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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19160702024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1916070202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160702
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-02
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Nr. 178 2. Ausgabe Sonnt· 2. Juli W sag-. —» » FMTVMMFFHHZLWF Mär-g lIIIIIIIIIL TIUMMIII J M JsWssWYsYM k- Iss »O It Hei sycht eeszsptkwakmkeeklssuw täkäeyägåe ( Erz-m e let äus« kagllsstie RLUJUWEM Les- L.- ·LETTER-HEXE-"3«72-F’«7-373«-N-3 Größte V erbreitnn i S MAX-« Mag IN GEM LHFMT - s « Wen MMWWM set-u es ekasmesteue »Ist-ne- enxåitteläserntxtttskchs RW M · lau vakat-On- au . »i- »-...5....·...-« -»..-:i W »i- »i- ·- W«- »k»::rgss:skx:kgkk:. FIWH W W :.-.3«7.«5-.BMmäkiå.7 111 Eill llcllßkk Rkilkkllllllcssf Ilkk Rllsskll zkcfllkkllql Im Juni südlich des Pripjet über 23000 Nnssen gefangengenommen, mehrere Gefchütze nnd 90 Maschinengewehre erbentet. Jtalkenifche Verstöße gescheitert Stimmen gegen die Cngländer in der französischen Kammer. Deukfchk Friedensziele Vom Fürsten v. Bijiow ! Der fritbere Reichskansler dürft v. Biilow läßt morgen im Berliner Verlag von Reimar Hobbiua ein Vuch «Deutside Politik« erscheinen, das lich weniaer an den Historiker und Fachge lehrten als an dic Allgemeinheit wendet. Der ausgezeichnete Staatdmann, der als erster Be amter des Reiches während langer Jahre die Politik geführt und die offenen und geheimen Kräfte aus nächster Nähe kannte. die schließlich zu dem kriege rticheu Zufammenitoß der Völler der alten und eines Teiles der neuen Welt fsihrieu, legt in diesen Auffävem die o. T. eine Zusamme ftellung bereits vor dem Welt krieg verdffentlichter wistiger Ausführungen find, seine Gedanken über die geschichtlicheEntwiellung des deutschen Volkes und feine sukunftsdiele in anregender Weise» nieder. Das lebendi geichriebene Buch, das auchs die bisherigen Erst-Brausen und Ergebnsffe desl Weltkrteas sure abmäaend in den Kreis der Betrach tung sieht, bringt keine diolomatifeben Entbllllungen Nur die Tatsachen fu«-Fen, und das gibt den Dar legungen des Schriftfte s Bitlow etwas Zwingendes. - Unerschittterlied im G üben an Deutschlands Siea und aroßesukunft, bei ehtFlirstViilow die auswartige und die innere Voll-T das Verhältnis von Wehr s kraft und Miliiarisi , die Parteibolittk, die Oft marken- und die Wir chaitsfragen, immer unter döiul . Gesichtspunkt der etni nden Kraft des deutschen e dantens. Wir geben ask dem empfehlenswerten Buche die folgenden Darlea ugen itber die deutschen Frie denseiele wieder. Die Reduktion. Sah noch niemals e Krieg der deutschen Ver gangenheit ein vergleich res allgemeines He l d en tu m , so auch noch keiner ähnliche furchtbare O pf e r, wirtschaftliche Opfer, vi , sehr viel schmerzlichere Opfer an teuren Mensch leben, Opfer auch an bis herigen Verbindungen, dglichleiten und Werten. Es ist selbstverständlich, des Krieges vornehmstes Ziel das fein muß, für eutschland nicht nur aus reichende Entschädigung, sondern auch Garantien zu schaffen, die die Vermeidung eines Krieges unter gleichen oder ähnlichen ufigiinstigen Verhältnissen flir die Zukunft verbürgern. net-uner- wie in Denkt-maul- hat tu Frau-reich und Engl-and, bis zu einem giwtfsen Grade selbst in Nuß land, auch in Italien dieser Welttrieg innere Partei gegenfätze