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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186203069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-06
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1862
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt bis «nigl. BczirlSgcnchts m,d dcs Raths dcr Stadt Lchzi». W «5. Donnerstag den 6. März. 186L. Bekanntmachung. Herr Wilhelm Stengel, dermalen Besitzer einer Spritfabrik, Windmühlenstraße Nr. 37, beabsichtigt diese- Etablissement in das Grundstück Nr. 126 Abth. IZ. deS Brand - Katasters, an der Zeitzer Straße allhier, zu verlegen. Indem wir dies hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringen, fordern wir zugleich Diejenigen, welche Einwendungen hiergegen zu erheben gesonnen sind, auf, solche binnen 4 Wochen und spätesten- bis zum vierten April dieses Jahres bei nnS anzubringm, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf dieser Frist alle, nicht aus PrivatrechtStiteln beruhenden Einsprüche keine Beachtung finden. Leipzig, am 4. März 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Dr. Günther. Bekanntmachung. Zum Besten der Theater-Pension--Anstalt wird als diesjährige erste Benefiz-Vorstellung Freitag den V. März zum ersten Male: Der Störenfried, Lustspiel in vier Aufzügen von Roder ich Denedir, und Sand in die Auge«, Lustspiel in zwei Acten von Eugen Labicke und Eduard Martin, deutsch von Alexander Bergen, aufgeführt werden. Wir geben un- der Hoffnung hin, daß die überaus günstige Ausnahme beider Stücke auf andern Bühnen, verbunden mit dem wohlthätigen Zwecke, eine recht zahlreiche Theilnahme de- geehrten PublicumS zur Folge haben werde. Leipzig, den 3. März 1862. Der AnSfehuH zur Verwaltung des Theater sPeirfionSfonds. Deutsche Maaren in China. (Auszug aus den über die Handels-Beziehungen zum östlichen Asien von den eommereiellen Mitgliedern der preußischen handels politischen Expedition (C. Jakob und Fr. W Grube) er statteten, von dem königlichen Handels-Ministerium in Berlin als Manuskript durch den Druck veröffentlichten Berichten.) China ist ein sehr holzarmes Land und es fehlt daran nament- Vc uch längs ver znyle. Von Singapur und Madras wird zwar vieles eingeführt, doch dürften auch Hohladungen aus den Ostsee häfen noch immer ihre Rechnung in China finden. In Hongkong und Schanghai wird viel Bauholz consumirt, wozu die aus den preußischen Häfen kommenden Hölzer wahrscheinlich dem inländischen Holze vorgezogen würden. .Es wird mit dem Bemerken zu Export versuchen gerathen, daß es zweckmäßig sei, vorerst an eines der Häuser in Hongkong und Schanghai ein vollständiges Muster- Ässortiment m kleinen Abschnitten mit genauer Angabe der Dicke, Größe und Preise einzuschicken, um zu vergleichen ob es Nutzen Nach den baumwollenen und wollenen Waaren stnd^die Metalle unter allen übrigen europäischen Importen von der größten Be- ^ ^ ' ü und releisen sind häufigen Schwankungen unterworfen. Nageleisen kam in einer Sendung 1000 Bund englische Quadratzoll, 800 Bund »/'» Quadratzoll und 600 Bund 5/,^ Quadratzoll. Flachstangeneisen kam bei einer Ladung von Schanghai circa 1000 Picol 11/4 X ?/,k Ioll dick, 41/» X b/g Zoll dick. Rundftäbe kamen in derselben Sendung 500 Picol ^ dis 11/2 Zoll assortirt. Stahl wird stark consumirt, aber nur prima schwedischer. Imitationen sind gar nicht zu verkaufen. Es waren bei einer Sendung 500 Tonnen Hongkong wc daselbst, welc en des Zusammen- e sich dort gewöhn namentlich große Bedeutung für flusies einer großen Zahl Schiffe das, lich versorgen. Es gehen dort gesalzenes Ochsen- und Schweine fleisch, Schinken, Butter, Käse, Hülsenfrüchte, eingemachte Früchte, Biscuits, Rothwein, Sherry, Portwein, Champagner, eine Kleinig keit Rheinwein, Cognac, Genever, Liqueure, Bier rc. Von allen diesen Gegenständen kommt ein Theil von Hamburg. Diesem Gegenstände wäre mehr Aufmerksamkeit zu schenken, da so viele Artikel ans Deutschland verschickt werden konnten, welche die Schiffe auffüllen, woran es in Deutschland sehr fehlt. DaS deutsche Bier hat in China guten Ruf, nur müßte dasselbe sich noch mehr dem englischen Biere nähern. Der Bierconsum in China ist enorm Regierung oder an solche Leute verkauft werden, die zum Verkaufe von Zink amtlich autorifirt sind. Der Artikel wird aus Deutsch land bereits in ziemlich beträchtlichen Partien eingeführt. Kupfer und Aellow-Metall ist gut zu verkaufen. Die Chinesen produciren übrigens selbst Kupfer und empfiehlt es sich deshalb nur, sogen. Schiffskupfer (Kupfer in Platten) zuzuführen. Blei in geschlagenen Platten ist nicht anzubringen, trotzvem die Chinesen geschlagenes achten, daß dieselben so nahe wie möglich den Seestädten liegen, damit der Landtransport das Bier nicht bemerknSwerch vertheuert. Schlössern u. dergl. ist geringer Bedarf, da diese Gegenstände blos von Europäern gekauft werden. Die Chinesen fertigen alle diese z an, sc uupcrvtvrutnu, gcvycni ^cuycu vercausl, aver oer Markt kann leicht überführt werden und dann ist'ö freilich anders. Farbstoffe sind verkäuflich, besonders viel wird in Schanghai eine unter dem Namen „krussirru Mus«*) bekannte Farbe zum Fär ben des grünen Thee'S gebraucht. Dieselbe kommt aus Deutsch- *) Berliner Blau. Die Red
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