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Dresdner neueste Nachrichten : 22.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192012221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-22
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.12.1920
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Ir. W DIE » km mit-. Doma- Mittwoch, As. Dezember 1920 l Mdner Neuefte Nachrichten Unabhängige Tageszeiiung OMW lI.IIMRJ-,spsp« MCWMY s onus-or .—. ki- ZKH miMlZkisz YäzzhthYHsfw XVI-IS UEW « . i« s « « « MM km« gis JEAN NOTIEMFLMYX MWM « M OWNWMM V«««"««" MMWMWW « · WC"I»",I,WUWMI 13M- 1 s Ess- 1 s 897 smd 12M. · Mich-Espars- vkesoku pu. 2060 NIOWÆ . n «- M du M MiKä Ass- Yisktsqaykach DIE-THIS fest-s in Deutfdzlandk Monatle M. 5.25 exa- Zustellgelmpr. MZIMFURSJIRCMIYMH gehen postil en. Kreuz and etwa-B om- suscqnde wach-much im »o. Meimelnummek 30 f« Idm Mut-M T Ists-ums mit Handeiss und Industrie-Zeitung Die druischsfkapzsflsgew chscWMHb verhandumgeu - V X Bettstr, ApDezemben Eig. Drabtsethj Die MEDIUM d l un g e n zwischen her deutschen ums der ks eralluerten Fachwmsmsfston für die d o l z l l e I e - VIIIan für d: : WiedergatmcckunO die in trig gscführt smurdem haben mnme r ein e i n e ",«»Fts,lttta aemädrleiseudes Ende erreicht Dle interalltierte Fachsommtfson hat das deutsche Ge snch, das sich auf mündliche retsfestsctzunqöverhands langen Hm Vorschläge beschränkt-. quigeyeißetu Deuqchsvänifcher Ausgleic- » U W 91. Dezember. Gig· DradtdeeichiJ gut Frage des Ueberganges des preußischen taatddesiyes n Nordschleswia tin Diineinark dai die Entschädigunggkommission in Baris letzt ihre Entscheidung gefälli. Deutschland und einemarr waren uneinig in der Schätzung d« Werte. Nach dilnilcher Scheidung handelt IS Isich um 77 Millionen Kronen. Dazu kämen »du Millionen Mart als schlescoigscher Anteil an der deutschen und preußischen Staatsschuld, ein Posten· der nach diinischer Aus- Jfaslunåazum heutigen Markkurse umgerechnet werden ssoll. gegen fordert Deutschland siir die abzutretenden IStaaidgebiete 85 Millionen Goldmari und ald Anteil zur Staatsschuld 22 Millionen Gold ima rt. Die Kommission hat in ihrer Entscheidung einen lMiitelwea eingeschlagen und Däncmark eine Ge samtzahlungslast von 65 Millionen Goldmark auferlegt In dieser Summe sind aber verschiedene Akiiva noch nicht mitgerechnet, darunter die Besitzungen des Herzoas Ernst Güntber die dieser in der Zwischenzeit an däncsche Berbände verkauft bat, und manches andre noch. Jm übrigen Hat Deutschland seine Zustimmung der Angelegenheit mit den 65 Millionen verweigert, dord soll die Entscheidung eine endgül tige sein. Die Gesamtsumme wird Deutschland aus das Entschädigttngstonto ginge schrieben Unter diesem Titel sollen sie später Belgien ausgezahlt werden. lie ist-gen Dort -clllb . käm Napf-EIN R it So. usw- Vtust-im- 111-IS ulius Boycrt Ictvrisssäyvss slokoa laviern.Geig k·su.zeip.. 25. 