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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 16.07.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19160716022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1916071602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160716
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1916071602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-16
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Ygzykz » , » ,2. Ausgabe Sonnt· lö« Juli 1916 kasy so -» UMMT « I y- sdner eflellbccfcttmsspkszs so If» isbtlm YMUTIEREEIIQETEXFRZZMusik«- nm mm Zumutung 111-M Mo THE-it- gis-MlkawayssdkkMgeksszkss «- ss ges-»s- -- :. »s- sag-»Na «-zs2·xss·i-.,2:: - Iksg..:s.«z··sixksgsi; Weg-s cskessaxszasziwgss Y. s . ««.·» ·.«.« isku n Ja rein-tsc- t Z «.,-.:« .· »z- FIEDLHmFPMFJc Größte Verbreitung in Sachf en M9.sp.zz«gkgkxeäsåkkadsssä»Hm-m orien. ist bis rx was-« e vithi eseen und leises - lIU - MEDIUM - « - s M · skksgsszekchstgszssksp»g· k-» HEXE-IM- - -s-—Os-s«-.-s-s«s·«sssssss MF» e- skkwwk ,- Nehmt-m m Wchsstssteae Medium-miß- 4 C « JU· « Y« Fee-inson- WM. nur« swam- sr. mu, sei-tu m. is set-. vkgk.-Adk.: Neu-st- Dam- uijfu M"·I"·""· "" « »».kkss»kx2293sss;sisisx.ssissss b- Mc I a « , CI c».-- Us. A ihm Jst-E Raub-« sont-It 111 M« Mich-L II sr. Nathan Q- ·- , m . m Iss s. tust-km stmwsth mat Its-. aus-. m E Kämpfe mit den Ruser um Delatyn Feindliche Abteilungen in der Vnkowina zersprengt. - Das wirkungsvolle deutsche Feuer auf die Veste Souville. - Veim Brande des Schlosses Tatoi 20 Personen getötet, 50 verwundet Ein srangdsischerssriedensfreund ver den Krieg Von Karl Busen Schmidi Diese Franzosen sind bewunderndwürdige Men schen: in Friedenszeiten zanken sie miteinander und kratzen sich gegenseitig die Augen aud, wie und der Dreysudrummel aufs deutlichste gezeigt hat, sobald aber ein äußerer Feind droht, sind sie ein herz und eine Seele. Die Deutschen geben sich ja freilich Mühe, es ebenso zu machen, aber sie sind noch weit von der Vollkommenheit entserni, die man den Franzosen in diesem Punkte nachrühmen kann. In der Schweiz sind z. B. mehrere von Deutschen geschriebene Bro schüren erschienen, worin das deutsche Nest beschmutzt und den Leitern der deutschen Politik die Schuld an dem Weliskriege zugeschoben wird, aber nichts Aehn liched hat sich von französischer Seite gezeigt. Romain Roiland, der sich vor dem Kriege durch seine Deutschsreundlichkeit auszeichnen, der auch setzt noch sehr maßvoll ist und eben darum unter seinen fanas tisch wutschnaubendcn Landsleuten nicht-leben und in den französischen Zeitungen nichts verdffentlichen kann, ist doch in seinen während des Krieges in wel schen Blättern der Schweiz und dann in Buchform erschienenen Aussiitzen durch-aus für Frankreich und schiebt alle und jede Schuld auf Deutschland und Oesterreich Nur mit Russland ist er nicht ganz zu frieden, Frankreich und England aber sind unschuldig und weiß wie nengeborene Lämmchen. Genau die gleiche These vertritt der sranzösische Ehirutg Dr. Rich et, der seit Jahren mit Frederic Passy an der Spitze des französischen Pazisiömud stand und seit Pasan Tode der anerkannte Führer dieser Ve strebungen auf französischer-i Boden ist, in einem so eben erichienenenßuche, dessen Titel »Die Schul digen« nnd den Versuch ankündigt, diejenigen an den Pranger zu stellen, welche siir den Weltkrieg ver antwortlich zu halten sind. Auch hierin ist mit kei ner Silbe irgendeiner französischen oder englischen Schuld gedacht, und der deutsche oder halbwegs un mi-«--7·-’..