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Dresdner neueste Nachrichten : 02.05.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191605023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-05
- Tag1916-05-02
- Monat1916-05
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.05.1916
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Wust-' . 1,97 , TO stach s. taum- ta aus«-. weiche-n- uo uc its-« Ins-. w Is- Redaktion und Wefchästsstelle Ferdinandstrasze 4 Machst-: sieon Or- lss IT, Ewedition Nr. lssss, Verqu Nr. ls Us. Augustko Neueste Dresde- Heftige Kämpfe am »Toten Mann-« 5 englische·Generale, 551 Ofsiziere nnd 13300 Mann in Kut el Amara gefangengenommen. - Verhaftung eines deutschen Konfuls durch die Engländer. - Die Schlacht in den Straßen von Dubltm Der Betteln-Instava ver skeu Voit Tag an Tag geigt sich immer deutlicher, das die von Asquitd und feiner Regierung gnerft ver ichleierte Bewegung unter den Jren bereits eine feht starke Ausdehnung genommen hatte. Die eng lische Zenfur kann die Veröffentlichung der wahren Tatfachen auf die Dauer nicht verhindern. Aus den englischen Zeitungen, die gewiß noch lange nicht dat lehie sam, gewinnt man doch das Bild einer voll ständig organisierten Revolution in Jrland Ueber den Her-fang nnd die Entwicklung des Auf ruhrg teilt die »Dann Man-« in einem Bericht vom 27. April aus Dublin folgendes mit: »Am ther montag hielt die sogenannte Bürgerarmee ims Phönix-part eine Parade ab. Sie marfchierte mit ges« laden-n Gewehr-en und aufgepflangten Bafosi neiten nach der Stadt gnrtiet und traf auf dem Wege eine Abteilung der Dnbliner Garnifon, die in der andern Richtung marschierte. Zwei Mann von des- Biitgetarmee fchoffen auf die Soldaten nnd tdteten drei Offiziete und mehrere Mann. Die! Soldaten erwiderten das Feuer; drei von den Anfftiindifchen wurden erfchossen. Das war das Zeichen site eine allgemeine Revolte. Atti die Meldung rückte das Mtlitiir auss. Um 11 Udr 15 Min. begann der Ka m of an verschiedenen Plätzen, in den Straßen und außerhalb der Stadt. Die Absicht der Sinn Feiner war ossenbar, die Aufmerksamkeit des Milttdirs von den dauvtstelen ihres Anarisies abzu lenken, nämlich dem Postamt, dem Schloß, dem Gericht ein paar andern Gebäuden nnd von St. Stepbanss Green. Im Postamt wurden von Poitbeamten« die mit den Nebellen unter einer Decke steckten, alle Tele graphenapoarate serstdrt und die Telephonverbinduns sen abgeschnitten Die Poltbeamten beteiligt-en lich von den Fenstern aus an dein Gesecht Eine Ab teilung Soldaten drang in das Gebäude ein. Jm Erd-! geschoß fand ein wilder Kamps statt. Schließlich wurde dag Erdgeichoß mit dem Bajonett gestiirmt, aber die Rebellen erhielten V e r lt itr l u n a e n und erneuer ten den Angriff. Das Postatnt soll im Laufe des Tages nnd der Nacht dreimal genommen und wieder verlo re n worden lein. Der Angrifs auf das Schloß schlug fehl. In der Sackwille Street bemächtigten sich die Nebellcn aller Straßenbahnwaaen, die umgesttirzt und in Barrikaden verwandelt wurden. Antomobile und Laftwagen wurden in derselben Weile verwendet St. StenhandGreen wurde betend Stachel d r a di iiber die Straßen gezogen. Man baute aus allen mög-· lieben