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Dresdner neueste Nachrichten : 29.09.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191009299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19100929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19100929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-09
- Tag1910-09-29
- Monat1910-09
- Jahr1910
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.09.1910
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ON Im resdner Neuefte NachW I »mus- Melte kostet Mr M- Ists-weis HO« sk- Musk ist dumm-i ans-. b-« »Ok. Du Fetspstkäemtumsiucöawmoes n. muss-us l II» tusw Us ei siedet m,.- so mitte- ssiett no tatst umse- OI « « 11. facto von auswärt- svekdes tut seien Mepusu aussen-mein Jst das Wu- u »Hu kam 111 IlsOes 111-d Mr ist«-um rece- ZMMM uns-sente- quissssk unsre Orest-a Is- «" »i«MMURFILWQXUMZFMW is me- s Mannoqstnslareites und statuten su. n Mk eine moderne. politisch unabhängige. viel- M Tageszeit-me lesen will, der abwarten auf Ue M du Dresden sad Betonen mouailich It II» pu- Quant- IQI 11. frei caus- duuh unsre Provinz-Flusses non-um CI I « pro cum-l US 111. frei den-. Mit der Beil-a II m sei-eke- oder mit der sein-ge »Du-tsc eliesesse s tim- ie ls ff. pro Its-nat mehr. syst est-tin Deutschland onl- dsa deutsche- Kote-stei- IW A n ,Jllnsir.Rmesi-« mel. sc Pf- pro Quart US M · Z ohne Sanfr.stilsso · w . , . Los· ’ J- oe : gar-sK-Ygg-szs.sikss««··s«"«·««·E«å3.2«ss"· »Es-tas ..s - s · M FMUUIMMMMMVMLM MEDIUM- qetåste des Psbels Orgiat feiern. Gegen die reple ttereuden Lumpenberdeu ist unt fchonuugslofe Härte einfach-facht - hiet kann und muß Hm- v. Jason e ern en. .- Die Fortsetzung. Neue Straßeukämyfe in der Nackt zum Mit-mit Der Mob tobt weiter-: Am Dienstag abend sind neue Schlaåten zwischen dem Pöbel nnd der Polizei geliefert worden. Uns wird get-ruhten -i- Berlin. 28. September. Ghin-T e 1.) Mit dem Ginbrnch der Dunkelheit besannen gestern in Moabit die Straßenkrawalle aufs neue. Bereits um 7 Uhr begannen an den einzelnen Punpten halbwiichsiaeßnrfchen sich wieder zufammensuwtsten zu denen fikh bald Frauen, Männer und Kinder ge sellten. Gegen- 8 Uhr nahm die Menge eine dro hende Haltung ein. Schüsse ertönten, aufreizende Reden wurden laut und stellenweise stürmte die Menge auf die Beamten ein· Zum ersten ernsten Zusammenftoß kam es an der Ecke der Wirks umä Beufielstraße Unter Johlen und Schreien drang die Menge auf die Schutzmannsketve ein und bombardierte die Schutzleute mit Steinen, fv sdaß der Befehl arm Blankziehen und zum Anqriif arg-eben werden mußte. Mit dem Säbel in der Hand stürmt-en die Schutzlewtc, von ihren reiten-den Kollegen begleitet die Straße hin unter-, trieben die johlende Menge vor sich her und verletzten mehrere Personen durch Säbelhiebc Eine große Anzahl Verletzter muß-te nach dem Moabiter Krankenhaus geschafft werden. Bei einem stumpf wurde ein Arbeiter durch einen Säbelhicb über den Kon schwer verletzt, er erlitt einen Schädel hru ch und fand Aufnahme im Krankenhausr. Auch ein Schutzntann wurde hierbei durch einen Stein wurs schwer verletzt. Nach kurzer Zeit war es ge lungen, die Straße zu säuberer. Um 9 Uhr kaut es zu einem scharfen Zusautmenstsoß in der Erasmus straße. Dort wurde verschiedentlich aus Ofsisziere und Mannichafien gsschossem doch niemand ge troffen. G- heqann wieder ein Geists-Weist seitens der