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Dresdner neueste Nachrichten : 19.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192012192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19201219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19201219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-19
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.12.1920
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OW Commi- 19. komd-! 1920 FJlDresmter Neuefte Nachrichten W « . m u dun- In —. v W HEFT-. HERR-»F »Es-M Unabhängige Tageszeisuug M AGREEMENT-M MApr its-BERLIN Leskaka Zis·?"-oakk2k’dssz « d c d v i n käm-M MARTHE-EITHERIII-TM 111-EINIGE W- . see ei tc Takt. nk H J si Z · « «»»7;,«;«g.:s« FUL- 3573 nagst-n ess» Ue Ists-W m an eS« Un UUI· e « c UUS Menzschgggnzg z- ."»:::3 GWUIMW 80 pf— »Minder« Bei-las nnd Onnptgefchästssieile Dresden-Q- Ferdinnndstmße 4. · lemfptechnummerm 1 s 526, 1 sööG 1 3892 nnd 1 2 109. - postscheckkontv: Dresden 111-. 2060 Mwwgkk aiment-nagen tthne Rückvorwi werden weder müssesandt noch aufbewahrt Im Falle höherer Gewalt- Veiriedesitmng oder Streits haben unsre Besteher keinen Anspruch auf Rachliefekunq over Erstatmng dee entsprechenden Entgelts WW , usgleichmitdemsäch en WA Königshaus stsch Die Brüsseler Konstanz Gegen den Als-net Frieden DI«-Ichau,to.Dcze-oek. wis. Duktvekichq In der geistigen sit-uns des Geist etlchlen eine w e i b rttfsllche Delegation unter Fähtnnq von TPorepltL die sich für eine Verbindung mu» Polen aus-sprach. Mc Berechtigung dieses Wunsches; wurde anerkannt Von den Rechespatteicu wurde fcharsj betont, daß der Ringes Frieden, der das Ge hiervonMinltßnslandüberlähtJnEile Innd ohne genügenden Einfluß des poc uifcheanrlouentsgeschlossenwurde. I- Rnssifche Drohungen gegen Polen Die Gefahren vez Beatrenitceits Der amtliche Konsetensbericht über die Slhxmg am Freitag bei-ans · , » Von c. Dolias, M. d. R. · In der Sisnna gab Staatssettetär Bergmann einen Ueber lick über die Ansichten der deutschen Regierung in der Reparationös frage, wobei er einen Unterschied machte zwischen der Ins der Neparation m natura und der sie-para tion m eld. Bezüglich der Repatation in nature- Fizzierte Staatbsekretär Becqmann einen Plan. der pätet revidiert und besprochen werden wird· Der deutsche Delegiette betonte die Schwierigkeiten. die siir Deutschland bestehen würden, Zahlung-en in bar an machen, solanae die finanzielle Lage und der Kurs der Mark sich ni tqes bessert hätten« Seit einigen Wochen beschäftigt sich die gesamte Presse mit der Frage eine-s allgemeinen V e a m t e nit r eitö. Ohne Zweifel ist die Stimmung unter den Beamten lehr erregt. Das liegt sum guten Teil an der hin und her schwankenden Haltung der Regierung- Schon vor vier Wochen hätte sie einc klare Stellung einnehmen müssen. Nichts schadet mehr als Halbheit Die Regierung war selbstverständlich in ein-er iehr schwierigen Lage. Sie wollte etwas tun. Zu großzügigen Aktionen fehlten die Mittel; des Neichgrat unter Führung Preuss-eng verhielt sich ab ;lchnend. Das war alles kein Grund. daz, wag man iietzt aemählt hat, schon vor drei oder vier Wochen zu Lbewilligem Die hetzerische Tätigkeit linksradikaler Ele mente hätte dann keinen Boden unt-er den Beamten gesunden· Die Streit-last wäre abgeflaut Ob ietzt noch die Gefahr zu bannen ist, kann niemand sagen. Jeden falls ist die ganze Sireikirage in ein akute- Stadium getreten. Am Nachmittag send zwischen den Delegierten der Alliierien ein Meinunnsauötansch statt über die Methode, die angewandt werden soll, um gewisse Vorschläge und Anregunan der deutschen