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Dresdner neueste Nachrichten : 23.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192010236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-23
- Monat1920-10
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 23.10.1920
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Re. 261 M ALLE Dresditer Nenefte Nachrichten Os« .-.«- Gomit-send, 23. Oktober 1920 «aumdn «.-, .sil-iaeeu2s . MLMsts »»«...«-:23«-. WITH-äs- JLW Unabhängige Tage-gesinnt- Bwsssssspssssps ät--F«s7.Zk«skx, 111-WITH M."?2.2gk"sz:. zI-JlW3kic zip-? M dqe »Na-tue M exde i d , i Music-s veciniezifndlhtwtionqiiicz Ade spesmsiizne Ame-»gesetka M te et e e k u zug mßue an ou nkagungm en o en. keuz an en unsere Wes-. teekmu auf-makes- us H s z si II i los 11M.., « - sen-mis- Eageu J praan Mo Frist-Mk MAY-M i anders un non ne e sung Xmgnesfchnkschslschkmuch 22713 IX W Reduktion- Beetas nnd Pauptqeschäftestelle Grabens-seh Fersen-substiqu 4. · Feenfpkechuummeem 1 ss2ö- 1 s Cäs, 1 3897 und 1 I 109. - Posifcheckkontm Leipzig Nr. 2060 W sinin sehne Rock-orie) werden weder zurückgesaadt noch aufbewahrt ·- Jm Falle höheres- Øewatb Betriebsstörung oder Streits haben unsre Beziehu- kelnen Anspruch aus Nachllefetung oder Gesinnung des entsprechenden Entgelt- W——-————-»»»»- - Dauzig nnd Polen Die Autonomiefrage angelangt Es haben sich Schwiertfkeiten ergeben, die mit dem Verfaillet Fr Heng ve rtra g zufammenhänaen und deren Beseitigung nicht im Machtbereiche Deutschlands liegt. Es ist also qui absehbare Zeit nicht damit zu rechnen, daß der Vertrag persett wird. Zulammeavcum alter Aufstiegs sen miser-u 111-Mitarbeiter T- ""«« Bari-. W. Oktober » W die Sancta-politischen Verhand ttnje ujchrcwx heut-je- »Temspd": Wiss . Ist-Mlle som- 7 aut- Amt-Wiss plain-erst Ist ·Ms;t Mem Motive) Welt« ill so m. okclsmäok EVEN-EIN EFINZI illi« gilts-as lscllllls bitt-ts roher thaus ah sdo st. lob starken Isl- WITH-s- NR ZEISS-h 111-Is csll 111-Mitk- Its-pl Its-I ls up Ist-Is - Instanz Inst-If Källas Mater »H( Im( Essa- M . m Im m- lIIIMI .-nsicch.Plah Eisl Honor-Ue Ä West-M sit-n. M aclåfisu icke LSIILUMU UJU IGSIM ».111110. die Dcnziqee Frage, wie sie sich in bezug Ins Die Verfassung der Stadt nnd die Verwaltung des Hasens- darstellt.- hat eine Lösung erhalten. Um Sonnabend soll die Konvention. die der Ar-» titel 104 des Friedens-vertragen vorsieht. unte e -; seid-et werden. In Anbetracht der Wichtigkeit Danziqz süt die annnsismöglichkeitenj Potenz versteht man es, daß das Aktenstück, das gegenwärtig vers-ißt wied, eine besondere Wichtiqint M Die politische Repnblik hat keinen andern Ausweg sum M sere als Danz ig. Beni- alsv Polen sich nicht des Hasen-s non Danzig be dienen kann, wenn es dort nicht alle miumäuglichen Garantien sür seinen Handel nnd seine wirtschaftliche Unabhängigleit sindet, dann wird es notwendig in die stonpsnische Abhängigkeit von Deutsch land zurücksallein Feine-r lieben die leisten Tage ers wiefen, daß das zwischen dein feindlichen Deutschland imd dem bolschewistischen Rnßland liegende Pole-us seine Unabhängige-M nur dann wirksam verteidigen km, wenn es über diesen Hafen verfüge, um seine Verpslegnng sichersustellem Die Warschaue r Regierung wie die Stadii Danzig haben der Botschasterkonferenz Projekte vol gelegi, in denen zwei Thesen grundsätzlich ne xschied e n sind. Polen möchte jede