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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185805284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-05
- Tag1858-05-28
- Monat1858-05
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1858
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,48. A «zeige r. Freitag den 28. Mai. I8S8. Verordnung an die AmtshauptMannschasten, Bezirksärzte und sämmttiche Obrigkeiten des Leipziger Regierungsbezirks. Die Anzeige vorkommevder Grkranknngsfälle an Blattern betr. Da bei den im hiesigen Bezirke immer noch vorkommenden Erkrankungen theiis an Varioliden, theiis NN vollkonunenen Blattern wiederholt wahrzunehmen gewesen ist, daß die in 8. 14 drS Mandats vom 22. März 1^26 vorgefthriebene Anzeige von derartigen Krankheitsfällen ungeachtet der Emfchärfuna dieser Vorschrift durch die Generalverordnung vom 12. März 1842 gar nicht oder doch zu spät an den Bezirksarzt gelangt ist, so findet Sich die Unterzeichnete Kreis - Direktion veranlaßt, d e gedachte Bestimmung hierdurch abermals in Erinnerung zu bringen. Nach derselben ist von dem Ausbruche natürlicher Blattern bei 5 Thlr. Geldbuße von der Ortsobrigkeit, welcher wiederum die Gerichtspersonen bei ebenmäßiger Strafe dafür verantwortlich sind, sofort und spätestens innerhalb drei Tagen nach deren Erscheinen sowohl dem BezirkSarzte, als auch dem AmtShauptmanne Nachricht zu geben. Da von der sofortigen Erstattung dieser Anzeigen da- Einschreiten des Bezirksarztes abhängt und, wenn sie erst nach längerer Zeit erfolgt, dadurch nicht nur die dringend wünschenSwerche Beobachtung der eingetretenen Erkrankungsfällt, sondern auch die geeigneten Vor kehrungen zur thnnlichsten Verhinderung der Weiterverbrertung verzögert und nach Befinden geradehin unmöglich gemacht werden, so versieht Eich die Unterzeichnete KreiS-DircctLon zu den Obrigkeiten des hiesigen Bezirk-, daß sie obige Vorschrift, welche übrmenS, da dle Gefahr contagiöser Mittheilung der Pocken bei den sogenannten Varioliden so güt als bei den voll kommenen Blattern vorhanden ist, auch auf jene zu erstrecken ist, sorgfältig im Auge behalten und die ihnen untergebenen Ort-grricht-personen unter Hinweisung auf die eventuell unnachsichtlich einzutreibende mandatmäßige Strafe mit wiederholter Anweisung versehe« werden. Die Amt-Hauptmannschaften aber und Bezirksärzte werden aufgefordert, auch ihrerseits thunlichft dahin zu wirßeu, daß der gedachten Vorschrift gebührend nachgegangen werde. Insbesondere wird den BezirkSarzten anheimgegeben, die in ihren Bezirken befindlichen Medicinalpersonen anzichtttlen, auch ihrerseits vorgekommene Erkrankungen an natürlichen Blattern einschließlich Varioliden sofort anzu-eigen. Leipzig, am 17. Mai 1858. Königliche Kreill-Direktion. v. BurgSdorff. M,s grüne Gevölbe in Dresden. Dieselbe« der Bild er-aller!« gleichfalls i» Dresden be stehende wekdnühmte, höchst ansohnlich« und werchvolle Sammlung von theilS alterthümlich«, theil- kunst- und prachtvollen, seltermy mitunter auch sonderbar« und bvrock« Kostbarkeiten und nied liche», daS Interesse oder die Neugierde und Bewunderung de- Beschäme« in mawöichfacher Weis« in Anspruch nehmenden kunst voll« Spielerei« und Wannfacte menschlichen Scharfsinns und ausdauernde» gleiße« aller Art — also i« eigentlichen Sinne ei» Raritäten-Cadtnet im großartigsten Maßstade —, dessen Besuch so leicht ßei» Fremder, durch die Merkwürdigkeit der darin ent halt«« Gegenstände unwillkürlich angezog«, versäum« wird, iß die einzige dfr öffentlichen Sammlungen (und muß «ihrer Natur nach schn), in weLche kein frei«« «inttitt gestattet ist, wLhrontz deeseide »itz nicht hoch genug a^uerk«n«nder Liberalität für Jeder mann-«» gewitzen Stunden des Lage« ßür die Gamätdegallttlt und aaste« Kunstsammlung« der Hauptstadt -austndet. FS« dm OnSast in ha« fttzenannw grüne Gewälbe (dll Abteilung de, Begüchnuna grün ist zufällig nicht historisch «ach» «weis«' sei e« nun, daß der gewölbte Raum, der diesen Gegen ständen nrsprüngtßch im Innern eingeräumt gewefen, grün an«- grschew, oder daß «an, »ach einer andern Angabe, durch eine» » dar Innern Lhür de« Eingang« aingffetzt« grün« Krystaü dld Gegenstände in gine« grstn« Lichte habe übersehen kägnm, oder sei eg eine Hnlpielnng guf den ,rchwn Rs»t«kr-Nt <m königlich sstchfisch« Wgppe») mützr« desmdepe Mart« gelöst werden, bw gewöhnllch für ckech« Pech)«« bestimmt (mchairn ist der Einwiti zu gleicher Zeit wegen der nöthigen Aufsicht dm Fühmr nicht gestattet) , durch Erleguna von zwei Thalern nach vorherig« An meldung der gestimmten Zeit de« Eintritt« an alb« Lag« in der Woche, sowohl Bor- al« Nachmittag« leicht zu erlang« sind, und zwar mtweder durch den zeitweiligen Liveetor da« EllbinwS (fetzt Major v. LandSberg, große Retedahngass« Nr. 17) sder von dem Inspektor de« Institut« (jetzt Oberlieutmant Schulze, JaeodS- gaff« Nr. S). Nach dm» trefflich« und inftrucoimn, von dem Herrn v. LandSberg verfaßten und tzarav««,geben« Katalage Über dag grüne Gewölbe, der um einen gering« Exwadetrag «»»oder direct bei dem Herrn Herausgeber oder van Zeder Dresdner Buch handlung zu beziehe» ist, hat fest den letzt« zweihundert Jahren diese« Künste ab i»er verschied«« Schicksale und Umgestaltung« er lebt. Dieser reiche Schah von Edelstein«, Perl« «nd verschiedenen Kostbarkeit« und Kunstarbeit« au« Gold, Silber L«d Elfenbein, der im Erdaeschvffe de« größt« Schloßhofe- in.mehreren aneinander stoßend« Gemächern aufdewatzrt wird, verdankt seine Entstehung dem Kurfürsten Augnst (starb Hüllst), la besten LllllO gegründeter Kunstkammer sich bereit« mehrere der werthvoll« Gegenstände be fand«, die ngch jetzt im gntwm Gewölbe Le» Hnutztstamm Hilde«, und bw sein« Privatschatz an Kleinodien, Juwel« re.-tzaseltzst aufbewahr« ließ. Seine Nachfolger, Ehristla.» I. «. II. und Johgn« Georg L. ftchr« fort diese Sammlung zu dwetchern, dev« Name: „grüne« Gewölbe" bereit« IstG vomommt. Kurfürst Jochonn Georg II. (regierte von Istbst-Iststy), deff« Prachtliede sich auf vielfache W-ise darthat, bewicharte diese Kunßkamawr ansehnlich, d-sondw« dnvch viele Koftbarlriwn, krp- ftalßme und andere werthvolle Gefäße, Uhr« rc. Er ließ auch
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