Menae ausf die Schatten-te Der Tumult erreicht-e gegen 1036 Uhr an der Beunelftrase, Ecke Mckwaetfwaße feinen Höhepunkt Um diese Zeit hatten sich dort wirklich 4000 Personen, dat unter viele Frauen und Mädchen, versammelt. Es wurden Rufe laut: «Schießt die Schufkte nieder! Bluth unt-M usw. Der Pol-Wellent naue forderte die Menge dreimal auf, auseinander zugebetu Diese iohlte und antwortete mit Stein wütfen. Ein wahrer Hagel von Bier-fletschen pras selte auf die Beamten nieder, dazwischen wurden wieder Fenerwerksikörper abgefeuert und aus der Menae heraus . nf die Schuf-leiste scharf geschossen Diese zogen nun blank nnd attachcvten die Demen fttautsem die unter fortwährenden Steinthürer und Schießeu langsam zurüchvicheu. Der Polizeiofsizier ließ nun scharfe Schüsse auf die Menge abgeben. auch wude ein starkes Polizeiaufqebot hinzu- llusdhåullitlk TIEMMIIM Größte Verbreitung in Sachsen. Dir Mllbilkl Kmlllllllh In Moabih dein nordweftlichen Stadtteil Bei-lind ift es, tvie schon gemeldet, zn wtiiten Szenen gelonis men, die in der Nacht von Montag zn Dienstag ihren Fdhevnntt erreichten. Wie iø häufig- brachte auch ier eine geringfügige Ursache den Stein ins Rollen. Bei einer Kohlengroßhandlnng in Moabit waren die Arbeiter und Lohnkutfcher in Streit getreten. Die Firma stellte daranf andre Lente ein« was ihr um fo leichter wurde. als die Arbeitslosigkeit in Berlin gegenwärtig wieder einen ziemlich hoben Grad er reicht hat· Die Arbeitgiviiligen wurden von den Streitenden angegriffen nnd mißhandelt nnd als dann die Polizei zuin Schutze der Arbeitswilligen einfchritt, kam es zwifchen der Schntzmannfchaft nnd. der erregten Volksmenge zn anqmmenitdfzem die« von Tag zu Tag an Umfang zunahmen. In der Nacht von Montag zn Dienstag wurde die Polizei von dem Pöbel, der sich in den Straßenziigen Moabitd messen hgft angesammelt hatte, angegriffen. Die Schnbleute gingen mit h l a n k e r W affe vor und wurden von dem Mob mit Steinwürfen und Revolverfchüffen empfangen. Auf beiden Seiten gab ed zahlreiche Verletzte. Auöfchreitungen von folchein Umfang- wie sie sich in Moabit zugetragen haben, gehören glück licherweise zu den Seltenheiten in Berlin. Zwar hat es in den achtziger Jahren und bei dem großen Berliner Straßenbahnerstreik, der vor etwa zehn Jahren stattfand, ähnliche Tumulte gegeben, aber sie reichten, was die Zahl der Verletzten anbetriffd nicht entfernt an die Moabiter Kratvalle heran. Ungefähr vierzig Polizeibeamte, Offiziere und Sehnt-lenk wurdcn durch Steinivürfe und Revolverfchiisse, dar unter einige lehensgefährlich, verletzt, während auf der andern Seite die Zahl der Verwundeten erheblich größer ift. Sie läßt sich jedoch nicht genau feststellen dn viele der Verwundeten von Freunden nnd An gehörigen in ihre Wohnungen geschafft wurden, ohne daß die Hälse der Unfallftationen in Anspruch genom-- nien wn e. - Man muß der Berliner Polizei die Anerkennung zollen, datz sie-sehr ruhig nnd besonnen zu Werte gegangen ist. Höchsteng den Vorwurf wird man aller dings der Berliner Polizei nicht ersparen können, daß sie nicht rechtzeiiiF die Gefährlich keit der Lage erkannte un mit einein schwachen Schutzmanntaufaebst vorging« Wiss non vornherein ein starkes Polizeiminehot an Ort und Stelle erschienen- so bätte das auf die erregten Gewitter heruhiaend und einfchiüchternd gewirkt Die geringe Anzahl non Schutzlenten aber« die zuerst auf