Gegenständen Barriladen Die Bücher der be rühmten Gerichtsbibiiothek mußten als Sandiilcke die nen. Die Soldaten bemächtigten sich des Shellbourne- Hotcld, stellten auf dem Ballon ein Maichinengewehr ans und bei-hoffen die Rebellen in St. Stepbanß-Green. Den ganzen Montag über wurde hin und der aes käme-it Die Stadt war vollständig dunkel- Alie Straßenlamnen waren entweder ausgeldlcht oder in Trümmer geschossen· In mehreren Straßen wurde aeplitn d e r t. Mit Tagesanbruch kamen Verstärkun acn an. Die Nebellen bemächtigten sich zweier Zeitun aen, wurden aber am Dienstag durch das Schießen von dem Kanonenboote aus, das den Listeyiluß hinauf aeiabren war, vertrieben. Die Nebellen sollen nnsesältr 12000 Mann säh-len, wovon der sogenannten Bürgerarmee etwa 2000 Mann angehören. Die Verluste des Miti täks scheinen erheblich gewesen au sein.« Dieser Bericht sagt wesentlich anderes» als die ofsiziellen englischen Berichte, die zuerst von »ewigen zwanzig Melodien-« sprachen. Zweisellog tut die englische Re gierung alles, unt die Bewegung so schnell wie mög lich zu unterdrücken Man muß aber die englischen; Meldungcn, die die Sache so darstellen. als sei der Ausruf-r schon so gut wie völlig beendet. mit den nöti gen Fragezeichen versehen. Selbst nach Reuter bat das Militär »uoch viel zu tun«; man dars auch nicht übersehen, daß der Aufruhr sich iast über das ganze Land ausgebreitet but. Der Schlag sitt die Regierung zeitt sich bereits darin, daß wieder von der Erschwe runq sqewisset Minister-stellen gesprochen wird. Die neuesten Meldungen lauten- -soh· Linsen-h I- Mai. Wein-Tel. der Dreöbner Neuecten Nachrichtetr.p Rath einer Lon dner Meldung M has dauetbocliverk der elugetreisteu sum-abstehen, vorwiegend Ist-Matt leute, ietzt Ue tiesiqe Ja e obs the smain die Feuer weit Unter sen Adel-führen tm die verwegeue Ratsi- Orskiu Markte-eitles eine bekannte Duilkuee Verwandten der Arbei terquartiere, hervor. sie Meiste Ums sum-m bile Gewehre aus einer geheimes Niederlage in die Kampfltuiew Bisher We um it bet 100 Tot e unl- Berwuusetq Darunter viele Arbeiterfrueu und Aiuser. Laut dem tadikaten »Juki« konnt die Ritck v i ttu u s aus die Kabinett-case nicht aushielt-ein Dec« altes-e W Wind-erste M Sll 111111 cH Mllll Mcllckllchclll Das ist liag Ergebnis, su dem lein Geringerer als der Gegxetme Medizinalrat Pros. Dr. Rubner in iseinem ortrag über »Deutc?laniis Bollöernäbrnns iin der Kriegt-seist gelangt it. Gebeimrat Rulmer. einer unsrer edcutendstcn Physiologemchbat es an Vot sckiiiigen zur Gewährleistung aitökömmli er Ernähruss Aller zu ausktimmlichen Preisen seit Kriegsbeginn ni schien lassen. Wenn er jetzt, ein Vertrauensmann du Regierung, zu io abfällig-ern Urteil über die Organi sation der Nahrungsmitielvetsorgung gelangt ist und diese-s Urteil ausgesprochen hat bei der E nweibuni eines Staatsinstituteg, wie des Kaiser-Wilhelm- Jnstituteg für Biologie (woriiber hier berichtet wurde), so müiicn sich dis: Kreise der Re i chö r egier uns die es anzckm sagen, hier seien von maßgeblicher Jnstane ihred nsrichtungen als verfehlt bezeichne wor en. . Geheimrat Nubner, der übrigens auch Direktor-« · des Kaiscr-Wilhclni-Jnstituted für Arbeitspsnchologie F ift, hat in