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Dresdner neueste Nachrichten : 10.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191810103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19181010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19181010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-10
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.10.1918
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Donner-J a3.. M Oktober 1918 -Nv. 277 M Jath ankf ..-;—kL-s. «...-.-.-.-. fu« « -«--»- (· «- . s VII ex O f K« « « « Fl -- -· - F« -. - - X Es-« « - V - is« F -.--I ki- FEs skic I -«» Its »- . . k« O »F · . ng « « ’ · .« "7- .IX JA- I « Ei staunst-relic- IWV . « · « - « m i - sc u out ote ps. ! , tm Hist ern-e types-neue soc-u sak Die-ye- m ema- Unabhcjngkge TageHZEliUng Des-m ai ve- suvgmjzlkåvklizith. Ost o u ,«s Mi- käkifszsggxäjchssisis FI: ««Fk«ss-ia·».s:ssgklskas-E sm- sss www V-«sss »Nimm-s- M-« O« . Milde-volunteers und alm- 15 Ps. monactich used-. Fässekssdkiäwksmä Israel-knien Sitzen-. Briefaevüzk mit Handelss Und Industrie IS eitung Posthezug m Deutschland s 111 If c Um Wude how-I euckmmssuschlu sugq..4obae .Jllusek.Neueste' monati. M I,4o,vlectekjähcl. 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M net-Ich Flut-eisu- nuch-uqsekqu-t-leY Fernfvtetsm It s et Antwort Wilsons , s Generallentnant Schench znm preußischen Kriegsmknister ernannt Einftkmmkge Annahme des französischen Sozialistenmanifestes Ueberwachnng der bnlgarifchen Regierung durch eine Entente-Kotnmission Die Kohlennot der Entente ltnter dem Drucke der wirtschaftlichen Nöte. die derfitrieg für uns im Gefolge hat, übersehen wir viel zii iehr die Notlaue bei unsern Gegnern. Die Entente sürchtet den nächsten Winter, und zwar infolge ihrer siohleniiot. Das ist einer der Gründe« weg-halb sieT setit ati der Westiront itrrh in diesem Jahre eine Ents iklicidnng sucht. Wie gross der Mangel an Heizmates rial in England. Frankreich nnd Italien bereits ist oerraten englische Blättern Fiohle - so erklären die »Dann News« vom ist. September - »ist heute der gebeut-such der Entente«. Dieser Nern aber funk iionisrt ichleilij uiid silinierzliast. Anfang September standen englische Hochösem die Stahl fiir Muniiion herstellen. dicht nor dem Stillstand-, und nur durth schleunige Heranichafsuna besonderer Lieferiinaen iviirde die Lage iiir den Augenblick gerettet· Vsele Fabrilein schrieb bereits unter dem ti. d. M. »Dann (sl)roniele«. stehen vor der aleirhen Gefahr« die Fabri tanten in allen Teilen des Reiches sind voller Be ioranis Drei Taae zuvor konnte man an derselben Stelle lesen: »Die grsifite Gefahr siir unsre Strei:er und für die bürgerliche Bevölkerung in England bildet der Kolilenmanael.« Die enalischen Eisenbahn aesellichaiien wollen den Dienst noch mehr einschrän »feii: im trauten Königreich sollen shsiii Vahnliöse »weiiiger aeheiii und belirhtet werden. Der Rückgang ’der Kohlisnersicuauna in Enaiand beträgt nach der i»Dailti Mail« vom 7. d. M. in diesem Jahre bis ietzt 13,5 Millionen Tonnen oder 8,7 Prozent gegen das Vorfahr. während «Tailn Chroniele« im Vergleich zu 1917 siir dieses Jahr mit einein Felilbetrage von 20 Millionen Tennen rechnet. »Wenn das Krieahtabinett nicht Kohlen schafTiC schreibt »Dailn Mail«. »wird sowohl unsre Kriegs- wie unsre Iricdrusindustrie ziifammenbrechen.« -,Unsre Ver bündeten«, heißt es in einem andern Viatte, »können ohne die britisrbe Kohle den Arie-a überhaupt nicht f-«iriie:zen.