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Dresdner neueste Nachrichten : 04.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192011046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-04
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.11.1920
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Its-. 221 M geht-gnug Dresimer Neuefte Nachrichten .-. 270 Donnerstag, 4. November 1920 ist-111- . .- . n m Einsamkeit-. M 3»F,M»,z,,z,,-,k,gg · unabhängige Tageszeiiuug Des-—ssssp«sssi Tät-W M New-,ka- Mka ZFHNGKMFFWW DIE-WEI· MMZ Pia-»Y- si d s v d - « Witz-s MlMkaäkkstkjfäkkåäkäASZLZZTÆWM . k O s- i-« - m O J si is « - · - :- Mc «- new-m MMWW Mes- Im UU M e Uns ermsszksznwkxggzn »s» se W Redakmw Bei-sag nnd hauptgeichöftssteue Dresden-Ah Fetdinqndsimße 4. · Feknfprechnummekm 1 352ö, 1 ssss, 1 8897 und 1 7 109. · Posifcheckkontm Leipzig 111-. 2060 fllltijLtelenFistHin-fkxziftjfujtgefn fMan Rcckportoi werden weder zurückgescan noch aufs-wohn— Jm Falle höherer Gen-all- Belflebsstökung oder Streits haben unka Beziehu- kelncn Anspruch aus Ilmälieferung oder crflanunq des entsprechenden Eilig-Its I Is . Gordius gewählt Die Lage in Nußland Die Präsidentennmhl ln Amerika Von Graf Johann-Heinrich Bomstortt. Botschaftet z. D. Wart-en G. Hart-Zug Rvosevele hat itkon autäßlich der Bewandtnis-Kam pagne Warten G- bardinq ats den kommenden Mann von 1920 bezeichnet Die Populatität, die sich; Havding damals erworben Hat, ist ihm geblieben. Er site a!3 eins Politlker mit leflglativer Routine uns von außer-. gewöhnlich guten Bez ehungeu - su tommerziellen und; industriellen Interessentengmvpem ebne deshalb der Its-I tsängigkeit von den »upper—teas« verdächtht zu fes-I. ck ist der Tun des iangefebeueu ametetanilebtu Umgka Geboten im Miste 1865 In Tersiea. einer kleineren edt Ohio-« ist Bord nq in bet Plonietaemofpbäre des mitt leren Westens-« mit der strengsten konservativen stahl-ten Neu-Englands als ldeelleu Blutes-rauh ones-Miete cety Vater, det noch heute bei feinem Sekten u Nation Ohm) wohnt. Ipax ein angesehener Urst. Haus stut schvtnsckyholländtfchm Geschlecht IMMUU «- « Harting selbst hat sich schon früh dem Zonen-Ils m u g »wir-met und gilt benee als et- Wesen-et fdes amerikmiiichen Zeituitaggefchäfts. Eine Zeit lang in ex sowohl als Schriitieticr wie auch als Schullellkel Hatig gewesen. Durch Uebetnahme der Schulden des lsslattes setzte er sieh in den Besitz der Zeitung »Stil«-» jwurde dann Direktor einer Van!, kam in den Ausstand-» tat mehrerer Fabrtten, wurde von scinen Mitblirqern num Aelttsien der Baptiftenkirche erwählt und genießt heute auf den Gebieten der Textilbtanehe, der Stahl-- Eiiens und Huttenindustlie. in der Landwilttkhain bei Eisenbahnern und Arbeitetgewertfklyiften den Ruf eines Manns-es. der es durch praktische Beherrschung der Pro bleme ohne fchematiliekendes Theoretisieren versteht, Gegengihe auszugleichen Seine politische Laufbahn ist ohne setchütternnq new-sen. muri-m war er Mialied des Senats tin Staate Ohio; ce wurde dort Vizcgvuvkks neur 1904 und vertrat Ohio 1916—-21 als Bundegsenatot im Ausschuß für answiittiae Angelegenheiten Eukvka hat er ani drei Reiten besucht und sich dabei hauptsächl ch dem Studium der Takti- nnd Lohnstaan gewidmet. Er gilt ais ein Vollblutameritanee, der die amerikanischen Verhältnisse bei weitem den eneapiiifchen vorsieht. Mlö Frager its-Bd 2 solch-as neiget-Verein Sonnabends weis-Wes uns es g'- . ist-m -osäk Mist-IT nkaX-kein « Etr. Last md Mylher BLI- Destillle MUCIS ins-sank tust-no · Im Z sites-; staun tus M- TCISCI : ck Zugs Z .....