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Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192011149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-11
- Tag1920-11-14
- Monat1920-11
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.11.1920
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Mdner Nenefte Nachrichten Nr- LOOMHM Damms-, 14. November 1920 279 ists .økuuus: n-, - . an « mai-- W Mkkzzi UPMMHU HEFT Unabhängige Tageszeiiuug W MAX M MEka HEFT-L st Psteg.-o-detxltlgällfltiz:;kigkir RAE-M M Aussägtfidthkiöksofükksæ it d i azuques Petitifckzlfudtxakmonqllich Abk. szsmtidgne Kastellgebgkfpr.d Post -1 - . . un zog mäcin an au ntkqgung in en o en· keuz an en nasses-. be into . ice di lf l. O I J si IZ - . , « MIMU « P »Z- »3sz«gggkz THE-s TO- EI lass-M m andcls MI UDU ric c Ums Umsvxxznkxchkggwch zzg zggz Einzetuummek so pf. Reosmvth Bettes und Donptgeichöftsstelle Dresden-A« Fadimmdstrqße 4. · Fernfptechnummerm 1 352ö, 1 3638, 1 3897 und 1 7109. - Posifcheckkoutm Leipzig Nr. 2060 iiissssssissssss ci»s»s«»gss, ipksxxowkxes sei-» wiss- ssssssWWW Der Vötkervund Die Entfchädignngsfrage Die deutschen Finanzen Der Wahl-Sonntag Am Montag tritt in Gent zum erstenmal dad Plinurn des leke rbu n ded zusammen. Diese Tat icche wird von vielen Polititern für das zur Zeit wich tigste Ereignis gehalten. Und ed kann nicht bestritten werden« daß eine Zufauiakenkunst der Völker. iiin die Grundlagen für eine internationale Verständigun zu beraten. an sich ein seierliched Ereignis ist, das dueegaud verdian von der iestcfrohen Schweizer Siadt mit einem großen Aufwand von farbenprachtigen Fahnen nnd grünen Girlanden begrüßt zu werden« Aber dennoch hat man wol-l das Recht. zu fragen. ob dieser Triumph der Freude ungemischt ist. Es wird sicherlich nicht an ernsten Leratiingen schlen. um die Berge non Mißverständnigcen nnd die sich atiftlirnicuden Schwierigkeiten, die ni »ewigen Frieden-« unter den Völkern entgegenstehen, aud der Welt zu schaffen. Und dennoch fehlt etwas Wes e n il iehe d, die Vereinigung alle r Staaten, deren Gesamtheit erst den Beratunan die erforderliche Abrundung geben kann. D e utfchl a iid und die Vc i· - einigt en Staaten stehen abseits-, um den Gana der Ereignisse abzuwarten; aber gerade das Fehlen dieser beiden aroszen Völker läßt die Beratunan linken hast erscheinen. Amerika sowohl wie Deutschland haben eine Beteili auna abgelehnt. weil fis einem Völkersricden mißzrauem der nicht um feiner selbst willen erstrebt wird. soiikerii dem aisoßen Gedanken dureb Verfolgung der eiaeiiniitiigen Ziele der Einberufrr Zwang antut. Für Deutsch - land ist der Völkerbund, solange eine Revision der Versailler Jsrkcdens nicht erreicht ist« ein e Zwangs iacke. die wir und anlegen zu lasan ab-' lehnen müssen. Für und gibt ed nur eine, die wichtigste Frage: Wie können wir uns von dein Nessusgewand befreien, das die Wiederautmachunassraae rnit all seinen Jsolaen vfiir uns bedeutet? Eine aanze Reihe namhafter Persönlnhkektem wie Nit t i. Ke n ne d. Von de n psiv., hat osf«n ausgesprochen, daß ein vollständiger Ersatz aller Wiens-schlicht non einem Volk nikbt geleistet werden kann, und dennoch machen sich noch keine An zeichen einer sinnaemäsien Ausleauna des unrecht-vier lichen Artikels 281 des Friedensvertrages bemerkbar, dsr Deutschland »als dein Urheber aller Verluste und SchädeM alle Lasten der Wiederaistuiachuna