dem lan erschien. wirkte eher noch aufreizend. Es wird sogar berichtet, daß die Polizei auf die Requi-- sitton der betreffenden Kobleniirtna zuerst ein Ein fchrCiten überhaupt ablehnte und sich dazu erst ver anlaßt sah, alö der Mitinhaber der Firma, der be kannte Großindustrielle Stinnseö, den Minister tele qraphifch auf« dass Gefahvdrohende der Situation wiederholt aufmerksam machte Sollte sich diese Dar stellung als antreffend herausstellew so würd-e aller-- dtnas die Polizei zmn allergrößten Teil die Schuld daran treffen, daß die Ttamnlte einen solchen Um fang annehmen konnten- Sie mußte wissen, wessen fie si? von der Bevölkerung jenes Sisadtieils an ver se en hatte. In dem Stadtteil Moabit befinden sich zahlreiche große Fabriken nnd Lagewlätze, feine Bevölkerung besteht samt überwiesenden Teile aus Arbeitern, die den besseren Teil der« dortigen Bevölkerung ggss RMU Und MesW W (- setnlpretberx Reduktion Pt. M. cwedition Nr. 4571, Betten Nr. sit mail-en Denn daneben hat sich dort zahlreichee Ge sindel anaesiedelt, Fuss-stets nnd Dirnen der nieder sten Sorte und son es arbeitdsibeued Geligier aller Art, das bei allen, Straßentrawallen und us , läufen das danntkontiwent der Radauhelden stellt. . Und gerade die Beniselftraßr. die den Brennounlt der i« nächtlichen Revoltensbildete- erfreut sich keines guten ,Nufeh. Sie mündetindie Jnnafernheide, die . ein bevorzugter Schlnptwinkel ist für alles- was das k Auge der Polizei san scheuen Ursache hat. In dieser : Straße sowie in ihren Nehenstraszen befinden sich; . zahllose Destillen nnd Kneipen letzten Range-s, soge » nannte Anschein-new deren St üblikmn alles . andre al- oertrinienerweckend ist. Von der aanzen Peripherie der Reithsdmiftadn nach der sich dass Großstaddgesindel Durst-ziehn ist der nordwestliche Teil, eben der in der Nähe der Beusselstraße und der andern hei den Moabiter Massenanöschreitnnaen ge nannten Straßen. der iihelheriichtiatste. Mit Einhrnch der Dunkelheit pflegen ans den Schluoswinkeln der Innasernheideailerlei Bassermannsche Gestalten in die Stadt zu strömen und die Straßen unsicher zu machen. Kommt es vollends zu Konflikten zwischen der Bevölkerung und- der Polizei, so tauchen diese fraqwürdiaen Elemente an allen Enden nnd Ecken aus nnd vollführen den größten Lärm und nerüden den ardhsten llnsua. Sie leiden alle mehr oder weniger an dem so genannten ~Blauloller«. Fast ieder von ihnen hat unt den Sicherheitgoraanen schon unliebsame ?- kanntsehast gemacht nnd den-unt aern die Gelegenh t, nm an den verhaßten Schutzleuten sein Miitehen zu fühlet-. So sind auch bei den letzten Krawallen weniger die eigentlichen Streidenden hervoraetreten, wenn sie sich auch Aussehreitsungen nnd Mißhands lnnqen der Arbeitöwilligen hat«-en zuschnlden kommen lassen, sondern die Hanmolle spielte wieder einmal der lanhageL der wie fehlen darf. wenn irgendwo etwas los ist. Bei den Tunnrlten in Moabit haben sich so wiiste Ansschreitnnaen und solche Roheitds szenen eretgnet, daß man sie unmöglich auf das Konto der Streiten-den setzen kann. Denn der Berliner Arbeiter ist im allgemeinen friedlich nnd ordnungs liebend und, wenn er organisiert ist, se wohldiseipiis niert, daß er sieh in den allerseitensten Fällen so Zwei-e RMeitsdrlikde zufehulden kunnten läßt, wie in Dahin . it was für-Elementen man es in Moos-it Hizniåi M, NR deutlichften Kriegt-error- daß , » e e e nnr gegen