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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.06.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185806242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18580624
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18580624
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1858
- Monat1858-06
- Tag1858-06-24
- Monat1858-06
- Jahr1858
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.06.1858
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Mtd Anzeiger. ! » - I/HF 175. Donnerstag den 24. Juni. 1858. TS hat Bekanntmachung. Frau Eleonore Enroline vttwitw. Ober-PossamtS-Direktor vr. Hausmann, gkb. Lochmau», welche am 18. April d. I. allhier verstorben ist, dem hiesigen JaeobshoSpitale die Summe von 50 Thir. letztwillig auSgesetzt. Diesen Beweis werkthätiger Liebe bringen wir hiermit unter dankender Anerkennung zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, den l8. Juni 1858. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Der Enael des Lotianmsttials »Lebensfreude wird die Erde zum Himmel; durch lebensfroh-, arbeit- ^ ^ V. « same Menschen wird auS einer Wüste ein Paradies, wird aus Der Engel, der vor fünf und zwanzrg Zähren das Beschutzungs I Einer weiten, öden Sandgrube ein gartenreiches Johannisthal!" amt über das neuerblühende Johannisthal sich vom Herrn der Welt Bei diesen Worten hatte sich der Engel dem Garten deS leider erbeten hatte, kam wieder zur festlich geschmückten Llndenstadt. Man i ^ von uns geschiedenen Stadtrath See bürg genaht. Er feierte düstre Blumenfest. Hoch über der Stadt m blauer I hinab in da-Thal zu dem Denkstein und legte auf denselben Himmelshöhe schwebend schaute er freundlich vor sich meder Kleine»» Kranz von Lilien, Rosen und Resrde. Dabei sprach der betrachtete die mit Blumen gezierten Räume. ! Engel: „Deinem Verdienste, edler Mann, widme Ich diesen Kranz feiernden Schaaren, welche die Friedhöfe und das Johannisthal I Mutigen festlichen Tage. Deiner Weisheit, mit der Du das gute erfüllten, und er sprach bei sich: „Bei den Tobten uno Gebenden I dV„k begonnen und geleitet, gelten die Lilien de-Kranzes ; Deiner Fest ^s blumenreichen Frühlings. Em ewiger MEnschenfreundlichkelt, vermöge welcher Du den schlichten Bür- Fruhlmg dekräntt die Gefilde der seligen mit unverwelktlchen I ^rn einen edlen Naturgenuß bereitet, die Rosen; und Deiner Blumen. Dnt Blumenschmuck der Gräber predigt da-ewige Leben Beharrlichkeit, mit welcher Du das schwere Werk vollendet, gelte der ürkräftig liebliche Duft der langblühenden Resede! A« einem Hoffnung. Der Blumenschmuck der Gräber macht das Johannis-1 wendigen Kranze reihen sich an Deinem heutiger» Ehrentage alle fest zu einer Feier ^ ^dten, die da leben, ob sie gleich gestorben. I ^^tenbesitzer nnd Gartendesitzerinnen, welche sich hier de- Lebens Diese freudige Gewißheit erfüllt und erhebt die Herzen der Sterb-1 der Erde freuen. Indem ich aber Deinen Namen rühmend nenne, lichen und trocknet die Mähren, welche ;»e dem Änoenken der ab-1 ich auch dankbare Anerkennung Deinen treuen Gehülfen am geschiedenen Lieben weihen. Neben den Friedhöfen prangt das Werke, den Ehrenmännern Schelldach und Mittle r." Johannisthal att eine blumengeschmückte Aue ^ , durch- » Mit diesem Festgruße schwang sich der Engel in die Lüfte, ^^E)uste^der Bluthen und durchrauscht von dem Schalle l welchen herab er da- ganze Thal überblicken konnte, indem O ne1n'^!ben u'nd^Tod swd!" Lilien, Rosen und Resede reichlich ausstreute. Sein froher, ^r hinüber zum Friedhof tont? D nein . Lelen und Tod sind I Wiedener Blick richtete sich auf alle Gärten und Gartenbesitzer, Brüder, beide sind Sohne des ewig schaffenden und walkenden I breitete er seine segnenden Hände au«, indem er freundlich ^ der ander« laut und I nehmend rief! „Freuet euch, ihr Gärtner und Gärtnerinnen, Göhlich; b' d° l-.ch.n einander d.e Hände und weihen so »ekdunden de« festlichen schönen Tage«, der auf so viel, gesegnet. Jahre dankbar n?m^ "ei'nen ^ 'm«m L'L» an und d l «u-ückdlickt! Ihr Brunnm/.rg.-.ßt unerschöpflich. Füll, de« Wasser« fröhliche Lebm nimmt einen ernstm sttAm Sinn an, und d»r z ^^r das durstige Land!^ Ihr Blumen, blühet und duftet fröhlich stillen Feierabend! Sonnenbrand und deß Tages M immer verweilte er bei dm frischen Gräbern, um süße» Himmel«- «uo.rwoiraien umaa> frieden in die Herzen der Lerdtragenden zu wehe«. Ach, wie manche I «kl d« «n,.l mit leisem Fiügelschlag. de» Duft der Blumen zu, und I: Mn dem »eKttgnicht alltzieb ist ein V«handlung«mmin auf '« «-' chm« al« ob himmlisch« Trost sich In ihr Herz «Me. dm S». Ju>i»k VskattkVaz« 8 Uhr- I« det vvv tti» S«fch,«- von dm Friedhof.« wandt, der Sngtt seine Sche lte zu dem «Mt. Leipzig I. «Id« Friedrich Sari Pätz tttgeik Hüuöfri.dm«- Johannitiha«,. Welch h«.lich«, Iedm«»«U.r ««»ick! Hoch m getzhrtm LM«s«hanz auf dt« Lch»«n «InMlch, sowie Lüstm flatMtm stöhlich di'unzähligen bunten Flaggen; unter I h^s.rB^k Ta,Bormittag« » llhr Haupt«.rh<f«d- de- Tages Mühen .UHden Eug-U und er enkschwkdke diff« reiht, ßch in «cht« Rund. G-rt.n -n G-etm mtt Häutchen I,»«, mH« iät«s«tzbi^" chch« Hatte' T^tts«' HWüd«,'« u«d kmt».; l« dm Särtm splettm und sanam dl« Kmb« und I «.gm Diebstahl« und Unterschlagung aiNittMimt wttNn. lugte» dann fehnsüchstg hinauf hu Zen rsthschimmernden Kirsch- > ——— bäum« ; dip iattinnen vergnügt um ,u schWe«, ob allas schlich geordnet und geschmückt tz»ch die bmiten Gänge »allte nnzähltges Gewimmel ftoher «Ache Auch Ne FchMnge du HörNer in ihrem Froh sinn erhalten und erhoben wurde«. Der Engel sprach: „Menschen, die sich in Unschuld und Harmlosigkeit des Lebens auf Erden ' Iripzi-g, sen LA. Inch. Der a»f der Beandvorwerk-ziegelei in^lrbeid fteheude -iegelAreichn I. aus Eonnewih brachte sich gestern Nachmittag au- Aerger, daß er weniger Lohn als seine Eameraden empfangen hatte, mit seinem Messer einen Stich in die Brust bei. Die «Me-itn», rchlche er' hktrbei erhalten, war jedoch eine so unbedeutettvk, daß Zs. alsbach nachdem er verbunden worden. freuen, find eine Augenweide himmlischer Geister. Bei reiner > sich in seinen Wohnort Svnnewitz begeben konnte.
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