auf-nüter Obwohl also Deutschland zur Zeit wenig Interesse am Völkerliund haben kann, da er ihm keine Ldsuna der in Versailles einaeaanaenen Veroslichtunaeii brinat, diirsien doch Verlauf nnd Er gebnis der Taauntn für die eine Dauer von zwei M o n a t en voraesehen ist, wean ihrer etwaian Zu kiinsisavirkuna Ansoriith auf unsre besondere Aufmerk samkeit haben. Als Beratunatiaeaenstand stehen aus dem Programm in erster Linie die Ad rustnngdsraae, die Dibarenauna der Befug nisse des Ständiaen Schieddaerichtss ho sed und Veranan der zulässian und gebotenen Zwanaomittel zur Durchseduna der von den anständigen Instanzen aefasiiten Be schlüsse. Im Gegensatz zur Brüsseler Kon serenz, die eine ed bac aebildete Körner-schalt war nnd deren Wirksamkeit dnreb ein Frankreich nnaesrans deises Einspruchsrecht was die Besurechitna des-i Ver sailler Neitvaaes anoebt, tierkisiinoelt wurde. wird diese Einschrä««kuna der freien Hluäsvraebe iilier alle siir die Neiiordniina der Welt erforderlichen Mittel in der Völker-sumdsversamnilntia sortsallen. Die nen tralcn nnd kleinen Mistbte sollen dir-leiden Rechte haben wie die Grolpniselvte und aus teden vertretenen Staat. der bitt du dr--t Delmierte entsenden darf. eine Stimme entfallen. Während dad Thema der Rednerei stonserena ena umsphriehen war. sollen die Mitalieder der Nerlarnmlnna berechtiat sein. iede Fraae anric sibneiden und zur Veratnna an steilen. die. ihrer Mei nuna nach. siir die internationalen Beziehunaen und den Völkersrissden von Vedeiituna ist. Besonders be zeichnend ist iedorh. dass bei der Veratuna der Eraeds iiisse von Briissel aiiih die Dii rchsiihrbarkeit der Fsriedensverträae nnd der deutschen Ver niliehtiina zur Wiederautmachuna i·n aller Offenheit und ohne Zimnerliclikeit besprochen werden foll. Es ist iedoeh nicht an zunehmen. daß Frankreich mit einer solchen erweiter ten Ausleanna des Proaramnid einverstanden sein wird. Daraus kommt es aber nicht an. denn die Völ kerdimddversasmmluna wird til-er diesen Widerspruchs zur e«’ai’ieB-os-iitiuii-s iiheraehen können. i Esn solches Voraehen wäre in der Tat äiifeerst: nraktisch nie-l ed fiel-. wenn der Völker-bund nützliche; Arbeit leisten soll, nicht wird vermeian lassen, die tür; den Wiederanshasn Europas notwendiaen mirstsilastlichen; Oraanilatinnssraaen in die allgemeine Beisatnna und» Vesclilnsriafsnna einst-beziehen Mit Recht bebt dad» eiialisilse Blatt. der »Manilieltek Giiardian". mit klaren-i Blick ttir die inneren Zusammen-bringe awileben Politik nnd Weltwii·t«scbakt. hervor-. daß keine sich intt dem Ein-« stand Europas besassende Beinaebtuna übersehen darf-i dass ieied am Kriege beteiiiat aeivesene Land - viel-s leicht mit Ausnahme non Belaien niedr verdrauilsr.s als- es erteuor. und date keine andre Mdalich-s keit bestehe. diesen Herftdrunadprozeß zum» Stillstand zu dr naen, als durch Ans nadme Rustiandd und Deutschlands in die Völkeraemeinsrbatt und in die Welt mi rtsehakh die l-b-r-et,·«sseiid wieder-unt nur zweckmäßig sei, wenn die deutscheEntschädignnadsumme ermäkiiat, aahlenmäsiia festaeleat nnd deri volle Friedens«ustand«init Russland bei-· ge stellt worden wären. Doch qdad lind Dosfniinaen. Wir wenden, wenn nackt »Hei Monaten der VRPerbitnd andeiiiandetv »Hi, die fes-me naib seinem Verlauf und Ergebnis wohl anders beantworten müsseni ts- Pariö, Ili. November. Eig. Trabtberichd Staatssekretär Müller liat in