Deleantion näher zu prüfen. Der deutschen Delenaiion ist im übrigen ein Fragebogen iiiberreicbt worden« der gewisse nähere Angaben über die wirtschaftliche Lage, die finanzielle Lage. die Anösuhr und die Eis-fuhr Deutsch lands verlangt. sm- s M sugeinandersetznng mit dein stich » Könisghaud ist neuerdings in ein HIM Stadium artretsen.» Ministerpräsidewt Puck We gestern am Schluß seiner Rede im Landtag: Mxm wir bei der sidfindnna des sächsischen . MMMUH aus den R echtd weg verwiesen wer "«. Mk wird ed jahrelange Auseinandersetznngen llieu-M ÆW erstreben wir ein-en Ausgleich IM- chemaligen Köniqsbanse an, über dessen ; IM sich ein«- desttige Minettdsitzmta schliissig en wind. Ost-den Worte des Rinisterpritsidenten Puck hörten « »Ma- wie ein Betenninid an, daß das Recht nicht weiteres aus seiten des Freistaated Sorder Mund daß die sächsische Regierung alle Veranlassung « M Male-ich mit dem sächsischen ironisch-ku- her :-« dirs-Its ; Imp- nnsrer Mitarbeiter hatte nun Gelegenheit, » »Mku siidrenden Parlamentarier, der mit der «·.. en Materie sehr wohl vertraut ist« eine Unter »«W über diese Auslassunaen des Minister ;· Mem-n Bnck zu sttdren Der Parlamentarier Hut-« daß sich die Worte des Ministerpräsidenien in s- k Linie seiten die tin-berste Linie ne -.. « hätten, in der noch immer die Auffassung vorzu ; »le scheine, das der ganze strittige Beitr nicht dem ;- thnse sondern dem Staate gehöre. Davon tdnne uch qar keine Rede sein, sondern es unterliege - kmsweisel mehr, daß die Krone wohlbeartini m tiechissusptiitde dabe- eo smat sich nur ; »in diese Ansprüche der Krone zu mugrenzeu sind. : W dauotswwieriadeit lieai in der We des »liideistvwrntii—ed der iätdiisiden « me. Dieses seddrt an sich dem sächsischen Ariad : . . seine Verwaltung nnd Mutes-nun waren dein "· ilt realerenden Kdniae vorbehalten Ader der ne- Besih war nmrtrenndar mit dem sächsischen « - verbunden. hier lieat also die Haupticdwierias Und hier wird es ndtia werden, eine aerekdtr. s".- Teile deiriediaende Trennnna an finden. . w kommt. daß es sidier nnmöaliid ist. eine sb der sämtlichen vorhandenen Werte naed i-- extra-r m treffen Allein die Tatieruna der im ttnen Gewdlde ansdewadrten umfaßten «---« i « und ionittaeMeliteinmnit der tiisrnbitdder ;-au« gemacht worden ist. ainad old in die Mil isren und die Mel-arm der Wertobjekte in der( niildeaalerie. den ehemalian tdnialichen Schlösser-n ioaitiaen Beiihtütaem der sächsischen Krone würde. shauialtische Summen eraeden Wir baden ia Ikshun dass allein die tiirtlichr Beriteiaertmaz tu bescheidenen Auswahl and der Portellansamwluna sed- ald redn Millionen Mart eraeden bat- nnd es ist sichuuviel trete-an wenn der Wert ded gesamten ideilommiiied ans viele Milliarden seidiivt wird. . ·« ! Weil ed nnnrdalich nnd ungerechtfertigt wäre, dein diriq einen entsprechenden Ba rdet r a g sur Ver-I . tu stellen-, sind and dem gesamten Vorrat an esihtinneru qewisse Dinge bereits- herausgenommen i· ihm im Ausgleichdwease irderlasien werden tollen. Oldie jetzige Regierung den Vorschldaem die die ver stoseue Regierung in dieser Richtung gemacht hatte, zustimmen wird, bleibt den angetiindigten Kabinett-s -deratmiaetn von denen Mnisterprirstdent B u ck sprach, rordehalten Wenn nicht alles triiat, dann werden«-, in ichloß der Palast-entwich Jedoch noch gewisse Abstriche m erwarten letn«. . . Wahlen kn Ostprenßeu und sit Schleif-Dis « Der Reichspräildeut bat durch Verordnun zauj Grund der Paragraphen 6 und 88 des Reichswabls inmsczals Wabltaq für die Reichstags-» Ia len tu Ostpreußen und in Sehnsme zdolitetn den SO. Fest-nat 1921 