Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 13.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191607131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-13
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.07.1916
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mo Iss xxlvo JCQI ~,M - - Donnerstag, Iz. Juli 1916 »Es-»F ..·-s-«’·«'" ZEIT-Fixwa Its-Waise Tage-stumm «« l 1 s Ia usi- LHÆNHMXF Größte Verbreitung in Sacher w . t as s Uhu sähst he e uinq syst m - . MERMIS-UT «....·..» MMMMSHJIW WWW M- nnd-reis sm Betonu- seuellbeM monarlich 90 si» vlerieliäårtt -70 t. frei sz durch unsre weitere Fusan-segeln sitt-nottut Wo M » vierteljährlich Mo TM frei auc « oek vom-aussen siejtaqe Jan-sicu- üeuew ode .·Dr·vdset Flieget-de Blatt-k« fe 15 Pf. monatltch met-n Hof-bezug in Deutschland Ist-g. A ebne .sllnstr. Neuebe« maul. !,00 MI» viateliähkL Mc MI. · still .sllastr.N-ueste« , Us · , 845 , J- cefterreiwunzwtm Ists A ohne .Jlluftc. Neue-ste« mouatl I, 9 Itzvitttelst UT m. « s sit .Jllustr.92eueste« . 1,17 , 5,90 I-« d. tust-im tu must-. »Ich-sitt no at Is- pmm 10 est W n, Bekcm Ne. issea "T«c-;k.-Ask.: Neuem Dresde- unsre Stellungen Empfindliche Die Fahrt der»Deutfchland« Die Ilnkunft ded ersten deutschen Untersees handelebooiez in einem amerikanischen Hafen hat wie vorauszusehen war, überall den stärksten Ein druck gemacht. Besonders die neutrasle Presse hält mit ihrer Bewunderung für den dochftand der deut schen Technik und den Unternehmungsgeist unsrer Seeleute nicht zurück. Um so größer ist der Aerger unsrer Feinde, die auf alle Weise versuchen, den Ein druck des Vorganges zu mindern und durch künst liche Verschleierung der Rechtslage uns um den Er-’ folg zu bringen, wag ihnen aber nicht gelingen wir-tut its handelt sich zunächst um die Feststellung der Tat sache, oh man ed mit einem » - Kriegs- oder Handeldfchiff ’ zu tun hat. Diese Frage, die für feden Unpartei ischen von vornherein völlig klar ist, ist von den ameri kanischen Behörden inzwischen entschieden worden: X Wafhington. U. Juli. fßenter.f Das Schatzdenartement ieilte dein Staatddepartement rnit, daf- die »Deutschland« ein unbewaffs netes Frachtschiff fei. das nicht ohne weit gehende Arndernngen in der Konstruktion fiir Ofsenfivzwecke verwendet werden könne. sach- Lugano, 12. Juli. fPrivJTeL der Dresdner Neneften Nachrichten) Laut einer Lon doner Meldung wird das Frachttanchboot »Dentfchland« als Handelsschiff aner kannt. Die englische Admiralität erklärt die Jahrtleistnng als nichts Befondered, nachdem sehn eauadifche Tanchboote England erreicht bät-. ten. Graf sernstorff habe alle Undfrager ans die Lloydagentnr verwiesen, da er nicht unter richtet fei. « - « « » Nach der »Am-Zun« bestand der englische Botschafter in Washington darauf, daß das deutsche Usßoot als- Kriegsschiff anzusehen sei und infolgedessen nur 24 Stunden verweilen dürfe. Lans ing dagegen erklärte vor einigen Tagen, dag Schiff werde als Hand elsschiff angesehen, wenn ed den Charakter eines Handeldschissed aufweise. Daß den Amerikanern aus ihrer bisherigen Aug safsung des Seekriegee nun Probleme erwachsen, ge i aus dein folgenden Telegramin hervor: « Rotteidanu 12. Juli. Die »Morntng Post« meldet, daß die deutsch - amerikanifchen Blätter erklären, die Fahrt der »Deutschland« habe bewiesen, daß die englische Blockade nur eine Papierhlockade und somit ungeschlich sei, und daß die Vereinigten Staaten jetzt das Recht hätten, bei England darauf zu drängen, neutrale Ladungen auf dem Wege nach deute schen Bissen nicht mehr anzuhalten. Ferner führen die deutsch-amerikanischen Blätter aus, daß man fest die Vorfchriften über den See krieg ändern müsse. Amerika habe bisher die Auffassung vertreten, dass bewaffnete dan deldschiffe