12..1. j( sowie mme TI. i, auch Somit Ps- W s. E Wuljltllsl »Was-sam- WJ ’ Ins-I- Formel-in Ge twd TIJ »Im-HEL- MS I, Us« 74 music wqu · klanos x M G! whan k. b. M W Lu II- Was-E Tidtsspkanos Ti. wis. lkkisisskspssskzxkzs Eis-ngIII Pius-sinds . IM- MS Eis-HEXE- Ins-Z WI- Ists- M JO- Hinter den Kulisse-c in Vrüssel su att-Im Mai-Most Vpüllehfsa Dezember ; Die Verhandlungen d er Sachverstän- Mpu t o nie r e n s sind nun derart gegiiedcrt, das M cptöchitdianngdsdnld abgesondert non den M«- eurteilung der dcutichen Finanzlage bezüg- Men ragen behandelt wird. Was bisher iider die W « iguug in den Vollsitzungen gesprochen wurde, Im kük einen rein vorläufigen Gedan len »»««usi2, der Jedoch deshalb lehreeieh ist, weil die Msänder ie Au iassung bekundeten, daß die Ent schädifuugsftsge Unbcdingi an dreien, M zip ich-U Frankreich, Deutschland und England, aWelt werden niitixe Infolgedessen entledigten sich spuzpstsche Anträge, ie ans eine rein ira n zds i ich mzksch eR e g ein n g hingieiten. Dazu gehört auch ice bekannte Borsthlaiy in Wie-baden eine deutsch- Wzdftskhe Mmission zusammenzustellen Was nun die Da r cegn n g e n des Staatsklu- M Betgntann anbelangt, io wäre ed verirüht, m vorliegenden Zeitmiadglossen und Bemerkungen M Ententedelegierten zum Schlüssel site die Beurtei- Wg dct Lage zu ma en. Besonders die Fran zosen legen großen Wert darauf sich nicht in dic! tkatten blicken zu lassen. Es ist erstaunlich, mit wel chem Geschick sie beinahe von Stunde gn Stunde Stim mukgsberichte zu laneteren verstehen. Diese Taktik m daraus gerichtet, die französischen Absichten zu mas ticten undb i M den eni then sachverständigen eine latente l Unsicherheit über den wahren Eindruck ihrer Dar legungen entstehen zn lagen ! zgkicht so die Englänoerz Sie zeigen sich zuweist im kpucsin Während sie die Rede Havenfteing mit Her bekannten Rede des Reichskanzlers F c h r e n b n ch izu Beginn der SpasKonserenz vergleichen und als »in-blieb bezeichnet, fanden fie nur Worte des sind-s für die Ausführungen S ch r ti d e r g und V e r g nuan Die Vorschläge Vermnanns wurden von Wasser Seite, zweifellos mit etwas Uebereiltheit, «- rnnolaqe für weitere Verhandlun sks angesehen. M dies tnmn der Fall ist, erhellt ans der folgenden Tatsache: Die französischene Vers Mie- habenexitr heute eine perirnnliche Sinnnq der ’cntenteoertr er einberufen, in der sie ihre ernsten Bedenken gegen Bergmnnng Expobe mitteilen werden. Wie erwähnt, laufen die esprechungen til-er clsrasen parallel mit den Konserenzen til-er die s chiidiqtmgsfchnld an sich. An der Spitze der noch melosten Einzelfragen sieht die seine-stumme der bereits nean so Milliarden » · - in Golde-taki « " ! sieiieuz der Ententeverireten Wahrscheinlich wird dick sachverständigenkonserenp diese Angelegenheit durch die ssiedergutmochungzkommission endgültig erledigen lassen,«z Ml die deutschen Vertreter hohen Wert daran legen» Uebereits erfolgte Gntscnädinungsleistnng in Brüssel an-! erkannt In seyen. Ferner steht noch die Debatte über tieverminderten Besetzunszcosten auf dem( Programm; auch diese Frage dürfte in Brüfsel beiseite: geschoben werden. ( Der hier lancierte stansssifthe Vorschlag-» dasDentschlant s Milliarden Franken» finden Anlauf oon Unsbanmnterial one Ver-! sigunn stellen soll, findet ans englischer Seite geringen. Maus-. denn s Hut-erblickt W sei- etnem Minder kWnasW hu einst sel- fmczssithcheu ! «, Wes-M an ums-n Um sub-. der ersten Verhandlunggwoche läßt sich tagen, M sie wtterkuchuu des Entschädignnasmoblems n och kein akustische- Erqebutg gezeitigt hat. Tiefe nsicht