Obstrultion der Den-eigne wegen feines Eli-pries nnd Jmporteg ver hindern « , Polen W, daß Danzig nach dem Friedens«-ertrag ein politischer nnd nicht ein Freihaieu wird. wie es Emland gewünscht hat Polen verlangt weiter dir Jutcixungj site-Z Teiles der Dvckö· Ef- wfdeksctzt sichs dem Beslanqen,"dqß die Stadt Danzig eine eigenkv vvns der politischen Haudelsmarine verschiedene Flagge· führt« Es besteht auf der Notwendigkeit einer wirklichen Zollcinheit, über die-Polen praktisc- bie Kontrolle ausübt » DerWursdeeDaszlnexWbastsichanidem Grundsatz der Miit-itzt dee steten SM us ein Gmtidicttz. fügt dek· »Man-F- hinzw der nirgends im Versailler Vertrag steht, der Danzig in die politische sollst-me etnbeziekt Weiter verlangt der Damiger Entwurfs eine Danziger Zollbehttrde, die von der politischen unabhängig ist. die Kontrolle der Eisen-- bahn- und Wasserwege durch eine gemischte. Kommission eine besondere 111-sage site die Handelgmarine der freien Stadt und schlief-lieh das Bei-»der fiir Polen, sich der politische-i Bevölkerung Tanziges anzunehmen Das sind die Hauptpunkte des Ent sinnst-. die site Danzigex dem pelnischen entgegenstellen Der »Temps« fährt fort: Nach Artikel 104 des Friedensnertrages ist ed klar, daß die Ansprüche Dank-ins nicht anseekntznerbalten sind. Man versteht daher, daß es selir schwer. wenn nicht ein-« möglich war, diese beiden Projekte in Uebers-mittin mnng zn bringen. Die jetzt actnndene Lösung länst Gefecht-. wie übrigens alle vorübergehenden LösnngenH keine der Parteien In befriediaen nnd außerdem die; Lage Polens tn Dank-ja zn schwächen Es ist» nur allzu siebet-. daß Deutschland sich nicht an Damin del-interessieren wird und daß die Leiter der Stadt! Damig nur allzu geneigt sein werden, solche Einflüsses zu begünstigen, das heißt sich mit allen Mitteln dem legitimen Anspruch ans dcn Hafen zu tviderietzen. Man darf sich übe-e die Gefühle nnd Absichten der Deutschen in Danzia keine Illusionen machen . Ftir dle Deutschen bleibt die sreie Stadt Dauzia innerer ein pomesrholieuer Posten des Deutschtums. dessen ganze Vol-litt sich dahin konzentrierte, sich der politischen Vormundichast zu entziehen Dies alles darf die Freunde Polens nicht gleichgültig lassen. Die Tatsache, dass die Tsanziger sich selbst aus Eualand stützen wollen, dessen Interessen mt der Errichtung eines Freilmsens angenscheinliche stud, darf dies nicht ändert-. Es ist daher.möaltch, daß die War-schauer- Re gierung nor Unterzeirtmmm der Konvention, die sie zu folgenselssweren Opfern zwingt. versuchen wird, eine andre Lösung zu finden, die dem Geiste und den Buch« Italien des Friedensverttages gerechter wird, der ans leimen Fall wle daß das deutsche Element ans dem Hasen von Danziq eine Basis macht, von der aus fort während Polen und sein Wohlstand und seine Sicher heit bedroht werden. Die Proklamierung ver freien Stadt Danzigi I- Danzim sit Oktober Nach einer Pariser Blätter-; mecomtg soll v die Unterzeichnung der Kouv en t l o ns zwischen Polen und Don-Fig am Sonnabend« Unchmittaåderfolgem Im Anschluß daran soll die it er e, Stadt anzia proklamiert werden. Dur-Ä CUFe Erklärung würden mit dem Augenblick der UnteH Jeschnung Tanqu feine Rechte gegeben und diese m Kraft gesetzt Die Proklamation soll durch Juleö C a m b o n vollzogen werden- Die Franzosen im Abstimmungqu . s Leitung N. Oktober. In Dbe est-san tückLn Mksestskn