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Dresdner neueste Nachrichten : 08.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191608088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-08
- Monat1916-08
- Jahr1916
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- Dresdner neueste Nachrichten : 08.08.1916
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M. 214 XXUT - Dienstag, 8. August 1916 « W- l » l Vllng W WMIMI v zst lin spz »«.« . n Humans-kos- « . END-THIS Mßte Verbreitung in S Ochse-U Ist-M «- Mzzsxgxgss Mkzzz W weg-»- g» « » - « me MHWX EMY wirke-m W Iskz in org-edition LETTER-es grergixgxdfgxkägtm Neu-sie Drom- it s : Zu- Yesv u genauele ZiåFftch no vi» merkst-einsam ,70 k. frei aus, dkrch unsre weiteren Ansqnbcfl MMFZP wkzm FlTäii VåkålkfskmsaMkM Isåk E « U c V Hame- FZeaeude Blätter-« fe us Fi. monmuch eine-0k.,i.- Poftbezng in Dentpchlcmdk sug. A ohne .gllu tr. Neues-« monati. 1,00 Mk» viutellährL Mo M « Z mit . llutr.R-uestr« . I,ls « , MS I Ja heitere-Maiwurm Is- 4 M Einst-. sinnst-« Immu. US Li» hierinle TM Ot. B « llustr. Rmestck . UT , TM -« Ud. Mlonds in Wien-IT wöchentl. 1,10 M M Imm. 10 If- DIE KWE lllki Thillllllllllllllllllk Einwaij MMU zum SIPW Rllkllklll irluste der Feinde an der Somme. - Die Wahrheit Joffrd fordert die Offensive der Salonikiarmee. (Telegramm unsre-g Kriegöberichts erstatters im westlichen deutschen Haupt- Gln a r t i e r) tunberechttatet Ida ruck, auch audduadwelse, verboten) Großes Hanntquartier, d. August Den Engländern war es bei einem ihrer ständig wiederholten Annrisse gestern gelungen, vorübergehend in unsre Stellungen bei Bazentin le Petit ein zudringen. Als sie durch sofortiqu Gegenstoß wieder binansqeworien waren, zählte man in unserm Graben im Abschnitte einer einzigen Kom pagnie nicht weniger als 200 englische Leichen. IDas ist nur ein Beispiel stir den tücksichtslosen Eins as-« mit welchem die Verbiiudeten ime Kräfte verbrauchen, ohne bisher einen entscheidenden Erfolg erringen zu können. An der Som m cito nt, wo ich bis gestern geweilt habe, schätzt man die Opfer, mit denen die Verbtindeåen beim Beginn ihrer Osfensive iede s genommene Dorf bezahlt haben- ans durch-» schnittlich je 20 000 Mann Verlust. Das kenn-» zeichnet das Verfahren, welches die Verbiindeten ge-· wählt haben, nm uns ans den von uns eroberten Ge bieten Frankreichs hinanszndrängeu. W. schwer-uniso. Kriegsberichtersmtten (Kb) Die überwundene Krisis X «B»e—xliu, 7,-Augnst Ueber die überwundene Krisis an der Som m e meidet Kriegsberichierstatter Queri ans Grund von Angaben einer maßgebenden Persönlich keit der Spanne-Armee der »Bei-Nun Volke-« seit-ing« unter anderem: Die K risis ist nn-« bedingt vorüber. Man kann nachträglich von( seiner Schwierigkeit insofern reden, als es bei der nu geyenren Frout nicht möglich erscheint, die Reserven so zn verteilen, dasz starke Stöße beliebig mit gleichen starken Kriisten angehalten werden können. Den Alci ierten begegnen ietzt absolut militiirische Hin dernisse, besonders die fumpsige Summe-» breite. Warum die Feinde sich gerade dieses Gelände« berausgesncht haben, beantwortet der Gewähtömann mit dem Hinweis, baß es der Lötpnnkt ber Alci ierten ist. Sie reichen sich seit Veristtn dort den Arm nnd« mußten, wenn sie nicht große Umgrnppiernngen vornehmen wollten, diese Stellung wählen. Außer-, dem liegt hinter dieser 111-out- Am i en s als natür liche Verkehrszentrale. Die Kämpng vor Verdun «- Kopenhagety 7. August ~Politiken« meldet aus Paris: Senator Charleö» Humbert, der soeben von einem Befuch in Verdun; zurückgekehrt ist, fchreibzgim ~Jonrnal«, unzweifelhaft Ifei nicht ein eins er Mann vom Heere des Kronprinzen zurückg e z o g en worden. Ebenso