seiner Eigenschaft als Beauf:ragter des Re cheministeriumo sitr Wiederausbau dem Berliner Vertreter des »Matin« über die Wiedergutmachuugsstage folgende Erklärung abgegeben ,,Die Frage der wirtschaftlichen Entschädigung hat seit der Konserenz in Mai keine großen Forschritte gemacht. Die beut-schen Vorschläge sür den redet ausbau, »die Auszenminister Simon-Z in der ersten Sitzung zu Soa auöexnandcrsåkth sind glatt zurück ewiesen worden« ebenso dcr orschlag von Stiiiiies. Ber Grund siir die Ablehnung dt:ser Vorschläge lag in der Befürchtung, daß der von uns oorgeschlagene Wiederansbau in der Form eines Snndiskttes organi siert werden könnte. Dies ist aber e«n Wißt-erstand nts. Denn sür uns ist das Problem. we die Ent schädigunggsrage gelöst werden soll, viel wich tiger als der sranzösische Wiederausbau. Jn der französischen Presse wird nun all gemein angenommen, daß Deutschland nur ins Geld zahlen soll. Ich bin vielmehr im Gegenteil der Ansicht, daß Deutschland mehr in der Lage ware, innerhalb der Grenze seiner Produktiongmöglichkeit und seines eigenen Bedarfes Erzeugnisse zu lie se r n, die Frankreich wlinschen kann. Diese Lie sersunaen müßten Deutschland ausseinem Entschädi-; gungskonto abgeschrieben werden. Der Kern der» ganzen Frage liegt in einer zissern-I mäßigen Festsetzung Doch isi dabei des wei teren folgendes zu beachten: Deutschland würde von Frankreich slir die Geldzsahluugein die in Liescrungen ivon Naturalien geleistet werden müßten. eine Ka renzzeit von einigen Jahren verlangen ikönnew Denn man kann gegen Deutschland keine iForderunaen stellen, diese ne wirtschaftliche Find finanzielle Lage nicht berücksich gen.. Die Lage der deutschen Industrie wird ,i.m allgemeinen in Frankrech liberlchätzi. Jn Wahr ;beit ist die deutsche Industrie ein Motor« Hder leer läuft, und die industrielle Lage Deutsch-. lands kann sich nur bessern. wenn man den Deutschen? in «illren wirtschaftlichen Beziehungen mit allen an-« dern Ländern sreie Hand läßt, d. h. ihnen namentlich die Einsnbr von Rolsstosscn erinöaliebt nnd nicht noch das wenige nimmt, was noch übrig bleibt.« » zg. Verc i u, u. November. (Eiq. Draheoerickpty Wie wir erfahren, trat hente mih 10 Uhr das Re i eh s H tn bin et t zu einer Sitzung zusammen, mn zu den neuen Forderungen der Beamten-organi- In tio n e n Stellung zu nehmen. Am Mittwoch oder Donnerstag nächster Woche findet eine Gela m t - »konierenz der Finanzmintlter des-Länder ;ftatt, um Beschlüsse über dke neuen Forderungen zn jfassetn Im Reichsftnanzmintfterinm wird die durch die FBenmtenforderungen entstehende Mehrbel a it u n g für das Reich allein nnf 600 Millione n M n rk tm Ja h re lot-zittern die durch neue Steuern zu decken sind. —Vor jeder Wahl, gleichviel, ob zum Reichstag ins-. zum Landtag, nachdem Parteiredner alles Mögliche und Unmögliche denen versprochen habe-i, die auf ihre natürlich itets uniehlbare, einzige Gewinnkarte setzen, nachdem man von soundso vielen Parteirednern ge hört hat, daß jeweils die politisch Andersgläubigen «an dem ganzen Unglück schuld seien", im Augenblick also der Entschließung fragen sich die vielen Tausende. die nicht in Parteilisien eingeschrieben stehen, keinem das Nachdenken ihnen abnehmenden Parteitotnmando folgen: Wen soll ich wählen? Aber gleich danach sragen wieder so viele leider: Soll ich Oberhaupt wählen? Und das sind nicht etwa inur Menschen. die aus Jndolenz