«-e Geier sraut sich verbliisst, wie es denn möglich ist, dass diese offenbar wirklich wohlwollen den Leute, wie Rolland und Richet, nicht den kleinsten Schatten des im Auge ded eigenen Volkes fteckenden Balkens sehen, obschon sie diesen Balken in den Jah ren vor dem Kriege sehr wohl gesehen und ohne Unterlaß aus ihn hingewiesen haben. Nicht nur die sozialistische «Hnmanitd«, sondern auch die radikalen Blätter und überhaupt die gute Hälfte der französischen Zeitungen wiesen zur Zeit der Präsidententvahi aus die Tatsache hin, daß die Kan didatur Potn e ards eine Manisestation der kriegs lustigen Nevanchepartei war. Gerade von diesem Gesichtspunkt-e and wurde Poincarö bekämpft, und gege n ihn stimmte alled, wad den Frieden bewah ren wollte, sti r ihn alle Anhänger der Revanche und des Krieges. Als er gewählt war, stimmten die Ne vancheblöitter Siegedhnmnen an und verkündeten, dasz der »Bor- Langia-« die verlorenen Provinzen zurückgewinnen werde. Den Beinamen des »Von Lorrain« hatte man ftir ihn erfunden, um eine Art mitnnlicher Jeanne d’Arc aud dem geriebenen Atmo katen zu machen, der durch Wortbruch die Präsi dentenwtirde erlangt hatte. Denn vor der Wahl hatte er wie alle andern den republikanischen Par teien angehhrigen Kandidatetn wie Ridot, Deschaneh Paar-, sich verpflichtet, seine Kandidatur zurückzu nehmen, wenn ein andrer Aandidat von den ver einigten republtlanischen Parteien nominiert werde.; Als aber dann Pams dte Nomination erhielt, bracht Poineard sein Ehrenwort, da er sicher war, mit Hilfe der reaktionären, monarchistischen und klerikalen Stimmen gewählt zu werden, wie ed denn auch ge schah. Einem Parteigenossen, der ihm vorhielt, ed sei doch töricht, schon als Vierziger das hdchste Amt anzunehmen und sich damit zu verpflichten, nach dem Ablaufe des Termind indPrivatleden zurückzukehren, obgleich er dann noch im besten Mannesalter stehen werde, antwortete er lächelnd, davon sei keine Rede, er sei sicher, nicht nur nach dem Ablaufe der sieben Jahre, sondern auch nachher wieder zum dritten Male gewählt zu werden, denn ihm werde das sranzdsische Volk die Rückaewins nung vonEtsassiiothringenverdanken, und zum Danke daftir werde ed ihn nicht fallen lassen, so lange er lebe. Wenn nun fanatische dienancharden die Sache so ansehen, wenn nrosessionelle Deher und Lügner, wie die Mitarbeiter der Oariser schmnhprefh solche Dinge erzählen, warum sollten wir und dartider aus regen? Sie arbeiten, wie Falstaff zu Bring Heinrich sagte, in ihrem Bausch wenn sie ltigen, verleumden und die Ehre adschnei en. cder mit sitchet nnd diols land stedt et doch ganz ander-. Beide sind recht schaffene Leute, durchaus chreninttnner - und dadei verschweigen deide die ihrem solke anhaftenden offenbaren Fehler und sprechen ein-is nnd allein« rot Die türkifchen Erfolge gegen EnglätxperAunfd Rassen in Asien Vom Oberst s. D. Ps Wollt General Townibend, der Gefangene der Marmarameerinsel, bat kürzlich erklärt, er habe vor Beginn der Bagdadervedition seinem Vorgesetzten, dem General Niron, gemeldet, daß mit den ihm« sur Verfügung gestellten Sireittriisten der Bor marsch auf Bagdad töricht sei. Die Durch füFrung des Marfched wurde