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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186204132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-04
- Tag1862-04-13
- Monat1862-04
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1862
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Anzeiger. Amtsblatt -cs Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 1V3. Sonntag dm 13. April. ML. Montag den 14. April L. v. Abends Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: I) Fortberqjhung de- HcmShaltplanS. 2) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über a) die Herstellung der Nürnberger Straße und d) die Parcellirung deS Hermannschen Grundstücks. Bekanntmachung, die III. Bürgerschule betreffend. Die Aufnahmescheine für die zur Ausnahme in die IH. Bürgerschule angemeldeten Kinder find von deren Aeltern und Pflegeältern Montag- den 14. oder Dienstag- 'den LS. April diese- Jahre- in der Schulgelder-Eiimahme auf hiesigem Rathhause in Empfang zu nehmen. Leipzig den 12. April 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. l>r. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Dir an der zur Ausführung kommenden Sehleristenanlage eine- TheileS der Albertstraße, Karolirrenstraste, so wie der Sidonienstraste erforderlichen Maurer- und Steinmetzerarbeitett sollen auf dem Wrge der Sub mission vergeben werden. Diejenigen Herren, welche sich daran bethciligen wollen, werden veranlaßt, die Zeichnungen und Anschläge ans dem RathS-Dauamte einzusehen und ihre Forderungen bis zum A8. April d. I. daselbst versiegelt abzugeben. Leipzig den 12. April 1802. De- RathS Bau-Deputation. Submission auf Anfuhre von Brennholz. ES sind 44 Klaftern L'^elligeS eichenes Scheitholz vom Connewitzer Revier so wie S7 Abraum haufen und -L Langhanfen vom Rofenthaler Revier auf den städtischen Holzhof anzusahren und werden Diejenigen, welche diese Fuhren zu übernehmen gesonnen sein sollten, veranlaßt, ihre Offerten bi- spätestens den LS diese- Monats in der Canzlei der RathSstube versiegelt und mit der Aufschrift „Submission auf Holzfuhren" versehen, abzugeben. Die Bedingungen, unter denen die Fuhren vergeben werden sollen, können ebendaselbst von Jedermann eingrsehen werden. Leipzig den 12. April 1862. De- Rath- Deputation zum Holzhofe. Leipziger Lunstverein. Ausstellung im Vereinsloeale. Die von Herrn Kramermeister Demi ani dem Verein znr Ausstellung gütig überlassene Auswahl von Aquarellen der neuen Münchner Schule, welche diese Woche noch ausgestellt bleibt, repräsentier vorzüglich die bekanntesten Meister der Genre-, Thier-, Landschafts- und Architekturmalerei. Ein fein ausgeführtes Blatt von W. v. Kobell, zwei „ Fuhrwerks-Scenen" de- bekannten I. A. Klein schließen sich an die erste Periode der Münchener Genremalerei an, die bekanntlich in Peter Heß ihren hervorragend sten Vertreter findet. Bon verhältnißmäßig weit realistischerem Gepräge und glänzenderer Farbenwirkung find hiergegen die Ar beite» von F. Voltz, S. Habenschaden, A. v. Namberg, dem früh verstorbenen R. Eberle u. A. — In der Landschaft find von großer Schönheit die Zeichnungen von C. Heinzmann, Leopold Rottmann und A. Steffan; von Letzterem eine wahrhaft historisch aufgefaßte Partie an« den Umgebungen von München; unter den Architekturmalern lassen sich ebenfalls zwei verschiedene Hauptrichtungen erkennen, die ältere meisterhaft durch geführt in Simon Quaglio'S „ Krcuzgang" «. a.; in der neueren zeichnen sich E. A. Kirchner und E. Gerhardt, beide aus Leipzig, durch künstlerische Auffassung aus. — Der große Landschaftsmaler CarlRottmann ist durch die Skine zu emem Seestück vertreten, in welchem seine hervorragenden Eigenschaften fich nur teilweise aussprechen können. Ferner ist gegenwärtig ein Kupferstich nach dem im Museum befindlichen Carton „ölissrin und von H. Wisli- cenuS in Weimar, ausgestellt, welchen W. Unger in München (jetzt in Düsseldorf) mir bewundernswürdig schöner Wiedergabe des Originals ausgeführl hat. Dem zart gehaltenen Tone des Car tons entsprechend nur in feinen Strichlagen vollendet, geht der Stich der Linien der Zeichnung mit solcher Treue und charakteri stischem Zuge nach, daß hier eine der wenigen Arbeiten vorlicgt, die den gegenwärtigen durch die Anschauung der Photographie sehr- hoch gestellten Anforderungen an treue Vervielfältigungen voll kommen Genüge leisten. W. Unger ist ein Schüler des im Car tonstich besonders berühmten Prof. Julius Thäter, und seine Arbeit stellt der vorzüglichen Schule wie der eigenen Begabung des Stechers ein neues sprechendes Zeugniß aus. Mit nächstem Sonntag wird die Ausstellung der cingegangenen 18 Concurrenzentwürfe zur Ausmalung der östlichen Logaia deS Museums, welche gegenwärtig der Beurtheilung de- Direktoriums und Ausschusses vorliegen, für die Bereinsmit- glieder eröffnet werden. Hand aufs Herz. Ein Bericht und eine Berichtigung haben in den Num mern 91 und 100 d. Bl. vott einem Erfahrunassatz Act genommen, der vom Endesgenannten in der Iubelschrift der Anstalt Thon berg 1861 veröffentlicht worden ist ; während ein bekannter Menschen freund an dem AuSfpruche sich erwärmt, eifert ein Ungenannter gegen dessen Werth und nennt ihn „eine im höchsten Grade un bedachte Aenßernna". Welcher Ansicht wendet wohl der unparteiische Leser sich zu? Schlagen wir, um bedacht zu fein, die betreffende Stelle im Originale (S. 20) nach. Es ist dort von den Kranken begüterter Elasten nnd den Ursachen des Irrsinns die Rede, welche in diesen Ständen vorrugSweise wirksam sind. „Forschen wir", schreibt der Autor, „genauer nach, so gelten al- Faetoren bqld Eitelkeit, Hochmuth, Ruhmsucht, bald Geldgier, Herrschsucht, Hang zur Intrigne, Spielwuth, politischer und
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