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Dresdner neueste Nachrichten : 26.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191608263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-08
- Tag1916-08-26
- Monat1916-08
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.08.1916
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M.M m.3 --——.— Sonnabend- 26. AngnE 1916 M. VI . R - -- - Eg« H « ( « M « Lle J« . vix-. 52806 I Dy · TM ll ll I l T zit « - V .-».--..-.- Fsssissskegssgsæszgzkszk RIEMANN-ge W I 11l sc Usch W- iss-z 111-Akk- Zs,;:««-«k!«zk;k«z.k.«s,xxsgxs M —.»-;xs«:;;k.i..z.««.:k.-»: inqi greisausschläße en prechen yet n LIGF til-trauen Satz« MptmbeJ wi3oo IMIM vzirexluauthtz «-.«·,·«.« Hin ji«-, »i«-.»cs. it. te Zwale se Rette-miean Mo . Mast-v - Drd Fels-Hi nLic«t"iiazfz.t.l3«k»kcit« Haue sch- ZH;32.,2»Z1«2.-s »sp. Ase-ZWEka Use Osakka M Grz te Verb ekxun k S « MD auswärtxz coeer r kequ korasgbeshlnnq auf n·om- r g n a en sung-Lob Muse- «- skkgk sag-. TIERE-In « »Es-M- «- »Es-Ess « but-b - we Tat ,-... .»- -»- -, .-- an bei-»Um ca L ,a- e. wird ntcht mzran fett. »sich- mwnif bestsklunasskq än zetaen durch en e nsptecher stumpf . Blum esdner und auswärtiqu nnahmeste II spä- e mt übe Inn-meet- Ewedlttouen m Ju- ukd Aas an nehmen Ameisen m Ortstnqspte fen und nahmen an. dg. « Jus «;Illnstc. Neüxstk monstL LOO Mk.,fviekteljähtt. 8,00 Mk. , B mit ,Jllustk.Neucf-e' . US , , IMZ . Rednan und Hanptseschsstsstelle Ferdinandstraße 4. Fernsprechm Redaktion Nr. IscWZExpedition Nr. lscss, Verlag Nr. ls Ses. Tele;lr.-Olsd1«. —,--—»»» Jn Demnach-Ungarn Ausg. A ohne »Jllustr. Musik« monatL 1,79 Kr» vierteljährl. f-,Z7 Kr· . B mit »Jllustr. Neuem-« , 1,·.)7 ~ 5,90 · Nach b. Auslande in Kreuzh wöchentl. J,lO MZ Einz. Numm· 10 Pf »so Falken sut Neucste Dresden EIN Jst-, L igcr GD Henkersknechte in der franzosischen Arm-see sPrivattcle ramm der THE-Einer Neuesqu Nachrirbtisnz Wl Ts 11. X Berti-. Is. sit-wit- lAmtlickU In der Nacht vom Its-un sh. August baden mehrere Marineluiiichiiie den lüdlicheu Teil der englischen Oiikiiife angegriffen und dabei die City nnd den iiidweitlicheu Stadiicil von London, Butterien bei den Marineliiitzs muckte-« Datwich und Jotkeitone lowie zahlreiche Schiffe met der Reede von Dover ang- qiebiq mit Bomben belegt. Ueberall wurde ichr gute Wirkung beobachtet Die Luftlckssksp wurden auf dem Din- und Näcknmrfche von zahlreichen Ve wachungsstreitkräftcn nnd beim Annriss von Abwehr lmtterien heftig aber erfolglos beichossen. Sie sind sämtlich zurückgekehrt Der Chef des Admiralme der Mariae- cu. . - O-- F erst » .- «—-e ji«-«- .- ·.«s; O s-? I I .« ( O tzs sc-, IT- 3 ti-: « VI Hist f «..« »«. E zi« kt js TÄ- Lt ?- LI ’Få;«.sr . .'-. ( is - CLL « , s , W stu dd -s Die Ankunft der »Deutfchland in Vremen. Französifcher Vorstoß in das Dorf Maurepas. - Viert Susarnrnenbruch der feindlichen Angriffe bei Thfepval. Die siegreichen Kampfe in Ostmazedonies:. Die Triumniiallkt auf ver Wein l Erst kksssjkk Luft sss s Its si Okft (Eigener Drahtbericht u angk an e eng fme s use unsres nach Bremen entsandten Sonder berichterftaiterw E. K. Breuietn 25. August 2 Uhr Ein morgengrauer Himmel hing über der Stadt, wie man ihn nur in Norddeutschland rennt, und ein fein-er, leiser Regen ging nieder, von der Ari, die durch die Kleider dringt, als sich Bremen sur Begrüßuug seines glücklich beimgekehrten