bekanntlich trotzdem be fo len, Townshend wurde bei Kiesiphon geschlagen und entkam sur Not nach KutselsAmara, wo er die fast fünf monatige Einschließung tapfer durchgehalten hat, um dann mit fein-er ganzen Streittnacht in die Gechrngens schaft zu gehen. Seitdem ist die britische ; tak armee, die ihn entseven sollte, bei Felahie am Tigris festgenagelt, vermag unter dem türkischen wirk samen Gefchützfeuer weder voranzutommen, noch sich vorn Feinde loszuldfen und gebt wohl auch langsam der Gefangennahme oder der Bernichtung entgegen. war soll die Zufukirstraße auf dem Tigris zwischen elahie und Korna am Zusammenfluß oon Tigris und eobrati besesti te Stützvunlte erhalten habzn Umrin- UZiieliGharbL åscharite und Amara), aber die Strecke if über 400 Kilometer lang und bietet viele Punkte, wo tie mit Hilfe der den Türken Kriegbdienst leistenden umwohnenden Nomadenftämme abgeschnürt werden kann. Am 11. Juni gelang es den Türken, einen grö ßeren Trandvort von Munsition und Proviant in zwei Kanonenbooten und drei Schlevpliihnen abzufangen und zu versenken. Die Vieh- und Provianitransporte zu Lande mußten schon früher eingestellt werden, weil sie regelmäßig in die unrechten Hände gelangten. Die Erwartung, daß nach dem Fall von Kut el Amara sogleich die britifche Entfatzaarmee durch di freigewordenen Kräfte unschädlich gemacht werden würde, konnte leider nicht in Erfüllung gehen, da die rufsische Mesopotamten - Armee unter General Baratow in bedenkliche Neiibe der persischen Grenze gelangt war. Sie sollte den Briten die Hand reichen und sie aus ihrer ge-· fährlichen Lage befreien· Die Türkei mußte daher den Hauptteil der verfügbaren Streitkräfte zunächst gegen den neuen Gegner wenden. Der »Vormarsch aus Bagdad« war von den Rassen mit viel Geschrei feierlich angekündigt und die Armee hatte als Vorschußlorbeer den Namen ~Mefovotamien« erhalten. Es ging ihr wie so oft unsern Gegnern, der Plan zerging in nichts, sie hat« das ersehnte Land nicht betreten können. Jbr an fänglicher Erfolg in Persien auf dem Wege von— Kermanfchah bis zur Grenze, wo nur Gendarmerie-. truppen und freiwillige Krieger in geringer Zahl; Widerstand leisteten, tedrte sich bald n rückläufige Bewegung-»Im als ihr türkische Streitkriifte ent-« zegentraten Am 10. Mai batte Baratow den Ort agriiSchirin an der Grenze, 140 Kilometer in der Luftlinte von Vagdad entfernt, besetzt und. ihn sur Verteidigung eingerichtet. Die Türken grif-v fen nach einiger Zeit umfassend an und zwangen die, Rnsfen zum Rückzuge, der fich auf den beiden Straßen über den Pattakvaß zwischen Laripul und sierind und über Gilan vollzog. Die ndrdij liche, bessere straßr. der auch der Telegraph folgt,- wurde von dem hauptteil des Heere-, die südliche von einer Seitenabtetlung benuvt. Beide Straßen führen durch ein schwieriged Gebirgsgeldndr. welches der Verteidigung wesentliche Vorteile bietet. Arn Engpaß von Paitah der Zagrod-. Pforte, die zwischen 1500 Meter hoben Gebirgdmafien liegt, batten sich die Rufsen stark verschanat und lei steten dem türkifchen Ungriff heftigen Widerstand Um 21· Juni wurden sie geworfen und flüchtend »auf Kertnd zurückgetrieben Die Türken folgten dent Gegner zunächst bis Servil, Id Kilometer dftlich des Enapasseg, wiesen einen Angrisf gegen die Schansarbeiter am W. Juni zurück und dräng ten dann weiter vor. Kerind wnrde am W. und Haravna bad, wo