in den Hinter-gesund gedrängt und eine Ein mtitigkeit hervorgerufen, die wir den Burgfrieden, die Franzosen pathetisch die «Unioa euer-se« nennen. Die Kehrfeite folcher Harmonie tm Innern ist, daß dieser Krieg, den alle beteiligten Völker mit tiefer Leidenschaft führen, nach menschlicher Voraussicht eine gewaltig gesteigerte Verbitterung hinterlassen wird. Haß und Rachgesiihl werden noch lange die internationalen Beziehungen beeinflussen-. Es wäre ein schwerer, ein nicht gutzumachender Fehler, in diefer Richtung Illusionen nachzulehen und -, friiher vorhandene, vielleicht berechtigte Sympathien «,praltisch hinuberretten zu wollen in eine Zeit, der’ ldieser Krieg das Gesetz vorgeschrieben und ten iCharakter bestimmt hat. Krieg. zumal ein Krieg wie dieser, unterbrechen die Entwicklung des Verhalt nisfes zwifchen den kriegfiihrenden Völkern not wendig fiir lange hinaus. Es bedarf des heilsamen Einflusses der Zeit und einer feinen und star ken staatsmännischen Hand, ehe auch aus sichtbar vorhandenen Jnterefsengemeinsthasten mit dem Feinde die Anfange zu vertrauensvolleu nor malen Veziehungen wieder gebildet werden ksnuem Unter den Trümmern, die dieser Krieg hinterlassen wird, werden moralische Eroberungen nicht leicht zu machen fein. Das heute oft zitterte Beispiel von 1866 und der bald darauf erfolgenden Entwicklung des deutsch-österreichischen Freundschafts- und Blind nisverhiiltnifses kann auf keinen unsrer Feinde auch nur mit dem Schein der Berechtigung angewandt werden. Denn mit keinem verbindet uns eine fahr tausendalte, gemeinsame nationale Geschichte, mit keinem die Gemeinschaft deutscher Sprache, Bildung, Literatur, Kunst und Sitte. Das aber find Mächte, die durch einige parallellaufende Interessen und durch achtungsvolles kulturelles Versteheu nicht er ietit werden können. Wir wollen auch nicht vergessen, daß 1866 Schleswigadolsteim Bau-unver, Kur-dessem Nasfau und Frankfurt a. M. mit Preußen vereinigt und gleichzeitig solide Fundamente ftir die Vriicke über den Main gelegt wurden. 1871 gewannen wir Elsas und Lotbringen, Strasburg und Metz. Auch die Anolvgie mit dem Siebeniithrigen Kriege trifft nicht zu, der unter andern Vorbedingungen, bei an dern internationalen Beziehungen und unter andern staatsrechtlichen Verhältnissen, mit andern Mitteln und andern Zukunftsperfpektiven geführt wurde. Dieser Krieg ist nicht nur fiir uns Deutsche ein Nationalkrieg, eriift es ftir Gualanden Fran zosen und filr den maßgebenden Teil der Bevölke rung Ruslands in gleicher Weife geworden. Der durch den Krieg einmal eutfachte und mit Blut he fiegelte nationale Das wird nach dem Kriege fo lange sortleben« bis ihn eine anders aerichtete natio nale Leidenfthaft abliist. Deutschland mus fich heute sagen, das, wenn der Krieg selbst nicht ganz neue, freilich unwabrscheinliche Situationen fchaffen sollte, die erbitterte Stimmung tu Frankreich, England und Ausland sieh aus dem Kriege in den Frieden fort-l 0 Die Beschlüsse der Pariser Wirtschaftskonserenz Von Dr. Johannes Miit-z Ueber-blickt man die ausländischen Stimmen, die sag bisher zu den Ergebni sen der Wirt ·aftskonserenz ge ußrrt aben, so wird man nicht leicht ein Urteil darüber a« en können. was von der Wirksamkeit der Beschlii e dieser Konserenz zu halten ist. In Frankr e i ch t der Dandelsminisier Clementel selbst in feinen Erläuterungen an die ressse darauf hingew esen, daß die