Darchelsiauchdootes Deutschland-« rüstetr. Der große Tag hatte auch das Bild der Stadt völlig verändert Aus der kleinen- sein wenig beschaulichen und von der Romantit der Ber gangewheit überstrablten dansastadh deren- Arbeitdherz man kaum von außen klopfen fühlt-, war eine Stadt freudiger und lauter Bewegungen, voll starker und kräftiger, nun an der Oberfläche zu spüreuder Lebens euergie geworden. Hunderte von Gästen aus allen Teilen des Reiches hatten die Gisenbahnzüge nach Vremen getragen, Personen der Regierung und des politischen Lebens, Männer der Industrie und der Wissenschaft und Presssvertreter fast aller maßgebenden deutschen und neutralen Zeitungen. Die Hoteld waren über-füllt und von den Postiimtern aus spielte der Tele graph die Nachrichten in alle Winde, in die Heimat und liber die Grenzen hinan-. Der Darunter, der die Presse vertreter der »Deutschland« entgegensühren sollte, lag an der Kaiserbrücke im Herzen der Stadt unter Dampf. Kurz nach 9 Uhr lösten- sich die Taue, und die schmucke »Ga.relle«, die wohl noch zu deinem größeren Ereignis sich in Bewegung gesetzt hatte, damvste die Weser hinab. Die Brücke und die Kaianlag·en, der Anlegeplatz des Darm-setz den ein starkes Polizeiaufgsebot besetzt hielt, waren von Hunderten von Neu-gierigen umlageru Zu Tausenden hatten sich die Menschen auf den grünen Wie's-ensfliichen am Ufer ausgestellt, der Vorbeisahrt der ~Deutschland« gewärtig Alle Ortschaften längs der Ufer hatten Flaggrnschmuck angelegt und aus allen Fenstern winktens die weißen Tücher. Die Weser trug viel kleine Boote, Segelschifse und Motiorfashrzeuge aus ihrem breiten Rücken stromahwiirts der »Deutsch land« entgegen. Die Fahrt der ~Gazelle« ging rasch vonstatten, und kurz nach 10 Uhr war die Bremer Vulkan merst erreicht, von deren Anlagen das Dröhnen der Dampsbiimmer und Maschinen herüberdrang nnd von rastloser Arbeit zeugte. Um YOU Übr war Vlumental und damit das Ziel unsrer Fabrt er reicht. Die »Gazelle" legte sich längdseitz der Kai mauer, und schon richteten sich alle Augen auf die weite graue Wogenfläche der Wesen auf der die »Deutschland« erscheinen sollte. Eine Viertelstunde soiiter kam sie wirklich, die Lanaerwartet-e. die Vlockadebrecherin, die 28 Tage lang den Ozean durchsurchte, um die Alte Welt unserm Feind zum Trotz mit der Neuen an verbinden. Die hohen Masten der Begleitschiffe tauchten in der Ferne ans und in ihrer Mitte buntbewimvelt iin stolzer Flaggengala, mit der Mannschast aus Deck und dem tapferen Führer aus der Kommandobriicke tauchte nun die «Dentschland« ans Sie war morgens von der Wesermiindnng ausgebro chen, hatte 948 Uhr die Stadt Bremerhaven unter dem Geläut der Glocken verlassen und war in Brgke von Lloyddampsern begrüßt worden. Ein brausen-des siürmisches Hur-ra, von Begeisterung getragen, drang der ~Deutschland« entgegen. Mannschafteu und Füh rer dankten und schwenkten die Mützen, und mit der »Gazelle« an der Spitze, von ihren Vegleitschifseu dicht umschlossen, legte die ~Deutschland« nun den Weg nach Bremen zurück. Ein Triumphzug war ed. Tausende und Abertauseude jubelten und schwenkten ihre Taschtücher, und der Chor der Juvelrufe nahm kein Ende. Die Schultugend am Ufer sang: »Deutsch land, Deutschland über alles-« Immer wieder mußte Kapitiin König mit seiner Maunschast danken und grüßen. Es war ein unbeschreiblicher Augbruch der Begeisterung und des Jubels, wie man