« Schon tsii7 konnte England seine Ver isslirhiiinren an Frankreich und Italien nicht er s«iillen. Die Schwierigkeiten der Kohlenbefthaiiiing in England werden durch denWagenmangelerhöht: Strei tigkeiten zwischen Arbeitaebern und Arbeitnehmern konrnien hinzu. Die Stimmung unter den englischen Arbeitern nimmt· isach dem Geständnis der»Mrsi-ning Vost«. immer betrohlichere Formen an. Kaum ist ein Streif beigelegt. da bricht autli schiin ein neuer aus- Die Leute arbeiten lässig und siitdern ein minderwer tiacs Material zutage. Tie Minderwertiakeit der zur Zeit aesörderten englischen Kohle ist« nach einem Be richt des .Economiit« aus Sheffield vom Ti. August so groß. dafz die Verbrancher nicht stets den Damnfdruck in ihren Kesseln aufrechierhalten können. was zu verminderteu Betriebsleistiingen führt. Eine Meldung nein gleichen Tage aus Glasaow klagt dar iiber, daß ein großer Teil der Mchenarbester die Förderung nicht nur nicht steigert. sondern gar keine Neigung zeigt. dadurch die Lage zu bessern- Bei dieser Sachlage kann die englische Presse die Sorge um die nächste Zukunft nicht mehr verhehlen. Sie sieht die Leiden der eigenen Landsleute im Westen des Landes infolge mangelnder Heizung und Beleuch tung voraus. ~doch« sagt sie »das wird nichts sein im Vergleich zu dem Elend, das die Bevölkerung Frankreichs und Italiens erwartet«. In Italien er hält nur noch die Krieasindustrie Kohlen, aber auch nur in steigend unzureichendeni Maße, die Zinilbevöls kerung dagegen nach dem Geständnis der »Times« so gut wie nichts. Italien braucht für Kriegszwecke 600000 Tonnen Kohlen tm Monat und bekommt sie nicht.« Die Wälder in Italien sind bereits zum großen Teil abgesoritet, sogar die Olivenbäume, diese Quelle des nationalen Wohlstandes in Italien. mußten ge opfert werden. Vor kurzem kaufte die italienische Regieruna für die Eisenbahn 50000 Tonnen Ormanni-· hol-r Schon im vergangen-en Winter waren die italienischen Krankenhäuier ohne Kohss len, ietzt wird nur noch in acht Städten Italiens die Bevölkerung für zwei bis drei Stunden täglich mit Gas versorth »Dann Expresz" läßt sich unter dem 11. September schreiben: 40 Prozent der italienischen Fabrilen sind wegen Kohlenmangels, geschlossen und weitere werden wahrscheinlich folgen. »Llnthrazit. das vor dem Kriege in Rom 100 bis -120 Schilling die Tonne kostete, kann ietzt für 500 Schil ling nicht beschafft werden. Holzkohle, die viel zum Kuchen benutzt wird. kostet zwischen 50 und 150 Schilling die Tonne und ist fast ebenso knapp wie Kohlen. In Fra n k r e i ch ist die Not nicht weniger groß« Jm vorigen Winter erreichte die französische Kohlen-. ration nur ein Zehntel der englischen. Frankreich braucht aber in diesem Winter mehr Kohlen, weil die Herstellung von Kriegsmaterial dauernd wächst unds weil sich ietzt eine große amerikanische Armee in- Frankreich befindet. Schon werden ort Befürch tungen laut, ob die amerikanische Frontarmee bed dein Kohleumangel die Unbilden des Winters er tragen wird. Andersetts fordert England mehr ame-« ritanische Tritt-dem damit in gleicher Zahl englische Grubenarbeiter an der Front frei werden. England. hatte noch im letzten Frühjahr 75000 Grubenarbetterz eingezogen, im ganzen bis ietzt 450000 Mann, wasi eine Minderung der Kohlenerzeugung um jährlich 2272 Millionen Tonnen bedeutet. letzt sucht man diesen »An der Pantk«, der, wie »Dann Chronicle«- schreibt. unter dem Drucke der deutschen tiliärgoffensl five erfolgte, wieder gutzumachen. Ob das für den« kommenden Winter noch Erfolg haben wird, dürfte bezweifelt werden. Jedenfalls decken die Kohlen-H schmerzen der Entente eine tatsächlich schwache Stelle-, ihrer Angriffs- und Widerstandskraft auf. Wird ders Winter hart, dann rann diese Stelle auch ohne«uuser; Zutun brechen. Kohle ist nach englischem Geständnis ziicht nur der wichtigstegrteasrohstof sitt die sitt-, LNTHAL I. U so. Col-. at ww