sei auch die Artillerie, die Ver-Inn bedroht, sicherlich u i cht nennenstoert ve r tin ae rt worden. Das« Blutbad dauere fort unter hartnäckigen Kämpfen die an Heftigkeit noch nicht abgenommen hätten. Fu Erwartung neuer Anakisse bei Sau-des « « Gent 7. August Die Berichterktatter an der englischen From erwarten als Folge der vorgestrigen Artilleriess uorbcr c i t u n g Infanterjczusammenfdöße bei Sonchez. Auch in den Abschnitten bei Påsiåres und Bapa um e dauert die heftige deutsch-e tttlleries tätfgkekt fort. Deutsche UsVoote gegen den englischen Aufklärungsdienst « Amsterdam, 7. August s. Wie ans London berichtet wird. haben die letzt c n Z e u u e l i u a n a r i ff e auf England eine derart starke- Ert eau n a hetooraetnsetn daß die Regierung ans allen Grasschasten der Kiiste E i n a a b e n u m S ch n n-' maß nahmen erhielt. Einine Städte wiesen beson ders darauf hin, daß alle bisherigen A bw e h ruo r s richtnnqen sich nicht bewährt Rittern Für »die Admiralität waren die Zenpelinangrifse insofern eiue Uebertaschnna, als die deutschen Unter s e e · doote in der Notdsee englische Patronillensabrzeune in den Tagen vorher nnd während der Anatisie soft wiibrend in Geiechte verwickelte-n to dasz die Wachts schiffe den Anfkltirnnqsdientt meistens u i cht ansfti b r e n konnten. Deshalb war auch eine Verfo l a n n a der Zeuueline dntch Kriegssckkiffei nicht möglich, da sie der Toruediernna durch Unter lecboote ausgesetzt waren. « Dke Angst vor der Wahrheit (Plioattclcarsjtm) « Berlin, C. August « Wie wir hören, bringen uprweaicchc Neiieude die Mitteilung, daß norwegischeu Dann-fern verboten worden ist« die englische Säfte ausn caufciu Es soll verhindert werden, daß die Erfolge dcr letzten deutschen Luftlkhiffain qr i f se « qelejjkn u·nd weiter-krachen Werden- Englische Gräben bei Pozidres erstürmt. -: Die riesigen Ve über die Wirkung der Seppelsnbomben in England. —- Warum Roger Caiemrut Italien mußte Eine Enthüllnng Man könnte es so ·sehen: eins außergewdhnlich vornehmer, einer Volkspartei mit der ganzen Leiden schaft einer stürmischen Seele hingegebener Mann mußte sterben, weil er die erung seines Landes mitten im Kriege ernstlich befe ete und mit den Mit teln des Revolutioniirs. Uns bliebe Roger Casement darum nicht weniger liebenswekt, weil gutes Recht seinen Kopf verlangen konnte· Denn der Fehler der Deutschen, der gar nicht asusgebildete Sinn für Real-i politik, wurzelt zweifellos in einem Jdealismus, der made für einen reinen Jdealisten vom Schlage dieses edlen Iren ganz andre Organe besitzt, ais Engländet Indeser fragt man sich (weil man Grey und Asauith funkti, ob hier nur Recht gesprochen worden, nicht vielmehr poli tiscb gerichtet worden sei. Einen neuen Märtyrer wollten doch so ersahrene und klug- Poiitiker, wie die von Si. James, dem grünen Eiland nicht schenken. Das hieß ihnen doch den Sinn-Feinernl und der ganzen, nie zur Ruhe kommenden irifchen Be wegung Trupven zuführen. Ein Gnaden-an an Roger csaiement mußte dagegen manchen Jren entwaffnen, viele Unschlüssige der offenen Betäiigung gegen das Briienturn fernhalten. Eine fo klare und untrügerische Rechnung ist natürlich von Ilsquiih aenau so gerechnet worden« Und trotzdem starb Roger Casement den schimpfliche-i Tod durch den Sirang, obwohl man alle ~Gentlemanspione« Cum einen Ausdruck Baden- Powells zu gebrauchen iiir die aus edlen Motiven bandelndenJ erschießi. Obwohl nach dem Gesetz das Henker-heil ftir ehrenvoll-er gilt als der Strang. Ader das Instrument, mit dem sich Heinrich VIII. von Ann Vo leyn im Tower scheiden ließ, war für Roger Casement zu gut. Wie einen erbschleichenden Gistmdrder hat man ihn gehen-it Nur den Revolutionärit So muß fragen wer