ihn ngr in ganz großen historischem vdlkisch bedeutungdvollen Augenblicken erlebt. Auf der Mitte-v des Wean lag die «Deutschlemb« neben der »Gazelle«. nun hatte man- willkommne Gelegenheit das Boot in nächster Riibe zu sehen. Die ,-Deutichianb« entspricht natb außen dem tnp der Unterseeboote. ist aber länaer gestreckt und Oickbäuchiaer. Auf dem breiten Wasser und umgeben von den großen Lloydschisfen erschien sie im ersten Augenblick klein« und man hatte Mitbe fich vorzustellen, baß dieser ariine Fisch das Welt meer bereits zweimal bezwunaen habe. kostbare Ladunan in seinem Innern. Die »Deutsch land« irua die amerikanische und die deutsche Flagge. die Flaaae der Ozean reederei und die der Staxt Bremen.’ Vorn am Bua las man in kleinen s wurden Buch staben den Namen »Deuischland«. nnd die energifcbr. aedrungene Schrift wirkte sast wie ein Symbol. Zwischen der »Deutschland« und der »Gazelle« war ein lebhaftes Grtisien nnd Winken. Auf das durra W Mc antwortete Karitas Isaria mit m. lfiijln, EI. August Die ~Kiiln. Zig.« schreibt: Vor langen-r Jeit haben die Franzosen bei ihn-u ::"«s-.1--:T---::«n ehre nene Kampsniethodc eiuacs«ii'n-t, iuis txt Nie derträchtigkeit nnd bewus«,.er Vernimm isisr internationalen Abmachnnnen alles bisher Dammes-zier til-ersteigt nnd die nunmehr nur tienikthd esse-sen werden musi. Viele übereinstimmende Manns-ten be stätigen die kaum alanbliche und bis-her nicht Les-kut acwordene Tatsache, dasz in der srasriLJsTFiTzc-« ist«-see innerhalb des Kompannieuetbandes best- n here Formationen ansaesieltt werden· die ist-u an Es drücklichen Befehl erhalten, bei eknexzi ·«.-"7--.s-«-I.·Ess in den qenommenen Skluitsenariiden z:.-:·iz·.-;"sxixshsrlsexi nnd dort alles noch Lebende nieder znucachen. Die Truppein denen dieses- ·«;s-«:si’ek-.«.:ut übertragen wird. bezeichnet die sran.«.,ösisa·;e Mensche sie als ~Nettoyeurs«, d. b. Reiniger oder Any-Echten Ohre Ausriistuua besteht nicht wie bei den andern sein«-iet schasten ans Gewehr, Patronen nnd Vasotieii, sonthssn ans einem Revolver, einem Messer nn) einem Sack Hand-nannten Jst es einer status-Einsicht Sturm welle gelungen, einen solchen Graben zu iåberrexknekn dann beginnen die »Rettovenrs« idre Tätigkeit. Tiefe besteht darin, die noch darin befindlichen einzelnen Leute zu ermordete In die Unterstänbe. in denen oft webtlose Verwundete liegen. werden zunächst Haud »·aranaten geschleudert Wer von den Jnsussen von den jHandatanaten verschont geblieben ist, kommt doch nsi e »mals lebend heraus, denn in dem Augenblick, in dem er den Unterstand zu verlassen versucht, beginnt die Ausgabe des Messer-Z nnd dei- Sievolrsel«s. Eine furchtbare Schlachterei setzt sich von Mann zu Mann fort. Ohne Erbarmen nnd mit kalter Uebrrleanna wird jeder einzelne, ob verwundet oder unumwunden ob bewaffnet oder nnbewassnet niederneftocden oder etschosien. ~Keinerlei menschlimk Risitiisten niedri« X Berlin, Li. August Die «Nordd. Allg. Zig.« schreibt u. a.: Die häufig geradezu sinnlosen Angrisse französischer und englischer Flieget gegen Orte des besetzten delgisthen nnd sannst-si sthen Gebietes haben auch hier unter der Hiiu i i deoölternng in bedauern-Immer Weise anf geriiutnt. Tie regelmäßigen deutschen Veröffent lichungen über diese ungliictlichen Opfer sind osfesxoar unsern Gegnern in hohem Masse unatmeuenui, Wash detn sie dazu viele Monate in ohntniithtiger «.««.’