sofort auf ein Unterseeboot schießen durften, weil man voraussehen könne, daß ein Unterseeboot feindliche Absichten hahen müsse. Aber wenn ietzt ein Handelsschiff ohne Warnung ein Unterseeboot beschießen und hewiesen werden würde, daß ein Unterseebooi kein Kriegsschiff, fon dern ein Handeldschisf fei, würde die Union kraft der Regeln, die sie in der Note wegen der »Lusi tania« und weitere andern Noten aufgestellt habe, das handelsfchiff einer Verleh ung ded Bd l eerrechts für schuldig halten müssen. Die »Tinies« erklären, die »Denischland« dürfte vorläu-! fig den Diploinaien und Juristen Inehri Arbeit machen als alle Kaufleute und Seeleutr. Natürlich darf auch die »Hei-e frangdfifcher Blätter nicht fehlen, die ihren Ilerger über den deutschen Erfolg nur schlecht verbergen können: m. Rin, lit. Juli. (Priv.-Tel. der Dresd " ner Neuesten Nachrichten.) Die Köln Zig.« mel det von der französischen Grenze: Obgleich die französischen Blätter nur erst die kurze Nach richt enthalten, daß ein deutsched Tauchboot an der amerikanischen Küste angelangt fei, und nur wenige von ihnen Zeit fanden, sich hierüber hu äußern, spiegeln diese wenigen Blätter, der «M attn« nnd dad ,Io urn al«, doch bereits die ganze Ueberr afchung und den unverhohlenen Aerger wider, den das Ereignis in Frankreich hervorruft. Der «Matin« übernimmt sogleich die Führung, unt das Bdlkerrecht gegen diese »deutsche Unverfrorenheit«, lich über alle Regeln der internationalen Seefahrt hinwegzusetzen an zurufen. Daraus, daß das deutsche Tauchhoot non Norsolk nach Baltiinore weiterfuhr, alfo zwei amerikanische Ditfen anlief, schließt zwar der «liiatin« ganz richtig, daß es sich felhst nicht als Kriegsschiff, sondern als dandeldschiff ansehe, denn als Kriegsschiff habe ed ndlkerrechtlich nur einen anrerisanifchen Oasen auf die Dauer von It-Gtundeti anfsnchen dürfen. Ohneader nun der Frage weiter staunt en geben, ob die Auffassung an nie Werte Sounille sum Laufs-J MERMIS Schlappe der Franzosen südlich der Somme eDie furchtbaren englischen Verluste. Der Dan von St-Queutin in schwerer Gefahr »(Telegramm unsres Kriegsberichts erstattet-s im westlichen deutschen Haupt quart t e r ) tUnberechtiater Nachdruck, aurb auszugdwetsr. verbot-us Großes Haupt-maulen U. Juli Das Ergebnis auch des gestrigen Kampstages ist,·daß es weder den Franzosen gelang, die Spitze des schmalen Keiles ihrer Stellungen gegen »Peroune vorzutreibey noch dasz es ihnen weiter südlich oder ihren englischen Bundesgenos sen weiter nördlitb gelang, den Keil durch hestige Angrisssutiternedmnngen zn verbreitern nnd die jetzt sehr schwierige Haltbarkeit der Stellungen zn erleichtern. Alle englischen Annrisse nördlich der Straße Albert—P6ronne scheiterten glatt. Sud lich dieser Straße drangen englische Kräfte bis m den Südrqnd des Dorfes Contalm aison und bis in den Rand des Waldes von Mauren »ein. Dort dauern die Kämpfe an. Andre englische Kruste, die bis an das Trones-Wa'ldchen gelangt waren, wurden ans diesem sehr schnell wieder hin aiisxkzoorsen. « · , Die Franzosen trieben Schwarz e zum Sturm aus die Höhe 97 vor. auf der iich die Maisonettc- Ferm e ·erhebt. Die an· sich geringe Höhe ist wichtig, weil sie einen Ausblick bis nach dein jenseits gelegenen Pronne gewährt. Die Neaer sttiruiteu wie wahn nnig heran. sie wurden haufenweiie niedergemäht ein ganzes Vataillon wurde sast bis auf den letzten Mann aufgerieben nnd die wenigen, die bis iu unsre Gräben gelangten, wurden dort im Nahlauips erledigt. Der ganze Ungriis wurde restlos abaewieseir. Die Ysanneuen Engläuder bestätigen die K rchts bareu erluste, die iie allenthalben uk der fabelhaften Widerstandskrast der deutschen Jntauterie erlitten haben. So hat eine englische Kompagnie nörd lich des Un erebaches