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Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191608194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-19
- Monat1916-08
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1916
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Der Verein, der die deutsch-türkifchen Westckchkk Messfchwk Abgesehen von einem kleinen, aber lebhaften Ge- BFest-IFssMike-Eilesevribslpkdxjskxkkisz HERR not-duck- dek Sei-su- ieet des Fett-o secu- icaii westlich des Nov-mess, das upch nicht is ua eer iung n r mhu ckmv »Hm von Architekten nach KonstantinopeL Peter Beb- l Innmmmaeu me M nl Ue geschlossen M www mir www-e Vomstrm eng und Bravo Tanz aus Berlin sind schon ichweren Opfer fort. Die Engländler susaunnenstdse statt. Fort Bravo Paul WUM Gropzuz« Richard baden bieten inebrere Divisionen neu ein- Frone des Genekqlg dek vaqllerie Niömerichmid Zwei-do- Fischex Martin sei-M- SMWWM vsss MUMUMUI Mes Erzherzog Carl: Liliäfser und ,der neue Dresdner S«ta.dtbaurat ihnen Kannqu Unlke Vol-IM- Lspie ZU ein-e WM kluf der Urmeefrpnt des Gen-Mk Gut-u ppu Prof. Hans Poelzig werden zum gleichenswecke in dahintetgclelleue tu activ-Akt Breite surltckzus sub-net Haken »Hu-ch- Twu wmsche In Konstantinopel erwartet. Die Pläne sollen bis zmn Stückes-i daliegen sind sie Usswch Von Vozksres griffdabteilnngeu abgewiesen. SO. September eingeretcht sein und dann von einem nnd hart westlich des Fotkkeauxwåldes glatt In den ququheu mkkde der Ekkptg M Preisrichterkollegium geprüft werden« - - abgewiesen. Die Franzosen verlegteu llire der Stara Oben-tun erweitert; es sind Trifft diese Meldung zu - nnd daran ist kaum zu Angriffe wiederum cui die Nachtftnndem Sta rle em« xqq Ge»O» e ne »ka Mo wehren zweifeln —. to hat man sich also über die gewichtigen Kräfte brachen etwa unt Mitternacht gegen untre Maichiuengewebre erbentet. Bedenken wirklicher Kenner binweggesetzt und will Stellungen zwischen Guikkemput und MkmkU Mantrie sscha la in das urttirkische Stambul etwas so Orts- und Fug por; He sind »in kunnqu Humh s UP M Volksfremdes hineinpflanszem wie das in dieser Um- »kchka»u» im vorgehoqeuen Akte unstet Mk Nmä den vergeblich-in Angriffen der Entente gepuan sämåsgtttnälldePtrlhaneieHFZlEfFTMKßTlä disk norddstllch von da rdeeonrt wurde erbittert nnd gis-: pleegtexuzast srcnåexvgis Tät b; Todte-is Tur e - « - , Pera etwas andres entgegenzubringen haben, als sääbedtkoääzellztälzkciausser-qut est-»Fall« ist nach Kampf neuen die serbilelie Donau-Division clliisztrauen und Unbehagen. Wer Gelegenheit gehabt M c co er U- gcq pm q- eu. hat, sich bei mußgebendenDeutschen in Konstantsinopcl Rechts der Maus griff der Feind abends ans Deutsche Ihmqu gkissku »Juki-» Zu, zu crkimdigen, der hat erfahren, daß man, als dvkt breiter Front zwilchen dein Wert Tbianmont itdrer und ein Usßoot nordöftlich von Kara v der Planck enges FFreundschlafttsshause-si VIIIka und dein Ebapitrewalde sowie mehrmals im duruu mit Eto ««.....»..,. - sich erschro en e rage vor eg e, owr e n (M·a·»«. .»- Oui« jun « -—·» WssH-sp p- lernen-www denken iltlnd zu handeln Tätle M der YWFQFM m zusko I u Brust-listiges frittisifiitche dseesicht isamt zutage sickyktkfatgän aittildxktmckscfltae Zehztuusltßßveerrtltehen »He Antlan ähnelt seht-»hei- eineö Zataillons des gentfchekimttileseerttsegsetttflatilttjetrtäk kann Wa s soll ein deutfches F r e u n d s ——-.»