wird von den deutschen Delegierten mit Machst-at vertreten. Die Verhandlungen Iliit Rücksicht ans die noch in vollem Flusse befind- Räm Besprechungen niii den einzelnen Mitgliedern der deutschen und der alliierten Delegitipnen hat keine VollksidnnY der Konserenz stauen-indem Sie wird voran-licht ich erst Mittwoch vormi taq abgehalten werden. Die einzelnen Besprechungen wur« en am Montag den ganzen Ins über speiset-seht Besonders die Frafe der Mindesihegiinstiaunq r Sachleistunqemj die Sch sssfraqe und die Fme der Vefasunsslosten Wen erörtert. , Weiter wird-hierzu noch qemeldeti 0 Sens, 21. Dezember. Mig. Drahtbetichu Der »Sei-ein« meidet ans Brüllen Das belgische liabiuet i bat die Festlegoing der selqischen Scha denktsapanspriiche an Deutschland ans eine be stimmte Summe abgelehnt. Der Kabinettss listing wohnten die belqischen Mitglieder der En tentesilcberwachnnqölmmnilsion süt Deutschland bei. Einen Einfluß ans die endgültige Entscheidung Ist Frage bat natura-h dieses Bei-brat- dcs versuchen Kabinettz nicht, bas« nur immer wieder einmal in Uebecnatbonaliöntns machen muß, um sich an halteni Uebrigens ist bereits in Visite-l Eise -litjlqunq Vorüber erfolgt, baß die Konten-V tut neue u JEhrefortqefeht wird. ; Das Fazit der Vslletbundctagtmg . V Rotte-da 21. Dezember. Mis. Drahtberkchth Die »Wer-klug lostAmeldet aus Geni: Das Fazit der Völkerouudgtaquug Y- die Ecced - »Na von CI Anträgen, die ufnabme von sieben neuen Staaten und die Vorberei tung des internationalen Gerichts- Wks. Die nachst- Tagmig wird im September im vor sich »Hm s . . » Deutsch-belsifche Greuzfestfehnng LI« Nachen. 21. Dezember. (Eia. Dralytberickins Der deutsche Greu-: t ommissa r teilt mit: Im Verlause der in der verminaencn Woche in Lüttich abgehauenen Siuun ac n de r deutsch belqiichen Grenzsestsetzunastommk«siion bat diese die von Deutschland beantvaate Rückuzibe des der Stadt suchen saeliöriaen und für die Wasser versorauna Nachens wichtigen G u te g H a a d e n d e n abgelehnt. Das stachener Waffe-wert ist daueaen mit einer 1000 Mieter breiten Schunzone in » der Nordostarenne des Kreises Enpen D e n ts chl a n d zuert a n n t. Die Straße von flachen ttber Lichten-. burasMurientbal stillt hiermit an Deutschland «uriick.« » Die von Deutschland beantragte Rti cksaab e d·e Z Babnhoses Herbesthal hat die Kommis sio n aba eled n t. Der deutsche Vertreter bat den» Antrag ans Rückaube des Bahn-doch Herbestlsal ! atundsäelich aufrecht erhalten In den nächsten chunaen wird dce deutsEbelnische Grenzsestsetzunass l-. mmission sich darüber zu entscheiden baden. ob, sallg der deutsche Anspruch auf die Rückaabe des Babnbvses Oetbesthal wirklich endgültio abgelehnt wenden sollte etn neuer deutscher Grenzbadnbos aus der Linie Ronbeide—·ber beötbal oder auf der Linie Roudeid·e—Mvntzen oder» aus einer Strecke zwischen diesen beiden Linien errichtet werden soll· Vttn Verlan der lebten Verhandlungen bat sich der belqisthe Vertreter, nachdem von deutsche-r Seite die Bedeutung der Kostcnsraae eingehend bo leutbtet worden war, namens der belaistden Reuter uns bereit erklärt, en den Kosten des neuen deutschen Gunst-ahn boss einen Beitraa von 22 000 000 Franken e·u le ist en . salls der neue Grenzbabnsbot aut der Linie Roubeide——Mout-en gebaut wird. ( Die oberschleiksche Abstimmuugspotkzei X Beutheiy 21. Dezember-. Die obericble i scke Abstimmunfooolizeh deren Beamte Ogen siee von Gebuxt ein, mindestens ein Jahr im deut n oder tm politischen Beete gedient nnd ein einwand teies.