Maßnahmen lediin r,de ffensioen« Cgarakter trügen. Man wolle sich oerte d gen «g:bgeniiber en Unstrengungen der Zentralmächte, die si durch Ansammlung gewaltiges Kapitalien und durch Bildung von Wirtschaftsbiindnissen zur Erobe rung des Weltmarktes zusammenschltissen. In Eng land haben liberale Zeitungen sich skeptisch geäußert Die der Regierung na estehendc Westminster Ga tie« gut sogar ganz of en certain das er mai ausgqu sei, dlker, die einander au wirtschaftlichen ebieten ndtig haben und die nicht o ne einander arbeiten können, nach dem Kriege wirts astlich in zwei groke Organen zu deileu, die sich feindlich gegenüberste en. enn ngland den Dandel mit Deut chlanz ausschalte, so be raube es sich des sichs-ten dandelskontrahenten »Wenn noch so iindende eden gehalten werden, es ist dennoch Dummhoeit an sie zu glauben«, sagt das dalbamtliche Organ. sindrr. den chauoinistischen Kre sen nahe stehende Zeitungen haben aber trotzdem diese Dumm bseit begangen-, enn sie halten die Pariser Beschlüsse »für etwas Ernsthaftes und Durchführbares· Jn der Schweiz scheint man die Beschlüsse sehr ernst zu nehmen, wenigstens wenn man nach den energischen Zroiesten urteilen soll, die gerade in der Schweizer resse zum Ausdruck gekommen sind. cgut man doch dort die Beschlüsse der Paris-er Wirts stskonserenz eine verstär te Herausforderung zum »Kann- au Leben nnd Tod« genannt. - Man wird einer zutreffendcn Würdigung der Pariser Beschlüsse am nächsten kommen wenn man die aufgestellten Grundsätze nach ihren drei Haupt grup n en betrachtet. Sie beziehen sich aus dr:i Zeit räume: die Zeit während des Krieges, die Zeit wäh rend der Ue erleitung der Krie s- in die ricdens wirtschath und die dann folgende seit der Einkehc nor maler erhälinisse. Die fiir die erst e ?eri o d e vorgeschlagenen Maßnahmen sollte man n cht gering einschätzem Sie werden wahrscheinlich doch eine weitere Be r s chä rfung der Wirkung des Wirgchaftskriegcs mit sich bringen, wenn es den Mittelmä ten nicht gelingt, namentlich mit Einblick arg die Neutralen, diese Maß nahmen zu dur kreuze . ie hier tn Frage kommen den slntriige der Var-Zier Konserenz an die Regie rungen der bei der Konfserenz beteiligten Staaten sals solche End die Beschlit e zunächst nur aufzufassen) bebzwekken ereinheitlichung aller wirt s aftlichen Kriegsmaßnahmen, welche die Ententeländer bisher getroffen haben· Alle Gn ientestaaten sollen sich verpflichten, jeder aus ihrem Gebiet wohnenden Person den dandel mit dem Efeind zu verbieten, und zwar bis zur äußersten bis z er nur von England und Frankreich durchgeführten non equenz, nämlich mit åeder Person, eedem oanLelsbaus oder seder Gese schasd eren Ge chitste ganlk oder teilweise von feindliækn Untertanen kon tro iert sind oder unter dem nxluß des Feindes stehen. Damit wird das Opfern er schwarzen Listen überall angewendet, elbst im sernen Orient- Die Einfuhr jeglicher Ware aus feindlichem Ge-( biet wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert, auch soweit sie est etwa noch stattfinden Feindiiche Geschäfte auf verb ndetem Gebiet werden unter Sesuester oder Kontrolle gestellt. Die K r i e g s konire andelisten sollen vereinheitlicht wer den, und es sollen in allen ueutralen Ländern scne Kontrollorgane der Entente, d i e E i n s u h r t r u st s, geschaffen oder die Ausfahrbewilligungen an be stimmte Garantien gekniipst werden. Diesen Maß nahmen sollen