est-wichen e betreffende Kohle-asiat- nad die coltsei richteten, sondern ankh aaaen gänzlich undeteiliate Personen So wurde ein Geinlicher der Reformationstirehe in der Beusselstraßse von dem Pöbel angegriffen nnd mißhandelt, so daß- er sieh nur mit Mühe vor den Tumultuanten retten konnt-e. So darf man wohl de hauptem Es handelt sich "hei den Moaditer Strassen kämpfen nieht mn sinnt-gehangen einer politischen ar tei, sondern mn die Betätigung von Radauaeliisten des Berliner Großftadtostbels. Für diese zeedenten kann es auch keine Schonung geben. Dem Abschaum der Weltstadt, der sich hier aus-getobt hat, ist nunmehr tücksichtslos ent sgegenzutteten Es jg bezeichnend, daß selbst der sozialdemokratische orwiiris« sichtbar von den Moabitet Exzedenten abriickt und Wert aus die an geblich sogar seitens der Polizei gemachte Feststellung legt, daß sich ftreikende Arbeiter nicht an den Exzessen beteiligt hätten. Es wäre nur konsequent, wenn die Streitendem die keine Gemeinschaft mit den Tot-enden haben wollen, das auch duech die T at Ums Ausdruck brächten und nicht lächelnd ist-sähen, w die Rndaus Die-nun Reueitcn Nachrichten TM kpo ihres billigen Besugsvreifes allen Oly -spkücheu genügen, die man an eine intt unterrichtete spmtwtifche Zeitung großen Stils stellen kam-. Dukch ihre großsügioe eigene Organisation, die sich M weit ins Ausland erstreckt-, sind die Dresdnser Neueften Nachricht-U M der Lage« ihren Leser-s muti- eiaene tuemvvlltve Mainallseritine »F aller Welt an bieten. Ergänzt wird die spk Dienst in sein-en vorzüglichen Jnsotmatipneu »Hu-so die von den eigenen auswärtigen Redak ist«-u und einen Stab hervorragender Mitarbeiter , gen-fetten Leiiariilel von treffenden Urteil. wie sie sum- det zu schreiben vermag, der aus der Quelle s kigenek Anschauung schöpst « Gleiche Qualitäten dürfen die Dresbner Neuesteu « Nachrichten in Anspruch nehmen für ihre orientieren .den und kritischen Artikel über Diaae der säåssstbeu Arius and des komamualea Lebens wie über alles politischen nnd volkswirtstbaitspolstistben Vorstänqu is Reiche. Durch ibr stets seeimütiaeg und aevekdtes Eintreten sür das Wohl aller Klassen der Bevölke nmg sind die Drebdnser Neuesten Nachrichten Mc VIIIMIMUI 111l Man Silmc M Womi. « Wir dürer weit-er hinweisen auf das iin weiten Kreier » . anerkannte und beliebte leuilleton mit der wöchentlichen Unterhaltmssbeklage und Traumein M täqlicheu Roman-Heilung auf die Theaters nnd Kunstkritisem auf den von dem neuen Quartal asb wesentlich erweiterten vollemittllllllftllllleu Teil M auf die vkeben unsern Momenten Mttm heim-deren Voxteile, fv u. a. Ue täglich von abends Pf Uir sauft-deute MM Swa- in der unsre Musenm- koiteulos Instit-sie in allen ngeleqeuheiten durch einen hervorragenden Juristen erhalter der bis vor kurzem selbst dem Richoerfwthe angehörte, fern-er die besondere Frauen- Iwimde mai durch rechtskuwdigc Frauen), die demnächst wieder tm allen siehttngstmen er fcheitmtden Zielpunkt-stiften der sächsischen Lotoerie usw. Neuen Abonuenten werden die schon erschienenen Kapitel des ledigen Nonsens »Flieqe« von Horn Bodgee»bsteutxej msptbaeliefert Bestellung bei allen Zeitmmsträqserw Medi timsstelleu nnd der öauptaeschäftöstelle der Dresdner Neuesteu Nachrichten sowie bei allen Postunstalten. Bwspreife stehen am Kopfe der Zeitum. Probe- Weyzfcojteulos Ase-« A o lage-nis- Db . » prgotbttz Tun-jung als