und Geistestriighcit JGottes Wasser geruhsam über Gottes Land laufen ’lassen, vielmehr es sind häufig gerade Wahlen die von den Wahlreden, den Verlorechungen und Verketzerum gen, der ganzen Art des politischen Kampfes sich so adgestoszen fühlen, daß sie die Lust zur Wahl und zu gleich auch das Vertrauen in irgendwelche Nützlichkeit der Stimmenabgabe verloren haben. Aber die Frage stellung schon ist verkehrt. Man dars keine Ge stihlspolitik treiben, wie es nur allzahäusig ges schieht. Denn gerade die Gestihlspolitiker bringen den Demagogen den Ernte se g c n. Wie wird es denn gemacht? Indem man nach Be lieben volitische Gegner sür alles, mit besonderer Vor liebe siir die eigen-en Sünd-en verantwortlich macht schasit man sich die Rattenfängermelodie, mit der man die Un z ufr i ede nen einfängt. Jmmer war io des Radikalismns unbekümmerte Taktik. Rechts und links das gleiche Lied. Und da die Unznsriedenheit nie großer war als heute, so hat gemeinhin der am lantesten seine Stimme erhebt, den größten Erfolg- Versvrtch und verklage nur wacker - wtro schon etwas hängen bleiben. - »Soll ich also wählen?« Nein. du mußt wählen, wenn du nicht durch Stimmenthaltung gerade der politi schen Demagogie das Bett bereiten willst für das Wasser, das ihre Mühlen treiben soll. » Die radikalen Parteien finden durch ihre Ber sprechuugen nnd unbetlimmerte Ausnutzung der Un zusriedsenheit und der schweren Nöte dieser Zeit starren Zulauf. Jeder Washlntiide, jeder-, der die Selbst erhaltungspslikht der Stimmabgabe nicht erfüllt, mehrt ihren Erfolg. Denn ihr politische-r Druck wirkt um so stärker-, se dünner die Dämme der Besonnenhett und zur Abwehr der trüben Fluten sieh aufbauen. Wer aus Verdrossenheit, aus Ekel an all der Demagogenart rechts und links-, gar aus Gleich gültigteit am morgigen Sonntag nicht within der darf sich nachher nicht beklagen, wenn d as W als l resultat die Zustände verschlimmert· unter denen er leidet. Es ist auch hier oft genug dar getnn worden, daß dlse Landtaaswahl höchst wichtig bleibt. Allein schon deshalb, weil die Regierung Sachsens schließlich das Gesicht haben wird, dessen Einzelzlige das Wahlergednis, di- Stärte der Parteien, der Landtag bestimmen »Wie also soll ich wählen?« Wähie naes dem von lden politisch so stiihreifen Engländern ge prägten Wort: men. no measuresi Wähle nicht in- Vertranen aus Redensarten, Versprechungen, Dol trinen, Schlagtoorte, wiih l e Miinn e r l Die Per: sönlichteiten und ihre Auswahl werden schließlich ent scheidend sein slir die Gesundnng unsrer Wirtschaf« und unsres sozialen Ledens. Beide, Wirtschaft uni Gesellschaft, sind noch immer sehn-erkrank. Der blutige Aderlasz des Krieger-, die Folgen des Krieges-; Reno lution und innerer Hader haben gerade das enaoeoöh kerle, völlig industrialisierte, also aus stetige, unge( störte Arbeit aller in einem tomplizierten Wirtschafts helrieb angeivielene Sachsen lebeneqesiihrliih ge schwächt. Achtung also vor politischen sink psusth c r eie n. Man darf sich nicht einsaugen lassen von den unvetiimmerten Verspreehern zleies mand, kein politischer Wunderdoctor kann Un Kranken von heut’ aus morgen ge sund machen. Das vermag nur Pslege. Ruhe- Ovdnung, Sauherleit. Und es gibt auch keine politischen Wunder-Mix:uren nnd Zau bermitteli N«eht Mittelthen brauchen tote-, wir idrauchen Mannen Und diese Männer sind gemeinhin inicht unter denen zu finden, die silassenhaß und ißassenhaß scl)üren. allein selig machende Wirtschafts- Innd politische Rezepte marttsrhreieriseh anpreisem nur Reaktion oder Radikalissmus kennen und nicht-s außer idiesem unaliictseligen Entweder Oder. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Wählet also besonnene, charakteroolxe M ti n n e r, die nicht Jedem jeden Sonntaa das buhn un Tons versprechen. nicht den tilassenhaiz scharen, sondern Wahrheit und sich selbst zur langsamen, stetigen Wie derausdauarheit, als der einzigen Gelundunaelmöalilhs fett bekennen Männer, die nicht so tun. als wären bald unser aller gemeinsame tausend Schmerzen ne heilt, wenn nur erst ihre Partei allein am Ruder ware. Männer von der Wesendart Dr. Dei-ach die die Sache über die Partei stellen. Aber jeder muß am Sonntaa zur Wahl gehen. Jeder an diesem lit. November seine Stimme abgeben. Denn seder einzelne Wähler bat zu seinem Teil mitzuentscheidem wie reaiert werde. Die Erlebnisse der lehten Zeit sind eine furchtbare Lehre. Wer nicht undelehrdar ist- der · 111-Zählt ans Sonntag sum Landtag! . . Eine Wahluutvahrheki Ifn einem beitritt-nationalen Funkqu an d e Frauen Sack«-eng heißt eg: Ihr leid von pe valaldemoktatifchen Mehrheit der Voltstammet von er Entscheidung über die reliawleu dumm quas- » Die erste Ssyung s. Gent Is. November. Die erste Sitzung bei-U V ö l k e rb u n d e s wird durch den früheren belgifchenl Minkstet des Aeußern du ma n s geleitet werdet-. Der! frbwcszemche Bundeöpräsident Motta wird die Ev-» öffnunggrede haltend « Eine Rote der Tut-nie » zgx Berlin ts. November. Gla. DradtberichtJY Eine Note der Enteute über den Stand ver Üb urteilunä vder deutschen Kriegsmann neu Ist in erltn eingegangen. Wie wir erfahren-» sind die Voruntetsuchungeu des Reigggerichts soweit vor-geschritten. daß mit den ersten erhandlun-» gen vor dem Reichsgeticht Union- Is bruae en rechnete Ist« » Beschkagnahmtes Kulturlaad Wie wir erfahren, Reh-Hat die Gefamimenqe des im besetzten Gebiete beschwur-Ihm ten Kulturlandes in der französischen Zone 1M,77 Hektor, in der belaifkben Zone KZMSHektaninderameriikanifchensonel67B3 Sekten-, in d» brktifckieu Zone 79,70 Hektak, zu sammen als-o Its-MS Hektor-. Die Abstimmnnqspvlkzei X sen-heu. 13. November. Der Beschluß der inter alliierteu Behörde, der Abftimmunn's v o l t z e i interalliiertc Ofsiziere beizngcbem soll jetzt durchgeführt werden. In Ratibok traf eine Anzahl englischer Ofiiziere ein, die auf die Städ«e verteilt wer den. klk aj o r O t tlc y. der in der obetfchlesifchen Po litik kn den Augusttagen eine Rolle fpä·elte, kehrt aus England nicht mehr nach Obertchlesien zurück. Ottley »Ur zum Privatsekretär des Königs von iE n g l a n d ernannt worden- Ein swischenfall in Myslowitz f W Myölowktz, 13. November-. (Eig. Drnhtberichi.) Auf dem hiesigen Friedhof hatte die interailis ierte Kommission auf den Gräbern der Franzosen Kränze nicdcrlegen lassen. deren Schleifen von unbekannten Tälern abgenommen wurden Die kntcrall·ie«rie Kommission hat darauf von »der Gemeindevertretuna isscnugtnuna verlangt. Diese jhat danach veranlaßt, daß am Montag den 15. d. M incue Kränze auf den foanzösifchen Gräbern nie-derge llegt werden. Die Parlamentskrise in Prag ; X Prag 13. November. (Tfchecho-Slowalischee Presse-durcqu Jm Abgeordnetenhaufe gab der Abge ordnete K r o p ek (Bund der Land-witte) im N a m c n des deutfchparlamentarischeu Verban d e s