bedenkt, daß schon vor dem versuchten Einbrnch Roger Casements in Jrland der Vertreter der Majestät non England und des briiischen Volkes in Christiania den mißgliickten Versuch machte, den Mann aus Ir iand durch gedungene Mörder unschädlich zu machen. Zwar ist seit den Kämpfen der Weißen mit der Roten Rose und unter dem englischen Königsgepter von jeher der Meuchelmord eine sonderlich beliebte poli tische Waffe gewesen Doch so viel Lärm wie nun bei der Ermordung eines ehemaligen hohen Reichsbeamten in neutralem Land unbedingt zu erwarten stand, ris tiert man in London kaum um Nichts. Dieser Roger Casement wäre niemals ein irischer Märtyrer ge worden, wenn nicht fein Tod aus andern Grün den den Kronräten Großbriianniens notwendig ge schienen hätte. Diese Gründe aber bleiben nicht das Geheimnis des Königs Georg« und seines private oouoeiL Es wird nach diesem Krieg, wenn der Welt weg wieder frei ist fiisr die Wahrheit, dokumentarisch festgelegt werden: nicht der Revolutionär Casement mußte sterben. Den hätte man als Werbe geicheni den Jren wie gern geschenkt! Schimpflich, mit « dem Strang hingerichtet wurde der undeaueme Z e u g e Roger Casement. Hier die uns zuverlässig be kannt gewordene einfache Tatsache. Am so. Juli 1914 schrieb König Georg das bekannte Telegramm an den vPringen Hein rich von Preußen- Dank ftir Dein Telegramm. Sehr erfreut von Wilhelms Bemühunge n zu hören, mit Nikolaus M für die Erhaltung des J rie dens zu einigen- Ich bade den erniieften Wunsch, das ein solches Unglück, wie ein europiiischer Krieg, das gar niwt wieder gut-umgehen ist, verhindert werden möge. Meine Regierung tut ihr mtiqliihfteö, um Rußland und Frankreich nahezu legen, weitere militiiriiche Vorberei tungen aufzu schieben, falls Oeftcrreich sich mit der VeieW von Belgrad und benachbartein ferdiicheu Gebiet als Pfand fiir eine befriedigende Regelung feiner Forderunqu zufrieden gibt, mäh iend gleichzeitig die andern Länder Mc Kriegövors ; bereiinuqen einstellen. Ich Verirnue darauf, daß Wilhelm feinen großen Einfluß anwenden wird, um Oefterreich zur Mute dieses Vorschlaqu zu de moqeni dadurch würde er beweisen, daß Deutschland lind Frankreich zusammenarbeiten, um zu verhin dern, was eine internationale Kainsirvpde Lein würde. Bitte, ueriichere Wi id elm, da ß ich alles tue und auch weiter tun werde-, was in Meiner Macht liegt- um den europiiiich en Frieden zu erhalten Gesetz Deine-agequ haben wir schon früher festgestellt, daß im Beifein unsres kurz-vor Krieg-ausbrach kms London glücklich entivmmenen London-er Korre spondenten der Sei-stät Sir Edward Greys iwie er glaubte nur englischen Politikerui vertraulich erzählte: »Wir werden iWMann nach Belqien hinüberfchicken.« Eine Mitteilung, die längst vor Krieg-ausbrach mit einem letzten Brief unsres Korrespondenien aus Lan-« M in unsern Bein aelanqtr. Roger Casement bat End-lieu die Heuchelei dieses friedlichen engliiiben sönigswortes vollends entlarvt. Er hat festgestellt, daß am Id. Juli 1914 zu einem geheimen Kronrat der Jrensiihrer Redmond und noch ein oder zwei andre Iren eingeladen wurden. Man muß bedenken, was das beißt. Jren im geheimen Kronrat im Vuckinghatnpalast kaum anders schaut es aus. ob sich der Zar mit den anerkannten Führern der russischen Revolutioniire beriete Redmond bat vorseinen Freunden aus dieser Berufung kein Ge heimnis gemacht. Ihr gewichtiger Grund wird durch die Frage klar, die man den Jrensiihrern vorlegte. lian setzte ihnen auseinander, daß man Deutsch land den Krieg erklären wolle, daß dieser Krieg siir England notwendig sei und daß man wissen muss-e, ob man sich zauf die Iren verlassen könne. Also am lis. Juli 1914 war der Krieg gegen Deutschland im englischen