früh sinnst-suche Alt-entsqu ein. Bei dem Giutücken der Truppen kam es zu verschiedenen Zwischenfällen Einige der Soldaten über-seien in der Stadt einen Lehrling und fragten ihn, wie ex bei der Bollsabstimmung stimmen würde. Auö die Antwort, daß It deutsch fei- nnd deutsch stimmen w ede, mißhmtdelten» vie den jungen Mann schwer Ferner wurden dtzt junges DIE-Wen- bie due Tanzstunde gehen wollten, v n me tereu Franzosen überfallen Sie versuchten, die Mäd- Ileu zu vagen-altjqu Nur durch das Dqswifchentreten eines Sicherseitsbeamten wurde das Vothstn ver FAM aoien vereinet secundus-. Oktober. lcßiz Dmhtbexichu Die Remteniernm hofft- iu den nächsten Wochen die V et handlunqen wir Preußen üsek die Auto uomie OberlQlelieos zum Abschluß zu »dringen. Rock- Mittellnuq des Außenmiuistetø Dr. W into us in der seinigen Strom-( des Ansschulieiki ist zouöwiirtigc Angelegenheiten bat die Botlchaitetss xtonserenz auf die deutsche Antrage Mehl »dem Termin der Voltsabitimmnuq ist Obst-schlossen noch keine Antwort se qebcn. obwohl die Aussage vor drei Wochen ergangen ist. Jema- iit ans deu Urstoff-amec- iäbee Obertchlcsieo wiederzugeben daß im preußischen Landtag einige Minister die Entscheidung über die oberlchlesiickge Mo oomie dem sont-senden Laus-M nnd feiner neuen Staats regieon überlassen wollen-. Vorläufig liest die so - Nutzung Preuss-us zur Astronomie Oberfthlesieus axö Bandes-staat nur bedingt vor. Ein neuer Krieg gegen Moskau ? Wir Schaffen aus Reval folfewde Drahmachricht, die ein bezeichnendcs Licht auf d e Ungetlårtheit Der chhäktnisse im Oft-zu auch nach dem polnisch-russifchen Friedezwxzqkt zpirfrt ; « 0. L Okan 11. Oktober. iEig. Drahtberichi.) Die Vertreter der Randstaaten, die zur Baliischen Lionferenz nach Riga gekommen waren, sind aufgefordert worden, ihre Abreise zu ver schieben. um mit Vertretern der Entente zu verhan- Deln Wie aus guter Quelle bekannt wird, handelt es sich bei diesen Besprechungen um neue Offen s ivp 1 ä n e , die von gewisser Entenieieite angespon- I nen werden. Die nächste Veranlassung dazu liegt tn sder strikten Erklärung. die W rangel der französi schen Regierung gegeben bat; danach gestattet ihm seine Lage nicht, nach Abschluß des ruisifchspolniichen , lzseiedenn allein der steigewordenen und gegen ihn ge ; iiihrten Roten Armee itandzuhalten. Ferner wird » die Uclierzeugung vertreten. daß die Rote Arm e e gegenwärtig nicht fähig sei, einer guiausgexüsteien :"«'andimaten-Armee von etwa nur 100000 Mann ern iien Widerstand zu leisten. wenn gleichzeitig ein« i Vosriioß aus Petereburg nnd Moskau en i Verbindung iuii Operationen der ! W rangelaxmee unternommen würde Den s Niandimaien werden angeblich große Vergünsiigungen in Aussicltc gestellt Einst-weilen verhalten sich die Vertreter Lettlands und Estlanos je- Psoch ablc l) nensd. Stimmung für eine solche ge meinschaftliche Offeniive, an der sich auch aufs neue Polen beteiligen sollte. iit nnrbeiiden Rechts isarieien Finnlandg vorhanden, die aus den » iseträchiliclzeii Teil ihrer Mom. die zuverlässig »weiß« find, bauen zu können meinen, gegen den Friedensfchluß mit Sowietrußland unanggesetzt Stel lung genommen haben und nicht abgeneigt wären, den Borsten auf Peiersbuxg zu unterstützen » Wir geben diese Meldung unsres Revaler Korre ipondenien mit Vorbehalt wieder. Selbst der ab En ieu c riiche Gedante einer neuen dikti sive gen en