Jbgqbc ihm 111 isqu MARTHer Luna chnm Eh : Volte U» Unten mer u. qkmm bunka I san-Wulst a den Y» z. U Uhr im Saale »- Isbutq«. In Einst S, j« b des Herrn Ab Kober: »Wozu«- Chriftus mein ermamn thle »z« esTiuS Ärger. Y- FM tm s Uhr: sammlqu kilung B Mal »Vütgek c Brüdekgassr. arte berechnet c an der Izu-« Bild ji«-. Fuss-VII Mc R Vater- Dresd., Wettinen Vprtrafx jeden . Emtr.fm W« t U. kaT Acselligen lereiu HEXE u· « v q » W Itkffcb E Herren qls miönnehmem Ud Freitqgs »kk sam - Straße 49. u. Ver-ius- Rch Amts . kk7814 R Iszlmmsc Mem noch lkobsschiinkr. cclsss Illernhøo, Dcrkc und 111-Photin- Vögcl mit In von ber. Harmoni ktiuncntr. TIERE nn. Ekssb für k.) 176861 Dik Msestoßenem Von llanns lleins Eifer-. » itachdrnck verboten. Was die caaoten sind oder waren, das weiß kein Wiens-Esckz Bestimmt weiß man nur, das- die . meisten Ort rnngen —. nicht antreffen, wie die recht itndlitde Tat-is Gotiend Denn die Goten waren die Derren tm Lande nnd niemals die Knechte. sund ebenso gründlich salsch ist ed, sie andern arianischen Ewderern oder gar Mauren nnd Juden snznrechnen Sie saßen in den Abddnaen der Pnreniiem dann auch in den weiten Ebenen von Poitow der Bretagne und der Guiennr. Sie waren der Abskamn r Menschheit nnd davon waren sie sel st ebenso yuViel-zeugt wie die Leute, die mn sie herum lebten. Sk- iahen sest und wanderten nicht« sie waren be stimmt leine Zigeuner, aber sie mischten Zigeuner-s Worte in ihre Sprache Sie mußten Schuhe tragen veil ihr nackter Fnsi die Erde befleckt hätte, nnd ein wies Zeikn ans der Schulter-, damit jedermann sie itssunen nnte und sig nicht beschmnnte durch eine suiulliae Berührung ie dnrsten ihr Wasser nicht aus dein Brunnen schkbnsern noch das Geländer der «»Vtüele berühren; sie anten durch ein Hintertürchen it die Kirche, hatten idr eigenes Weidbecken und ; wurden binier der Kirchennianer begraben. Freilich c »Wie Auch biete Erde geweiht sie waren Fa s Mite- —, aber nicht einmal- Morde- uap Sem ««Mst scharrte man da ein. Sie waren die aller elendesten und verachteisien aber man sagt, das Mdsschter die schdnsien Frauen waren im ganzen In Frankreich gibt es keine Caaoten mehr. Aber Fosibt noch deute welche inceolom sie beißen die M , d. d. die Unreinein Sie nd die niedrigsten, » Müchtlkcstms ihr Schatten s on befleckt, wohin Die meet-suche Sa e e 'iihc· da der Rai-im- Yzadnen vor manchen dursdertysqtren kie er des UIAI von Kandvi am en se en, deren sxgt es PU- M Risiken Tafel Wild M rersorÆ ines M Wen-ne in- s.i«mt; u .- . niesen-. MS CGIM was dein Kdniq so or isaemnnda » Jus- er innrer wieder ihnen beio n dabe, mehr siVU diesem leckeren Braten anzuschaffen; so bade er acht NUMB- keit obere ed z wissen, von Menschen-;- M MIWI :--.dann. ev xsei sein hier« u den « ,MWaedansnet-u.b«kxdencb UND-» sei-ins Inm--Mthsd«i. s-. i · Kausamste Todesstrase - mit der die Herrscher non ndo sonst jeden Tag bereit waren siir zu milde gelb Er befahl deshalb dass alle Jäger, samt txt-en milien, siir ewige Zeiten auggesioszen sein so en » und siihrte so dieelende Lebenslage der Rodiyaz her i hei, die seit lahrkunderten nun sortdesteht und selbst E heute noch, trotz es tatkräftigen Eintretens der eng k lischen Regierung, kaum gebessert ist. ! Der Zustand der Rodiyag Sei-long ist viel elender » noch als der- der indischen Partei-. Sie leben in ihren eigenen kleinen Dörsertn deren Hütten immer eine Strecke