seinem Vortrag ums-Darlegung einwand - freier statistischer kahlen den achweis geällhrn das, « wenn ein geor n-:tes Verfahren erriehe, . die Ernährung des Volkes abSEolut sicher-» s g eftellt sei. Er erklärte: in diesem alle werde ein; jclushungern Deutlehlands nicht möglich« » sein. Es unterlie e aber keinem Zweifel sdas- zur Er-« reiehung dieses Zieles eine en erai the sen tralleitung notwendig sei, in deren ände die Zügel er Nahrungdproduktion und Kon-; iumiiou liegen. - Bedeutunasreicher nor? ifi,j was Rubner til-er die Preisvolitik, die Ver iiauxl gen, das verfehlte System unverhohlen ausfora , »Die Richtlinien des Ernährungswesens Nr die Kriegszeit wurzeln«, so sagte Geheimrat udner,’ »auf unabweisliehen Natwendinkeiten unsres Zwangslage Sehr spät nd staatliche Mas nahmeu zur Durchführung der Volksernährung . überhaupt ergriffen worden. Von Anfang an ,vermiszte man eine sielhewudte Ves« herrschung des Ernä rungswcsens i « allen seinen Stellen. Es ist unerfreuli hier Kritik tiben zu müssen. allein es stehen böser nationale Interessen in Frage. Eine felhstän ist Zentralleituug des ganzen Ernährungswesens d J von Anfang an von einsichtiger Seite verian wurde, zu schaffen, hielt man für Muth Das hat sieh später sicher gerächt. Ein einheitli es sie fchwedte der Leitung vielleicht vor; zur Lei tung der Nahrungsmittelproduktion zur Ausführung und Kontrolle def Verordnungen fegllten die Organe, nnd der Einfluß auf andre emter, statistifehe Erhebun-" gen wurden erst angeordnet, wenn gerade sich ein besonderes Bedürfnis ergab- auch fehlte es an sachverständigen Beihilfen. Vor-niesen zu Untersuchungen, die aus der Entwicklung der age notwendig folgten, unterblieben; ein vor sorgendes Eingreifen vermißte man völlig. Von Fall zu Fall und okne inneren Zusammenhang eutstan en Verordnungen tiber Verordnungen, deren Durchführung nicht erzwungen werden konnte oder geradezu durchkreuzt Wie. Ein rechtzeitiaes City-reifen nach einein be stimmten grofmtigigen rogrannn hätte das ser trauen der Bevölkerung gewonnen und die it wirkung der Verständigen für sich gehabt. Leider ist heute offenkundig, daf- das Csisfi lein ftthrerlod weiterstleitet Das Ber halten mancher Behörden wä reud und zu Anfang der Kriegdiahre ift dadurch su erklären, daß die maßgebenden Persönlichkeiteu auf eiuen groken Stand des Vorratd rechneten; die mahueuden It m men wurden nurlickgewiesem dem Verbrauch der Vorräte wurden reine silael anaelcat. So wurden verschiedene wertvolle Nahrungsmittel beliedia an Tiere nerfiittert. um den Viehftand hochzuhalten mit dem Erfolge, daß wir Ende 1914 fast vor einer Katastrophe standen. Das siir den Menschen de stimnrte Vrotgetreide war größtenteils aufgezehrt, fo daß inan zur Einfiihruna der Brotkarie, Beimifchung von Kartoffeln und erheblicher Kürzung der tägliseu Viotration greifen mußte. Die Brotration hsit will kit rl eh so entstanden, daß die damals-en sie - oorriite auf die Bevölkerung verteilt wu en. Sie hat irgendeinen tieferen Sinn nie ke .s es seu. Im Februar und März 1915 folgte ie ’Kartoffelknaopheit, die ersten Inliiuxee sitt Preistreiherei. Nachdem der Mitte stand vermindert war, reichte man mit den serinöen Kar- - trffeliihersthiisscn eben noch bis sur neuen esse. —. Der Verlauf der Organixation des swe ten Kriegsfahres enttiiu thte not mehr. Die erwartete und dringend notwendige Ershhung der Vrotration blieb aus« weil trotz einer nicht künftigen Ernte ein noch griifterer Vrozentsah als rn e en sagte der Tierveriliiterung vorweggenorninen wurde, un auch fiir Kornfihnavs ulnx Brotcketreide tie oofert wurde. Die anfänglich verr ngerte nsrnaklung des Getreides mußte wieder aufgenommen un die Vrotration aufs Neue gelttrzt werden. Die Interessen der ländlichen Ernährung traten wieder ganf zurück, geaetixizliekr«einer vdllig verfehlten F eisths Pv . « Gebeimmt Rubnek erklärte ferner, ein Mangel beliebe nur in der ftädttfchen Grusktuuh wahr-end aus dc m La nd e Im grasen un sausen die Nabru nqöversorkunq austeithend und bekommllch geblieben se . D e Brotkarteuresui ltermm fand tu vielen Punkten nicht Ue Zustimmu des Bottthendem such dafür, da-« Ue nstudsset Stellen ni t Tenügend vomefokqt um« fand here Gebetmrat Nu net scharfe Worte. Ueber Ue Be et tk qq e lut- ek u. c: Unsre m komm-situ- Flleuekecfolge liei Vernun und Nation X dieses öauptquartier, l. Mak lsmllkchJ Winsesangen D Uhr 85 Min. nachm.) Westllchee Kriegsschauplahx «Jm allgemeinen ist die Lage unverändert. In der Ost-e »Tu« Manu« wurde auch gestern heftig gesamva Unsre Flnszenqqelchwndet beleqten feind liche Trnnpennntetkiinste westlich nnd Magazine Iü d lich vo n V e rd n n ansaiebia mit Bomben. - Ein französischer Doppeldecker wurde s It l i ch v o n R o n o n im Lukckampfe abgelchossenz die Jnfassen sind tot. Oestlkcher und Vallankriegsfchauplage Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung Oberste Heereslektnnw laut einer Meldung des ~Seeolo« til-er Jrland nnd Mesopotnmien. sowie die Wehrpflicht. Der Rtick - tritt der nuentschlosseuen Minister gilt als sicher. -i· Kot-entsagen, I.Mai. sPriv.-Tel.s Die hiesigen Blätter drinnen ne u e V e richte von Anneuzeuqen ttder die ungeheuren blu tigen Strahentämpse von Dudlin. Die Trnpnen wenden Maschinenraum-en nnd F e l d k n n o n e u gegen die Anssttindischeu an. Reiter ndteilnnnen versuchen vergeblich. Ordnung zn schnisenJ dabei werden viele Menschen getötet. Von den Dächern werden Boin d e n geworsen nnd S tu n tg b e a m te werden von bewassneten Aufruh rern aus den Amtsstnben neri a n t. Die Bevölke rung dant S th it n en n r ä d e n ans den Straßen nnd Plltätzån.t Fortgesent werden Trttnvenvcrsttirknngen Ue e . -i— Amftcrdaiu, i. Mc- äPriv.-Tel.: Ueber die Lage in Jrland meldet Reuter amt lich, haft der Zustand in Dnblin sehr viel g n i r i e - denitellender lei. Es fei zwar noch im gan zen Lande sehr viel zn tun, was noch einige Zeit in Anspruch nehmen würde, aber immerhin hoffe der Obertommanbierendh baß das Rückgrat der Rebellion gebrochen lei. In der oergangenen Nacht hätten die Rebellenftthrer Boten an hie Rebellentrnppen in den verschiedenen Grafschaften gesandt, worin sie diefe zur Uebergabe aniforderten. Die Priester nnd die itifchen Kon ftablerttnppen täten gleichfalls ihr möglichstes, nm diesen Auftrag zn verbreiten. Was die Lage in Dnblin anbetreffe, iv ti bergii be n sich die Re bellen der hanptfiichlichsten Festungen frei willig. M