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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186201107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-01
- Tag1862-01-10
- Monat1862-01
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1862
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Amtsblatt des Ktimgl. Bezirksgerichts and des Raths der Stadt Leipzig. W 10. Freitag den 10. Januar. 186L. Bekanntmachung. Die Herren Professoren und Docenten an kiesiger Universität werden hierdurch veranlaßt, die schriftlichen Anzeigen der Vorlesungen, welche sie im nächsten Sommer-Semester 1862 zu halten gemeint sind, DebusS der Zusammenstellung de- LectionS-KatalogS binnen 14 Tagen und spätestens den IS. Januar L8VS bei der UniversitätS-Canzlei allhier einzureichen. Leipzig den 4. December 1861. Der Rector der Universität. vr. W. Hankel. Bekanntmachung. Die Verordnung, die Handels- und Gewerbekammem betreffend, vom I'». Oktober 1861, bestimmt in 8. 6 unter ä Folgendes: , Hat ein Geschäft mehrere persönlich hastende Theilnebmer, — Commanditisten, stille Gesellschafter und bloße Prokuristen kommen überhaupt nicht in Betracht, — so sind dieselben, wenn sie persönlich die nöthigen Eigen schaften haben, sämmtlich ln die Wahlliste aufzunehmen. Kommt jedoch ein CensuS in Frage, so können nur so viele Tbeilhaber eines Geschäfts in die Wahlliste aus genommen oder als wählbar bezeichnet werden, daß der ordentliche Gewei bfteuerbetrag des Geschäfts, durch diese Zahl dividirt, noch den gesetzlichen Eens. S als Quotienten ergiebt. Können hiernach nicht, sämmtliche im Nebrigen per sönlich qualificirte Theilhaber des Geschäfts in die Liste ausgenommen (8. 115) oder als wählbar bezeichnet (8- 114) werden, so haben die Gesellschafter durch eigenhändig vollzogene Erklärung den Aufzunehmenden zu bezeichnen. Erfolgt keine solche Erklärung, so haben die am Sitze des Geschäfts Wohnenden und unter diesen die Aelteren den Vorzug." Indem wir darauf aufmerksam machen» daß der EensuS rehn Thaler beträgt, sehen wir der in der Verordnung envähn- ten Erklärung bei Verlust derselben käs zrr« LG. dieses Monat- entgegen Leipzig den S. Januar 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. - vr. Koch. vr. Günther. Bekanntmachung. DaS Klatschen mit Schlitten-Peitschen in der innern Stadt und in den Straßen der Vorstädte ist bei Geldstrafe bis zu Fünf Thalern oder verhältntßmäßigem Gesängniß und Wegnahme der Peitsche verboten. UebrigenS muß bei gleicher Strafe, so lange die Straßen mit Schnee bedeckt sind, jedes mit Pferden bespannte Fuhr werk mit Schellen- oder Glockengeläute versehen sein. Leipzig, den 7. Januar 1862. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Metzler. Bekanntmachung. Nachdem wir beschlossen haben, die an den Stadteingängen befindlichen Thore nebst Zubehör zu beseitigen, so ist behusS der Versteigerung des Frankfurter, Münz-, Zeitzer und Windmühlenthores so wie der Jöhannispforte der SV. Januar L8VS voll unS terminlich anberaumt worden. Kauflustige werden veranlaßt, an dicsein Tage Vormittags 10 Uhr bei der Rathsstube zu erscheinen, ihre Gebote zu thun und sich sodann weiterer Weisung zu gewärtigen. Die Thore sind in gutem Stande unv eS gehören dazu bei dem Frankfurter, Zeitzer und Windmühlenthore gußeiserne Haupt- und Nebenpforten und theilweise eben solche Stacketfelder, Sandsteinpfeilcr und Socken, im Nebrigen aber hölzerne Thorfiügel und dergleichen Stackcte und Säulen. Die nähere Beschreibung so wie die Versteigerungsbedingungen liegen auf dem Bauamte zur Einsicht aus. Leipzig, den 7. Januar 1862. Der Rath der Stadt Leipzig. Nr. Koch. Schleißner. > e? > > > > » l » > >..—»> - - —» Handels berichte über die gegenwärtige Messe. In Strumpftvaareu ist Vas Geschäft ein höchst unbefriedigendes gewesen. Mtürlich sind die allgemeinen Gründe, welche wir schon früher für die herrschende Coujunctur ansührten, auch für diese Branche von Einwirkung. Dazu kommt noch die mangelnde Kälte, welche das Geschäft überdies völlig still ließ. Die Wollgarne be haupten seit lange schon ihre verhältnismäßig hohen Preise und ist nicht eben Aussicht vorhanden, daß sich dies so bald wieder än dere. Viele Verkäufer werden die Neujahrsmesse, die immer mehr zu einem Jahrmarkt herabzusinken droht, nicht mehr beziehen, da, wenigstens in gegenwärtiger, der Umsatz in nicht entferntem Ver- hältmß zu den Spesen sieht. In Leinen haben äußerst geringe Umsätze stattgefunden und würden mehrere derartige Messen leicht die schlimmsten Folgen für diesen unfern deutschen Industriezweig nach sich ziehen, da derselbe an sich schon aus verschiedenen, in unseren früheren Berichten ent wickelten Ursachen, besonders seit Ende der dreißiger Jahre einen äußerst schwierigen Stand hat. So mancher Verkäufer nimmt diesmal den größten Theil des Lagers wieder mit zurück. Haben einige kleinere Geschäfte in die nächsten Gegenden, nach den säch sischen Herzogthümern, der Provinz Sachsen rc. ftattaesunden, so will die- für die Messe selbst natürlich sehr wenig sagen. Eine speciell unsere sächsische Leinenindustrie berührende Eigenthümlich- keit ist die, daß das südamerikanische Exportgeschäft, einschließlich Cuba's, sehr aut geht und augenblicklich ungemein lebhaft die Fabrikation beschäftigt. Nur ist das Terrain immerhin viel zu klein, um mehr als einzelne Fabrikationsorte und Firmen der Lausitz zu beschäftigen. Die Seidenbranche mußte, als vorwiegend für den LuxnS ar*
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