eine Erklärung ab, in der er u. a. sagte, daß durch fdie Vorgänge in Teplitz, die die Schwäche dieses Staates in Gestalt einer Mseuterct von tschechosslowakis schen Trupp-en gen-en die Regierung und ihre Anord nungen öffentlich bloßgelegt hätten, auch der Parla-; mentariömug dieses Staates auf dass schwerste betroffen sei. Der deutsch parlamentarische Verband sei gegen das Verhalten der Regierung in der Frage des Kaiser- FranzssJosephSiandbildeg in den stärksten Kampf ein getreten. Es handle sic? jedoch hier nicht« um die Frage, ob Parlament und Råa erunq dieses Staates überhaupt noch Autorität und nsehen genüssen Die Deutschen verlangt-en, daß der Untersuchunqsauöschuß ohne Ver zug berichte. Bis dahin würden sie an den Verh a nd - stungen des Hauses nicht teilnehmen- Die Bolfchetvisten in der Keim X Moskau is. November. Jm legten yusstschen Generalstabgberlcht heißt es u. a.: Sinn Abschnitt Zitln nnd des Dniestk unter-nahmen Petl ums Abteilungen Angtgfe auf Inst-e Stellungen. Oeftlich der Stellungen von etltap draus-en wir über Sfiwasch in die Halbinsel rim ein und erreichten sen-ad. Ver Aufruhr in Moskau unterdrückt . X LWx Is. November. Wie der »Ver lianxe Tidenbe telegraphiert wird, sind tn Riqa FU-; verlässige Nachrichtenseinqeanem wonach die letztes Auftnbtbewesunq in oskan letzt end-; gültig von der Sowietkegjeennq unter-» d I ückt Ut. Der Aufruhr umfaßte vie r rote Re st meutet nnd« fgjx assesslzkbeltex per statut lichen Be trle e. e Sowietreglerunq tft ln der schärfsten Welle Bösen die Aufl-steter vorgegangen. In Moskau sind 50 Mann befon ers sauerläisiae Trup veu zusammengezogen, um jede neue ukruhrdewequuq mutemitblaaeh .. ... . » Der hohe Beamtenemt Zur Hauptausschuß des Reichstaas wurde am «reitaa» die Besprechuna des Etats stir Ernährung und Landwirtschaft fortgesetzt. Hierzu laa ein Antrag nor, die sreiwerdenden Beamtenstellen nicht wie de r z u bese b e n. Der Ministerialdirektor aus dem Neichssinauzministerium Dr. Schlieben machte ginßtade interessante Mitteilunan Er wies daraus hin, a er Verwaltnnagapparat ca. 28 Milliarden Mart kostet Die Finanzverwaliuna beabsichiiae eine Herabsetzung um 25 Prozent im laufenden Jahre. Trotz mancher entstehenden Kosten muss dieser Abbau durchaesülirt werden. Bei einem Freiwerden der nicht unbedingt nöilaen Stellen diirsen diese nikbi wieder besetzt w e rden. Der Antraa an sich sei iibersliissia. weil er als Etaianttaa alsaemein an aeltcn habe. Diesen Ans siihrunaen schloß sich der Abaeslrdneie Pachnicke an. der es als selbstveeitisssdlssb Miste ie. dass kein Be am ie r gehalten werden diirse, d er n i chi u n b e dtn a«i noiwendia sei. Leider sei es aber so. daß die Ressortminister reichlich Beamte behalier wollen. weib rend der Rinanzminister sparen wolle. Hoffentlich bleibe der Finanxminister in diesem Kamvse Sieger- Der Antrag wurde schliessler zuriickaestellt. l Die deutschen Vsamteu in Den-gis J( Dank-im 13. November. CEM DrnbiberichU owisebcuks«.