gch alle Verbandsstaaten, also auch Italien und apan, unterwerfen. Für den Zeitraum des Ueberganges wollen sich die ntenteliinder zunächst gegenseiti die wirtschaft iche Dilssbereitssaft in jeder Dinsicht siclserm wenn sie daran gehen, re Volkswirtschaft w eder auszubauen und die durch den Krieg auch bei ihnen herbeigmgrnn großen Schsdcn zu heilen. Besondere ea tung verdient der Beschluß, während dieser Periode keiner der seindlichen Mächte bei« einem gandelsoertrag den Vorteil der meist egiinstigten Nation einzu r iiu m e n, da d e Meistbegiinstikgung die Grundlage des deutschen handelszolits en Systems bildet, an der auch sitr die Fukun festgehalten werden muß. s Weiter will man Ma regeln treffen, um dem U e b e r zfluten der Märkte des Vierverbandes durch deutsche Waren vorzubeugen, und will weiterhin, was eben falls fiir uns besondere Beachtung verdient, die iiiohs maierialien, die in den Enenteliindern und ihren Kolonien erzeugt werden, den eigenen Industrien vorbehalten. Das wurde z. V. bedeuten, daß die in dische Wie Baumwolle, Gute und andre Rolhstossy deren nfudrwert im Jahre Ists dem Mi ionen Mark betrug, nicht meszr nach Deutschland, sondern nur nach Ländern des ierverbande geliefert wer den soll. sehnlisee Masnatkmen gedenkt man dann Ich nach dieser it des eber ngescslartzuseuem an will ferner, um den tierksrl der ittelmächtc nach Ilidglichkeit zu erschweren, ne Reihe von Ber- Siinsiigungen und Erleichteruäzen fiir die Pächte des ierverbandes schaffen, die glich sind nrch Ge wiihrung oou sorzugstarisem Oerstellung guter Ber. Vllcllkillllcll Mk llkclllillllclkll Millko 111 Wlllllllllikll «X W i e n , l. Juli. Amtlich wird verlautbart: Ruffifcher Kriegsschanplay : Bei T l n m a e z wurden biterceichifchsunqarifche Tropf-en der Armee des Generalö Grafen v. B o t h inet von einer drei Kilometer breiten nnd fechö Glieder tiefen Reiterinaffe attackiert. Der Feind ivnrde Dei-sprengt nnd erlitt schwere Verlnftr. Sooft in Off qalizien nnd in der Bnkowina nichts von Bedeutan Ju Wolhynien schreiten die Angriffe der oerdiindeten Armeen vorwärts; fie drängen den'Feind fiidlich von U g tin o n , westlich von Torczyu nnd bei Soknl sittlich Seit An fang Jnni find fiidlich des Ptipfet 158 rnffifche Offiziere, 28 075 Mann, mehrere Gefchiitze nnd 90 quchinengewehte eingebracht worden- Stalienifcher Kriegsfehanplaje Unf der pochfliiche von Dobetdo tiefs die Gefechtstiitiqkeit im nbrdlichen Abschnitte mä heftigen Kämpfen, in denen nnfre Trnvven alle ihre stell-engen behaupteten, wesentlich nach; tm stidli ch e n sd · s ch n it te daqeaen setzten die Jtaliener ihre Angrisse nnd, nachdem diese abgeschlagen worden waren, das seht ledhaste Geschtttisener sørt. Un Gesan g e n e n wurden 5 Osiiziete, 105 Mann abgeschoden Un der Mirntner Front grissen Ulninis abteilnngen ndrdlich des Machtaled vergeblich an. Zwischen Brenta nnd Etsch scheiterten seindliche Vorstdsze gegen nnsre Stellungen ini Ramne der Cima Dieei nnd des Monte Sehn-, dann gegen den Monte Interrotto. ain Pasnbid, iin Branttale nnd am Znsnariicken Ol r e n stand nnter dem Jener italienischer Ge s schtttzr. Unsre Seeslnggenge deleaten die nntn Feinde belegten Ortschasten San E anzian o, Bestrigna nnd Ctarancana sowie die fldrias n- er t e anggiebia ncit Bomben Slldsstllcher Kriegsschamplajt Ms Neues. Der stellvertrete- des MS des Mit-des i. c s le r, Quantität-aussah