—- WSUFIUUZ Nks 3 Uml- dsw Maschinenaewehtieuet in') a«fts h aus in Stamb ul 9 Reich und würdig cspeLVapöekmlevbkll bei Mottefteratiskm Den-· » , · ' -. - - Bei Neste wurde am Id. Lluanst ein frauzds ALLE-»Wer wttd festgestellt, daß das Bataillon bei set es ausgestattet fein, und wenn es erst fertig ist, dieser Gelegenheit im ganzen wci Ver u wird die hier nirgends mitDGlücksgiitern gefegnge til-her Doppeldecker durch Abwehrfener zur »He verloren hap d wn - Bevölkerung sich fagcn: « a hat also der rei e i n Bruder ider trotz Werkdund und guten Architekten memew « VWG Beet-Ochs dann gefährlich protzig wirken muß) sich fc l b e r ein Haus hingesetzt und nennt es ein Freundschaftdhauöl Wir bescheidenen Türken hier am andern Ufer haben nieder Zeit noch Geld um uns dort vielleicht zu Dia ingrn itber Freundschaft im Stile Platons zu ver sammeln. Das sitzt der elegante, wohlhabende deutsche Bruder und haust Freundschaft . . .« Die vielen aus dem FreundfchaftssKonlurrenzkampf der Nationen vor dem Kriege noch recht Mißtrauischen aber werden sich fragen, od das nicht so eine Art deutscher Zwing- Uri sei. Und die andern, die die Deutschen doch viel leicht schon gut genug kennen, um diese ängstliche Frage entschieden zu verneinen, werden den Zweck eines solchen Freundschaftshauses ebensowenig ein sehen wie wir. Sollen etwa in Statut-nd wo man kein Wort Deutsch spricht oder liest, Türken in den Kludsesieln diefes Freundschaftshaufes deutsche Zei tungen lesen? Oder glaubt man, daß man dort für Tutteu und Deutsche gemischte Veranstaltungen vor nehmen lann, wie etwa an den Montagen in der Deutschen Gesellschaft in Berlin? - Nichtd als Unangenebme Fragen muß dieses Daue, wie schon der Plan, erzeugen. Wissen die Ratgeber der DexitschsTürtiichen Vereinigung denn wirklich nicht« wie ed non den Türken empfunden werden muß, wenn die Deutschen ietzt aus einmal tn dieer streng türkisch gehaltene Stambul ein höchst unerwünfchted steinernes Freitndschaftdaefchent hineinplatzen lassen, das schon, ehe der Grundstein gelegt ist, der sicheren Verödung entgegenstehtP Die Türken werden nicht hineingehen und die Deutschen von der andern Seite die lich audtennem zweifellos ebensowenig Will man in dieser Zeit, in der man doch endlich auch Sparsam keit gelernt haben sollte, weiteres deutschen Kapital sur unsre Bundesgenossen in der Türkei nwbilntachen, IU ergeben sich zur Betätigung brüderlicher Gefühle doch wirklich praktische Möglichkeiten genug. Man schicke Aerzte und bygienifcbe Einrichtungen nach Ana tolien, gebe den Landleuten Dampfpilttge, helfe der gewerblichen Tüchtigkeit mit Rat und Tat auf und fange nicht wieder mitten in diesem schweren Krieg an mit dieser Bonbonpolitil, die den Emp fängern draußen und den Urteils f»(lbigen zubaufe bisher gleicherinaßen übel gemacht bat und uns recht übel be kommen ist. Nicht Freundschaftefchmufered nur praltische Freundschaft können die Türken gebrauchen und brauchen wir filr sie. Die künstlerische-i Garantien W Wertbundes sind seine politischen. Hier aber muß DIE Frage der politischen swectmäßigkeitsentschieden vvkneint werden. Die besten Architelten helfen nicht ddrüber hinweg dass Vereinemeierei wieder einmal Wen Freundschaftdmsflug tu unternehmen trachtet, diesmal nicht nur mit Festefsen, sondern mit Bau iteinen. Das alte Uebel toll also dauerhaft veriintern und verlieinerw Aber non der Art um Freundschaft Jäklwerbew die sich draußen in gessen-ten dDenkt -11 ern und eu äulen und u ern artu . haben wir aezttde EIN-Man deute nur daran, was Uns das Frtden enktnal »in Baiblnatoll »der M , ---——-—’—T—-———-—s EberleinsGoethe aus dem Monte Pincio in Rom und andre solche Geschenke eingebracht haben. Immer bat man sie in andern Ländern als Fremdkörper empfun den und und mit siisisaurer osfizieller Miene vergelten. Am deutlichsten haben sich die ausländischen Wiß blätter dazu