«nc ge schwiegen halten, ist nunmehr in Beigien ein sr a ic zösisches Flugblatt gefunden worden« desscn Ursprung sieh aus seiner Uebersthrift ergibt: Ansi dienst. Mitteilung Beschieszung nnd Niciirichten, 4. Geschwader. A. E. P.)« Aus dem Inhalt ist manches bemerkenswert, unter anderm auch siir die Bevölkerung der besetzten Gebiete nnd des neu tralen Luxemburg. Der Versasser des Scinsiitstiickes wagt, nachdem seit vielen Monaten Dankesde non Franzosen nnd Belgiern durch Entenieflieger nett-Sei nnd zu Krüppeln gemacht sind, damit zu degintieu,l daß er sagt: A T »Aus Furcht, unt-er der arbeitenden Zwil bcvöllerung der olkupierten Gebiete Opfer zu ver « ursachen, haben es die Verbiindeten bis-her sorg fältig vermieden, Gebäude selbst von hoher mili tärischer Bedeutung sn bombardieren, wenn sie weit hinter der Front und inmitten volkreicher Ori schaften lagen.« Es folgen dann sophistisrhe Redensarten, in denen die Bevölkerung der besetzten Gebiete be schimpft wird, weil sie nicht jahrelang die Hände in den Schoß legt, sondern durch ihrer Hände Arbeit ihr Brot verdient. Daraus heißt es dann: »Die verbisn eten Nationen haben in voller Ue ereinstimmuna beschlos sen, sich in Zukunft durch keinerlei menschliche oder gefiihlistnäßige Rückl iikbten mehr beschränken zu lassen.« Für dieses offene Eingeftiindniö wollen wir dank bar sein, nnd diesen Sau nicht nergessenl Es soll unsre Antwort fein jedesmal. wenn das Ausland es wagt, die Art unsrer Kriegfüglrung zu begejserni Das Flugblati stellt dann vom 1. ugnst ab als ob vorher eitel Rose geherrscht hätte - zahlreirhe Luft angrisfe in Aus chi. Ed betont, daß auch Eisenbahn züge des friedlichen Verkehrs nicht davon ausgenom men werden würden. Es nennt als Ziele oersthiedene Orte Belgienö und des Großherzogtums Luxemburg. Es schließt mit den Worten: »DiB Personen, die getroffen werden könnten. find es ann durch eigene Schuld und haben es nur ich selbst zuzuschreiben Die Verbiindeten lehnen non vornherein jede Verantwortung ab fiir die zahl reichen Menschen, die geopfert werden müssen im höheren Interesse der Sicherheit der nulirärischen MaknabmenÆ D e künftigen Opfer wissen nun Bescheid, ebean wiädie Angehörigen der Opfer in der Vergangenhfiy d. . der in der ircbe StiSauoeur in Lille getöte en - um nur ein Beispiel zu nennen. Zu Ehren der Verbiindeten, su Nutzen ihrer ~menfri)lirhen« Krieg- Lügrung wird die ständig e Rubrik der »Einem-« e Ardennes« so bald teils-S vericbwindem - »Von Inn eigenes und-teuren getötet- -Gesohä-fte. titsche-« Its-. o-·.-677 Ins-nostr.u Z. sum-I. v. 111-H cscll . Dole Mo MI» FI« two-is kannst-linkss i,so Mk- ick ulver . . CZPE Osaka-wundes 95 Pf. Lppulver . . 95 Pf- Inenzuckus . 95 Pf. erfruchfzuckec 95 PE. nsthonikkpulversöVL cnwürfe . · 95 Pf. rü!)ecfahluürf. 95 Pf· chuhcreme · 95 VL hblant . . 95 Pf. tax» . . .95 Pf. dmen . .95 Pf. ipse . . 110Ps1 tmehl , .48 Ps eljl . . 110 Pf. siejz . . 120 Pf. nchl . , 120 Pf- iikisisz.s« ass- I 202 -P.sd.-Eisusk HI. Pfund 50 VE» Pfund 95 Pf- I, M 50 Pf. Auguser s- Tot. ma -- . use-I c- 10, . 81539 Iße 5, . 22967 statt-, « 14114 r. 24, . 