bestimmt » i Die Berliner Bsrgermelstmvaht sc. Berti-t, ts. Dezember-. tha. Drahckberigxz Fu Mgefttigcn Vor-naht eines- neuen er lUtglermetLteetö für Berlin erhielten in der tolmmssion r Unabhängige, Stadwerovdmtem Idtfteber Dr. Weyl 10 Stimmen der bürgerliche Kan- M Staatsminer vo e ß 12 Stumm Drei Zettel Daten unt-entnahm Bot der zweiten Lesung, die sten Donnerstag stattfinden foll, wiw erneut syk Ia Vater-frage Sxellnuq genommen werden. Dr e Ushrheitssozialisteu stimmen infolge Ibtes Konflikt-s mit den Kommuniften lür einen bürqerltchen Kandtdatetk Die Kapitalverfchiebuusea EF gen la. D eins-er- (Eig. Drahtberichu Das stmmluiksssvekf ab re n der Staatsauwaltfghast W W South-Ins Gruße-, Jst livvsou »Ko. bat keine Kapitals-er fchle uns-n von Wan des krllbexen. Kvuigs b a u f e Z fest sstcllh In dem Verfahren sind eine große Zahl von seuaenvernehmungen « und- die Korrespondenzen und Wer des Bankcauies stündlich durchgeprüst mode-h KDke Manzssiepmtg des Tätig » - i Is. kls .Desemh'" ci. r Mk- Pseu Fi- tMsslfchauunF Leg entsteigen Rade im Berlep- mn den ein-Jst IU nahe-behindert erlassen die « einerl- Okten in Sirt-hours und Kolam Lustbe Undewdiemiteiuemau entrinnst-bestes elttm ABBEs-sey falls dke Vetovbmmf sitt W- M . « m vix-»m- cpati ist-« s- id- Ueber Genf erfahren wir zu der Rede des Staatss fekretcirs Bergwann noch: Od Geni, ts. Dezember. Mig. quhilierithu »Gehs- de Paris« meldet ans Prüfer Die Seni fchen Delegierten halten in Brüiiel offen mit dein Staatskunst-sit gedroht. wenn keine Revision der Verpflichtungen eintrete. In Paris erkennt man an, daß hierdurch eine nn vertennbar ernfie Laqe geschaffen ist nnd das die alliierten Delegierten die; deutsche Leistungsfähigkeit nachzuweier haben. ( Nah den bisherigen Absichten wird sich in der heu tigen Vormittagssihung von den deutschen Sachverstän xdigen Ministerialdirektok Le Suire mit der Frage äder Liquidation der deutschen Werte imi Auslande «Dk.Melchior mit der Frage detx »Meistbegünstigung im Handels· undi Bollweer und General-direkter Cuuo mit der! »Notwendigkeit, Deutschland eine gewisse Tonnage Izur Verfügung zu stellen, beschäftigen. » Neues-diqu ist übrigens noch Geh. Bergrat sit-« q er nach B r üfiel gereift. wo ex sich als beratende4 Rchverftändiger der deutschen Delegation anschließen« o . ; « . ".'M.WIEFTI» "2kmädkeruug der deutschen Gitter in Borsten A s m It e r d a m, 18. Dezember. lEig quhtberichtl Die »Libettö schiene-« meldet. daß das Miniit e - rinm beschlossen habe. is Velqieu säwtlichet deutschen Güter zu cis-ankerer als Folge der Weiser-un der Reichsreqketnmh den Its-gleich der sättigen Marthens-e zu bewirken. W z» cis-IN Hause k. 25 äf- c Sen-E wen-s not eik s M Acht :her ; c n Wiss sc tm its Wieder ein neuer Oberkommkssark ) XGenf,lB.Dezemf-er.DetVblkerbundsrat hatGeneralHakingzumOberkommizfarvvn Dansfiq für die Dauer eines Ja res er nann . « Der Mute-bund · Der Volke-bund beschäftigte sich am Freitag mit der Ausnahme Australien-L lür die nur eine schwache Minderheit eintrat. Im Verlaufs tcr Verhandlungen gelang es dem Wortfühter der Min derheit, Lvr Cecil, die Mehrheit, die von Frank reich geführt wurde für die Aufnahme-Alba niend in den stillen-und an gewinnen- Die Mehrheit hattesig deswegen gegen dte Aufnahme Alsdaniend ausgefpro en, weil sie den inneren Zu stand des Landes nicht für sicher genug hielt· Lord Ceeil wies datanf bin, daß Alb-sinken inmitten von Mitgliedern des Völkerbunded liege und daå des-bald gentiqend Garantien vorhanden seien. such die Uttaine, Affekbeitichan tmd Liechtens em- hamu Aue-dis- gefoeuy die aber von-. Volkes-i