-Boeleben haben müssen. insbesondere nicht an einem Aufstemsde in Obetschlesien beteiligt gewesen sein -diiksen, besteht ans drei Gruppen: Kattowih Oceiwitz und meet-e Ihre Sie its ist aus NOO bis 5500 sestgeient Die Kommanoos geilen waren bisher ansLchlieslich von can osen besetzt-Jetzt n es 15 fean Miche« s englibe und s italienis e O ietr. Jnsbefonbere Eisen die Franzosen in er wichtigsten tuppe Kattowib das Uebergewieht. Die onkitätische Zusammenieennq der Abstim mungooolizei war Ansang September zweifellos vor kandem ietzt ist sie es bezogen nicht mehr. So enthält te Kaitowiizee tut-see ungesähe usuettjg Siebentel Polen. Seigt ioen für-den gen oieng besonders wichtigen attouillen ist die vor schti Miißige Pariiät ni innegebaltm Dabei sind manche der politischen . nndertschastgsiihree als gesäbrliebe Agi atoken bekannt Reue Wasseufmide tu Oberfchlesien T X Beutbem 21.Dezkmbet. Geftern abend wurde aus .dee-ggolnkicheu Wirtschaft lCofpoda kaute-) tu Ka tf eine Pan tanate geworfen, durch die er Bruder des vor einiger seit nichergetchosseuen Kupta leicht verletzt wurde. Bei der vorgenommenen gründlichen Fus »fnonng wurden unter dem Podlum der Bühne nd- Wkamstem Revolvee und Munmou gefunden. Mehrere ; erst-neu wurden festgenommen und die Wuan mtb Brutde- aelchasst WW A Gnerllläkrieg ver Huzuceu sx Ort-km 21. Dezember. Laut biet einaetcosseueu Mitteilungen wütet in den Karpatheu Ostqalizteus längs her galizifeisflowatilcben Grenze ein h e ft l q e r Guerillatsri g der ukrainischesn Orts hevvtteruna. der foaenannten Brigaten- Fnen die »listigen Ottupauons ehst er. Das politische eneralkommando in Leusberg sit Streifsüqe Team Ue Lufständlfchen angeordnet Die emücmnaen es Kommandkrenden des zweiten Grettngühenrcaiments Oberst »O ode t ni sind abe ekfpls s qebltebem da die UUFIUUMM in den hoben Gedirzen Schutz-Makel beim on, »die für die polni-. scheu tun-en unsuaänallch sind. Die Anfsts n h s - chen find qui bewaffnet and stehen unter Führung von Hex-halten Soldaten det· aeweteneu aal o msnteakuinsep same Der Bürgetkrieg in Jrland ’)( London, 21. Defember. Gestern fand eine Un zahl neuer Auge He auf vie englisch-ne efahungztrnpp en in Irland statt. Zwei Soldaten und ein Polizist wurden getötet, 6 Soldaten uusd 4 Polizisten verwundet, mehrere Amt-mobile wur den von den Sinnsfeinern erbeutet und verbrannt Drei Angreifcr wurden seist-et und mehrere gefangen genommen. sc- PTariL st. Dezember. Mist DrahtberichU Von den frischen wettet-« die aefteru auf dcu Lactamomoblleu der Truppeutransvorte mitgekillm worden stud, sind gestern ans Anlaß eines neuen Sinnieinerstlnqtsffeöasnfeiuem solchen Trupveutrausvort 80 frische Führer ne tstei worden. W Skunfekn 'X London, 21. Depemben Der Vizepräsident der Sinnfeiner Pat e r O Flan a g a n hat auf das Tele gratmn von L l o y d G e o r g e ein Antwovttelegramm gefemdd in dem er bestreitet, daß er die Türe zum Frieden geschlossen habe. Es heißt in dem Telegramm weiter: »Die Sinnfeinervereinigung ist eine friedliche Organisation Nur die Angriffe der englischen Regierung haben eine qewnliiame Reaktion hervorgerufen. Wenn die Ursachen beseitigt wiit ken, so würde auch die Wirkung automatisch aufgeht-den« »Am Schlusse wird gesagt: »Die Versöhnung wird nur zustande kommen, wenn die Vertreter der bei den Nationen als Gleichberechtigte ein Abkommen treifenJlag die Billigungbeis der Völker findet-« Neue Erfindungen in Oefterwichk EJ Pan-. 