Kronrat beschlossen und am 30. Juli noch stellt sich König Georg in seinem Telegramm an den Prinzen Heinrich mit seiner Person vor die Kriegsmacher. Beteuert seine und Englands friedliche Gesinnung und sucht mit seinem Königswort die Täuschung so lange wie nur möglich sortzusetzeni Jetzt versteht man, warum Roger Casement sterben mußte. Und wenn der bekannte angloamerikanisthe lournalist Ponltney Bigelow eben ietzt in der »New York Tsimes« einen Brief Casements veröffentlicht in dem es heißt: ’ «Der gegenwärtige Krieg gegen Deutschland ist heuchleristh und lügnerisch. England kommt es nur darauf au, Deutschlands Konkurrenz aus dem Welt markt zu brechen und das einzige große Handelsvolk in Europa, dessen Tüchtigkeit es fürchtet. zugrunde zu richten. Zu dem Zwecke hat England, das selbst zu schwach ist, den Plan auszuführen ein unglück seliges Bündnis mit Russland und Frankreich ge schlossen. An Frantreicb bat es Marokko gegeben unter Verletzung des Vertrages von Algecsiras, an Russland Nordpersien, obgleich keines dieser Ge biete Gngland gehörte. Das ist »der Lohn siir die Vernitbtung der Kultur und der Industrie Mittel eurooas. England will lediglich die russische Tyrannei und älnbildung an die Stelle der deutschen Fiu iur setzen, m dann selbst den Seehandel außer halb Europas beherrschen zu können . . . England hat den Krieg vorbereitet seit dem Zeitpunkt, an dem Deutschland sein erstes große-s Kriegsschiff ge - baut hat,« so zeigt das, wie klar Roger Cafement schon im Ve ainn des Krieg-:- gefeden hat. Herr Bigelow kann lie «Wahrheit fein-en Landsleuten aber noch klarer machen ldurch die Tatsache, daß Ro ge r Tafeln ent durch die vertraulichen Mitteilungen Red monds auf Umwequ erfuhr, wie mindestens schon am Id. J u li der Krieg von England mit Entschlossen heit betrieben wurde, während man gleichzeitig mit allen Mitteln versuchte, dem deutschen Kaiser und der deutschen Regierung friedfertige Gesinnung vorzu- l tänf en. Un dieser Wissenschaft ist Roger Casement ge storben. Ein Zeuge sollte unschädlich gemacht werden, der die englische Litge ausdecken konnte. »So kluge Kinder werden selten alt", sagt der shakcspearische Mörderkdnig Richard 111. Und dieser Idealist mit einem matellosen schier kindlichen Herzen war doppelt gefährlich, weil er »so klug« war. Doch sein Testament kann nicht mit einem bequemen Strang vernichtet werden. c- witd leben und wachsen und die Männer überdauern, Ue Fte Welt mit der Läge von dem-Ueber« tat Deutschlands wid...d.em.-S.chlxtl»hsr»k.leimn Na-, Weitere Fortschritte enieec X Großes Hauptquartier, I. August letliM CEtng mutigen Z Uhr nachm) Westlicher Krieg-schwind- Bei Poztdres wurden den Engländern Grabentetle, die fie vorübergehend gewonnen hatten. im Gegenangriffe wieder entrissen. Seit gestern abend find neue Kämpfe zwischen Thiepval nnd BazentinslesPetit im Gange. Niirdlich des Gehvfieö Nonnen wurde abends ein schwächeren heute iriib ein iehr ftarker französischer Augriif glatt abgewieer. Die Kämpfe anf dem Thianmvntriicken find, ohne dem Feinde Erfolge zu bringen, zum Stehen gekommen. Am Oftraude des Berg waides wieer wir einen französischen Angriff ab. Mehrsache Ingrisie ieiudlicher Flieget im riicks wåriigeu Gelände blieben ohne besondere Wirkung wiedetholier Bombeuqbwurf auf Metz ver ursachte einigen Schaden oestcichec Kriegsschaapcayx Front des Generalfeldmarschalls v. Hindenbyrgt Aus dem nördlichen Teic- keiue heim-deren grkignissa . « Staunen in den Kacnamen Gegen die vor-gestern geläuberte Sanddiine säb lich von Zarecse lam Stocksodd vorbrecheude Muhliche Abteilungen wurden durch Gegenstoß zurück-Festunqu Nordwestllch und westlich von Zalocs e blieben russische Anatisse ergebuislos, südlich