abgelchnt wnt en. . Die Massnnngssrage im sranstchm Parlament O Paris, 18.Dezeniber. (Eiq. Drahtberichy Bei Beginn der acstriaen Sitzung in der Kammer brachten der manarchistische Abgeordnete L e o n D a n d e i nnd« Ver repnblikanischsdenwkratische Abgeordnete General castelnan Interpellaiionen ein, die sich mit der Denkission es Kriegsministers Lesdvre beschäftigten Castelnan verteidigte den Kriegsministry der bekanntlich gegen den Begailler Vertrag gestimmt habe, weil der Vertrag na seiner Meinung den« Opsern Frankreichs nicht entspräche Ministerpriisidenii L e n an e s antwortete: »Wenn Frankreich Denstschslanbj gegenüber unterlegen wäre, o wäre wirklich cinez große Gefahr vorhanden. Deutschland ist aber in der Entwassnunq bearisseih Wir können also den Versailler Vertrag durchin ren, auch deshalb; schon, weil es Deutschland an jegl ichetn Kriegsmaierial fehl-t. Und die Regieruna darf desballi ach an eine sent-segan der miltiäris beben Macht sannst-ichs denken«. . andei not-emi erte fawtsächlich gegen die Inititäristhen Dr gani aiionen ins Deutschland Es sei ihm »auch asgaesallern das Fa- gegenwärtig viele IDeuts e siir die remdenteaion an !werben lie en nnd das sich darunter iablreiche JOssiziere beflissen, Die es sitz-at Ausgabe seyn-tat hätten, in der Fremdenuaion entrann-en zn provo gieren Der Orts thesi der stammerte-mission « er hieran das Wart erqriss, meint-, das der Aktens ininister, wenn er einen Llarnmss inan Land bns ais-gestoßen dabe, er diesen Its-nett in der Kammer Erstanden «ntsae. Es handle sich weniger mn die Mititiirvorlage, als um die Erörterung der Lag Frantreicss gegenüber Deutschland O. E; Ko nenhaqen· ts. Dezember. Mia. Drahiberickiu Ein Massaner Funkiprnch an Alle melden Nach den an uns aelanaien Nachrichten iiber die innere Lage Polens kann Polen in iolae der inneren Krice keinen Krieg me h r iiil-t e n. Bei - den Riaaer Verhandlungen zeiai es iedoch Dartnäckinkeit nnd Unnachaiebinkeii. Polen stellt nniinniae Forderungen be ziialich der Riickaabe feines Teiles des Goldionds des ehemaliaen rniiilchen Re’·ches. verlangt soll Millionen Eriaii iiir alle im Jahre 1914 ans Polen ausgeführten Werte nim. Derartige Forderungen schwei chen die Friedenöanglicklten nnd verzdaern den Frieden. den Polen io ndiia bat. Allen ili es klar. daiz hier Frankreich nnd das franzö liiche Kapital wieder ihre Initiaen spinnen- Die aanze Welt beareiii ed. dais eine andere anti liolichewiiiiithe Froni nndenkdar ist. aber die französi schen Imperialiiicn denen Polen im einer hoffnungs loien Tat. Doch Pole n ioll nicht verneiieih daß wir keine Branaelironi mehr haben znnd daß nnire Armee noch nicht deutet-ils -i ieri ist. « » Eine Verlchtvsrung kn Men- ’ T. Wien-. Is. Dezember. ETiYDmhtberichU Der Ulraintsche Pressedtenst moldetx ie Sowjetcegierung gibt bekannt, daß in Kiew eine Verschwörung. gegen dise Sowjets auf-gedeckt worden fei. Ins den ersten Dezembertagen fand in Kiew ein beimli ers Parteitag der Sozialrevolutionäre Brett ’aul welchem beschlossen wurde, offen und mit allen it teln gegen die despotifche Herrschaft disk rnfsischen Kommunilten in der Ukraine vorzusehen. Als Antwort darauf teilte die ukralnische Sowietregierung mit daß die Mitglieder des linken lügels der uqutntftsen Sozialrevolutiomäre a uß e r alsb des Geleves stehen, und erklärt, daß die ühvet unverzüglich vewaftet werden. ’ Die Zukunft Oefterreichs l Der neue Bundegpräftdent Dr. Hainifch äußerte sich einem Pressevertreier gegenüber über die JZurunft OeZerreichs folgendermaßen ; Deutsch- esterretch siebt, wenn ihm nicht Frasrbe Hilfe von außen zuteil