fich die beiden Straßen wieder vereinigen, nach erfolgreichem Kampfe am bo. Juni befetzt. Gilan war rechtzeitig von den Rufsen ge räumt worden, die Seitenabteilung nahm schon an dem Widerstande in daraunabad teil. Die Rassen zogen fich, verfolgt von den Türken, auf Kertnans schah zurück, wo westlich des Ortes Verteidigungbi stellungen vorbereitet waren, vermochten sich aber auch dort nicht zu halten. Arn 1. Juli drangen die Türkei-. dem Feinde auf dem Fuße folgend, in die Stadt ein und besetzten damit den wichtigsten Posten in dem versischsmzso·votamifchen Grenzaebtrge Die Nufsksti FokQX faniZtiiilä "a·iifb a"tie"e"i"b"ä"li"c"iös Auch der zweite Vorstoik der Rassen gegen Meionotamien nach Moin am Tigris, auf em sie Mitte Mai bis Rtewan duc, 120 Kilometer in der Lniilinie von Mosnl entserni, gelangt waren, ist zum Sieben gebracht und neuerdings sur Umkehr gezwungen worden· Die türkischen Truppenxgubern zur seit das Gelände und haben vortastende lasen abtei nngen wiederholt Duriickgedeänkn In diesem· Scherixor genannten kenzgebiras ande wird ein Guerilla rie wohl noch längere Zeit aeiiibrt wenden der indes osne Fedßere militckirii e Bedeutun? tit. Un der autaiusfront haben de sieg reichen Kämpfe der Türken nach Eintressen der Ber itärkungen, in den letzten Heiden Monaten nnr einen verhältnismäßig Fries-Ren Geländegewinn Beseitqu da dee ruiiiiche id and in dem ichwier gen, der Verteidifuns Hünitign dochgebirqe fest nachhaltiq war. Det rt chen treitteäfte waren ier außerdem vielkaech numerisch weit unterlegen. Zur seit halten tm ordapiiiiniit zunächst der ite ie Mete- Avflaneu net Italicuiimen Angriffs zmiimen Brenta nnn Erim X Wie u, ts. Juli. Armuth wird vertautlsmx Nussisched Krieg-schmieg- Stil-westlich von Motoan- ronrden entsi- Iche Uhreiln unen, vie sich sequ unsre Stec lnngen vorwnrfen, z e r i o r e n s i. Bei J « b l o n ita lliiwttlich oou Zwie) brach ten wir in erfolgreichen Streifnugen 200 Ge s fa n g e n e ein. Hei D e l n ty n erhöhte Gefechtötäiiqceit Feind iithe Vorm-wem die in die Stadt eingedrungen waren, wurden an den Stil-rund zurückgewotfew Ein von den singen liidweftlieh von Delaiyn ver suchter Angri» brach in unterm Feuer s n I n in In e n. Sonst im Nordosten nichts Neues. Stalienifcher Megsschalet Der gestrige Tag verliei auch an der Fee-It zwilchen Brenta nnd Etsch viel rnhiger. Ins allgemeinen beschränkte sich die Knntpitätigkeit nni Gelchiiyienen Bereinzelie Verstöße des Feindes gegen nnire Stellungen nördlich des Poiinns T ales nnd ein grdßetet Angriif gegen den B o r eiste-Paß wntden nbgewielen. Südbftliehee Keiegsschnuplahe Unnetiindert Dee Stellvertreter des Eheid des Genera-Maus v. dsier. Feidsnnrichalleninm »Iden Splittern in den Augen des Nachbardi Ganz instinktiv, ohne ed selbst zu glauben oder auch nur zu ahnen, befolgen sie die englische Maxime: My darum-Z right or wrong, my country! Richet ift dabei doch etwas unparteiischer alg Rolland, für den allein die drei Naubviigel, nämlich der deutsche, der österreichische und der russische Adler, den großen Krieg verfchuldet haben. Richet gibt leise und schonend zu, daß auch auf der andern Seite Fehler begangen worden sind. Aber so kleine, so winzige, so oerzeihliche Fehlerl Nuß land z. B. ist nach Dr. Richets Auffassung zwar gänz lich unschuldig, aber die russische Diplomatie ist doch ein wenig ungeschickt geweseni Sie hat nämlich die Ränke der deutschen Diplomatie nicht durchschaut, die mit allen Mitteln den Krieg erstrebte und auf ihn hin arbeitetel Und England hätte gleich von Anfang erklären müssen, daß es mit Rußland entschlossen sei, Serbien gegen die österreichischen Uebergrifse zu schützen, und Frankreich hätte Russland sagen müssen: »Gebt nach, oder weder England noch Frankreich wer den euch beistehen!