Sowj eirußland im gegenwärtigen Augenblick, nach ten Friedensschlüssen Sowietrußlands mit Polen und Fiitnlann liegt indessen bei der gewohn heitsmäßigen Schaulelpoliiik der Entente gegenüber Nuß lau d nicht außer dem Bereich der Möglichkeit , Wie sehr So wietcukiln nd mit einer Nichtse wc riung W r a no el g- rechnet und auf iie missi, zeigt auch sotigendee emsinzeube Telegmmni: OE. Royal, "2«-«. Oktober-. lEig. Drahthericht.) In einer Unterrcbung mit dem Chef der in Reval weile-then Sau-ist - Handelddcquatiom Gnkow ( k i, äußerte sich dieser folgendermaßem »Im voriger-» Jahre war untre Lage eine viel kritischen Denikiul stand vor Tala. Indes-such vor den Toten Petersburgs,l und doch sind wir aus diesen Schwierigkeiten glänzetst-? Entkommst-im Jetzt hat-en wir mit Poko uud Fiou laud Frieden ges-blossem Unsre Armee wird frei nnd! die WtangclsFtout dürfte dann lmld» erledigt iein.« · Es ist durchaus verständlich, daß bei dieser Sachlage hie Entenuy vor allem Frankreich. versuchen mnß," Wrangcl durch irgendeine neue Aktion zu retten. Der Frieden von Riga D Wo rl that-, 22. Oktober. (Eig. Drahtbcricht.l Der amtliche politische Heeresderichi besagt: Am Ip. Ok tober tm 20 Uhr is Uhr abends eurapiilichc Zeiil iit die Eiultelluuq der Feindicligkciten er iol a i. Auf dem iiidcicheu Mich-sitt verhielt sich des Feind bis zmu leisten Augenblick activ. indem er cu dauerud versuchte. uns aus dem besetzten Gebiet zu verstänan Damit hat mm der Krieg zwilchen Russland und Pole-c gemäß dem sit-kommen von Rin tatsächlich ieiu Eis-le erreicht- Poleu nnd Wilua OGeuf-29.Dttøber. Mis. DUDLW)M well-et aus Bat-Mut- das die politische Rest-e -rst-« ertlärtJie bellte teiuc Zins-»s ucsuiiuteu ist sicut-must Nilus-L Sie schlägt disk-tell dem alliietteu Rat eine Voll-s -abstiminuuainWiluguudsowuvvor. Vorläufig deine Lief-ewigen an Russland si-- Eilet-. 22. Oktober. Mis. Drahibericht.) Su der Meldung, wonach der deutschen Lokomotiv ändnstrie qroße ruiiixche Aufträge in ussicht stehen tollen, kann an Grund Juverläsgqer clquortnaiionen mitgeteilt werden« daß tat ächlicd et dandlnnaen zwilchen Deutschland tm Russland statt gefunden haben. Eis handelt sich um einen Abschluß von rund 150 Millionen Gold-satt Leider lind die Verhandlungen. nachdem sie schon ziem-; lich weit gediehen waren, auf einem ioienPunktl Frankreichs Wiederaufbau Jn seiner Strahl-arger Rede zugunsten der neuen französischen Anleihe wies der sranzösische Ei n anz min i ster Marfal auf die Fortschritte des iederaufbanes in den zerstörten Gebieten hin, wo 77 Prozent der industriellen Werke ganz oder teilweise wie d e r betri e b en würden mit 42 Prozent ihrer früheren Belegschaft. Von 1757 000 Heime wiederherzustellenden Ackerlandes seien bereite 1521000 Veltar w edek nivelliert. 66 Prozent seien in Bearbeitung genommen, 50 besät worden. Die befreiten Gebiete hätten 10 Millionen Zentner Getr etde erzeugt, ein Sechstel der Gesamterzeugung sFrnnkreichs. An Hafer hätten die zerstört gewesenen iGebiete ein Viertel der französischen Gesamterzengnn2l ihre-vorgebracht Von 3000 Kilometern ze rst b r·t e r iEifenbabnlinien der Ost- und Nordbabn seien sun- noch 9 Kilometer wiederherzustellen- Die Gesamt ifiirderun an mineraltschen Brennstoffen werde in diesem Fahre 24 Millionen Tonnen betragen. Tie» Bergwerke in den befreiten Gebieten, die vor dem Krieg-ej s die Hälfte der Gesamtfokderuug