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Dresdner neueste Nachrichten : 20.09.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191609200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19160920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19160920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-09
- Tag1916-09-20
- Monat1916-09
- Jahr1916
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.09.1916
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~ . » » » MW In . IRRLICHTER ·-’ Ek- -"s sk« Risik- ss Uslllh all I c " «- - XII-W- » ZWEITEN-IF Gs- V « "———" WW . . lIWWHTIH UUIIV t we «. r Je t mä 111 CH) « teesrdug Martin Lust-L si tö« t.at:t·onaem et:keo. lEIZEÅEHMEEHIEZTÆZÆ LIMITED-EITHER rß e erbrsttuns ZU S achfeuis -«s-zss.as-ZE"FFZFT·F »T--"737—"11931-3:««3"fs«"s«sssss!its:tlw zog-»- »Am-« e ne« « « urk. eue « , ,15 « · « .k2c"h·t»h r. . gzgsszussggxxsxnsszäxm we Meinen ZU - »U« ~ jüngst-l .»-;-;;ks»sk»ksxkssss-«:-E»k«s-;"«ss-sss MAY-HELMHOka Reduktion mit- sMeschästistelle Jst-W C Femfvrecm sub-Most Nr. lss N, Eppebitton Nr. ls s Is, Verlag Nr. II 111. Tecesr.ssbm Neukste Dresden tm,« In Destmekchilluyötiut · · · Unsc. A Mk Eggqu get-gestre- awnacL h? st- Mljühri. M Ki. ,«u. , s « ganz has-unm- iu mng Wes-T no Mc W Ihm-m 10 Pf Unsre Tcumlku Auf ver Fahrt zur Davcuvimnfcont CTelegramm unsres zum rnmitnisihen Kriegsschaar-las cnisandten Krt egss berickZterstatterD tun-berechtigter Na ruck, aned andeuasweise verboten) Deutsche-s Kriegspresseqna rtier, stiddstliih, IS. September Im Verlauf unsrer Reife non Berlin nach un term gegenwärtigen Aufenthaltsort tras uns die Nachricht vom Siege Mackenseud in der Dobrni dick-a im dsterreiihilckimugarischen Handtanartier. Sie ist dort mit derselben Freude und Genugtuung aus genommen worden« wie nur irgendwo im Kreise der unmittelbaren Kameraden derart der Waiscntat de teiligten verbitt-beten Heeresteile Als wir in Vn d an est eintraseu. stürzten uns die Leute mit der freudigen Botschaft, die unterdessen amtlich bekannt gegebeu worden war, ithon qui dem Bahnhos ent-’ gegen. Mit harten Ausdkriicken gegen die ver-( riitetisehen und nebenbei, wie iieh immer mehr her ausstellt, in ihrer Kriegftihrnng n n z i n i l i s i e r t e n Nnmäneu wurde dabei nicht gekargt. »Man sollte die Laushuben alle hinmaehen«, so riet mir ein Bor iibergehendrr in seiner Entriistnug aus der Straße zu. Die Stadt selbst legte Flaggenschmnck an nnd bald waren geradezu phantastisthe Ziffern til-er Gesangene und Beute im Umlauf. Aus Grund zunerliissiger Ausdünstm die mir in den letzten Tagen gegeben worden sind. sei erwähnt. daß die Zahlen, die man lieh aui Grund wiliicher Au ssen tiher die Verlulteder verbitt-deren Tritt-neu an esaugeneu bei Gelegenheit der großen wills-den Offensive znsmnmeugereehnet hat, weit hdher sind als ta- tsnschuche Einbuße Ju Wahrheit and sm- weng mehr als 100 000 Geiangene in die Hände» der Ruicen geraten. Der Entwicklung des ruiniinisehen Aben teuerö hat man auch im diterreichifehiungarischeu Hanntnnartier von vornherein mit gelassen ster R uhe entgegen-reichem Der Eiubrmh in S ied en b tirg e n ließ sich