« Davon geht Nichet, nnd davon geht überhaupt kein Franzose ab, und noch in tausend Jahren wird in den französischen Geschichtsbüchern die Sache un gefähr in dieser nämlichen Art erzählt werden. Nie mals wird es einem Franzosen, und wäre er der rechtschaffenste, lauterste und sozusagen unparteiischste Charakter, einfallen, einmal ganz einfach zu fragen,. wer denn eigentlich Nutzen non einem Kriege habenJ konnte. Die alten Lateiner zeigten ihre Klugheit in« dem Wörtleim IS fee-it cui prodesti Aber welchen Nrtzen konnte denn das deutsche Volk aus einem Kriege ziehen, wo ihm doch nichts nützlicher sein konnte als die Erhaltung des Friedens, wo ed allein durch seine friedliche Arbeit und Entwicklung non Tag zu Tage mächtiger und größer wurde, wo ihm eine weitere zwanzigiiihrtge Arbeit in Industrie und Handel die unbestrittene Herrschaft im ökonomischen Leben stchertei Dahingegen Englandi Die Engländer waren im Brühe dieser Herrschaft seit etwa hundert Jahren, ihnen mußte sie entgleiten, wenn ein andrer sie er langen sollte. Sie hatten ein wohlveritandenes Interesse daran, den deutschen Aufschwung zu ver hindern, und darum machten sie sich an die von der französischen und russischen Presse und Diplomatie mit cifriger Freude ausgenommene und unterstützte Einkreisungdoolitih die schließlich unbe dingt zum Kriege führen mußte, wenn nicht vor zwei Jahren, dann später, aber kommen mußte der Krieg. sobald man an dieser Einkreisung und Erstickung des deutschen Volkes festhielt. Die Engländer aber, die mit dieser Politik einen deutlich sichtbaren nühlichen Zweck verfolgten, hätten ibr Ziel nimmermehr er reicht ohne die mit Poincarå zur Macht gelangte Revanchestrümnng in Frankreich und ohne die oanslawiftische Bewegung inßußland. Und da seder sich selber der Nächste ist und ed einem feden am schönsten ansieht, wenn er vor der eigenen Türe kehrt, solltest die französischen Paziiisten, die uns ihre Unparteiischen-« Ansichten über die Ursachen des Krie ges vorlegen wollen« sich vor allen Dingen mit ihrem eigenen Lande und Volke befassen und dek Regie rung, der Presse und damit dem ganzen Volke oder doch seiner Mehrheit denjenigen Dauotteil der Schuld auslasten, der ihm ohne ieden Zweifel ge bührt. In England und Rugland mbgen einzelne IMänner und Parteien schuldig sein, in Frank reich aber hat das ganze Volk die Schuld ii b e r n o m nt e n, das ganzeßolk oder doch seine aus schlaggebende Mehrheit, die die für den Revanchisten Poincarö stimmende Majorität in den Senat und in die Kammer wählte. und die die in Millionen von cremolaren verbreitete schmuhs nnd cehorefle kaufte und las und dadurch die eigene Schmuhs und cesgesinnung doknmentiertr. hätten Richet nnd Rolland wenigstens ein Wdrtchen von dieien schul dtgen gesagt, dann würden ihre andern Inklagen mehr We nnd Beachtung verdienen und finde-. i Beste Svllvlllc leillvcllk 11l Trümmer geschossen I Kot-entsagen. lis. Juli »Dann Telearaph« meidet aus Frankreich daß die