·......9-; vi- IZ. sa. ;lI 111-l kslsi 000 Ist-tork- Istssskm s it le 111-sue 5 000 5 000 I 000 5 000 s.OO Post -o l Jmohr. u. vonstat- knis- assis qudgxsp 111-Z 111-pos- 111-lll sä 2259 . keme uns . tu Ehe-P Itck « le. d. tat, kais-sä etus u s FOR-Ihn sus 111-- »Ist-» tubu- Wurme Ists-II ; net-TMI a r . Both-i ’ OSondo n , s- Nonenkliee Mit-. Drahiberitiii.i Die amerikanische Viäiidenieuwabi hat sit einein glänzenden Sieg des Rennblis laue-b datdinq geendet Er bat über 80 Pro seni der stimmen nni sich vereinigt In bei Nein-Untier Wettbdtie wurde iein Sieg mit liii :1 gewettet. ein noch nie baseweienek sieer iiir einen Präsideniichniisknudidaten Sind den westlichen Staaten liegen bie Ergebnisse bis znc sinnbe noch nicht not. doch biititen biete hab Geiennetsebnis wenig beeinflussen Den tin-schien der Wahl dürften die seen e n gegeben habet-. die in Amerika san ersten insi non ihre-n Wahlrecht Gebrauch machen konnten, nnd bei denen namentlich das energische Eintreten der Re vnbiitnner iiie dnb Inilallobolneies entitiieidend sei socie- ieis ist sp Die Erwartung, dasz der revublikanifche ca n d i dai das Rennen machen würde. ift bereits zu Friindllch durch Berichte der amerikanifchen Korrespon enieu und durch amerikanische Stimmunasbilder und Telegrauiuie vorbereitet worden. als daß die nollzoacne Tatiache grösseres Erstaunen hervorrusen könnte. Der Wadliauipf it kaum einmal so ichliifria verlaufen und die Prrfdnlichteiten, die um die Palme ran en, waren kaum eiiimal fo wenia vrominent wie Petit- Man wußte nach Willens oerfabrener Politik, den Aus kana seit lau em voraus nnd ftrenate sich darum auf einer Seite onderlik an. Eine neue Erscheinung bildeten die kauern enen es allein zu verdanken tit uienn die adlbetetliauna abfolut eine ftii r te re geworden ift, als man ursprünglich anzu nehmen Ineilai war. Die ad en des Jahres IM. als Mae Kinleo aber Brnan siegte. ftanden tin Zeichen des Im- Ylerialiemus nnd PazifidmuQ während im( abre lob-l dte Berfdnli teit Roofevelts im Horden-rund stand, der sich in feiner voraufgegangenen Ilintdset den Ruf eines eneraifchen Bericchterd des Zonamertiantsmns erworben batie. Der amuf zwilchen Taft und Wtiion im Jahre liils rteklnfolce der Seneffion Roosevelts. der sich von feinem reuii e und Schüblinq Taft verlassen fühlte nnd deshalb die Progreifiitenvartei artindete, die arößte Spannung hervor. De Krieaswablen des Ja l- re s to lb endlich waren deshalb von besonderer efiiatelt. well es fitd damals fiir Amerika um nicht mebr und nicht menlaer als um die Entfchetduna der Frage handelte. ob Kriea oder Frieden fei. Damals wurde Bllson aeaen dundes aeiviiblt, weil er in feiner Plattfvrm versprochen hatte. Amerika au s dem Kriege en halten. Dieser löblirne Pasifismns nnd dee Wille iiu einer anständigen Neutralität blieben anfangs elniaerinaßen newabrt. wurden von ihm fedokb fviiter. rote iattfam bekannt, verleiianet und nur noch als Vor-wand benubt. um dem Eintritt Amerttas in den Keiea den erwiinfchten moralischen hinsicrarund an verfchaffen. Bei der Wahl vom I. November bandelt es sich wieder irm ganz itbnliche Fragen, nämlich darum, nd endlich der Friedendånstand mit Deutfchg land hergestellt werden so , oder ob Amerika fich an dein Krieg im Frieden beteiligen