21.Dezeurvek. (Eiq. Drahthekichu Wici die »Gut-Der Montangettuna« berichtet. weilt seit einst-» gen Tagen der geschäftsfübrcnde Verwal tnnssratderEifcnhandelss und Indu ftrtcgesellfchaft in Berlin, mu mit Hugo Stinneg über die Gingeöuna einer Inter essengemetn schaft Verhandluner zu pflegen. GL sei gepkimh durch Hemmt-uns ein get hundert Mil- XionenMarkfieben bis achtneue Industrien verschiedenster Art. darunter Porzellan- emb GlasfabrikenJuSteiermarksugvundm an Zusammenhang mit diesem Projekt stehen Getüchte »mei- Ankauf und rünbung von großen Ver »lagbuntetnehmunqen nnd Zeitungen in Gähktz nnd verschiedenen großen Städten en Oeftets He Der Kellnerstreit kn Wien Es Meu, A. Dezember. mig. DkahtoerichtJ Die! Verhandlungen tm Kellnerstrett dauernl fort. Der Schaden, den die Hotelterz durch dens Streit erleiden, geht in die Millionen. Neu ankom-! mende Reisende können deine Unterkunft finden. Djel Erregunsg im Pnbxiknm ist unter den GrschwetnissenJ die ihm der Streit in der Ernährung usw. bringtJ immer mehr im Steigen. Man spricht bereits davor-« später in einen Trinkgeldgeberfttett etwa-: treten und die Trinkgeuier der Rettungsgeiellfchast zu« übeweiscm ! Ungarns Finanzen ) ds West. 21. Dezember. In her Nationalver sannn uua entwickelte der Jinanzminister Roland Henedueö sein Finanzproa kamm. Die jähr « luden Zinsen der Staatsschulden sowie die Abaahen an das feindliche Ausland betraaen 15 700 Millionen Kronen, was das Land nicht ertraaen könne. Er müsse daker die jißinsen sämtlicher unaarischer S aatsscktulden auf it Proz. berabsetzem Deutschland habe viel unaariicbe Krieass anleihe gezeichnet. woiiir ebenfalls 4 Proz. aes zahlt würden. Er beabsichtige eine ich we re Be - steueruna der artißten Permiiaen, sei iedoch kein Anhänger einer allaeinetnen Verwöaengabaabe. Er schlage eine Vermvaensabitiiuna von höchstens so Proz. des Gesamtvermögens vor, wobei die Staatspapiere unanaetastet bleiben. Die» Aktiengesellschaften würden verpflichtet sein, ihr Aktien-» kanital mn 15 Proz. zu erhöhen nnd die Aktie n un-! entaeltlicki dein Staate Fu überlasseni Ferner beabsichtige er die Ein übrnna einer Einkommensteuer nnd einer Mavtstener mit Herstellnna der Freiheit des Getreideverkehrs. Die Roten der Oeiterteichischsunaariichen Bank würden nächstens aeaen Staattinoten umgetauscht werden mit Abzug von höchstens 5 Proz. « » Um Ksnkg Konstantin X- London, 21. Dezember. Gestern kam es In leb hasften Luni-gesungen von srie ch i seh e n Un - bängeru und Gegnern König Konstan tin s Die Ventzeliften verbitt-betten die Abhal tsnng eines Tedeums in der griechischen Kirche an läßlich der Rückkehr König Konstantan Die Feierlichs seit wnode besät-ill- vvn Anhängern des König-s abend-z in der quechts n Gesandtschaft abgehalten Botschaft an das griechifcyef Voll o( M