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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186202228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-02
- Tag1862-02-22
- Monat1862-02
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1862
- Autor
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Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 53. Sonnabend den 22. Februar. Dank und Quittung. 18K2. Indem die Unterzeichnete Kreis - Direktion den Empfang der nachverzeichneten DeitrLge zur Unterstützung der durch die Elbüberschwemmung betroffenen Ealamitosen bekennt und ihren Dank dafür ausspricht, erklärt sie sich in Berücksichtigung des fortdauernden NothstandeS und der deshalb immer noch dringend wünschenSwcrth erscheinenden Hülfe zur Annahme und Weiterbeförderung fernerer Beiträge bereit. Leipzig den 19. Februar 1862. Königliche Kreis-Direktion. v. BurgSdorff. 3 ^ v. Spff., 1 ^ Hr. Meinhardt, 2 ^ Hfsm., 20 ^ Hrn. Apel L Brunner, 1 Paar baumwollene Socken Philippine, 10 »Us und 1 Paar Kinderstrümpfchen Amelie, 10 B., 1 ^ 15 ^ und 1 Packet Wäsche 6. 8. 20., 5 VV., 5 Hr. 5 ^ Hr. Reg.-Rath v. Hgk., 1 ^ 10 »Us Leonore Gbl., 20 ^ Hr. Stadtrath Harck, 3 ^ aus einer Brauerei. Holz-Auction. Auf dem Gehau des Grasdorfer Reviers im Schanz sollen Donnerstag den KI. Februar von früh 9 Uhr ab an Nutzstücken 7 eichene, L erlene, I ahorncS, l birkenes, so wie ^4 eichene Nutzklafter, weiter 9 eichene Scheitklaftern, 4 bergt Zackenklaftern, 89 Langhaufen, 16 Abraumhaufen und 49 Wurzelhaufen unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. « . . . "" 1862. ^ ^ ^ ^ - Leipzig, den 2V. Februar Verhandlungen der Stadtverordneten am 19. Februar d. I. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Unter den Eingängen zur Registrande befand sich eine Ein ladung zum ersten Stiftungsfeste des gewerblichen Bildungsvereins. Die übersendeten Eintrittskarten wurden mit Dank gegen den Verein vertheilt. Weiter zeigte der Rath an, daß einige Bewohner der Mittel- und Eisenbahnstraße, die Herren Costenoble und Genossen, wegen der vom Collegium abgelehnten Beschleußung und Herstellung dieser Straßen bei der Königl. Kreisdirection Beschwerde geführt hätten. Aus der abschriftlich mitgetheilten Beschwerdeschrift verlas der Vorsteher, um der Versammlung eine Probe des darin, gegen die städtischen Behörden angeschlagenen Tones zu geben, 'einige Stellen. Er fügte hinzu, daß die Angelegenheit auf erneueten Antrag des Raths vom Bauausschusse nochmals berathen worden sei und bei der betreffenden Position des Budgets mit zur Ver handlung kommen solle. Deuselben Gegenstand betraf eine andere Eingabe einer großen Anzahl Adjacenten derselben Straßen. Diese, so wie die zuerst genannte Vorlage wurde an den Bauausschuß verwiesen, an wel chen auch zwei Zuschriften des Raths, die Herstellung eines Fahr wegs von den Bauerwiesen nach der Connewitzer Chaussee, und den Ausbau der zweiten Etage der IV. Bürgerschule betreffend, abgegeben wurden. Auf der Tagesordnung stand der Bericht des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, die Verlängerung des Petermannschen Pachtconlracts über die Iohannishospital-Oekonomie bis Johannis 1863, die künftige Verwerthung der Felder dieser Stiftung u. s. w. betreffend. Der Stadtrath hat hierüber eine ausführliche Mittheilung ge macht, worin er unter Anderem sagt: „Nachdem die Herren Stadtverordneten wiederholt unseren Be schlüssen wegen der Verpachtung' der Oekonomie des Johannis- Hospitals die Zustimmung versagt hatten, mußten wir diese wich tige Frage von neuem in ernsteste Erwägung ziehen. „Da wir bei dem directen Gegenüberstehen der Ansichten beider Collegien nicht hoffen durften, durch eine nochmalige Communi- cation ein anderes Resultat zu erzielen, und es überdem in keiner Weise für wünschenswert erachteten, die Entscheidung der Re gierungsbehörde in dieser Frage angerufen zu sehen, so mußten DeS NathS Forst-Deputation. wir folgerichtig ru dem Beschlüsse gelangen, die Verpachtung der Oekonomie des Zohannishospitals in der zeitherigen Weise mit dem 4. April 1862 aufzuheben. Wenn somit auch die Verpflegung der Hospitaliten durch den Pachter mit dem 4. April d. I. auszuhören hat, so werden wir selbstverständlich in Zeiten Fürsorge treffen, daß von gedachtem Tage an eine neue Einrichtung diesfalls Platz greife. Wir be halten uns hierüber weitere Mittheilung vor und bemerken für jetzt nur, daß auch wir uns der Hoffnung hingeben, der städtischen Speiseanstalt hierbei ein neues Felo ihrer gedeihlichen Wirksamkeit eröffnen zu können, daß aber, da vor Ablauf des Pachts damit nicht vorgeschritten werden kann, jedenfalls einstweilige andere Ein richtungen eintreten müssen. „Anlangend nun die künftige Benutzung und Verwerthung der Feldgrundstücke, so haben die Herren Stadtverordneten für die selben sämmtlich Einzelverpachtung beantragt. Es würde nun auch für uns das Einfachste gewesen sein, wenn wir diesem Anträge hätten entsprechen können: allein gewichtige Bedenken mußten uns veranlassen, von einem beifälligen Beschlüsse, wenigstens in dieser Allgemeinheit, abzusehen. dieser Annahme aber die Erfahrung des Jahres 1850 entgegen- ustellen, nach welcher die Licitation sämmtlicher Grundstücke des lohannishospltals im Einzelnen ein Pachtquantum von 3619 Thlr. ergab, während die Verpachtung im Ganzen 4390 Thlr. abwarf. Allerdings mag nicht verkannt werden, daß einzelne Parzellen ver hältnismäßig sich besser im Einzelnen verwerthen werden, als bei der Vereinigung mit einem größeren Complex; aber das Areal des Iohannishospitals ist zu beträchtlich, als daß wir für eine durch gängige Einzelverpachtung hinreichende Nehmer erwarten dürften. Hierzu kommt auch noch der wesentliche Umstand, daß die Ver waltung des Befitzthums einer Stiftung aus eme viel längere Zeit hinaus zu rechnen hat, als dies auch der sorgsamste Privatbesitzer ru thuu pflegt. Bei Grundstücken, welche rur Cultur bestimmt sind, wird dann nicht immer der augenblickliche finanzielle Bor theil durchschlagen, sondern es werben die wirtschaftlichen Rück sichten ein bedeutendes Moment für die endliche Entschließung bil den. Daß aber die dauernde Ertragsfähigkeit der Felder bei aller rationellen Bewirthschaftung derselben im Ganzen am besten ge wahrt bleibt, glauben wir festhalten zu dürfen. Es mag dahin-
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