Frankreich-J geliefert jhättein und von denen man keine Förderung vor Ab ian niedreree Jahre erwartete, hätten b e r e i ts ü t) e r ID- Millionen Tonnen Kohle geliefert Das iSchahamt nehme keine Vorichiisse mehr bei der Linnk zum-Frankreich Und beginne die R ü ck z n b i n n g d e r ssicrxegsfchulden sz Dentschlandwerde -;ableii, weil eg- zahlen konne, wie immer auch seine inneren Budgets ständen und der Stand der Mars sek. Durch eine Finanzlrife, so grosz fie·nnch sei, könn»l die produkitve Kraft eines Lande-Z- nicht» v e rnichtet werden. Deutschland werde ·nnmer nbee beträchtliche Bodeiischäize nnd über -Reiklliluner, die der Krieg nicht zerstört habe, verfügen. »Es herbe besonders seine Kohlen, Holz nnd Kali. Seine Arbeitskräfte seien weni rk e r mit g e n omm e n als die französischer-. Nachprüfung des Abkpmmens von Spa O- (W« 22 Oktober. UEIGL Drahtöetsltkw Der Denn-XX mchet aus Berlin, »daß Mitglie : r de r Uebcrwachungskommnfion nach dem N uhr ge Sie: abgereist seien zur Prüfung der Frage einex Steigerung der Förderung im Ruhr-euren Die Maßnahme bezwecke lediglich eine Nachpriifnna des Kohlenabkommens von Zim. Die Dieselmotoren OF Genf, LI. Oktober. lEikp Drahtbeztjchu Der »Ist-nur« meldet, daß in der Frage der Beicht-ig najsme der deutschen Dieselmotoren noch ketne ablehnende Entschließung der Bot schasterxonferenz aus dxe deutschen Vorstellungen vor liegt, vielmehr seien qusführliche S a ch v e r st ä n d i - gengutachten eingefordert worden, die aber noch nicht eingegangen seien. Ein neuer EnteutesEinfpruch I Wie ans Wien gemeldet wird, sind die drei Rumnler-Flugzenae, mit denen die erste ILuftverbindung München-Wien aufgenom men werden sollte, ·nach ihrer Landuna v o n de r E n tentekommiffton in Wien befchlagnahmt wenden mit der Begründung, daß laut Friedensvrrtrag Flüge m Oefterreich von der Genehmigung der Enteutes aufsichtsbehiirde abhängig seien und aß von der En tentekomtnifsion in Deutschland keine Mitteilung des Fluges in Wien eingetroffen sei. Es wird versucht, durch das Wiener Staatsamt für Verkehrswesen den Zwischenfall beizulegen Die Deutschen in Dänemark h- Kopeuhasen. 22 Oktober. Eig. Drahtbericht.) DereinzigedeutscheAbaeordneteim diskut fchen Reichstag- Pastor Schmidt aus Tand-rn, wpzs in einer Rede daran hin, daß die d e u t i ch e B e oislkerung Nord-Schleswigs, die gegen ihren Willen zu Dämmqu gekommen fei, volle Knltnrs fr e i lpeit fo r dser e.- Man wolle nicht in Retlmngen »wir den neuen Landsleuten iommeih aber verlange, »daß man als Gleiclyisereklktiate angesehen und behandelt würde Bis ietzt sei das auf dem Gebiete von Kirche »und Schrie noch nicht erfolgt. Selbst in der Kunst mache nnm Unterschiede Die Deutschen würden spre Hoffnuan auf eine (—Hrenzbericytignng zwischen Deutsch land und Dänemark nicht aufgeben. Die Zwischen-stille in Kärnten LSJ Paris. 22. Oktober. lEigcuer DruhtberichtJ Die Botschafterkonferenz hat in ihrer gestrsaen Sitzung die Antwort der füdilawischen Regierung auf die leiste Note der Alliierten über die Zwischenfällc isn Können geprüft Sie hat neue Schritte in Aussicht genomm»en, die isn Belgrad vorgenom men werdextsollew Dternferenaifterustlich entschlossen. die Räumung der durch süd klawifche Truppen besetzten Zone durch ansetzen Die Krise in Sestos-reich o- tsieiy SI. Oktober (Eig. DrabtbexichFJ Dem am Z-. November nach Wien esnberuseneu