13970 Lagert-im: t. Jedem-Nil ZufuhreUF ert: M 78 Pf. · Its 120 Pf· Ists-. singez 120 Pf. ? stets-seit ; selee s QZZSG : Fund 025 Ps, l I p - 8011. s. I. El Reue schwere Kämpfe an net Sara-me X Großes constant-sieh sä. Ungqu tscmtlichJ Ein-Wangen s Uhr nachnU Westcichet Kriegsschauplayt " sehnlich wie m ts. August ersolgten gestern s abend gleichzeitig ans der ganzen Front von T h i ev vnl b i s z n r S o m m e nach heitinsier Fenersteigcs rann ennlischssranzösische Angrisse, die m ebrs ach wiederholt wurden. Zwischen Thier-nat nnd dem Fonreanxwalde sind iie blutig «ns a m · m e n a e b r o ch e n . Teile des vordersten zerschosienen Grabens ndrdlich von O v il l e r s wurden ausgegeben Im Abschnitte Lonnnenol—Deloille-oald bat der Gegner Vorteile errungen, das Dort M a n r e pas ist zur Zeit in seiner hand. Zwischen Mai-renne nnd der Sonn-ne hatte der franzö sifche Initnrm keinerlei Erfolg Intli re eh t g d e r M a a s letzten die Franzosen wieder zum Angriss nn. Der Kann-s blieb ans den Abschnitt von Fle n r o beschränkt Der Feind ilt a b g e w i e se n. Eines unstet Luftttdisse hat in der Nacht sum 24. August die Festung London anne nriiiem einem kräftigen doch auf die deutschen.· ver bündeten und neutralen Zeitungen. Vom Freihafen aus fuhren gegen "11 Uhr die Dampfer Wachs-« und «Forelle« mit dem Senat und seinen Gästen, den msilitärifchen und öffentlichen Behörden zum Freiheer 11, wo bald darauf die ~Deuischland" unter den Klängen der Nsationalhymne einfuhr. Zum Empfang hatten sich hier auf einem mit Grün geichmückten Schifföponivn neben dem Senat und den Vertretern der Ozeanreederei, an ihrer Spitze Präsident Lobmann,derGroßherdog von Oldens b u r g, Staatsminister Seh e t, Admiral v. K rosig hi Graf Zeppelin, Generaldirektor Heineken u. a. eingefunden. Nachdem die «Deutiehland« angelegt hatte, hielt Präsident LoCtumnn eine Ansprache, in der er die Bedeutung des Schtffeg fiir die Freiheit der Meere hervorbob. Er schloß mit einem dreifachen Hure-a aus sdie »Deutschland«, Kapitiin König und die Mannschaft. Dann bestiegsen die Schiffweiatzung und der Kavitän König das Pontom wo die Offigiere und Leute vorgeftellt wurden. König dankte mit einem Hoch auf den Senat und die Stadt Bremen. Damit hatten die Feierlichkeiten ihr ovrläufigeg Ende erreicht und die »Gazelle« dampfte mit der Presse wieder der Stadt eu. Dem Empfang im Freibuer wird nach den bis herigen Dispositioneu um O Uhr eine vffeniliche Be grüßung auf dem Markte in Brcmen folgen, wo sich ’Kapitän König mit feiner Mannfchafi auf dem Balton des Rathauer zeigen wird. Später folgt in Bill manns dotel ein Festelien. —- Dem Präsidenten der Qzeanreederei Alfreb Loh man ging, wie ich erfahre, -. von dem merkaniicheti Befiel-after Gebri- das » ftklgcnde Tebeer zu: »Gott-fangen Sie meine aufrtchttgfte Gra tulatton sur glücklichen Ankunft der »Deut-gbtand«. Sie haben nicht nur lebj vtel Gut öröerunq der freundkchaxt ichen efüvle eZwtfehen Deutsch an und Americas an, sondern der Welt auch etns mal wte et den Unternehmungsgeist und dte Vaterland-liebe des deutschen Kaufmanns und Jngenteurs fowte die Tapferkeit und Kühnheit Deutsc?lands tapferer Mqtrocen gezeigt Gerar·« I Spenden für die Mannschaft O Berlin, Lö. August Gleichwie bei der Ankunft der »Denti·bland« m Balttmore begeisterte Deutsch-Amerttaner erbebktche Summen als Anerkennung für die Mannkaaft und ihren tapferen Kapitün ge eichnet hatten, at auch jetzt etne große Anoaäl deutdkcher Groß taufleute der Neederet Er hie annfchaft, den Kapitän und sogar für die efatzungen der künf zziqen Handelsfllssoote beträchtlich Summen nr caggunq gestellt die an zizte soc Mo JU. It» LU- . Vier feindliche Flut-Heime wurden