davon wird auf demrechtenSerethufct gekämpr «—· Unsre Fliegergeschwader haben mit beobachtete-u Erfolge zahlreiche Bomben auf Truppenanfamms langen. an nnd uördlich der Bahn Kow cl- S a t n y abgeworfen. Front des Feldmarfchalleutnants Erzherzog Karl: Bei der Armee des Generals Graer v. V oih · m e r ist die Lage im allgemeinen unverändert In den Karpatheu gewannen unsre Trnvven die Höhen Plait unl- Deress kowata fam Czeremosz). Balkankrkessfchanplayt Nichts Neues. -« « , Ase-Es Heeresleitung. jtiowen« überschwemmt haben, indem sie zugleich ängst lich der Wahrheit alle Kanjjlkverftvpftem Roger Casement aber starb für diese Wahrheit Für die Wahrheit, die das Verbrechen und die Lüge des englischen Kabinett-s enthüllt Und die Heuchelei Gen-Las des FriedfertigetH st- Wie Cafement starb « Amsterdam, 7. August Die heute hier eingetroffenen englischen Blätter enthalten lange Schilderuugen der Vorgänge, die sich bei der Hinrichtung von Cafement im Gefängnis gbspielteu. Cafement wurde am Mittwoch 9 Uhr vormittags durch den Straan hin erichtet, feine letzten Worte waren: »Ich sterbe Für mein Vaterland.« Der Augenblick des Strafoollzuges wurde, wie üblich, dich Lauten der Gesängnisglockeu angekündigt. Der riester hatte Ca ement tags zuvor in die katholische Kirche aufgenommen und leistete ihm auch den letzten Bei stand. Er erzählte nach der Urteilsvollstreckung, Cafement habe aufrecht und stark den Galgen de ftiegen seine Seele mit ruhigen Worten dem Herrn empfohlen und fei dann für sein Vaterland gestorben. Bei der Leichenfrhau war ein Vertreter der Ver-- wandten Cafemcntö,» Gaoan Duffy- anwesend, der es als eine Taktloftgkeit bezeichnete, daß der Leich nam nicht den Verwandten zur Beerdigung über aeben wurde. »Ein unnützer Äkt dep Strenge-« I· Basel 7. August Der Senat in Washington naHm nach den «Basler Nachrichten« nach einer sehr bewegten Debatte, bei Or die Anträge der- Kommission für answärtige Angelegenheiten abgelehnt wurden, eine Resolution an, die die Hinrichtung Case ments als unnützen Akt der Strenge be zeichnet. Was die Feinde auf See erreicht haben Trotz allen Feftreden Asauiths und Ermunte runggansprachen Balsourd zeigt es sich sowohl in der Presse der Gegner wie auch in der Vertnfchunass methode in England, dasz die Tätigkeit der seindlichen Flotte bisher kein nennenswertes Ergeb nis gehabt hatte. Das sranzösische Regierunasblait spricht das sogar ganz offen aus: X Vern, 6. August. Ter ~Temps« schreibt in einer Betrachtung der Erfolge des Seekrieges des abgelaufenen Kriegsjahres, wenn man die Behauptung von Mißerfolgen der feind lichen Flotte ausstelle, so müsse man sieh anderseits fragen, welche Gewinne diä Entente davongetra gen babe, und ob die feind che Flottenmakht ver nichtet und der U-Boots-Krieg unterdrückt fei» Diese Fragen müßten offenbar ve rn eint werden- Das Blatt tröstet aber seine Leser über diese herbe Erkenntnis mit der Atislassting, daß die Vor-« teile der Entente andrer Art seien und in der fege nannten Derrschaft tiber das Meer befiiinden Nachrichten zufolge-, die in Rotterdam eingetroffen sind, verbreitet sich in der englische n Bevölke rung mehr und mehr die Grkenntnib, daß der deutsche Bericht über die Seeschlacht vor dem Skaaerrak richtig, der Jellicoesche Bericht dagegen zurechtgemacht war. Zu dxeser Erkenntnis hat besonders beigetragen die Ll n w ei sung an die englische Presse, die Antwort der deut schen Admiralität auf den Bericht lellieoes weder zu besprechen, noch zu veröffent lichen, sowie das kürzlich erlassene Regie rungHn e r b ot einer vom englischen Volk be absichtigten Danka dr esse an die Admirale Je l »lieo e und B ragt-.
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