wird, vor dein wirt schaftlichen und finanziellen Zusammen- Ib r u ch. Wird uns bald die Möglichkeit zum Wiederauf sbau unsrer zerüttetsen Volkswirtschaft gegeben dann Inlaube ich, die Zukunft Oesterreichg trotz aller Schwie rigkeiten mit einigem Optintissmus betrachten zu »bürfen. Gewaltige wirtschaftliche Mitg lichkeiten können in diese-n Lande noch Wir Entfaltung gebracht werben und die : ienek Sekttvn der Wiedergutmachungstommifsion bat in ihren Vor-schlagen mit Recht die debung unsrer Landwirtschaft und den Ausbau unsrer Wasserkräste an die erste Stelle unter alle-n Mai-,- nahenen Dir den Wiederaufbau DeretfchsOefterreichs gestellt an gebe uns ftatt AlmosenSpaten und Kelle. Arbeiten werden wir schon können. Wenn auch diesragedesklnschluffesgegenwär tig surliæsteben muß, so bleibt uns doch trotz aller Leiden der Gegenwart hab Gefühl der Zagebttrigteit zur beut eben Nation sunaetrlibt erhalten. Die legeder aeifttgen yund rultureklen Beziehungen zrun ervolk jenseits »der Grenzen bildet die einzige Freude unsrer Entwick- Hlung die einzige Hoffnung Entree kümmerlichen Tage. Die Kontrolle der sfterreichischrn Finanzen Oe Wien, IS. Dezember Ein Dvabtbericht.) Die Reparationbstkomrntfsion bat die Kon trolle der österreich schen Staatsaus gaben übernommen nachdescn von diesem Zu geständnis die eine de- likat-me für Deutsch-isteskreiehl abhängig gemacht worden ist. - Um Mittwoch-Markt» wurde das Pfund Butter rnit 270 Kronen be-! »zahlt l Die Pest-Her Lomennnlstenverhaftungen ; D Pras, W. Dezember. Mig. thtbericht.) Wlei die »Tribuna« erfährt, sind im Laufe des gestrigens Vormittag-s neuerdings 90 verhaftetc M i t-« glieder der revolutionären A usiebüife in das Praqer Gefängnis einge liefert! worden. Man ist aber nun wegen dieser Verhafiuni gen beim Mtwistewräsidenten vorstellte geworden. Der Ministerpräsident sagte zu, daß, toweit keine zn stoßen Belastungen vorliegen, die Fee lassnng lder einzelnen Mitglieder erfolgen wird. Die griechifche Frage Der qriechifche Mtnl st e rrat beschloß- auf Ue Note der Materien vor Ankunft des Kost-ins Kon stantin nicht mehr zu antworten- Danu wixd aus Paris gemeldet «x fee-. Is. Dezember. »Geh-) de M« teilt mit: D e krannviuche Regberuna bat der email-den nnd ttalienilchen Besserung vor a e leslanen. ans tm des Cintre eng Konnt Kon stennns In Athen Ue Gesandten zurück enber u f e n nnd e durch rinxache Gewölk-Meter Be senken san-pl Lord nrzon wie ans rat fern neblesnenhesnrwou « tse n n e ede n. - Darm MFM wrlänfia ist«-entwich nlleinauktehen und eine ! ton der Entente gegenüber Kon tinent verläuft-e In unterbleiben Die Verabschiedung der Teuetnngss zwingen hat olme Zweifel keine Befriedigung ge bracht, aber unbestreitbar bleibt, daß die Streiklnft Wenigstens bei denen abzuslauen beginnt, die ietzt Be träge bewilligt erhalten. Nur nebenbei möchte ich er wähnen nnd ich habe dem im Reichstage Ausdruck gegeben -—, daß ich von dieser Regelung nicht befriedigt bin. Als praktischer Politiker muß ich aber, wenn iclj sehe, daß meine Forderungen aus irgendwelchen Grün den absolut unerreichbar find, mich aus die Möglich keiten einstellen. Jedenfalls hat die Regie rung durch die Annahme der Beschlüsse des Hauptausichnsses eine Stärkung ihrer Position erfahren. Sie tat etwas. Ob es ausreichend war, steht noch zur Entscheidung. Ein Teil der Forderungen der Beamten ist jedenfalls et iiillt. Für die Beamten steht deöbabb die Frage ietzt 10, ob man es angesichts dieser Tatsache zum Streit kommen lassen will- Vor etwa acht Tagen wurde in M annd eint und« Heidelbera passive Resistena getrieben. Diese Methode