Einige Urandfiftnngen verbreiteten fich in der Gackoise Street in der vergangenen Nacht. Ilber die Fenckwehr iei ietzt imftande, zu arbeiten. Weiter wird berichtet, daß bis jetzt 707 Perfonen gefestigte-genommen wurden, dar unter auch die Griifin Markiewitich Aus dem Lande ielbft wird bekannt, daß die Uebelen immer noch im Uefis von Enniöeorthy find, das in der Grafschaft Wexiord liegt. Dorthin ift oon Uekforb eine gemilchte Truppe von K no ai ierie« Jnfanterie nnd Artillerie gesandt worden, die anch 4,7ziiilige Gefchtiye mit fich führt« nnd den Auftrag hat, die Rebellen zn steilen. Nach den legten Betichten ans Enniäcorthy glaubte der sieheilenftihrer der Botschaft ans Dnblin nicht, daf er fich ergeben foll. Er fuhr in einem Untomobil nnter Geleit nach Dnblin, nin fich dort Gewißheit an holen. anmilchen herrscht dort Waffen itillftanb. Eine ähnliche Siebellendepntation iit non Uihbonrne nach Dnblin ntctermegö. Man glaubt, baß die Rebellen in Calway bereits ab ritften. Einige Verhaftnngen wurden vorgenom men. In den andern Distrikten herrschen normale antitndr. Jn" einem Bericht des Lord Ftench fvom Sonnabend heißt ed n. a.: Eine beträchtliche Anzahl Rebellen befindet sich in militärischer Gefa n g e n icha it. Die Berichte von heute abend ans dem übrigen clrlanii find iin allgemeinen befrie digend. Die Verzältnisse in B elia ft und Ulfter lind normal, und die Lage in L o n d o n d e r r y wird als gaisiz befriedigend dargestellt Auch das Gebiet bis 15 eilen um Galw a y soll ganz geregelte Ber biiltnisse aufweisen. Aber eine Bande von Rebellen wurde zwighen Attenbn und Craughwell fest gestellt. eun ebn gesungene Rebellen find nach Qucenstown geschickt worden. Der Schaden, welcher der BarrowsVrücke auf der Dubliner Südosidahn zu gefügt wurde, ist nicht groß. Der »Stif. th.« zufolge wird Str Penn- C kais im Unter ba u s am nächsten Dienstag olgende En t his i ießn n g vorschlagen: »Das Haus hegte gegen die erwactunk Jrlands stets Mißtraucn und ist über feugh daß ie ielkiqe Verwaltung bereits Lo große Ge » ahren itir die a gemeine Wohlfahrt veruk cht bat, daß Hei Fortsetzung dieser Politik d e Lage noch a e fä h k lich et wird. Es wird der Köni deshqu erst-B den Kennst-diktiqu Lordientnani vqn Zelt-nd iLord im o u r n) und den Staatöieiretär von Extland iMinifter Bitten ihrer Aemter zu enihe en und ferner» sofort eine Kommission Zu einen-nen, um die Lage su’ untersuchen und Bericht arüber sucammensttftelleM l Die Teilnahme der amerikanischen Seen Die »Times« veröffentlichen einen Bries ihres Korrespondcnten in Washington vom 4. Aprl über die iriscle Agitation in Amerika. Danach bestehe eine nmsaesende irische Organthion, die zaupisächlich alle Bestrebun en der cdmondsrhen ichtung bekämpse. Die A uslagen der iriskh e n Blätter »Jrish World-« nnd »Gaelic Ameriean« seien gegen früher um das dokpelte und dreifache ge- Ltiegetr. Ferner weisen die » imeö« aus die Kraki er enalandseindlichen Bewegung-unter den Jren n Amerika hin. Im März sei in einort eine Ver sammlung von siten abgehalten worden, die sich ~Konvent der iri chen Nation« nannte. Es müsse »das die größte Jrenversammlnng gewesen sein, die jemals gehalten wurde· Die vornehmsten