so zia l i pemokratisthen Parteitag Oesterreichs ist, der »Arbeiterzeituna« zufolge, der Ant ra g zu gegangen, in keine Regierunqskoalstion mn en Ch r ist l Ich -S o ziq le n einzutreten, sondern die Gesamtvetqntwortung für die politische Leitmmdes andlezssdcr stärksten Partei des neuen Parlaments zu er a en. Dis österreichische Vudaet D Wier W. Oktober. Otgeuer Drahtbericht.) Staatssekretär Dr. R ei kh hat gestern dem Kuhh- sttsrat das Budget für 19201521 vorgelegt. Es weist ein D ch sit von 12 Millionen Kronen ank, das auf dem Wege von Kredit-n gedeckt werden foll. - - Von Friedrich Billet- v. Braue-, « Vorsitzender ded Reichswirtschaftsrats, M. d. Jl. In Brüfsel hielten die Finanzsachverstäudigea Europas weise theoretische Reden, die schlagend lie wiesen, daß man unvermeidlich ins Minus kommt, wenn die Ausgaben die Einnahmen überschreiten, und im Reichskabinett in Berlin hat man einen der guten Borstitze gefaßt, mit denen der Weg zur Hölle ge pflastert ist, nachdem der Finanzminister die Flucht in die Oeffentlichkeit ergriffen hatte. Aber weder die Theorien von Brüssel noch die Bis teuernngen der Einkehr zu sparsam-er Wirtschaft in Berlin helfen uns liber die Tatsache weg, daß die Fahrt in ungemiuiderter Schnelligkeit bergabwärtb geht. Jn- der für die Verhandlungen in Spa ausgearbei ieceu Denlschrift über ~Deutfchlansds wirtschaftliche Leistungsfähigkeif wird der Schuldenftand des Reiches fiir den Stichtag 31. März 1920 mit 91 Milliarden fun diecter und 105 Milliarden schwebender S ch u l d e n , darunter 18,5 Milliarden Verpflkchtungen und Zahlungsversprechen, z usa in men also mi t 196 Milliarden Mark angegeben. In ein-er I vor etwa zwei Monaten vom Reichsfinanzminifter ges- Hiebeneii Darstellung wurde die Höhe der schwebenden Schulden auf 124 M illia rd e n angegeben und am SU. September erfuhren wir, daß die schwebende Schuld 151,7 Milliarden beträgt, daß dazu aber an Verpflichtungen nnd gkiahlunggversprechem nämlich Eisenbahuschuldeu an Länder nnd Kriegswth fahrtsverpflichtungen an Länder und Gemeinden, weitere 48 Milliarden kommen, i·o daß die schwebende Schuld 194,7 Milliarden be strägt, also um 70 Milliarden mehr, als vor zwei Monaten angegeben wurde, und um rund im Mil liarden mehr als ani 31. März 1920, wo man doch an nehmen konnte, daß eine genaue Inventarisierung vor genommen worden ist· Dabei find noch nicht berück sichtigt die Entschädigungen an Reichsangehdrige aus Anlaß des Friedensvertrages isdandelsflottm Entschä digungen, Kriegsgerät und Kriegsschiidens, die, mit M Milliarden veranschlagt, gleichfalls als schwebende Schuld angesprochen werden müssen, so daß fun dierte und schwebende Schulden des Reiches nach den jetzigen Mitteilungen tatsächlich die Summe von 416,7 Mil liarden ausmachen Aber man muß sieh nach den wechselnden Angaben des Finanzminifters besorgt fragen: Jst das nun auch mirtlirh alle-s, oder werden wir nach zwei Monaten wieder andre um viele Mil liarden gesteigerte Summen erfahren? Vernbt das ganze Verfahren auf Mangel an ilcbszrsicht oder auf der Neigung, dein Hunde den Schwanz siiiciweise ab-« zushauen9 » Die Mehrzahl unsrer Mitbu gi« x.-l.