der Lashmleguna des Betriebes ist ein Wiener Produkt. Die Postbeatnten wandten es du Anfang dieses Jahrhunderts an, als man ihre geradezu iammervolle Lage nicht bessern wollte, trotzdem man es konnte. Der Erfolg war auf ihrer Seite. Ich habe schon damals dieb als eine unehrliche Kanwsedweife bezeichnet und tue es auch deute. Die passive Re fiftenz ist der Ausdruck der Feigheit. Glaubt man, daz änszerste Kampimittel anwenden zu müssen. so streike man. Das ist wenigstens ehrlich. Auch die deutschen Gewerkschaiten Haben die passive Resiftenz stets abgelehnt. Sie taten recht daran. Die passive Resistenz erzieht zur Unehrlicbleii. Fiir daö gewährte Gehalt soll eine bestimmte Menge Arbeit geleistet werden. Bei der passiven Resistenz wird diefet Grundsatz durchbrechen Man läßt sich zwar die Leistun aen des Arbeitgebers gefallen, vorenthalt ihm aber seine Arbeitskraft gang oder sum größten Teil. Die sogenannten »Führer«, die in Baden die Beamten dazu ansforderten, haben nicht nur alle gewertfchaftlichen Regeln verletzt, sondern auch durch ihr Vor-gelben der Beamtenschaft einen moralischen Stoß versetzt und das Ansehen derselben bei der übrigen Bevölkerung herab gesetzt. Und das alles, ohne auch nur den bescheidensten Erfolg auskneifen zu können. Die irregeführien Be amten, die in ihrer großen Notlage Hilfe durch dieses Kampsmiitel erbofsten, sind bitter enttiiufebt worden. Sie werden hoffentlich aus dieser Verirrung lernen nnd sich in Zukunft nicht von einigen Heißipornen leiten lassen. Gott sei Dank, sind die Organisationen und tdre Führer aus dem gewertirbastlichen Boden ac blieben. Sie haben ficb nicht von der Augenblitiss stimmung einsaugen lassen. Jetzt stsebt die Frage zu entscheiden, of gestreikt werden soll oder nicht. Jn mehr oder minder ausgeprägten Kundgelnrngen haben sicb einzelne Organisationen für das letzte Kampsntisieb sden Streit, festgelevst Man mag das bedauern, muß »aber intt der Tatsache rechnen. Ob den Beamten da sStreikrecht zrrstebt, ist sehr strittig. Ar t i kel 142 sder Re’icbsversassnng sagt: Allen Beamten wird die Freiheit ihrer politischen Gesinnung nnd die Vereinigungssreilteit gewährleistet Daraus wäre zu folgern, daß bierunter auch das Recht zu streiten ver standen werden kann. Entgegen steht dem aber da noch in voller Geltung befindliche Reichsbeamtenigesetzx iDessen § 14 bestimmt: »Ein Beamter, der sich obne den vorschriftsmäßigen Urlaub von seinem Amte entfernt biilt oder den erteilten Urlan überschreiten ist, weiss Eil-m nicht besondere Gntsebulsdigsungggrüwde zur Seite stehen, sür die Zeit der unerlaubtcn Entfernung seines Diensteinkbmsmens verbustig.« An diese Bestimmun gen haben sich bigber die Verwaltungen gehalten. Auch »das soviel in der linkssadibalen Presse iritisierie Vor gehen des Postministees wie-ber» basiert aus dieser Grundlage Ob das richtig ist, wage ich als Nichtjmist nicht einwandsrei Fu entsiheidem Reden fallö wird die Regierung wohl die juristische Auffassung sür sich haben. Soviel liebt seit, das die einzeln en ro litischen Parteien mehr oder weniger einer klaren- Itellunqnabsne sum Ve amtenstrete aussen-like n nur« Die Gründe hierfür liegen klar zutage. Man bette, solange bie Ansichten unter den Beamten noch leteilt waren, seine Veranlalnuc, an diesem betten cisen Ich su verbrei »uen. Fest muß cber tlare Stellung genommen user dm Da stehe ich auf dein cimäunntn das es zwei-los wäre, but G trqendeiue Ou» sehe-bestimmu» den Beamten aut driicklich des sie tbt ber Arbeitsverweit .aerunq abzusvrechetu Das wurde tin Ernstsalh
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