geäußert Aber das deutsche Freund schastghaug wird nicht nur eine neue Möglichkeit sein, uns lächerlich zu machen, es kann und wird Miß trauen erzeugen nnd ist schon deshalb gefährlich, weil es sinn· und zwecklos ist. Man komme uns nicht damit, daß ein oder zwei Herren von der Deutsch-Türkischen Vereinigung, die in Konstantinvpel waren, von dort ein paar höfliche Vusicheruugen mitgebracht haben, die das Gegenteil unsrer Behauptungen zu bekunden scheinen. So un hdslich können die Türken natürlich nicht sein, daß sie sich in einem solchen Fall starr ablehnend verhalten. Wir wissen jedensalls aus bester Quelle, daß das Freundschaitsbaus so wirken muß, wie wir es hier geschildert heben. Uebrigens müßte sich das jeder liber legende Politiker von selber sagen. In d i e se r Z e it brauchen wir keine Kapitalanlage von Millionen, um durch einen rein äußerlichen Mumnienschanz zu nie mandeg Freude und zu keinem ernst basten Zweck den Türken zu bekunden, daß wir ihre Freunde sind. Wir geben dic Hoffnung nicht aus, daß maßgebende Persönlichkeit-en noch rechtzeitig gegen die Fortseyung des Unfnges des Freuiidschastsdenskmals exports energisch einschreiten und den Herren, die das Kapital hergeben wollen, die Wege zeigen, wie es in der Türkei zum Nutzen unsrer Freunde nnd unsrer freundschaftlichen Beziehunan wirklich gut anzuwenden ist. s-« Plankeleien am Stochod tTelegramm unsres Kriegsberichierftaiters im öftlicheu deutschen Hauptquartiers tllnderechttqter Nachdtnch auch andaueswctse, verboteiLs Armee Linsinqen.l6. annst Auf der Sanddiine von Zerecze geht der Kam-i nn- den öltlithen Teil der Düne bin nnd der. In der Nacht vom U. zun- 14. August wurden non nniern vorstoßenden Trnnpen dort ein Osiizien 84 Mann n e s a n n e n nnd vier Maschinenaewebre er beniet. Die qenenseitiqe Beleg-tun niit llrtillerie macht ans der kleinen Sandiniel eine stille Die vielen russischen Toten verdelten die Lnit· Ab teilungen der polnischen Lenion. bewährt in den letzten lchweren Kämpfen. unternehmen neitern abend nach kurzer Artillerienorbereitnnn gegen 10 Übr einen Ueberiqll cnl die Gräben bei R n dkns Sitowietm Sie senden in den Gräben viele Tote. Spuren des rulsiichen Mitte-uns nnd brachten nachdem sie iibet drei Stunden in der russischen Stellung geblieben waren. Gesanqene rnit zntiich als die Rniien sieh niit stärkeren Kräften dem Gra benlttick nmsaslend uiibern wolltet-. - Bei Kieies lin brachte eine stärkere Patrdnille ein Maschinen gewebr, einen Oisizier. tttti Mann ans dein rusiiichen Graben mit. Rolk Brandt, Kriegsbcrichtcrstatter. Die Mißemre m Nnßlanv wriyqttelegramin der Dretdner Neueften Nachrichten) s « m. Köln, IS. August ; »Die »Min. Ztg.« meidet aus Kopenhagem Aus » vorfahtigen Meloungen tufsischer Blätter geht hervor, daß in wetten Gebieten Siidrußlands, großen Teilen Sibiriens, in Turkeftan, im Uralgebiet und in den Donqebieien, die äu den fruchtbarsten Teilen Rußlands gZörem ein: vo · kommene Mißernie eingetreten ift. ie Bevölkerung wird dort- von einer Hungersnot bedroht. Mangel un Arbeitern erschwert übequ die Erntearbeiten Menschikow stellt in der »Nowoje Wremia« fest, daß auf dem platten- Lande fast keine Männer mehr vorhanden find. Die Lande-Weiter ver dienten jetzt tägliZeHH Rubel gegen M- biö 1 Nabel in Friedenszeiten enschistow fährt wörtlich fort: »Der Sommer geht zu Ende. Wenn niemand« für Brot, Fleisch und Feuerung für das Voll sorgt, sonnen leicht verhängnisvolle Ereignisse eintreten, wie auf dem Kriegisfchnuplm im lehten Sommer-» Du mali fehlte es an Munition, so das wir den Ruck-ins Icntsreien wußten. Wenn uns ieyt die Lebensmittel fehlen, fo tsnnen wir