will. Anders kann die Prodlemftellnng tn den reoublitanifchen und demo kratiirgen Plattformen nicht aufgefaßt werden, wenn Tor te Revision des Verfafller Friedensvertraaes Brdern wdbrenid dardi vgl die Verantwortung frtr - ilfons Machwerl abiedni. Wenn trotzdem das immerhin beträchtliche Unigedot von Wahlrednern, Grammooboneu und Illmen im Dienfte der Wahl agitation kein tiefer-ge endet Interesse an dem Aus gang der web-ten erzeugen konnte, fo lieaet das an der Oleichgiiitiaieit r durch die Kr gsfabre ab geftumnften Sinne der Ameritaney fitr die d«e Er eignisse der Politik keine fchwere SoSrFe darstellen. ilnraetebrt ist es auch tiir Europen in efondere flir Deut chland. nicht unbedingt entfche:den«d. ob Amerika den riedensvertrag in Kraft sent oder nicht« weil feine sirkungen durch die Weigeruna der Repubiis kann-, ibn zu bestätigen, nicht gehemmt worden sind ebenforvenia wie die Rmisfifation ibrn in feinen Aus wirtunqen biitte einen Wert verfchasfen können. Die Gabl dardtngs bat einen Vollblutislmeritansr and Ruder bracht, defien zukünftige. mit dem 4. Mark des nächsten Jahres beginnende Amtstätiateit im Weißen daus in Wafbinaton keine großen Erschlitterunaen un oolitifchen und wirtschaftlichen Leben Amerika-s mit sich drinaen dürfte. Der neue Präsident ist kein Gelehrter wie Willen. der durch feine Dogmatik und den daraus entspringenden Glauben an feine Unfchlbarkeit auf eine falsche Bahn gedrängt wurde. Er ilt der Ton des durch eigene Kraft, urch gefunden Menschenverstand und durch die Praxis des Geichäitb und des Handwerks - Hardina war eine Zeitlang Schriftfetzer - mit gefchärftem Blick für die praktische Notwendigkeit ausgeftatteten Bürgern Sardan wird wohl kaum eine politische Torheit begeben- Wir glauben aber auch kaum, in Harding einen großen Reformsr zu leben. Von ibni ist vielmehr eine -olitik zu erwarten, die sich oorzuadineife der S ta« r l u ng de s Amerilanismud widmet. Auf dem Boden deri Manne-Doktrin stehend, wird er es ablehnen, England Gefolgschaft zu leisten, und dem Völlerbiind nur bei- f treten, wenn die Vorbehalte zugunsten der Nichteins « mifchung in amerikanische Verhältnisse in feinen Statuten . auiaenonnnen werden. j Die Monaiskohlenlleferung »Bist-ber- -k- Berlin-. s. November. lEikp Drabtberichu Die Liekcruuq von 2 Millionen Tonnen Kob len. die nach dem Spact Abkommcu mouatlish an die Entente zu liefern sind. sind im Monat Oktober voll zur Ablieferung gelangt Die Holzkieferungen an Frankreich » m. Maus-heim, s. November. (Eig. Drahwekikyu Die deutschen Vertreter lonntrn sieh bei den Vettzandluns gen in Paris bisher nur über die als erste Wieder - »gutmachungstate in Frage kommende Holz· Im en g e verständigen, die im ersten Hatbjahr 1921 ab- Izuueseku sei und eine Mittipn Kupikmeeek ge stragen soll. Davon sollen etwa 15 Proz-. Rohhvlz sein-» »Der Nest aus Telegmphensianaem Holzfchwellen und Schuttsware bestehen. Eine Verständigung über die weit gehenden Qualitätsansprüche Francktelchs und besonders auch über dle Ptckfe ist bisher unmöglich gewesen« Wiederaufnahme der Arbeit in England S- Lo abou. L. November-. (Eia. DrahtbctW.s Die »Dann Mail« memsd Daß die Wiederaufnahme der z Arbeit durch dis- cmtläscheu Arbeiter a m D o a n er g - taq e klo ls t. Die Regierung wird auch das Verbot über die Kohlen-usw« wieder aufheben nnd sie auf den case-wissen beschlosnahmteu Kohlen transvorte am gleichen Tage steiget-m In der gestri qen