von-der Straße entfernt sein müssen. Sie diirsen keinen Grund haben, auch ist ihnen jedes Handwerk verboten; sie diirsen«keine Brücke til-er schreiien, noch ihr Wasser aus dem Brunnen schlugen Wenn sie einen Menschen aus der Straße tre en, müssen sie ihn durch Schreien warnen, und dann schleunigst zur Seite verschwinden —-«äie wtirden ihn sonst unrein aussen- Wenn sie zu z lreich wurden, choß man wie eim Wild einsach eine Unzahl ab; ihre Däuptiinge zu ernennen war die Sache ded! Scharfrikterh dem sie unterstanden. Sie durften aus ihren H tten kein schräges Dach-andrinaen und als Kleidung war ihnen nur ein schmaier Lappen um die Hüfte erlaubt. Nur das niederstesweichiist durften sie verrichten, eines, das von allen andern ocragiet war: Stricke aus Kuhhåuten su drehen. Vera tet deshalb, weil diese Stricke sa der Denker benutztei Und ier ist-ein weiteres merkwürdiges Analogon Zu den gvtem auch sie dursten nur Stricke anfertigen. Bau zu treiben war den Rodina ank verboten; wag sie sertigtsen, stellten sie in respektvo er Entfernung in die Ritze der Winzer- man nahm die Sachen und stellte qäo ten Reis asiir hin, den sie andern Tages wieder dolieir. « Mit der eit wurden sie dann selhst ein Stras-. mittel: das s limmste, da- es sah, entsesäicher als. Zsählem Ver rennen, Totschlaan nnd let-teilen le schwerste Strafe, die namentlich iiher vornehme krauen wegen Untreue oder andrer Verbrechen ver ängt urde, alt die Zuweisuß andie Rodioad.. Oessentlxch gefiXab dies aus die t, das der heiress M odioa der Un sittlichen die halbgekaute . , lnuß in, den M steckte nnd sie, vor allen Nasen, Druer nahms;; . wo i m. -eue er- .en nwenU Jedes-n Ei RIMr die Engkiiudey daslf · - c,zuerstsdnew- r n «n,Ks-.Æ nackt-tät Motiv-Ze · s - . f: en - , k u J, Dies-DER »Ist-MO- sen-- .- 111-h- an« A isesdes : c herunter nm ibtn ibre Gbrfnrcht sn begengenz sind sie - aber nackt und begegnet iglen ein cngliinden to be i decken sie sich denn die gländer kdnnen den In : btick nackter Brtiste nicht vertragen, erklären sie. Sie - dtirfen beute natürlich Hütten anen wie sie wollen, : nnd Sand erwerben« nur gibt ibnen außer der Krone niemand sand, nnd wenn sie doch welches von der die terung bekommen haben, oder wenn sie irgend ein Sandwert treiben so kaufen iknen doch i bdchiiend die Entoz-der -"idre Erzeugnisse a . So leben diese Leute, die telbsi von ihrer Ber worsenbeit ebenso überzeugth sind, wie Singbalefen nnd Tamilen, in jämmerl fieni Elend ibr Leben. Jedes kleinste Gesiizll siir Scham fehlt tbnen natürlich vdikim die meiften sten ibr Leben durch Betteln —- wo lverstanden dnrch ein reinektvolled Betteln: sie kommen nicht an die Kirche, sondern bleiben dreißig Schritte entfernt im Straßengraben sieben. Wie sehr auch deute notg, genan to wie früher, sie ald Unreinc angesehen wer en, mag solgende kleine Geschichte er hellen. Ein Rodioa hatte einen andern erschlagen nnd-sollte nun wegen ded Morded verhasiet werden· Aber der ein eborene Polizist weigerte sich, diese Uni gabe zu erfiilken «Unmdgli(2:, erklärte er. »Aber ich will an feine Diitte berange n«und ibn abtchießeni« Abschießen so wie einen tollen Hundt Wenn die Erntezeit da isi,. stehen die Rodiyad herum;Asie betteln nnd jammern und ergattern so kleine lmofen, sie machen auch primitive Kunst stiickchen und latsen ihre Frauen tanzen. Der Singbas leie nnd der Tamile werfen etwas Reis ans den Weg oder