gezwungen werden, die weitere Durchführung ·der größten Hefchiikhtlichen Aufgabe, nämlich den rieq aufzugeben. . Die »du-isten Pläne-« Hindenlmrgs lsrioattelegrammi Ei- Kspenhageiy Is. August In einer Betrachtung über die Lag e an der O it-» I front schreibt »Politiken« u. a. folgendes: Die s Zukunft der findenburgsPläne ist für alle Welt noch s dunkel, und d e augenblicklichen Kämpfe geben keine « Andeutung nach irgend-einer Richtung. Am ge «sahrlichsten für die Russen würde ein Binden burgscher Flankenang tiff in Wolhyuien fein, und zwar aus der Linie von Zion-ei nach Würdi nnrsWolondt gegen Luci. Ein folchet Plan würde Aehnlichkeit mit dem Hindenburgschen Vorstoß im Winter 1914 haben, der von Thorn längs der Weichiel in die rechte Flanie der Russen führte. »Auch die Künste der Krieafiihruna haben ja ihre Lieblings tnethoden und Motive, nnd ein solcher Hindendurgichec Verstoß nahe der galigitchen Front würde den Leiter retrhern am schnellsten Hilfe bringen. Dagegen würde » ein Vorstoß gegen Petersburg oder sonst növdi - lich der Sumpfe dieses Ziel nur langsam erreichen, .- und die Zeit drängt, ehe der herbstregen eins s setzt. Somit kann man wohl erwarten, daß Hindens j burg in diesem Sinne arbeitet, denn bit der Winters ( Isroft åie Operationen wieder erleichtern iit noch ( ange n- « Kaiser über die Ursachen in Rußland. O Clairefontaine Ein Stückchen Geschichte hinter der Linie Von unserm Kriegsberichterstatter im westlichen ' deutschen Hauotqnartier tllndetechtlater Nachdem-b auch auszuaeweiir. verboten) Großes Hauptanartien im Auauit Eiacnttich beißt es nicht so, aber ich werde mich bitten, den richtigen Namen zu verraten. Außerdem gibt es viele Clairefontaiiies hinter unsrer franzö sischen From. nnd das Ganze ist nur ein Beispiel fur Hunderte « Clairefotitaine. das Schloß und das Dorf. aes hörten ehemals dem Martiuis von Clairefontatne. Er war Kammerberr bei Ludwia xVI., unt-seine Gattin war-« eine vertraute Freundin der ichönen Habsbiiraerim Aber nielir als den Hof liebten beide das Landlebeii. Wenn der erste Pflug über die Schollen aina, mußte der Marauis schon auf seinen Gütern sein, und wenn ihn der Beginn der grogkn Eintisanacuiötiatr. in sein schönes Stadtliotel in aris übcrziisiedeln, dachte er mit Heimweh an den Yrcitalt der Trcschfleged deren Lied ietzt aus den echeunentoren non Clairefontaine llaua. Und die schöne Maranifc hatte immer Tränen in den Augen« wenn sie aiifdein Rascnplatze unter den alten Ulmcn den Ernte-kraus lder Großinaad ent araennedm und zugleich von ihren Dorfleuten schei den mußte.· Der Martiuiö aebörte zu den Män nern, die ibreni Kdnin helfen wollten, Frankreich don der cnalifchen Einfuhr unabhängig im machen. Als beqeisterter Landwirt wollte er sein Teil nach feinen Kräften tun und baute daher große Pferde ftaltr. um das schwere Arbeitsroß des Landes hoch-· uziichtezn Vor das Gesftissetzte er ein schönes Tor . ers-Bogen te er nach der bilderfrolien Sitte derZeit von einem Künstler eine Alleaorie weißelm »Der Triumph des französischen Pferde-Zf iiber vdas eiialische.« Das war Clairefontaines aluckliche Zeit. Eines Taaes dranaen Gerüchte in das Dorf. der Marauis sei in Paris cingekerkert worden und die Martiuisc sei in das Ausland ac flobeii. Dann erschienen wilde Männer mit roten Strickstrunipfmittzen imDorfe, erklärten denkst-licen der Marauis habe sich gegen das Wohl der franzö sischen Nation verschworen und sei darum aeldvft worden. Seine Güter seien im Namen der aroßen menschcnbefreienden Revolution beichtagnahuit. Den Schlrßoerwalter, der das nicht alaubcnwollte, sperr ten die wilden Freiheitsindnner in die Kirche