neuen deutschen Angriife bei erdun iibers raschend gewirkt hätten. Nach Pariser Blätter nieldunqcn halten die Deutschen fortgesetzt ein star kes Feuer aus die Beste Souville und deren nächste Umgebung Die Deutschen stehen tm Norden be reits unmittelbar bis vor der Panzerveste Souville, die teilweiie in Trümmer ge sch ofsen ist. Die Blätter bereiten die Oeffentlich keit bereits aus den Fall der Veste Souville vor, indem sie die Schwierigkeiten fr Vertei digunin betonen nnd in Üblicher We e binsusiiqetn die Ero eruna des Fortd durch die Deutschen würde obne Bedeutung sein. Die Deutschen suchen das Fort von drei Seiten zu umklammern und legen insbesondere außerordentlich beitigeg Soerrseuer ans dag Fort, dag dadurch von der Verbindung mit den binteren Linien abgeschnitten wird. Der Ab stand von dem Kern der Festung Verdun beträgt nur noch 4500 Meter. Ferner werden die franzö sischen Stellungen und Feldbeiestinungen im Ab schnitt tson Chenois bei Danilonp und bei der Kapelle StsFine unter nnunierbrochenem bes tigen Artillerieseuer gehalten. Die englische Front wrtvatteteqrammd -k- Kopenhagem lö. Juli Der Londoner Korrespondent der »Berlingöt: Tidenbe« meldet: Die englische Presse enthält um lassende Kommentare über General Haigs Schlacht berichi. Die «Times« betonen daß die erzielten Ergebnisse durchaus nicht über die ganse Front reichen. Von Uncre bi- Grimme couri leien die Engländer bisher nur imstande gewesen, ganz geringe oder gar keine Fort schritte zu machen. und zwar hauptsächlich deswegen, weil die Deutschen hier die Hauptmasse ihrer schweren Ariilletie gegen den nördlichen Teil der englischen Linien lonzeniriert hätten. Itsmzbsifche Festphtaseu « Geni, lö. Juli Voinearö betonte in seiner Ansprache an die Hanzösigchen und oerbttndeten Truppen bei der evue eint Nationalsest, Frankreichs nationale Un abhängigkeit sei durch Deutschlands desse tnonie bedroht gewesen, die auch Frankreichs er btindeten gefährlich werden konnte. Eine Erneuerung Blcher Zustände zu verhindern, sei das Ziel deg eltkriegeö, dessen Schrecken beklagendwert seien aber kein Opfer dürfe zu groß sein. Die Festarttkel im Echo de Paris und andern Blättern fordern Gedu d und Vertrauen Zu der vor überaus schwierige Probleme gestellten cereslettunz Sie trebte sttr den Festtag keine blendenden eleiseni sendet-folge an, sondern widmete ihm ernste or creitungen. - Auch die heutigen Berichte tiber Verdun tm »Petit Juristen« und andern Blättern geben eine kräftige udnutzung der deutschen Vor teile, namentlich nächst S o u v i l le, zu. Das Ringen in Ostgalizien Wrtvatteleqramm der Dresdner Neueften Nachrichten) -i3l- sit-H xez. Juki Nach dem stiegst-ernst der MKett« liegt das schwersten-ichs der jetziqu Kämpfe seyen Nasid-nd in dassbeueieuleitg des Duiettr. Die Rassen versuchten am Donnergang wieder, unsre Linien mischen Korea-see und sing-a zu stimme Ihr dritter Malteuauqufs im Abend Hatte einigen Erfolg sie drangen bei Olessa in untre still-en ein. aber nachts Minuten untre und deutsche Tuns-en vor. m M eines graues-haften Nackt aefetbt mußten Ue Rassen wieder abzielen-. Ihre Verluste Ism- unqeheuee, mähen schon M vorher vor eines- Resiseutsabichuiu allelu ls o o r u I-: »He Leiäeu lagen. Oceichseittn spielten M die- Icllveu Mit-wie mit de- sleichen Erfolge bei Brot«- tsisks in W ai.
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