schon vor dein eiaentlichen Sturm durch das deutsche Artillerieseuer solche Ver luste erlitten. daß nur 90 Mann noch zum Sturm an traten. Nach diesem war die Kompagnie v ern icht e t. die wenigen Ueberlebeuden befanden sich als Ge sanaen e in deutscher Hand. Die Hölle uou Galliuosi war nach der Meinung der Gefangenen, die dort mit qeniacht hatten, ein Kinderspiel gegen die Somme. Die Franzosen, die die Beschädignna des Doiues von Reims der deutschen Barbarei in die Schuhe schieben, haben begonnen. eine ihrer be rühmtesten Aathedralen ganz sinn- nnd zwecklos zu vernichten. Französische Flieaer warfen dieser Tage mehrere Bomben iiber St- Qnen t i n ab. iilitiirischeu Schaden haben sie kaum angerichtet. dagegen an der Kathedrale des heiligen Qnentilns ein Unheil verübt, das in vollem Umsanae noch nicht zu til-erleben ist. Wie manche dieser mittel alterlichen Donie hatte auch die ariiiztenteils ans dem is. cJahrhundert stammende Basilika. die iiber der Grabstatte des heiligen Qnentilus und seiner Gesicht ten errichtet worden ist. durch die Vernachlässigung in späteren Jahrhunderten bedeutende Schädignugen er »litten. Die Strebevseiler hielten den Druck des 14 iMeter legen Gewölbes nicht mehr ans und waren zur Seite riickt worden. Uni die Einsturzqesahr äu beseitigen. hatte man das Gewölbe mit isenuergpanuuna zusammengehalten und vor dem Kriege egonnen, die Seite-steiler durch neue zu ersetzen. Diese Arbeiten wn en unter deutscher Herrscht-it lebhast aesdrdert. Durch die nn gehenre Etschiitteruna der Bomben abwiirse ist nicht nur ein großer Teil der wertvollen Glasienster vernichtet worden, ionderu das Hanntaewblhe ist teil weise einncstiirzt. Die Teile des Schifscs be decken den Boden, der die berühmte Tro i a b u r a enthält. Weitere Einstiirze, die möglicher weise den Unteraaua der aauzen Kathedrale herbei stthren werden, sind sttindlich zu erwarten. Der Dom ist abgesnezcrtspwyrdem , THE W. " sdbhHåFmsnn, Kriegsberichterstattek Joffres nmgeworsene Schlachtpläne « Geni- 12. Juli Jranzdsische Fachkritiker verkünden: Die Sch l acht an er Somme werde nach den Kämper der letzten Tage wieder in eine Periode des Stillstandcs eintreten. Das Ueber-schreiten der Somme in der Richtun aus Påronne erscheine bei den natür lichen Fetnmnissen des sumpsigen Geländes und bei den gewaltigen Vesestigunnen der Deutschen als eine . schwer lösbare Ausgabe. Der »Temps« schreibt, gossre werde seine ursprünglichen chlaebtpläne nunmehr ändern. Das Blatt läßt aug durtsblickem daß diese Aenderung nicht kreiwillixzsgex ebe, andern eine durch den deu t cben i erstand geschassene Entwicklung der Schlacht bilde. Doch sei eine solche Anpassung an die veränderte strateaische Lage nichts Außerordentliclies. Auch Naroleon babe nie an seinen ursprünglichen Schlachtplänen starr festgehalten. Der russisch e Generalstabskbef, der sich augenblicklich in Frankreich aushält, besichtigte gemeinschaftlich mit dem sranstisischen Munitionöminister Tb ontas am letzten Sonntag die Schlachtsront an der Somme, besonders die Artilleriestellnnaen Die im Lag e r von Mal l n einerersierten rus s i sch e n Trur v e n sollen dem niiebst an die Front geschickt werden uin an der eng uscesskausomchen Ottenau teiuunesmen uevek 2100 Franzosen lies «X Großes Hauptquartiet. 