Blätter der Ich in Amerika, wie -,Jrish World und »Gae lic American«, hätten die Engländer immer gestig bekämpst. DP »Times« bericl ten weiter, da die Jren in New-York, vermutlich durch ein Chissres »ieleal·amm, 22 Stunden vor der Nachricgt von der Gesange-mahnte Sir Robert Casemcnis ereits gewußt hätten, daß in Jrland ein Ausstand ans gebrochcn sei. »Cenikai Newb« melden. daß der Führer der A ussi ä n d i sch e n in Sklavin der nationalistische Agi-: iator J a m e s C o n n e l l n , einer der hauptsächlichsieni Helfer des Arbeitersührets Larking, ist, der sich Fiegdentwärtia in den Vereinigien Staaten be n e. Auf einen Wink Willens? Die »Timeö« melden aus Washington vom 28. April- Per »Gaelic-Alnericani« wirft dem Präsidenten Wil- Ivn vor, daß er für die Gefangennahme Sir Roger Casements verantwortlich sei da et die btitische Regierung durch ein Mitglied feines Kabinett-Z habe w a r n c n lassen- Der erfolgreiche deutsche Sturm angtiss am Naroczsee tTelcgramm unsre-s Kriegdberichterstattetd im östlichen deutschen Hauptauartier) tllnderechtiqter Nachdkuch auch audsuqsweiir. netdolens Ostsrout« Id. April Jus Morgens-nun des 28. April sente die deutsche srtillerie zwischen Naroczs nnd Wisos niewsee mit starlein Wirkungsschiehen ein, das sich bald zum Stnrntschieszen steigerte. Um lli Uhr vormittags waren die russischen Stellungen stnrntreii nnd die Insanterie ging zutn An griss wr. Uns den Kämpsen der russischen März ossensioe waren ans der Lands-inge, die sich stidlich des Nawczsees ans deni Osiupidruch bis zu dein netsunipsien Naroezhach erstreckt, einige Mutterle deohachtnngsstellen in den Blinden der Aussen ge blieben. nachdem die meisten Punkte von westsiilischeu Reginieutcrn wiedergewonnen waren. Die Aussen hatten nun non ihren Stellungen in Verbindung tnit diesen Punkten Zwischenstellnnnen ans nedann Diese nnd nndeqnemeu Hitgclsteltungen galt es zn nehmen. In nnwidersiehlichem Stnrinlans draus gestern die Jnsanterie nor, nahm hintereinander riet russische Vorstellungen nnd drang ins nunesttiinen Vorn-Iris in die russische Linie zwischen stachowee nnd Ganarocze ein. Nin Abend, nach schwerem Kann-s mn die Ddhe M, dicht atn Naroczseq war die ganze russische Linie not Sta chowce hid suin Seerand iu unserm Besin. W Gesnngene. 56 Ossizieeq darunter t Stadöossip ziere, ss Maschinen-mehre ein Geschtitk mehrere Uinenwerser. viel Material waren die Beute der sttirnsenden Reginteuten Die blutigen Ber lnste der diussen waren nnter dein Wenn-ern der deutschen sktillerie nnd des Basonettaugrisses auserordeutlich schwer. Die Unsrigen hiel ten sich dank der sorqsllliineu Vorbereitung in net hiiltuisniiisis lehr niedrigen Grenzen. Noch tun selden Abend deganuen rnssische Gegenansriise, die sich ans dein lleiuen Teil der Landsungensninq die den sinnen geblieben ist, entwickeln wußten. Trotzdem watseu die sinssen sehr starke sit-list- nor. Gegen I Uhr nachts drnch ein hestiqer rnssischer Unsrisi del canarocze dlntig zusnwinew Die rullilthen Verluste wnren so schwer· dass ein zweiter Unsriss zwischen d nnd l Uhr morgens dereitd in der Entwicklung durch unsre Irtillerie erstickt wurde. . M M Don-est W
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