Sitzung des euglilchen Unterhaufes erklärte der euglifche Handelömiaistey daß durch die Lohnerhöhuuq" keine Kohleupreiöttciqetuua fiir England eintrete. da die Lobnethiibuuq durch die Preiöcrhöhunql fiit Unöiuhrkohle gedeckt werden foll. Wege-c wurde erklärt, daß die Streiktage nicht bezahlt( wes eu. Schwere Niederlage der englischen Sozialisten I O London. s. November. (Eig. Drahtberichti Bei den englischen Gemeinden-Wien er litten die Arbesterpaeieien eine schwere Schlsappe Die meisten der im vorigen Jahre gewonnenen Sitze gingen an die Bürgerlichen verloren. Jst-Industrie gebieten mancher Gemeinden und Städte fielen sämt liche Sozsakdernokvaten durch. Als Grund der Nieder lage gilt vornehmlich der Umstand, daß diejenigen Städte, in deren Gemeinde-at die Sozialisten im letzten Jahre die Nebeln-i errungen hatten, die höchsten Kommnnalsteuern hatten . i Die Presseknebelnng in Seland ; ! Pl. Dnblin,· 2. November. Die Regierung des Bizekdntgs läßt eine Verordnung sür Tei tungen bekanntge en, die, ihrem Geiste nach, as schärsste Zensurstatut ist. das jemals in Ir land eingeführt wurde. --Freemans Internal-« ist des erste Unser; die Herausgeber des Blattes kommen wegen Beröfsentlichung ~anschauliel)er Schilderungen der revolutionären Bewegung« vor das TribunaH Die irischen Blätter dürfen keine Mitteilungen its-er die Tätigkeit der Sinnseiner machen, sondern sind ver pflichtet, die ihnen von der briiischen Odrigbeit zuge schiekten Berichte ohne Zusatz nnd ohne Kürzung ab eudrncketn So kann es geschehen, daß die britisehe Be ,isr·de durch eine »nur-bliebe Pudlitation« vier bis sechs Sekten eines Blattes beschiagnahmi. Unter diesen Umständen wird eine Einschränkung des Zei tangswesens in Jrland sehe wahrscheian Die Regierung bereitet inzwischen die Veröffent lichung des »Gewmmateriqls über das Keine-lett zwischen den Sinnseinern nnd dein deut sche n Ge n e ro l stehe-« UIMAA vor. Damit soll die irische Presse wochenlang gespeist werden, wenn sie es nicht verziehn den Betrieb einzustellen I Generatstrell der frauzssifcheu Bergeshekter ? X Paris. s. November. Etwa 20 Vertreter der französischen Berg-arbeitet erörtern atqenwäktia In einer Gebeimsitzunq die Ettlätunq des Gene tqlkite l ts. Man ern-amt- dqß der Setretåt Lesen-. tue! mit seinem großen Einfluß den Ausfchlaq geben wird. Noch welcher Richtung bin sich dieser Einfluß qeltend machen wird« kann noch nicht nehmt werden. Born-et bat sieh stets zur Sozialisten-s der Banner-se bekannt l Die bekgkfye Minister-esse f . IX stqeh s. November. chnla Alb-« kehrt Izeute von ie net Südameritareåfe nach Brüsel zurück. « t wird vor allen Dingen die uhabe halten« dls sum Monm- die Ministettklfeku Use-h Das wird nicht te Ist sein. da offenbar des stchflqt wird. das son lltlonsm nistet-sum behandelt-tu Da Wille der ein kelneu Hemmt allein genügt Ihn Hierzu nicht denn ede der Ins satt-sen wird ihre se samman stellen« und es solt-d darauf anspannen- eIII elubeltlmes Programm s- teh-»Im Das m Miste-IV well in wichtigen quant- Immenttsch in du Itcae her Minist dlenmest, n I spracheustqac und hinsichtlich esulqet Pudels- PHlJPO,.abdenestädkse Angedenkens-Ne vuek se es, tu knien-set u sems used-I- ’ Konenh a ge n , Z. November. .Berlinnlke Ti dende« wird and stoon telegraphiert: Die Mai-teuer Zeitungen enthalten eine oiiizielle Mitteilung· daß die Sewietreaiernnq großen Vorbereitun gen zu einer tenterrevolntionären ter