thdlich der Somme, ie eins bci Vom Japaner liidlich von Vatcunes. und bei Flcnry idicics am Its-ngom im Luftkampfc« eins südlich von Armen ttötes durch Abwebtncfchiixie ahaefchoflciu Wie schon häufig in letzter Zeit auf bclgifche Städte, fo wurden auch gestern wieder Bomben auf Mond abgeworfen. Abgesehen von dem angerich tetcn erheblichen Sachfchaden an belqischem Eigen tum sind einige Bürger schauen-verletzt Oestcicher Kriegsschauplatzt Front des Generalfeldmarschalls v. Hindenburgx Der Gegenanstiff znk Wiedetnahmc dct am JU. August bei anzyn verlorenen Gräben hatte Erfolg Es wurden gestern nnd am 21. Aggnst an der Graberka 56 l G ef a n g e n c eingebracht Front des Generals der Kavallcrie - Etzherzog Carl: Bei den deutschen Truppcn nicht Neues- Balkankxklgsschauplatzt Keine wesentliche Veränderung Oberste Heereslektung. U, Die Einfahrt in vie Deutsche Bucht Ueber die Einfahrt des Handelsuntersees -bootes in die Deutsche Bucht wird noch bekannt: Der ,Vorsitzende des Aufsicht-States der Deutschen Ozean -reedcret, Alfrcd Lohm a n n, fuhr der ~Tcutfchland«i bis auf die Höhe von Hclgoland entgegen. und begrüßte dort den Kapitiim die Offiziere und Mannschaften, die sich in großartigcr Stim mung befanden und sämtlich erklärten, sich für die neue Reife wieder anmustern zu lassen. Lohmann nahm eine wichtige Ku r i e r post in Empfang. Tat sächlich wurden die Erwartungen der Ncederei in bezug auf die Ladefähigkeit übertroffen - Dag Dcck ist von Wetter und Wogen hart mitgenommen. Ein deutscher Fliegergrnß war das erste Willkommen, das die BcFahtcng aus der Heimat erfuhr-: « Berlin. 25. August. Wie berichtet wird, ist bet der Einsahrt der »Dentsrk,slaud« in die Deutsche Bucht ein Flieget erschienen, der auf das Tauchboot zuhielt und anfänglich eine gewisse Unruhe erweckt habe, bis er an den Kreuzen kenntlich wurde. Er habe sich bis aus weniae Meter über das Tauchboot hinabgesenkt ,Willkom inen in der Heim at !« habe es berabgeklungen, etn erster Gruß, der der »Teutschland« bei der Rück kehr suteil geworden. Fu Beginn der aestriaen Börse u n e r s a m m l u n g iclt der Präses der Bremischen Haudelskammer Ed. Acheliö eine Ansprache, in der er der glücklichen Oeimkebr des Handels-unterseebootes ~Deutschiand« gedachte und u- a. auf-führte; Mauneömnt und elbxtverleugnuna hätten den Gefahren ge trost as große Werk zur Vollenduan werden lassen äu den Sieg davongetragen über die Verkolgung d2r -«-einde, die demf Schiff den Ausgang aus der·ncuen Welt und den Eingang zur alten Heimat versperren wollten« Mannesmut und Selbstverleugnnna seien dte Merkmal-: unsrer Tage: damit einen sich die Treue im usbaltem auch im Leiden. die Treue zum Heimat boden, die Treue zu unserm Kaiser. Der Kaiser im den Bremer Senat X Bremen, 24. August Nuläglich der Heimkcbr des Handelsuntersecs bootes , einschlan ging bei-m Senat folgendes Teleqrqmm des Kaisers cim »He ch e tör eu t über die glücklich Hetmkehr des erlnn andelsuntcrfcebooteg » entschland« von se net etxolgreichen Fahrt über den Ozean, spreche ich dem enat meinen wärmst e n G l ü cks wusch aus zu dem neuen Ruhmeöblatt m der ans-sollen Geschichte der esswüvdigen Han delsstadt. Vivant sequontesl ilhelm I. R.« Weitere Teleqramme gingen bei dem Senat ein vom Großherzog von Oldenburg, vom Präsidenten des bambntqisch en Senats undl h- M m satt-.
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