erben wird. Diese Tatsache wird maßgebend sein müssen für die Gestaltungded Friedens. In doppelter Hinsicht. Der Schutz, den Deutschland in Zu kunst gegenüber der Feindseligleit, dein erneuerten und neuen Revancheaelüst in Weh in Ost nnd sen seits ded Kanald findet, kann näh liegen in seiner eigenen vermehrten Macht. Die üstungen su Lande und zu Wasser werden auch die Gegner stärken. Wir ader müssen uns an unsern Grenzen und an unsrer Küste stärker, schwerer angreisbar m a ch e n, als wir ed zu Beginn dieses Krieges waren. Nicht in dem und angedichteten Streben nach Welt herrschast, sondern um und zu behaupten. Das Ergebnis des Krieges dars kein negatived, ed muß ein positived sein. Es handelt sich nicht darum, daß wir nicht vernichtet, nicht verkleinert, noch zerstückelt noch ausgeraubt werden, sondern unt ein Pius in Gestalt realer Sicherheiten und Garantien als Entschädigung; stir nie gesehene Mühen nnd«Leiden., wie als Bürg schast sür die Zukunft. Gegenüber der Stimmung, die dieser Krieg gegen uns zurückgelassen wird, würde die einfache Wiederherstellung des Status qno ante bollum sür Deutschland nicht Gewinn, sondern V e r lust bedeuten. Nur wenn die Verstärkung unsrer politischen, wirtschastlichen und tnilitärischen Macht stellnng durch den Krieg die durch ihn entzündete Feindschaft erheblich überwiegt, werden wir uns mit gutem Gewissen sagen können, das unsre Gesamtlage durch den Krieg verbessert wurde. Anderseits ist ed notwendig, die Fühlung zu ;erhalten, wiederherzustellen und die Verbindung zu Isestigen mit solchen Staaten, mit denen Deutschland Hin diesem Krieg nicht die Wassen trenzte, gleichviel lob die Propaganda der seindlichen Presse und seindi iiche Agitatoren in diesen Staaten die Bollditiuv mung während ded Krieges gegen und einnahtnen oder nicht. Hier müssen die politischen Not w e n d i g le i t e n über nationale Stimmungen und Verstimmungen, auch über die berechtigten hinweg schreiten. Muß Deutschland durch Vergrdßerung seiner Macht in die Lage versetzt werden, die durch diesen Krieg unendlich verstiirtten und gesteigerten alten Feindschasten zu ertragen, so tilde es nicht gut, nicht aus die Freundschaft derer Wert zu legen, die ihm im Krieg nicht Feinde waren. Sache seiten, ent schlossenen Wollens aus der einen, staatsmännischer Geschicklichkeit aus der andern Seite wird es sein, beide Ziele zu erreichen, ohne daß eines leidet. Die Kann-lade an der englischen Franc IChrlstiaan LJull Die staut-nahe an der englischen Frost nimmt stündlich zu. sie erteitdte ietzt eins uus e - ahnte denkst-ji« Die Kmuen heulen Tag und Nacht; an der über 111 Kilometer lan g c n Frout Ichlltmt das Laub wie bei einein Erdbebem Ein englischer Kampfberscht X London. so. Juni Das Renierfse But-enn meldei noch iider die Kämpfe an der efiftoni: Während der Nacht ließen die En iänder mit Erfolg fiidtich von Anchi zund La B nisze eine Mine springen. Sie defehien den Rand des Trichierd. Der Feind verinckie unter Deckung von Xefiikem Uriilleriefener in erielden Strecke einen ng ff, wurde aber durch Gewehrfenet gutiickgewiefew ie Deuißen liefen ohne Ergebnis notddstlich von sent-sie inen pringem sei der Hohenzollernichqnge und bei civenchy war der mnpx weniger heftig. Der einige Tag war kiir Fliegetnn ernedinungen ungiin iiL In einem er wenigen Lnfigeieid e wurde ne ieindiiide Maschine genösse-zogen und dabei beschädtht. Die deutsche