ro riit i I sit e n U k tio n geaen die Sowietregierung ans die Spur netotntnen tei. Es heißt in der Mitteilung, die Regierung iei entschlossen. mit alten Mitteln das Sowietiyitem an verteidigen nnd tordere alle Kommuuilten ani, qui dem Volten km lein. Die Manenverbaitnnqett in der Stadt werden fortgesetzt Sämtliche Mitglieder des General- nnd Maineftnbeö wurden verhaften Gleichneitin wurden in Orenbnrg 9000 gariftiiche Oiiiziere interuiert Da mehrere Renitneudcr in Smoienii zu mentern begannen. wurden alle nnö Smolensk ins Moskau eingetrosienen roten Trnneen entwaiinet.! T r o t- ki dat nach der »Was-du« in einer Verismus-» innq in Petersbnrn erklärt: »Mir iit bewußt dass Hungersnot bevorsteht nnd ich bin ebenfalls vertraut mit den Gefahren, die die Winterkälte mit iickt bringt. Die Benenoitie der nennen Weit bereitet iith atti den Sieg nor. Wir aber wollen beweiien, daß iie sich irrt. Wie müssen siegen nnd untre Feinde vernichten; selbst wenn auch drei Viertel der rniliitben Bevblkerttna in Gauner nnd Kälte sterben sollte. werden die Ueberlebenden weiter leben zur Verberriitbnng des Siege-s der Welt revolution« O Lo nd ou , i. November-. ich Drahtbecichu Die »Timeö« berichten aus Stockholm. das bereits is 000 V ethqftnnqca voracnounweu wurden. In den Straßen Moskaus sind Malchineuaewebre und Kanonen ausgestellt 200 bis Mo Personen mit dcu hingerichtet Der Krieg in stimmt Der Litauiichen Teiegravvenskigeniur zufgge bat die liiauische Regierung dem Völkerbi mit geteilt, daß die Feindscligkeiten in den Froniabschnitteu, wo die Literka mit polni schen anpen, disk von der polnischcn Regierung ais nich-J aufftändiich bezeichnet sinid, zusammenstießcm ein gestellt muri-en Rai-. Da an dcn andern Fromm des litauiskhen Heere-l aber ständig von neuem ange- Yiiim wird. ist dieses sei-umnqu- sich Wenialls mii Jammervolk zu vekte lqen— Ferner teilt die Lim iiche Telearaphen-Agcntusr mit: x Komm, s. November-. Zuverlässigen Nach richtensufolqc Hat daswLßegiment der Wat fchaueix Division die Frone veviaiien uwd sich nach Polen hurückgezogm Den Truppen ·wak eingeredei worden. daß sie die Boiichewiiten aus dem Lande treiben sollten. Da die Soldaten aber aus« keine Belieben-isten stießen, weigerte-i sie sich. weiter zu kämpfen. Die Poienerßegimenier haben gleichfalls mehrere Male Meuteteiversuche gemacht Danach würde mit einein langsamen Abbröckeln der» Armee des Generalg Zeilaowiki zu rechnen scin.s Oder sb die Lituuer nicht doch zu opiimistisch sehen? ; Dko »Meine Entense- Das TlchechosSlowakttche Presseburequ berichtet: Die zweitägizlen Beratungen nnt dem rumänilchen Minister Eies eukzetn Tale J onege u endeten mit einem vollen Einvernehmen über die aktuelle-I politi schen Fragen bemin die Kleine Entente und die wechselteitigen Hiebunsen zwilchen den beiden Staaten. Die beiden inifter ltellten fett, daß die An gelegenheit der ~Kleincn Entcnte« bei den Weftmächten ietzt vollkommen Etnmüttgkeit und volles Einverständ ntg finde, und daß alle Kombinationen be treffend Ungarn nicht mehr aktuell seien- Dus zwilchen der Tlchecho-Slowakei und Rumänien in lsztftkikxirext vereinbarte Ablommen wurde neuerdings » et g. ! Minister des Aeusem Dr. Be n e Ich setzt-e auch den Standpunkt auseinander, den die Tfchechos Slotvakei gegenüber Polen unddet ost eutopäifchen Frage einnehme. Date Jouech Ist dann nach Barsch-tu abgeteilt Neue Kämpfe in Meintest-n X London, s. November. stach