ein. nachdem sie iliin gedroht hatten. ed werde ihm ebenso geben. wie seinem Herrn. Dann oerfieaelten sie das Schloß. zerschlnacn die kliiarmorfianren iiii Part, die Wappen der Familien auf den alten Grabstei nen des Friedhofes und entdeckten zuletzt, daß auch der »Triuintib des französischen über das englische Pferd« zum Zwecke der allacnieinen Freiheit der Menschheit iii Sttirle aeklopft werden müsse, damit Pferde aufhörten, in Palasten zu wohnen, wo doch knsiiche Menschen nicht einmal Hütten zum Wohnen Ja en. Clairesoiitaine wurde versteigert. Es gina dann non Hand zu Hand und war zuletzt an einen Pariser Bankiers Indiana-D out, oder so ähnlich, feinsten Der lain einmal imussahre mit einer lagdge ellichait auf das Schloß, bewiriete feine Gaste auf dein berufsm ten alten Silber iiiid ließ sie unter den Bildern der schönen verschollengn Marauiie und ihrer Verwandten schlafen. »Es sind Faniilienbilder", erklärte Herr TiuplongiDnvont mit schlichter Miene seinen Gästen. Die Landereien waren an einen Bauer aus Deutsch- Lotbringeii oder Luxembura verpachtet, der nur noch Ilseideivirtschait betrieb, da er keine Arbeitskräfte zur Feldbzitcllung mehr sindeii konnte-. Das Dorf war fast ausgesiorbeiis die wenigen Einwohner-, die übria waren, gingen in die Steiiibriiche eines Nachbarortes in Tagelolni. Der Stolz des Marauid, der ungeheure- Pferdeiiall, war längst verfallen. da nichts fttr·feines Erhaltung aefchali. Aus den zerbrochencn Dächern; wuchsen Hederich iiitd Beifuß. · So fah Clairefontatne aus-, als der Krieg begann, und das ift die Geschichte iioii einigenj hundert Landschlöffern im eroberten Oftfrankreich.s Beinalse ioiire es hier zu einem Gefecht gelommen.s Aber die Franzosen riickteii so schnell ab, als die deuts schen Vorhutcn erschienen. daß der deutsche Dis oifion sit ab, der bald daran Quartier im Schlosses bezog, die Frlilistlickstasel noch io aedeclt fand, wie fiej zwei Stunden vorger der französische Divisiondgenerals verlassen hatte. tatt seiner streifte von nun ab die deutsche Exzellenz init ihrem Stabe von dem berübtnst ten schweren Silber non Claireioiitaine, das außer »den Bildern der schönen Marauise der letzte Glansz aus der alten echten Zeit des Schlosses geblieben war.; Das Silberaeschirr verdiente wirllich feinen Ruf. Ed. war herrliches reifed Loui- XV., mit den von einer Sonne itberstrahlten Wappen der Bourbonen und« Oefierreichd geziert, alio wahrscheinlich gelegentlichk der Bermählung Marie Antoinetteö entstanden. Dieser ; Schatz wurde von der deutschen Einauartierung sehr? pflealich behandelt ! Der Divisionaftab hatte geglaubt, er werde aus eine- Nacht in dem Schlosse bleiben, aber daraus wurden Wo ch en. Denn wenige Kilometer weiter westlich er starrte der Vormarsch zum Stellung-trief. Die; Aussicht auf einen Quartierwechtel riielte nimerql ferner Man hatte sich schon ganz einaelebt in dem alten Schlosse, man hatte einige notwendige Umdautenz rotgenommem die nach den deutschen Begriffen vons Sauberteit nnd Geiiinddeitdoslege nötig waren, und· blante weitereVerbefserungen fttr das kommende Früh-; jahr. Da fiel ed eines Tages den Franzosen ein, da s; Schlos- ganz unserwartet mit fchwereins Geichtts tusammenznschießeip Die Akten loiinten rechtzeitig gesessengverdemveine Fernsprexchxj Eb) W i eures-MEPHIST- oo vi» vie-i sein« «M s- TM- »k·32--HI-kkchwsszms»kng l «l Ew. » M Asng PETRENZ-»Hä iesuq in entfä- aa : 4 . I Jo- - kaqu Ums-. oo Wszsßxkgxßkssk us J- «t» WI- Q erret -uu ru- Issz 4 is- .s-3?Zpu3!s seist- Jkoy stumm-L w as. stu m Amst- . w . m Its-Und- thlshvschentL UOIIC IVMJOE
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