l were rti erie trat Feste-n im aufe des Tages winken der hohenso lernfchauze und Soueh e s rästtg auf. s Die Mem-tue stumm-link ver Italien-r (Privqtteleztamm der Drepdner Neue en Nachrichten) sech- Lugano 1. galt Bat-tut Ihrem im »Unsere delja era«: Die italienische egenossensive mag ietzt eine d em munq erfahren. Die Oefterres er verantem sich gäb auf der von steilen Stets mauern starrenden Ente Col Baute- ontesMaqqio-—To rare—Eampomolon-—Tove«a,wo bit-Ver tetckxknng gewaltige Be rtetle voraus hat. Die mich-W Wochen »Givrnale d’Jtalia« schreibt: Fu wenig Tagen werden Russland, krank-eisk, Eng and und Italien gleichzetttq eine e nheit tche Pteffton aus« üben. Auch das Orientheee wird in Tätigkeit treten. Damit beginnen die wirklich en t UF e i d en den Wochen desWeltkrteges wvr der unsre Verdündeten wie unsre Feinde vdllig klar sind- Ftalien darf sich jedenfalls kreisen, da feine Gipfel alsfmnde unter so trinmp alen Nu ptzien seh äst. Die Gebein-ums ver Its-Wahn Kammer O Basel, I. Juli Das Baseler »Bollsblait« meldet: Das soziali stische hauptorgan Italiens wallte einen sehr inter essanten serigt tiber die G e h e i msih n n g e n der lransdsis en Kammer verdf entlicheta Die ialienisthe sensur at aber in lehier Stunde die Veröffentlichung ver indert. Der zerstückelte, iir den Laien nnverstiindlitse Bericht bietet aber r den achmann genug nhaltsnunlty um den roten aden ou verfolgen, der sich dur die Geheim hungen sog. Es war nur der s r starl betonte rfolg der ruisischen Osten ive der die attive Disposition aus etwa hundert Stimmen uiammens melden liess. Ohne ihn wären ikr einei ååmdert Stimmen siger gewesen. Die sosia ift fchen epuiierten Rassin uge n d und B r so n gingen mit grosserstrategie vor. Im Berichte f ndet sich an mehreren Stellen die Erwsknung ded fofori gen Waffenstillstanded. an litnne ohhne große Mühe heraussindem das- dieser von vorn erein aus einer siirnfrantreich annehmbaren Grundlage er-l folgen n absolut leinen Gebieidverlust, keine Kriegsentfchiidigung kosten wiirde wie die sozialisti schen Redner betonien Zur Wiedereroberung des von den Deutschen besetzten Gebietes miisten Dun derttausende von Hausen Franzosen hingsetschlachtet werden, ohne dak e n rsolg ver itrgt sei. uf deut scher Seite sei te nerlei Uebelwollen gegen Frankreich vorhanden, das ohne Blutver ießen Bin verlorenes Gebiet gnriickerlan e. Ein åuruf lancs ging dahin, o denn die Jugend Frankreich-, die Zukunft der Nation fiir England dahingeichlachiei werden mittle. Leb afte 8 u sa m m e n st d s e ewisgen dem Kammerorii deuten und den foäia ikii en Orppxitionellen se gen noch deutliger da bch ieszliiz nur ie grosse Sireitfrase knr ebatie and, o Frankreich til-er das e bstbeftimmnngss recht verfii e oder ans Instand hsren müsse. Winther ritheni Briand, er fünfmal das Wori ergri s, Fob die legen erwiihnten rn fischen Erfolge Bett-or nnd tiin igie die groke englische ssenllive mit den Fewaltigxien rtilleriemiiteln unverbl mt an. Das rgebn dieser Ofsensive in Verbindung mit der russiächoen miiffe ab g ewartei !werden, wenn man die ancen adwiigen wolle und nicht mit se angen eii iich entfcheide. Dieser Jrisibestimmnng gie ch die Kammer dis ans too Stimmen. Die Erfolse der ruisischen und eng liicfen Offensive diirgen aher Uegweizer siir die Or Messung der l nftigen Politik rantreichd Mk
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