einer Meldtmq der »Times« aus Konstantlnopel haben die Gt l eche n den T U t ten an der Front Brunn-Cnnea eine ne n e Nie be rlage dein-bracht Der Optische Kommen dant, der verwundet wurde. aektet m Gefangenschaft Demselben Blaue zufolge haben dle Akm enlet Igd i r seuom m e n. Zwei neue türkliche Divisio nen seien auf der Karat-out qnqctommeu. O London, s. November. Mig. Drabtvericht.) hiesige grsmenlcche Kreise erhielten die eclcgeaphifche Nachricht, das die Stadt Dodjin gefallen ist and daß ern-a 1000 Akt-unten die die Stadt gegen die taki-lieben Nationallsteu verteidigt bauen, auftat-sen worden sind. Griechenland wird Nessus-Mk . stuf, s. November. Der stlechlfge Gefaudte in demn, der vor emqu tagen dem In users wetten den Okinseu Paul II Auftrage Venlselos M Un ekbleteu der Throubefteiqung übernachte, erklärte einem Mitarbeiter der »Gewi- de Lavinia-C daß noch der abtedneudeu Antwort des Brutze- ssut cuetheulaud beabsichtige, epudntsutverduk ! d Geni. s. Novemser. Mk. Drahtbetith Des Etwas-« meidet aus Athen: Dek- 111 I a the trat bat ln einer Um an den I k l u « e n P a nl ausgesprochen das n die caticheldunr über dle sams ckakt dem Warten-en überlassen müsse nmä em dek qefokdette Verzicht des früheren Königs m des Ananias-I uM Moden worden II- - Wer til-er amerikanische Fragen schreibt« dars nie mals vergessen, daß die Ueberraschung eine der Regeln ;deii politischen Lebend der Vereinigten Staaten bildet. :Bei der gegenwärtigen Präsidentencvadl ist die Beurtei lung ihres endgültigen Auggangep von vornherein noch idadurch erschwert gewesen, daß das Frauenstimmrechi zum ersten Male allgemeine Gültigkeit baden foll. In Amerika wenden die Frauen noch mehr ais in den andern Ländern durch senitmentale Beweggründe ve einsiußt. In dem vorliegenden Falle wirken die Jdeale des Bdlketdundsigedaniens stark aus sie ein, wobei die Untenntnig europaiicher Verhältnisse insvsern auch eine Rolle spielt, als eine Unterscheidung mischen dem Bet sailler Zekrdilde des Bdlkerdundes und einem wahren Völkerbunde nicht in dem wünschenswerten Maße statt findet. Mit obigem Vorbehalte durfte mit einem Siege der republikanischen Partei gerechnet werden, weil die De mokraten mit dem Erbe ded obllig in Mtßtredit gerate nsen Präsidenten Wilion belastet sind und weil die Nepublikanek es vermocht haben, eine Spaltung ihrer Partei zu verhindern. Zwar scheint der radikale Flügel mißvergnligt du fein, seine Oauptführer Johnson und B o rah beteiligen sich nicht an dem Wahlkampfe für Darding aber im allgemeinen zeigt doch die Partei eine gefehlossene Front, was ihr dadurch erleichtert wird, das der Wahltamps, ebenso wie vor vier Jahren, sich hmwiiiichlich unt auswärtige Fragen dreht, und zwar dieses Mal um den Verlailler Frieden und den Völker bund. Wenn die Welt im Laufe der nächsten vier Jahre fcndlich zu Ruhe und Frieden gelangen sollte, dürfte die dann sällige Präsidentenwahl mischen den konservativen und raditalen Elementen einen Entscheidungdeampf bringen, der bisher nuk durch den Weltlrreg nnd seine« Folgen aufgeschoben wunde. Der Wahlkampf wird denrnach die inneren Fragen zunächst in der Seh-wehe lassen, vermutlich aber in der äußeren Polltlt der Vereinigten Staaten auf lange hinaus eine Klärung herbeiführen Bisher gingen dar-IF zwei Bestrebungen nebeneinander her-« Einerleits galt die politische Ilolieruna auf Grund des Vermächtnifses Washingtons als höchste-»- Dogma, während anderseits die wirtschaftliche Verflechtung mit der ganzen Welt erstrebt wurde. Dieser Gegensatz erklärt blg zu einem gewissen Grade die P o l i til W i lfo n d und deren schließlichen Mißerfolg. Die wirtschaftliche Verslechtung brachte Wilson zu der Ueberzeugung, daß die politische Isolie rung sich nicht mehr durchführen lasse. Da die ameribos nische öffentliche Meinung dem europäischen Konflikte fernbleiben wollte, trachtete Wilson, die beiden Strö mungen dadurch in ein Bett zu leiten, daß er den Beo iuch machte, zwischen den kriegfiihrenden Mächten einen Frieden ohne Sieg zu vermitteln, der gleichzeitig die Freiheit der Meere und damit des Welthandels sichern, sowie etnen Völkerbund schaffen sollte, in welchem nach allgemeiner Abrlistung alle Konflikte durch Verhand lungen und nicht durch Gewalt entschieden würden- Diese Politik Wilfons, die eine bewußte Ablehr von dem Dogma der Isolierung bedeutete, fcheiterte infolge der Erklärung des uneingeschränkten Unterseeboth krieges. Die Vereinigten Staaten traten nunmer in den Kampf ein und gaben dadurch vollends ihre poli tische Isolierung auf. Wilson gewann den Krieg für die Entente und hätte seine Politik durchführen sowie den ~arbiter mundt« spielen können, wenn er geistig seiner Ausgabe gewachsen gewesen ware· Zum Unglück des. Welt war dies nicht der Fall. Wilson beging deu- Fehler, nach Versailles zu gehen, wo ee die Fühlung mit der amerikanischetrk dssentlichen Meinung verlor und unterj den Einfluß der ihm tiberlegenen nieset-; europärschen Staatsmiinner geriet. Ins die Enge getrieben« machte erdem Jmperialis«- mue Konzession liber Konzessiom um dens Volkerbund zu erreichen, der nach seiner Ansicht alles wieder quimachen sollte. siber selbst der Voller-, b u nd, den Wilson als einzige Frucht des Sie-ges nach Hause bracht-, konnte niemand befriedigen, weil di- Staatsmanner der Talente ihu zu einem W e r tz e u g der Sieger gemacht hatten. Infolgedessen kam in den Vereinigten Staaten das Dogma der politische-s Jfolierung wieder zu Ehren. Der Senat lehnte diqi Ratisizterung des Friedens ab, indem er Vorbehaltel daran knüpfte, die Wilson seinerseits nicht annehmen-f wollte. Diese Vorbehalte dienten zu dem Zwecke, dasi Prinzip der Isolierung wieder zur Geltung zu bringen«- z Jnsbesondere wollte der Senat nicht in die Minderunsi der Souveriinität der Vereinigten Staaten einwilllqen,· die der Völkerbund von seinen Teilnehmern verlangt-.- ohne in seiner jetzigen Gestalt die entsprechenden 800-! teile zu bieten. Die Uebernahtne von Mandaten und die Garantie des Friedens durch die Machtmittel Ame-H rilad widerinrach allzusehr der libertommenen Tradi-; tion. ganz abgesehen-davon, daß die Bevorzugung des btitilchen Weitrelches durch Gewsdruna von Stim men an die englischen Kolonlen das Selbstgefühl der Amerilaner verletzte Die republieanische Partei wünschte den Krieg einfach durch einen Beschluß dei; Kongresseg zu beendigen, eine Lösung, die den Tradi tionen der Vereinlgten Staaten entsprochen hätte, ds, man sich dort immer ungern durch Verträge binden viel wir ost bei Verhandlungen liber handelsfragen est-J fahren haben. Im Anfange des Bassiana-fes schien die reimw kanliche Partei au ihrem Programm stark festhalten 111 wollen. Illmshltch trat aber eine Wandlung ein, dle wohl einerseits darauf zum-tauschen ih, bis der Wundqu m set-er M- MM .
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