·.i)ing,3 sur solche Zahlen vollkommen abgesinmoki. Man schüttelt wohl den Kopf, aber eine rechte Vorstellung davon, was die Zahlen bedeuten. machen sich die wenigsten. Einen Begriff bekommt man, wenn man ausrechnen d aß zur Tilgung dieser Schulden jeder Deutsche bis zum Säugling herunter rund 7000 M. zahlen müßte, und daß txt-Her ganzes Volks-- vermögen vor dem Krieg auf .U Milliarden Mark allerdings Goldwert geschätzt morden is:. Was bedeutet demgegeniiber der Entschluß des Reichs-kabinetts, keine neuen Ausgaben ohne Zustim mung des Finanzministers in den Hanghaltplan aufzu nehmen und die Verhältnisse der verschiedenen Reichs mlnisterien durch einen Kommissar des Finanzminiiters auf Ersparungsmiiglichteiten untersuchen zu lasset-:- Ich fürchte, bis diese Untersuchung abgeschlossen ist, gibt es nichts mehr zu retten. Mit solchen kleinen Mittelchen alten Stils- ift in der jetzigen Weltkrifc nichts aussu richten. Sie können nichts weiter bewirken, alr- die Oeffentlichkeii wieder auf einige Zeit zu beruhigen und die Lebensdauer des jetzigen tiabinetts auf kurze Frist, zu verlanget-in Das Verhängnis aber nimmt weitek feinen Laus nnd die Verantworiun des- Kabinetts wird mit jedem Monat versäumter Entschliissc um so größer sein. Der susammenbruch ficht also vor der »Tli r, wenn man sich nicht zu entscheidenden und ruck haltloscn Entfchliissen aufrafft. Daß auf eine Hilfe vom Ausland zu rechnen ist, glaubt ietzt wohl auch der größte Optimift nicht mehr. Wer die Darlegungen auf der Finanzkonfercnz in Brüffel verfolgt hat, weiß, daß die librigen enropäischen Staaten selbit so in finanziel len Schwierigkeiten stecken. daß sie auch bei gutem Wil .len nicht helfen können, und die Offenberzinkcit des Jmnerikanifchen Vertreters bat uns keinen Zweifel hak iiber gelassen, daß die Vereinsgten Staaten, deren Volk non »der schmal-lieben Rolle, die es durch die Schuld Wikions im Weltkriege spielte, aufs tiefste enttiiuscht ist, von euroviiifchen Sorgen nichts mehr wissen wollen. ;Es gibt also nur noch eine Rettung aus ieigenek Kraft. Der Winter steht vor der Tür, »und ed wird ein Winter von grausamer Härte sein, der Jkein Erbarmen für die Besiegten kennt. Die Lage des Arbeitsmarkt-as wird immer aefabrdrobender. Nach der Denkschrift des Reichgamtes für Arbeits-semin lung betrug die Zahl der Arbeitsucheniden im Juli 1920 1118912, darunter 834731 Männer. Seitdem ist sie durch das unfelige Kohlenabkommen von Sva unans baltfaui weiter gewachsen. In dieser entsetzlichen sage Deutsch- Jands müßte jede Parte politik ans geschaltet sein. Wir dünnen - unser Land und unser Volk nur retten, wenn mir all die inneren Streitigkeiten begraben« ober, soweit ses sich um böswillige handelt, mit barter Hand nieder zdriicken und vor allem den Anstraa dex sitb entgegen stehenden Weltanichauunaen des Sozialismuö und des Kapitalismub aus die Zeit verschieben, in der die ims mittelbak drohende Gefahr überwunden ist« Und das balte ich« so schwarz aneb der dimmel droht, nicht siir unmöglich. Wenn es gelingt, in den verzieh-s ten Arbeitermassen und ebenso in den nur aus die et -tuna ibreb Besitzstandes bedachten Unternehmektreisen der Uebeczengunq zum Durchs-euch zu veebelfem daß wir die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nur überwinden können» wenn wir sie rein wirtschaftlich und nicht par steipolitrsch zu meistern suchen. dann ist nocpswitbtb ve: loren. Ueber alle Kreise des deutschen ·olkeö, un« Izwar zuerst über die Arbeiter, mnn das tsghe Elen »here·inbreehen, wenn uns das nicht gelingt . b. ist abu ,
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