-111DeutfcheuReiche und der Freien Stadt Danzia ist am Freitag efn Abkommen petrnffen worden« das dns Verbleiben der deut -scksev Beamten bei der Freken Sindt DIE-m be trifft. Dmmch können bis zvm l. April 1025 Mo deut sche-s Bseam4en im Dlenfte Damit-Z bleibe-» uvd erij vackssser bat die Freie Stadt zu erkkären» welche Beamte sie behalsen will nnd welsbc tmkb Deutfrbhnd zurück kehren folletk Die deutschen Beamten welken bis zu dlelfentmsettputkkt als von der deutschen Regierung be ur au . Efcherichfåber die Degepr -k— Hamburg, ts. November-. JEia DrabtberichU In einer Verfammluna sprach eritrat Dr. Efch e r ich über die Or a efch. Er hob hervor. daß diese neue n jeden Putfch, von welcher Seite er auch kommen möge, fei. In Ban e rn ständen 200 000 Ma nn ihm zur Verfügung« die in d e r M e b rh e it m o n - a rchiftiich gesinnt seien. Trotzdem würde » die Oraefch auch in Bavern aegebenensalls gegen emen Putsch von rechts auftreteä. Ein politischer Eint-euch ; ’-i- Kassel, 18. November. (Eia. Trabtbericdtsi In der veraangenen Nacht wurde zum zweiten Male nach kurzer Zeit in der Geschäftsstelle der K afieler O r aanifation Escheri ch, des innadeuiichen Or dens, ein Elnbrnch verübt dessen Anzeichen darauf schließen lassen. daß auch dieser Einbrnkv zu politischen Zwecken ausgeführt worden ist. Es wurden poli tische Akten aeftohlen und loaar auch auf der ini Vnreian befindlichen Hektoarapliiermaichine Abzüge wichtiger Schriftftücke acmachi. Demonstrntionen in Berlin zg. Berlin. is. November. lEia. DrahtbericbtJ Auch am Freitag haben die Arbeitslosendemow ft rati on en angedauerL Am Nachmittag zogen 'w«:e der stiae von einian hundert Arbeitslosen nach den ftädt schen Werken und den Gasanftaltem um gean die Wiederaufnahme der Betriebe zu demonstrleren. Soweit Mel-bangen vorliegen, ist es z u größ e r e n Zu g lantmenftößen nicht as:kommen. Fast überall aelang es der Arbeiterschaft, die Aibeitslolcn ans den Werken hinauszudtängem Gen-en Abend bildeten sich im Zentruin neuegroße Zuge von Demokr ftranten . die viele rote.Fahn-en mit sich führten. » . « « - i Forderungen dsr Bankbeamten I 4s Berlin, ts. November. lEigener DrahtberichtJ Der Allg enteine Bankbeamtenverein hielt gestern in Berl·n eine Berfammluna ab, in der erklärt wurde. daß der jetzige T a r i f, der noch bis zum 81. De zember läuft,fl«lrdie heutige Lebenshalttknq n echt au s rze ich t. Es sei deshalb die Zahlung einer Wirtschaftsbc bilfe von 5000 M. für die Verheirateten von 4000 M. für Ledige und von 8000 M. für Jugend liche noch vor Abtka des Tarifs zu fordern. Der Vor stand wurde ermächtigt mit dem Reichswiwtcchaftömlui fterium Fühluna zu nehmen zur Hexbciführunq neuer Verhandlunan über den.kitnstigen Reichgtcmß Portiecstrekt in Berlin X Berlin, 18. November. Gestern sind etwa 20 000 Groß-Berliner Portiersin denAusftand getre t e n. Sie verlangen eme Erhöhung der bis-« herigen Höchstlöhnc um 100 Prozent Einkgtmg in Oherfchlesietj »l- Breslan. 18. November. (Eig. quhiberichtd Wie aus Ratten-its gemeldet wird, kam es tm Verlaufe einer erneut-n Verhandlung de r Arbeitgeber und »der Arbeitnehmer zu einer Einigunq. Es jtverden Lohnzulagen von oo Pf. bis 2 M. pro Schlcht bewilligt. die rlletwirtend ab I- Oliober gtltetr. Die Aus- Ebluna der Zuschläge erfolgt erstmalig mit der ersten . orfchußzahlunw Nach Annahme des Abtommens wurde inarb anfänglicher Ablehnung durch die Arbeitgeber auch »den nicht organisierten Arbeitnehmern diese Lohn jethöhuna zugestanden. Schließlich wurde den Arbeit-- Tnehmern noch das Kontrollrecbt über die Zugebörigkeit Leines Arbeitnehmers m eine- Dmnitatisn time-muri riet W . N str.to m puktkll VIII-Mk tust wis- sLIIIU MMIL W- « Mkeå Wes kqu GEIST Hälft. texts-tät In des LU. ssåM 11111111 M lS- can IM! III» stqu
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