12. Juli. Mantis-J Musegangen 8 Uhr 25 Min. krachen-) Westlicher Kriegsschauplaht ! Die am 10. Juli nachmittoqs eingeleitan Kämpfe beiderseits der Straße Bei-anme- Alhert, in Contalmaison und im Walde von Momeih sowie-neue Gesell-te im Wäldchen von Tränes und südlich davon werden mit erbitterter Heiligkeitsortgesetzt.Siid lich derSomme haben die Franzosen bei einem großaugelegieu Umrisse auf der Frout Belloo-Soyecourt eine empsiudliche Schlaope erlitten, der Angriss ist in unserm Feuer vollständig zusammengebrochcm Ebenso slnteten schwächere. gegen La Maiwu neite—Borlen-: auseseyte Kräfte unter grossen Verlusten in die susqcugsslclluun sittlich Nu mehreren Stellen der Champagne s tout· so dsilich und südsstllch von Nessus und nordwesilich oon Mosis-Fess, ferner vors-westlich von Flieesh wurden krausdslsche Teilauqrisse zuriickqeschlaqeie Im Maasgebieie spielten sich links deö Flusses mir kleinere Kämpfe ab. Rechts des Flusses halten wir unsre Stellungen näheren die Werke von Souville und Laufüc beranqefchobeu und dabei 89 Okflziereuud not Natu- zit Gesause ueuqemacht StarleGesenansrisfeumrs den glatt abgewiesen. Deutsche Hattenuieiciiziteruebmuuseu «- d . westlich vok Dixmudr. litt-westlich von Terms des deutschen Tauchbootes von seinem Charakter als Dandelsfahrzeng berechtigt sei oder nicht, zieht der »Mattn" sogleich wütend dafür zu Felde, daß die Vereinigten Staaten unter keinen Umständen diese deutsche Art der Seefahrt dulden und vdlkers rechtlich zztlassen könnten. X Beru, n. Juli. »Petit Journal« schreibt zu der Ankunft des deutschen Handel-Juniu scebooted in Baltimore, im Zusammenhange mit dem Falle ~Cartagena« werde dies den M ei nungdaustausch zwischen den Alliietten beschleunigen, ob nämlich sitt diese n e uen Kriegsmaschinen nicht neue Regeln im Bd lkerrecht auszustellen seien. »Journal« sagt, denDeutschen komme es vor allem daraus an, zu erreichen, daß dasunterseeboot als neue-Kriegsmer zeug nicht unter die bisherigen vdlkerrechtlichen Be stimmungensalle.—Det,-Matin«gibt der Erwartung Auddruch daß Amerika dem Handelsuntcrsees doot eine kühle Ausnahme bereiten werde. Das Blatt wünscht, man mdqe das Unterseeboot in Be gleitung eines neutralen Schiffes über den Ozeans heimschicken Der »Tempg« läßt es als unerwie sen gelten, ob ed ein Handelsschiss oder Kriegs schiss sei. Jm ersten Falle sei sein Ausenthalt zeitlich unbegrean Der englische Widerhall ist, wie qewohurich, wes-strich and-eg. "Die Euer-indes thtersfgätzsen bei ihrer Nüchternhett das Ereignis ene eg·: 4 X Lon do n, 11. Juli. »Dann Mail« fchreidt itn Leitartikele Das Eintreffen des dentfchen UsßootsHandelsfchiifes »Dentitbland« in Baltiniore ift eines der dramniiichften Ereigniffe die f e s Krieq e s. Die »Dentlthland« ift zweifel los das erfi- Usßoot, das rnit einer Ladung til-er den Ozean gefahren ift. Vielleicht ift es de r Abt-here liiuftiser Linien von Unterfees bootöhandelzftliiiien Es Mike n nllna. das Er einnis verkleinerte zn wollen« Es ift tnelpr als ein blose-s Ereignis. es ist ein bede n t n n kuö s volles Vorzeichen. aana iilinlich dein F qes Blöriots niit einein Uetonlan iider den Konnt itn Juli IM Wie diese Leiftnnn die Lebensbedingun gen bereits fett wefentiiis deeinflnst hat« wird wohl die Reife der «Denth fis noch weiterhin be einflan Das Blatt fährt fort: Wir qlanben nis. das die Schiff-sitt nnter See den jetzigen Krisis ernftlits deeinflnffen kann. aber es ift niedr als ärgerlich das Dentfeiland in der Lage ist« fitd einen fiel-tren. wenn antli de feseiinkten Verkehrs-sen nach den Bee einisten Staaten nn eröffnen. Es kann Miete nnd Farbitpffe veritdicken nnd ins Uni tanftls die Waren erhalten. die ed ans nötinften M wenn anth voriiinfin nnr ists-innen Men. Idet wenn uneb- nnh atdfzere « · Boote aedcni werden fo sinnten fie tun den Block-the Wandel treiben Der wert deez se ein-acht mische-er heblich nentralifie.rt.. wenden Das weitere schlinnne ift, daß in ein paar lajeen ein Unteefei kallllll Ekflllillcllllkllllllllllkll stliöncqebietd und öftlich von PetierZ b a u I e n hatten Erfolg. Ein englischer Doppeldeckcr wurde bei Aih i es lfiidlich von Ver-inne in unsern Linien zur Lquduuq gezwungen. ein feindlicheö Flugzeuq itiirzie bei Soyee o