gar ein mierstiick - tvenn sie dann weit genug fort sind, kommt der Rodiya nnd bebt ed auf. Und doch sind diese Rvdiyad ganz sicher non beile retn Stamme als Singbaleien und Taniilem als Maleien nndsatiern nnd was fonft noch an farbigem Bitlkergetniich ani Teolon bettniraift Sie Kind weit heller von« Werde ald alle ie. iie tin srdder nnd kriitttaen doch nnd eben qewachienz sogar ihre Beine sind gnt gesormt - ein ttnßerit ieltened Ding In Indien. Und die Frauen erst - fchdnere gibt ed in gansen Ostenv nicht. . . Die Knbiche Mel-Wem den Jägern nnd dein wider en. menschenfretienm stdnis von Mo ist Wird ein srommed Nitsch-w das eigentlich noch ntebr tn den drnbtnanitchen Ideenkreis der Tamilen nlsin den bnddbtftiichen der Singbaleien W Leben ailtzals schwere Bitt-de die endliche Unsldiunch das Witwen old Wfted Glück. Wer t eien -i Windes MsnnoäobereenuZKJrY tro-· . - W »wer ein schliesczied Leben geführt, der kommt als Hund, als Esel, a ahe wieder zur Welt, oder aber als Rodiya. als Unreiner. So w eden die Nodioad Kinder von Vorfahren fein, die irgend etwas fest Schlimmeg begangen haben - und Menschenileii eLeth ist für den Hinda und namentlich auch für den uddyistem der ja nicht einmal ein Tier tötet, der Inbegriff aller ScPseußäichkeit Aug diesem Rückschiuß ift die Sage en tan en. . Nicht ein Beweis ift aber dafür vorhanden, daß die Rodiyad vielleicht ein andrer überwundenee Stamm gewesen seien, wie etwa die Heloten Mtaz Sie gehdren durchaus zur alten Bevölkerung das. d. h. zur singhalesiskhen, und find nicht etwa Ureins wohner wie die wilden, fehr tiefstehenden, aber durch-« aus nicht verachteten Veddas der Berge. Die Rediyad sind Kinder des singhalesisrhen Volke-s, wie die Ca goten Kinder ihres Landes waren ; nur sind sie schöner und besser gewachsen wie die Cagoten. Warum nur? Bielleicgä mag der Umstand ein wenig dazu beige tragen ben, daß durch Jahrhunderte hindurch Sdbne und Töchter der besten amilten zur Strafe in ihre Reihe gestoßen wurden und daß das Blut sich im engen Verbandc der Rodtnas nun rein erhielt —- ~unrein«»wlirde der Sinahalese sagen. Freilich, eine ausreichende Erklärung ist das nicht. Die Nahm-ansah Ceulonö ältestes Geschichtstch erwähnt, daß einige fünfhundert Jahre nor Christus auch eine Reihe von Tschandalaö, d. i. die niedrigste Kaste des hrakmanischen Kaftenftaates, hineingekom men-sei und ier iu einem besonderen Dorfe gelebt habe. Aus diesen Tschandalas nun wählten die gnghalesifchen Könige die Vertreter der verachtetften ernten-: Staats-richtet und Kerkermeister. Nun aber tanden die odiZs noch unter den Tfchandalad - e cheint also die ermutung nahe zu liegen, daß sie te Knechte »und der Troß der Denker waren. Die Tikbandalas wurdenallstnählich von den andernkaften Mittean - die Verachtung egen die Rodiyad aber ift die gleiche geblieben dass Jahrhunderte Its Henkerdlnechie mußten sie natürlich die Stricke drehen I— und Strickedrehen war dann auch stets die ein-tue ihnen erlaubte Bestäin genau wie die Wen Innr- Heller oder Tiger fetn dursten, die dmal H werachtetften dandtoe r, weil der eiuedeu Oasen baute und der andre den M drehte. Und in d er Nähe erklärt sich auch der merlwiirdige Gebrauch non sigeunervtocken in der Sprache der Tag-te- wie in IF MIMUMWMW W-. W«- n m at g, so Ihm se manche seiner M ani. (Wte DIE »Es use-fei- wen new
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