A. Dezember. Ksnlg Konstantin hat an das griechische- Volk eine Botschaft gerichtet in der et u. a. erklärt, daß et sich glücklikh fühle. sieh wieder bei seinem Volke zu besndm Die Bolksabsttmmuna bade die Wahrheit der von seinem nn veegeßlieben Vater übernommenen Losungt »Meine Stärke liegt in der Liebe des Volkes«, gezeigt. Sein Leben werde nur noch das eine Ziel kennen its der Liebe des Hellenenoolkcs durch strenge Ei n al tnnä det Versassnng und des parlamenta -ri,s- en Rea ime Z würdig tu zeigen. Er werde tm Innern Ruhe und Eintracht, nach außen die B o l l - ;endunq des nationalen Wiederausbaues erstreben und alle Instrengungen machen zur Sectqunq bester Beziehungen mit en Vetotindeten un dem tapseren etbletn Die Verlobung seines Sohnes Georg. des ernsolgets, mit Glisavetb, der Tochter des enmänlschen Muts-; nnd seiner Tochter helene mit dein tntnsnis Kronpeinseq knüpfe teuer die see-liebsten Bande unt Nun-antun ncntinnn Einwanderung nnn Anneclln Von miten- Ostertdeut-endet New-You- 6. Dezember Der amerikanische Konareß sder attei, der heute iu- Washington zusammentrith wird ein Gesed annehmen das die Einwanderung aus zwei Jahre hinaus verbietet. Der Ginwauderungsausschuß des Hauses but sich aus eine Vorlaae aeeinigt. NGestattct ist die Einwanderung nur den Eltern, Großelteru. Töchtern und Groß töchtern von hier Ansiissiaen, von Söhnen und Groß söhnen nur, wenn sie noch nicht 18 Jahre alt sind. Da siir sollen aber Reisende, das beißt Personen. die zum Besuch oder geschäftlich hierherkontmen, sechs Monate hier verweilen dürfen. Wie man Leute nach sechs Mo-« naien wieder austreiben will, nachdem sie schon einmal hier sind, ist allerdings nicht klar. s Der New-Yorker Einwandernnaskommissar kün digt an, daß s Millionen Deutsche in den« europiiiichen Bissen aus das Signal warten, nach Amerika einwandern zu dürfen. iSolanae der Kriegszustand formell an dauert, dürsen »Feinde« nur mit aana besonderer Er laubnis inö Land.) Daß viele Deutsche nach Amerika auswandern möchten, trifft wohl au, aber den meisten dürfte es an dem Reiseaeld fehlen. Diejenigen, die dass Reiseaeld aus Amerika erhalten, dürften in der Haupts sache auch hereinkommen, trotz dem neuen Gesetz, denn sie kommen ia als Verwandte und zur Not als »Reisende". Aber 8 Millionen Deutsche nach Amerika zu schaffen, Instit-lich der Millionen von Italienerm Irlandern, Polen, Ungarn, Bulaaren. Rutniinen usw« dazu reicht der Schiffsbeftand der aanzcn Welt nicht aus. Ich babc als Redakteur eines deutschsprachigetr Platte-d die Einwanderungssrage unsres Landes gründ-« lich studiert, seit vielsen Jahren, tin-d habe manchen Kampf im Kongreß mit den Fremdensiyassern ausge fochten. Nicht ais gebotener Deutscher, denn die deutsche Einwanderung kann in den letzten 15 Jahren vor dem Kriege daum noch in Betracht, sondern ans Pkmzsps ; .- Ein cinwandernnaskontwisiar führte mirs eines Tages selbst aus der Eilig-Insel, der New-York« Ein-. wanderunasstatiom durch alle Hallen und Raume und sagte rnir schließlich, nachdem ich ibn aus den Vorwurf der grausamen Behandlung der Untdnnnlinqe ans mertsain gemacht hatte: »Jn diesem Lande ist qnt sein« wir wollen ed daher sür uns behalten.« Dieser Konr niissar war ein steinreicher Mann, hatte sein Riesen verinbgen aeerbtz eine der besten Lehranstalten de-» Landes besucht ern-b bewegte sich in de-. vornehmsten Gesellschaft Er rechtserttgte die schlechte Behandlung der Sinn-anderer damit, daß man dadurch die Einwan-. demng überhaupt abschtecke. Er glaubte an seine Mis-. slson, glaubte, daß Einwanderung ein Schaden für dass Land sei. In Wirklichkeit aber beschdnigte er den an geborenen Rassenbaß, den ed anderwärts natürliå ebenso gibt nnd der mit jedem Sinken ber Kultur überall in der Welt anfblilht. »- Die Gewerkschaster sind hier rou« jeder gegen die Einwanderung, weil sie angeblich die thue drückt. Dabei war z. V. die ganze Bau-J iudustrie ins Stocken geraten, weil bei den hohen Löhnen überhaupt nicht mehr gebasut werden lonnte.· Die Bauhasndwerker hatt;n somit bei-ihren übertrieben hohen thnen überhaupt nichts zu tun. Nun ist edl Tatsache, daß wir einem Winter großer Arbeitslosigkeit entgegengehen. Diese Arbeitslosigkeit ist die Folge der Mache-nichasten der Kriegsgewinnlen die ihre unerhört hohen Kriegspreise aufrecht zu erhalten suchen. Viele Fabrikanten schlie-; Ben die Tore oder ichriinken die Erzeugung ein. Die Folge ift Arbeitslosigkeit und Sinken der Kaustraftg Mit andern Worten, es ist die endlose Spirale in end-, gegengefehter Richtung. Aber nun ist gestern mittät aurh das Fleisch erheblich im Preise gesallen. D «- Brot wird billiger, Zucker kostet ganz erhebiich wei niger und die Kleidernreise ourzeln Da nun inzwis« ! schen die Arbeiter und die Landwirte unter dieser Um istellung am aller-meisten leiden und unzufrieden find, sso wird ihre Stimmung nun von den Fremdenhaiseru ausgenuhd Sie weisen auf das cinwauderungdtoe ite· »New-York bin, durch das angeblich iedt eine Million: »Gutes-der im Jahre herein-kommen werden, und hehen idise Arbeiter auf: »Wenn euch die Fremden nicht das s Brot vom Munde wegnahmem würdet ihr Ameritanee Verdienst dabeni« z Das ist natürlich gänzlich unzutrefiend, denn dies Einwanderung hat mit uniern wirtschaftlichen Scluvieriakeiten ursächlich nichts zsu tun. Allerdings wird die Einwanderung angeregt, wenn «drtibes« schlechte Zeiten und hie-,- gute sind. Vier waren bisf vor kurzem die Zeiten gut und drüben waren sie sichlecht Daher die Zunahme der Einwanderung. letzt sind aber »die Zeiten hier schlecht«, nnd die Einwanderung würde daher sehr bald von selbst. nachlassen, wenn dritbeu nicht ganz andre Umstände mitspriichen Immerhin fürchten hier die Politiker, das bei einer Fortdauer der Einwanderung die Arbeits losigteit so große Dimensionen annehmen könnte, daß Unruhen entstehen würden Was der Senat treu wird, ist noch nicht klar. Dort hat die Großindustrie th viel zsu sagen. Dann St ed ferner tndgslief das raiident Wilion gegen die orilage sein Veto e nlegn Was Wilson übrigens tun wird, ift ganz unbereche r« In irgendeiner Krankenlaune mag er dies oder-Fäc tun Auf jeden Fall kann man sich auf eine zeitweilige radikale Beschränkuns ds inwanderunggesahtmaihen aber mit der Zeit wird auch Amerika seine kot wiedet offnem hier ist noch viel Raum für Muts-« Dazu kommt, das die lomamm etnqehmue supqu keruuq sich nicht vermehrt sinds-de gegen US ji«-sticht Einwand-unt ils tolls- Urt um
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