indessen nicht verhindern. wenn man nicht dort ans die dloize Möglichkeit rnutiiniicher Treu losigkeit hin dauernd größere Trunpenmalsen iestlegen wollte. was wohl rns fischen, nicht aber österreichi schen nnd nngaristhen Interessen entsprochen hätte. Furchtbare Nachrichten til-er das Witten der Rumänen gegen die hnlgariiche Bevöl kerung der Dohrndsiha seit Ausdrucks des Krieges liegen im diterreichiiehsunaariithen Hans-taum tier nor· Die aniinen hat-en geradezu tieriseh unter der dortigen hnlgarischea Bevölkerung gewtitet nnd asrd getan, sie ohne Uniehewdes Alters nnd Ge ichlethtes auszurotten Die Bnlgaren schlagen lich mit einer dem Verlangen nach Rathe entsprechende St d i ttcke r n n g. Mk alt Zimmer-mann. Kriegshertehterstatteu Manaatiq non viä Waaren nennt X Soff-s- 18. September - Mit des Genick-As- Masedouiiche Funke Zelt-txt m 11. einher haben die ur ,clUW DREI-den« musssischeu und cerbifcheu Trup nen tust-c stellst-ums um Lettau Worin-I erfolg los sagt-grifer Alle fett-blickten Uns-Mc sind bin-h Mai-wiss abseits-few Umsi Antrika kenn die Höhe Kaimakthsakqu wuchert ab imrietm Ins take der Most-nähn das gen-Un tijhe stillt-tie- lus Fuhrwerk-fetten Jus Barbar iile IW Mit-Mienen Im Fuße der Beta litza staut-m sub-u Ist Umsicht-me its-ic uiitse Manns-« bei den Dlrietu Maurita- Gomi- PokoLnud Delikt Zorns quqesrmeu imb um Offtz re nnd M auu vozu Os, italienischen Regi meus qefauteuqeunmem Außerdem blieben zwei Meridians-Feltre is Unsrer cui-. Läuas der Sturme mindestens-e qusussriegskerbtc zwischen Bowostesrubteilnugem - Die seindticse Flotte M das Dorf Ptmifchm behielte-. prrudtchax Der Wi, dir auf der Linie der Dstfn Mini, Rom-L sradadltbh Keins-Ich Kot-chit- mth Tusla besonnen hat« entwickelt M hu Ufern Gruft-i- Jufolse von Gegenwart-sen bsbeu wir die Dis-set Somm. Mk und Unmut befest, in welchen wir flink Gewiss und vier Maschinen-mehre ers-um haben. Im ts. Septem bst haben wir nach tut-seu- Gefscbt Ue vor su kmtst unsrer Trupp-u von her Versllernus ge tämnte Stadt Mauqalia seiest Um Ufer des Schirmen Idee-es Hex-· · M . Lukas-er Usbosikåwsf a ia it ene w t e rumän nen stodt WHAT-Don Zenit-rings aisDie Rod. Gefangen- ripnäitisthe Ofstziere TPrivattele ramm der Dresdner Neues-sen Nachrichten) G t. Gesta. w. September est-tu sie-ten til-er 400 sc angene ru ,«t E »s! HEs Saht-F er e S ojj a. De wkxgenwygtd llllkll ill Sikll m vie neue cuiilfm Die Nagen Im Sturm svek neu Summa geworfen X Großes Haupts-nat tier. 19.Septeutber. EINIGE Eingegangen 2 Uhr 50 Min. nachm.) Westlkcher Messfchciuplaye Hekresgruppe Kronprinz Nupprechtk Im Sommegebiete unter dem Einilusse schlechter Witterung keine größere Kampfhandlung. Die Urtillerietäiigkeit war gleichwohl teilweise lehr heftig Oeiilich von Gi n chy und vor Co mble s überließen wir einige vollkonimeii sittammengeichossene Gräben dem Gegner nnd schlugen Teilungtiife bei Belloy und Vermaudovillers ab. Front des Genetqls ver Kavallctie Crzherzog Carl: Der Geqeuaugriifau derNaeajowkabrachte uns weitere Erfolge Die Zahl der Ge fangenenistanfmehtachoogeltiegety Juden Karpaiheuveu Smoteec bissi dtepGegeud von Kitlibaba lebhafte Kämpr Verschiedene starke ruffiiche Quart-se find zutiickgelthlageie Im Lucca-Ge biete erlangte der Gegner kleine Vorteile. Beiderfekts von Dorne-Watt- erlitten Ratten und Rumäneu bei vergeblich-ul Staren-versuchen schwere Verluste. j In Siebeubiitgeuflkfifcddie Rumänen lüdöstlich von Hbtzins Gusche-) durch Drum-en des Generalleutuants von Staat-s geschlagen Sie werden ver folgt Backankrkegsfchauplaizx Heeresgruppe des Generalfeldmarfchalls A v. Måckenfen«: In die gestern berichtete tuifilchs tumäuilche Stellung liub die verbün deteu Tun-neu au mehreren Stellen eingehtuugkix· - - Heeresgruppe pronprinzt Links der Äneis gelangte ein-französi scher Angri» am Weithanqe des »Dann Mo n n es« vorübergehend in einen unsrer Gräben. Oestlicher Kriegsschaupxays Heeresgrnppe des Generalfeldmarschalls thnzeq Leopold von Bayern: Deutsche und öfterreirlyifchsungacilche Truppeu des Gesemls v.Bernhardi stürmten unter Fuhrmcg des Generalleutnautö Clauiius den Itatkbefestigteurullilcheußrückeukopf nördlichvouZureczeamSiochobtmd ver folgten den Feind bis auf das Ost-tier. It Visi ziere, 2511 Mann nnd 17 Maschinen qewehre lind in untre Hand gefallen. Bei Perepcluiki lzwikcheu Sereth und Sapan nahm eine deutsche Jägetpatconille zwei Offiziere, 80 Mann gefangen. Pridop in das Gefangenenlager gebracht. 40 ge sungene rumänische Aerzte werden im Jnuern des Laälzes verwundete Rumänen und Rassen behandeln. Eine ferbifche Mklitärmifsion beim Zaren tPrtvattelegramm der Dresdner Neuesten Nachrichten) su- Wien, 19. September » Aus Petserssburg wir-d gemeldet, daß dort eine s e r-’ «biskhe Militärmisjions auf der Durchreise nach dem Kaiserlichen Hauptquartier angekommen ist- Führer der- Mission ist der Verteidiger von Velgrad,’ General Ztocovie Es verlautet, daß gewisse ser bisfche Wünsche wegen der Verwendung der serbischzn Truppen direkt beim Zaren vorgebracht werden Ellen, da dsiefe bei General Sarrail keine Bzrücksichs gung gefunden hatten-. f Die mllitärkfche Aufgabe der Seel-en ·- Karlsruhe« 19. September Die »Bafler Nachr." bringen aus London eine Reutermeldung, die sagt: Die äm fe der Serben in der thhtunzz des Ostrvwospees hätten den zzwech die dem lerverband höchst nackteilige Ver tndmxg zwischen Griechenland un den Mit te tut achten zu setfchneidem Mittel-r Deutscher aus Anmut-ten Die «Zkordd. Allg. ZtFR bringt diz Naznen von 90 Deut chen undzwe Schweizern ie e ensd wie ds Türken tnit dem onderzuq ded Gesandten rei ben-n v. d. Buss che in Halsan eingetroffen sied, und führt u. a. ans: Weitere italieder der dent n Kolonle sollten mit einem der beiden nachsol enden Ziiqe deren-gelassen werden. Die rumänis e Re siernnsl bat außerdem Reiseerlaubni flir nlle eichddeutschen zugesagt. die von unserm oder dein die deutschen Interessen wahrnehmen-den amerikanilchen Gesandten genannt werden würden. Freiherr v. d. Bussche bat hierüber dezn atne ritns n is ch e n Gesandten eine Lilie von nie reren bunderi Richsdeutsch n übermittelt, die in erster Linie itir die reise in äraqe kommen, und den amerikanstchen Gesandten e mitt- nrinszåviell flir alle Deutschen, ie kleimreisen wollen, die eiseerlaubnis eu ern-irren lle Deutschen über sechkebn Fabre wurden interniert, doch wurde un erm escmdten ver sichert, daß diese Maßnafme keine dauernde sein werde. Ent eqen der urztriinglichen Verabredung aui Austeth des Gesandts astsoersonals an der but aariichen Grenze ist am 4. September der Sonderzua des deutschen esandien über Rudlan d geleitet und vom . September ab an der russischckchwediscben Grenze festgehalten worden. Die rnmänische Beete rung wollte die Weitere-eile des deutschen Gesand en erst gestattet-, wenn sämtliche eumänichen Beamten Berlin oerlsxsen biittetr. Herrn eldiman war es seit Abbruch der diplomatischen Beklebungen zwischen beiden Ländern reinestellt jeden qq abzureisem Wenn er von die er Erlaudnig keinen Gebrauch aemth but, so hatte nd Gründe, die im Interesse seiner taatdangebdris gen seine Anwesenheit in Berlin noch notwendig machten. Der Gesandie bat dies auch zum Ausdruck Rbrachn Daraus tra; am 17. September endlich die - achricht ein, daß de runiitnische Regierung die W eii erst-b rt der an der russischen Grenze sieben-. Mazedonische Frost-: Im Becken von Flor i u a haben sich neue Kämpfe entwickelt Der Erste Generalquartiermeister. .Ludeudorff. sden Sonderzüge angeordnet habe. Die russische Regierung hat es sich nicht nehmen lassen, die Reise gesellschast aus Bukarest nochmals in Tornea fest zuhalten und den Versuch zu machen, sie, entgegen der ausdrücklichen Zusage des Minister-s Bratianu und des russischen Gesandten in Vukarest, nach Geld und Gut gründlich zu durchsuchen. Bei den im Zuge der Gesandten befindlichen Reichsangehdrigen ist das tatsächlich geschehen. Die Abreise der in Rügen versammelten rumänischen Gesandten aus den uns verbündeten Staaten und des Gesandten Pkldiman wird nunmehr in normaler Weise er-l o gen.« Neuer Fliegeranåriff auf 9-ngljfche eestreitkräfte «X Berl t n . IS. September fAmtlichf Am ts. September griffen unfre Flug-enge wiederum vor der ftaudtifckpeu stifte stehende keindliche Seeftrei t k r ä f t e in Stätte von zwei Mouttoren. feel-sehn Toevcdobsotszets ft vce r u und einem Flugzeuqmutterfchiffe mit gutem Erfolge au. Auf dem Flugzengmuttetfchiffe wurde etuwandfrei eku Tref f e r beobachtet Wie derum wurde ein Fluq z e u s eines zur Abwehr unstet Flug-kenne etfrlsietmceu feindlich-u Luft-te fchwabers zur L a n d it u a auf bellst-Unhei- Oel-ten gezwungen-. » l Frankreichs Mannschastsmangel « Guts, Ic. September , Dein Senator Eharles dumdert wurde in ieiner Unterredung mit dem Kriegsmincster gesaft das das Kriegsministerimn tstsachlich nost niad eine Untersuchung er Untaugs lichen der aktiven rmee, der Reserve und der Terriiorialarmee vornehmen werde. Diese Erkla runa erregt große uederrasebnng Jntrans sigeant« erinnert die Regierung daran, Zaß . der- Kriegsminister bei Annahme des Gesetz-es Daldiez sein Port verpsiindet dabe, daß die dere td zweimal nntertuchten Uniauglichen keiner neuen Muster-uns unterzogen werden sollten. Das Blatt widersekt fich, ergo wie Jenator wundern dieser Absicht, d e i rantiisis en Menschenreserven bis zur Neige aud zuseddpiem Der Augenblick sei wirklich getotnmem von den Bundesgenossen eine stärkere Betei ligung an den legten Anstrengungen zu verlangen, um endlich den eind zu besiegen." Humbert er innert daran, daß Frankreich in deni ganzen Mind nid sZegen Deutschland das an Menschen ärmste und an ermegeunändder Bevölkerung schtviichste Land sei. Die rd eten, die ihr Geld zusamntenschdss sen und tn den banden Englands vereinigten, möchten jetzt aus idre Menschenreserven vereinigen, so daß Frankrei daraus Witz-sen könne, nachdem Jes se n Bested kgergegeben h e. » Der Adgeo nete Hesse bat in der Kammer einen Antrag eingebracht, wonach jedem Soldaten, der wegen Verurteilnng aus dem Heere aud gestosten wurde, nach Berbiißung von einemDrttiel seiner trale erlaubt werden kann, als Kriegs tret-um aex wiede- iu iu»asee....eiggULLO-isxxz- enggcgen geschlagen ung verfolgt Nummka Dllllcllllflllllflcllllllll klllllkllcllllllkll Griechenland und Italien Seitdem Italien Ansprüche auf Albanien nnd den Spirits macht und neuerdiisz durch Tritt-demuter dutigen»zu verwirklichen tra tei, gtibt ed ein griechisch rtalieniiches Problem. Wenn vie leicht England und Frankreich den Anschluß Grieckenlandd an die En tente wollen, so ist er Italien, a dieses die Herrschaft in der Adria und im östlichen Mittelmeer erstrebt »und dazu eines nicht zu mächtigen Griechenlands bedars.»ltöchst unerwttnfcht. Ohne weifel ist die An hängerfchaft Venizelos, die alles Heil bei der Entente sieht, nicht unbedeutend Aber nicht allein in der Armee sind starke Sympathien für den Vierbund vor handen. Das Programm derer, die Griechenlands: Zukunft im Bunde mit Mitteleuropa sehen, kenn-« zeichnet in einem Buche ~Griechenland und Italien-C das in der »Bibliot2ek für Volks- und Weltwirtss schaft" iDreZden un Leipzig) erschienen ist, der griechische Professor Dr. K D. Sphyris iAthenii folgendermaßen: Nach seiner Meinung musz Grieiz chenland an folgenden Hauptzielen festhalten: »l. Dies faktische Freiheit der Meere und die Abfchas-i fung der absoluten Seeherrschaft einer Seemacht oder-»- eines Mächtekompleres zu erstreben, um dadurch diez Selbständigkeit der stark durch die zu große Küsten cntwicklung benachteiligten Staaten und feinen legi-’ timen Seehandel gegen jeden Eingriff schützen du« können. 2. Speziell seine maritime Stellung im ö ft lichen Mittelmeer sicherzuftellem 8. Jn der- Erhaltung der Integriiät der österreichisch ungarischen Monarchie und der Türkei eine eigene Lebensfrage zu erblicken. 4 Durch feste Anlehnung an das mitteleuropäische Wirt-; fchaftsgebiet eine gesunde und feste Grundlagej feiner Volkswirtschaft zu schaffen und dadurch bei einer richtigen Wirtschaftöpolitik den mitteleuropäi-« schen Markt ftlr den Absatz der eigenen Produkte gegen jede Konkurrenz zu sichern. 5. Ein hinreichendes» Hinterland auf dem Kontinente als kontinen-, talen an f festzuhalten und iede Gleichgewichte-: stdrung auf dem Vulkan zugunsten eines« Vulkan-J staates durch analoge Gebietserweiterung tm obigen Sinne auszugleichen 6. Jeder Befetzung irgendeineö Teiles des griechischen Einflußgebietes von Süd- Alb an i e n durch die im Besitze der gegenüberliegemk den Kiifte stehende Mittelmeergroßmacht zu wider steben und damit die ständige Bedrohung der Weit-I liiste und der Nordwestlandfeite des Staates und die- Veherrschnna des ganzen Zuganges zur Adria durch dieselbe Macht zu verhindern." Obgleich jeder Versuch Italiens, sich auf dem Balkan festzusetzen, als Schwächung seiner eigenen politischen und miliitirischen Lage wirken muß, da jedes derartige Eingreifen als eine-« Einschiebung zwischen die engeren Juteressensphären und gegen die eigenen Gebiete der Baltanstaaten zu betrachten ist, haben die Staatsmänner in Rom, wie das Salo nikiunternehmen zeigt, ihre Absichten auf den Valkan keineswegs aufgegeben. Solange aber Italien der Futdente angehört, besteht der Gegensatz zu Griechen an . Augenblicklich ist Griechenland in der Gewalt des Vicrverbandes. Nach der Auffassung von Sphnris wäre es das nicht, wenn es die traditionelle Politik der dauernden Schwankungen und der Entschluß lofigkeit beizeiten aufgegeben hätte. An die Stelle diefer Politik miißte eine aktive Politik treten, bei der Griechenland, nur foweit es feine maritime Lage verlangt, woblwollende Neutraliiit fiir die »Entente bewahrt, im übrigen aber politische und wirtschaftliche Konzefsionen flir die ihm auf-gezwun aene Neutralität und die durch die Landnng vom Vieroerband begangene Verletzung feiner Hohe-its reebte erlangt. Nur bat ietzt Griechenland müssen mir hinzufügen - feine Selbständigkeit verloren, su einer aktiven Politik fehlt alfo die wichtigste Voraus- . sei-und Für die Zukunft ift immerhin beachtend wert da der eigentliche Feind Griechenlandg Italien ift, fo lange dieses Ge ietserweitetungen in lbanien und im Epim- anstrebt. : Die Eniente unii das Kabinett Kniequ . Die Ernennung des Theotokisisen saloxjewpuios . zum griechischen Ministerpräsideniens bat in en poli tischen Kreisen des Vierverdandes Ueberraschung ar . ootaeruien. Fu gar-it legt man sitzz wie die »N. t. Zig« meldet, ie rage vor, ob die erhandiethen mit Dimiirakopulos und Zaimlis nickis als omwie waren. Den »Wenn-« erfüllt die Ta iache, dasodie Mii glieder des neuen- Kabineiis Gegner non eniselos sind, misi einem gewissen Mißbehagein Während jedoch auf der einen Seite die Vieroerbandshiiitter der Mei nung sind, daß Kaiogerofulos nicht versuchen werde. in der Polizei nnd posial schen Kosrolle get-samtnen änderimgen eintreten zu lagen, Staube » aily Tele araph«, daß das Kabinett ni i an der Grund-lage der Forderungen des Juni-Uliimatumd sieben werde. Ob gleich Kalogeropulog erklärt dat, daß et iiir den Vier oerband woblwollcndc Neistraliiät bewahren werde, Heini die Entenie schon jetzt oon dein ooraussYiliichen rgebnis der Wahlen nicht lehr erbaut zu i n, wies aus folgendem Prioaiiselearamm hervor-achte » —icl- Bien. lii. Genie-then Wein-tec. stets · Zeesduee Neueiien Rats-richtend Die anständigen iellea haben rnii stillen kein e direkte Beriindmkzj Die Verschiebung der Kammer-nahten niii Umriss auna des Vieroeebandes zeian das dieser ein qiinqj iiiaes Ergebnis flit sicki Issptsvsns ist— i ichet hält J Bemerkenswert ist daß ,Corriere della Sera« iriihk oen Raenteiiigen Rechnungen des neuen Siiiingiestk kriiii AGREEan ausei jedes- poliiji FO-
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