u r i , eines in unterm Übwehtkener bei Cbattancourt ab. Bei Don-beste westlich der Maus) wurde ein Fesselballou durch unsre Flie get abgeichossen. Pkstlicher Kriegsschauplatzx Ein Uebcrgaugsverfuch schwächercr rnlsifchct Kräfte über dic Dünn westlich von Friedrich stadt und Augriffe lüdlich des Naroczlees wur den vereiielt. An der Stochodfrout ist die Laae im allge meinen unverändert Rucsischc Abteilungen-. die sich bei Juno-via auf dem linken Ulet fortzuletzcu versuchter-, wurden angegriffen. Kein Mann von ihnen ist aufs das Süd-riet entkom men. Hier und an der Bahn Komel - Romu wnrden gestern noch über 800 Mann gefangen geuommeux die Ausbeute der beiden letzten Tage m Stock-ed beträgt außer einer Anzahl Essi ziere 1932 Mam- imd zwölf Maschinen-keusche- Uuire Flieqerqeichwaber haben ihre klu ariffstätiateit sittlich des Stuf-ob fort- Pgetzftf Ein ieiudlichee Feflellmllps mache eise o eu. - Balkankrkegsfchaupcatzt Keine wesentlichen Ereigniflr. Oberste Heeresleiiunz doot von ieder etdenklichen Größe überallhin wird fahren können. Wie die Entwicklung der Lnitfchisss fahrt die Sicherheit zn Lande verminderte. so hat das Emporkommen des Unterieebootes die Sicher heit sue See vermindert. st- Konenhagety 12. Jnli. wein-Den Wie nnd Londoner Draht-engen hiesiger Blät ter ers-ergehn war der erste Eindruck der Nachricht von der Unlnnst der »Dentfchland« in Bqltimore eine allgemeine Verbliisssnng. Nur lang sqnc wich dieses Gefühl nnd machte dein Bestreben Platz. das Ereignis in den singen der Oessentlitys leit insglichst herabzusetzen, indem man die Fahrt nnr als »gute Sportleistung« bezeichnete Trotz allen Vertnichnngönersnchen ist jedoch der» Eindrnck cmf alle Kreise g enmliig, nnd die Presse widinet dein Ereignis so nndsiihrliche Besprechun gen, dass selbst die Kriegöeteignisie in den Hinter grnnd treten intissen , Die neutralen Stimmen, die btdöer vorlie gen, verhehlen ihre Bewunderung nicht. Schweige rische und holländicche Blätter weier darauf Hin, daß die Blockade unbestreitbar durchbrechen set und daß Idie Fahrt der »Deutschland« einen bedeutenden Prestiseqewinn der Deutfrgen darstelle. Die kostbare Ladung « Wien, 12 Juli Die »Zeit« versffentlicht in ihrem gestrigen Abendblatt eine Unterredung mit dem in Wien zu fällig anwesenden Synbikue der Deutschen Ozean reederei, Dr. Welti, über das neue Handelsnnters feeboot. Der Befragte äußerte sich u. a.: Das Unter seeboot ist nach dem Muster der deutschen Kriegs unterseeboote gebauh hat aber keinerlei Be wafsnung. ein einziger Schutz ift die Fähigkeit zum Untertauchen. Die Reife vom Heimatbascn nach Amerika dauert acht bis zehn Tage. Das Schiff kann aber auch einen Monat auf boher See bleiben. Das Schiff bat etwa 2000 Zentner Farb stosfe im Werte von 00 Millionen Mark und außer dem, was das wichtigste ift, die seit langem aufge ftapelte diplomatische und Banlpolt von» Deutschland nach Amerika an Bord. l , Glücktvnnsch des Reichstasipräsidenten . · sx Berlin-. 12. Juli ; Der Präsident des Deutschen Retchötages, Dr. Kaempb bat an den Vorsitzenden des Aussistsrates der Deutschen Oseamßeederet in Sterne-n lsred Lobtttann, sol endes Glückwunschtelegramm ge richtet: »Sie nnd Ihre Gesellschast haben einen gro ßen G rsolq errungen. Durch den Bau und die kühne Fahrt des ersten deutschen Handelsnnterseebootes nach Amerika ist.dem Vaterlande und der ganzen neutrakenWelt ein unermeßlicher Dienst geleistet» worden. Deutsche Technik nnd deutscher Wagemut feiern einen bahnbrechenden Triumph. Heralichen Dant,-Benmnderunq und Anerkennung sollt Ihnen und den stiiinensosftpieren und Wunschasten ihrer kaädeädxkoåteeigæsnwe 8011. -Dr. Kaemps, Präsi e se « aqe ~ - twesteres siehe aus Seite s)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite