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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185408170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18540817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18540817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1854
- Monat1854-08
- Tag1854-08-17
- Monat1854-08
- Jahr1854
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1854
- Autor
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. M 22S. Donnerstag den 17. August. 1854. Bekanntmachung, die Anmeldung neuer Schüler in die vereinigte Raths- und Wendler'sche Freischule, so wie Ln die Schule des Arbeitshauses sür Freiwillige betreffend. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Vormünder, welche für nächste Ostern um Aufnahme ihrer Kinder oder Pfleg- besohlnen in die vereinigte Raths- und Wendler'sche Freischule oder in die Schule des Arbeitshauses für Freiwillige bei uns anzusuchen gesonnen sind, haben ihre Gesuche von jetzt an bis spätestens den SO. September d I. auf d<m Rathhause in. der Schulgelder-Einnahme persönlich anzubringen und vie ihnen vorzulegcnden Fragen voll ständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über das Alter des anzumeldenden Kindes, so wie darüber, daß demselben die Schutzpocken- mit Erfolg eingeimpft worden, gleichzeitig mitzubringen. Roch wird aber bemerkt, daß nur die Kinder ausgenommen werden können, welche nächste Ostern das 7. Lebensjahr erreichen und das 8. nicht überschritten haben und daß daher jede diesem Erfordernisse nicht entsprechende Anmeldung un berücksichtigt bleiben muh. Nach erfolgter Prüfung der Gesuche wird di« Bekanntmachung der beschlossenen Aufnahmen in der bisherigen Maaße erfolge». Leipzig, deu LI. Juli 18L4. Der Ik«th der Stadt Leipzig. Berger. Meinen Bericht von gestern muß ich noch durch die Bemerkung vervollständigen, daß die Ordnung, wie das Publicum, welches den Sarg des höchstseligen Königs im sächs. - baier. Bahnhofe sehen wollte, nicht bei der einen Thüre eingelassen und zur anderen Hinausgelaffen wurde, sondern zur ersteren auch wieder hinausgehen mußt«/ natürlich nur Unlust erregen konnte, vorzugsweise bei Den«, die nicht besondere Lust hatten, sich drängen und schieben zu lassen. Besser und zweckmäßiger war dies, im Dresdner Bahn hofe eingerichtet; denn dort befand sich, wie sich dies gehört, das PudlieuM in fortwährender Bewegung, nämlich beim Au- und dein, Abgang«. . »Dto Diweti-p der Leipzig-Dresdner Eisenbahn hatte eS auch diesnrak veestiAden, ihre Umsicht und Geschastsfreundlichkeit auf- Neue zu bewähren, indem sie dem Theile des Publicum-, bei welchem besondere Teilnahme so zu sagen von Amtswegm voraus sehr» mußte» zu einem besonderen Lrauerzuge Abeitartm Diese« Lnmerzuge, welcher '/, — »/« Stunde eher adfuhr als der Leichenwagen, haArw stch die verschiei städtischen vehsrdm, «*s des Stadwnches, sämnttlichen Köuigl. Behörden, der «niverDLt und be stände-, so wie auch Privatleute angeschlossen, so baß Leipzig bei dem Trauerzuae würdig vertrete« wurde, zumal stz» fragt. Deputationen im Voraus eine sichere Stelle in demselben zugefichert worden war. Bei den meisten an der Bahn liegenden Ortschaften hatte sich «in zahlreiches Publicum, zum größten Theile in Begleitung so wir Dortritt der Geistlichen, der Behörden und der Schulen, in festlichem Trauerschmuck versammelt, um dem geliebten Tobten ihre Achtung zu bezeigen. Bei einem Dorfe vor Luppe-Dahlen sah man sogar an beiden Seiten der Bahn nur Kinder stehen, welche an einer Stange Kränze mit Flor umwunden hielten; in Niederau hatten sich auch die Lehrer der Meißner Fürstenschule mit ihren Zöglingen ein gefunden, und wer nur einige Beobachtungsgabe besaß, konnte bemerken, daß nicht Neugierde oder bloßes Streben nach Osten tation, oder gar die Sucht sich besonder- zeigen oder gar hervor- thun zu wollen, die Theitnehmenden dahin getrieben hatten, daß sie vielmehr da waren, um ihrem Herzen Genüge zu thun. Die Ordnung auf dem Bahnhofe zu Dresden, wo sich alle Beamte und Militairs höheren und niederen Ranges, auch eine zahlreiche Deputation des Bergbeamtenstandes au« Freiberg, so wie der Forstbeamten eingefunden hatte, und zu welcher sich etwa i/« Stunde vor der Ankunft der Leiche Se. Majestät der König mit Seinen beiden Söhmn gesellte, war etwa so, wie sie in dem Programme de- K-nigl. Oberhofmarschallamtes, welches heute lbrnd (den IS. dS. Mts ) ausgegeden wurde, bezeichnet ist, und woraus ich hier wenigstens einen Theit geben »U. Es heißt darin. Dienstag des HS. August. Heute Nachmittag '/,7 Uhr ver- a«f dem Bahnhofe der Leipzig-Dresdner Eisenbahn der K-nigl. Leiche.ßwciell beorderten Cavaliere mit dem Offieianttn - und kivrbe-Personal, mb Militair der 1 Herren vmn Ervst und fünf für welche die Ausgabe des Pro diente, nnd welche in Uniform zu erscheinen , UMd andere Deputationen, so wie die in der wftangorduung nicht begriffenen Staat-dimer und Corporation,», welche ihren Wunsch, an Vem CondUct Theil zu nehmen, dem Königl. Oberhofmarschallamte dargtthan hatten, in tiefer Trauer- kleidung. ) * " . Dieselben wurden von dm dazu beorderten Oberhofmarschall- amtS - Officiantm unter Anleitung des mit der speciellen Ordnung
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