usssoa ; hell-stets f Ist Mel- sc I. c- mit M für »Hu-w Mksscso hie Ich MM Je 12. leider a! :: :- lolickl :- Il :: :- wetden IM- 1918 Wer Ile- Ibeu f iiblggg msfz sum ins den seid-us und m Im- das cqu DIE-Tisch stimmt am soc-samtne- MIN- Und ts. Æser L RmIM Erste Antwort aus Washington KIND-end des Druckeö eingesamqu X Wafhiugtou,B.oktobet In einerbente ooin Ctaatöfelretär dein Ichnseigerifchen Gefchiiftöträger til-ergebe :nen Note heißt es: Ehe er nnf das Anfnchen der laiferlich dentfchen Regierung antworte nnd datnit die Antwort fo aufrichtig nnd aeradfiunig erteilt wird, toie die wichtigen Jnterelfety die darin eingefchloffen find, es erfordern, hält der Präsident der Vereinig ten Staaten es fiir notwendig, lich des ge-! hinnen Sinnes der Note des Reichskanz ler sgn versicheru. Meint der Reichskanzler, daf; die kaiferlich dentfche Regierung die Bedingungen, die nont Präsidenten in feiner Botfchaft an den Kongreh der Vereinigten Staaten notn s. Ja n n a r nnd in den folgenden Botlchaften nieder gelegt worden find, annimmt nnd daß der Zweck bei-n Eintritt in die Disknffion nnr der fein »wttrde. fich til-er die praktifchen Einzelheiten ihrer Anwendung gn verständigen? Der Präsidentl der Vereinigten Staaten fühlt sich verpflichtet, gn den« Vorfchlage eines Waffenftillftandes sz erklären. daß er fich nicht berechtigt fühlen würde. den Regierungen, ntit denen die Regierung der Vereinigten Staaten gegen die Mitteltnächte verbunden ist-einenWaffenftillftandnorznfchlagen, fplange die Heere diefer Mächte anf ihrem Boden stehen. Der nnte Glaube bei feder Diskussion würde offensichtlich non der Zn ftitns mnng der Mitteltnächtc abhängen, f ofort die Truppen tibcrall aus den befetzten Ge bieten gnrtickzngiehen. Der Präsident glanbt nnch zu der Frage berechtigt gn fein, ob der Kanz ler nnr fiir diejenigen Gewalten des Reiches spricht, die bisher den Krieg geführt haben. Er hält die Antwort anf die Frage von diesem Stand punkte ans fiir außerordentlich wichtig« tsusatz des WTB.: Die Antwort des Präsiden ten Wilson liegt hier im amtlichen Text noch nicht vo r. Eine genaue Prägung des Wortlautes ist vorerst noch nicht möglich. rnmerhin ergibt sich aus dem Text, daß weitere Erklärungen von seiten der ldeutschen Regierung n otw end i g sein werden. Dazu sind sorgsame Erwägungen der Regierung erforderlich. Die An t wort aus die Schlußsrage des Präsidenten ist durch die Rede des Präsidenten Fe h r e n b a ch in der Reichstagssitzung vom Z. d. M. gegeben, der im Namen des deutschen Volkes und des Reichstag es erklärte, daß der Reichstag das Friedensangebot billige und sich zu eigen mache.) , Die deutsche und die österreichisch-ungarische Note isind, wie wir gestern mitteilten, in Washington über steicht worden« Wenn auch format daran festgehalten .tvird, daß erst nach ossizieller Kenntnisnahme der INoten bei den Alliierten in Verhandlungen einge- Itreten werden könne, so ist es doch klar, daß die Be- Isprechungen zwischen den leitenden Männern der zEntente schon seit Tagen im Gange sind. Inzwischen swächst die Fülle der osstziiisen und halbossiziösen YKrmrnentare der’seindlichen Nachrichtenbureaus und zPreßorgane, deren Tendenz nicht übersehen werden Jkann, die anderseits aber doch nicht entscheidend sür zdie Auffassung der verschiedenen Regierungssiellen -sind. Es ist bemerkenswert, daß Llond George jeg liche Meinungsäußerung vorläusig ablehnt. Reuter erfährt, daß bis Montag nachmittag beim Londoner Isluswärtigen Amt weder amtliche Nachrichten von »den deutsch-österreichischen Vorschlägen noch irgend eine Andeutung darüber von-einem neutralen Ber treter eingetrossen seien. Aus jeden Fall scheine sest-; zustehen, daß Wilson, an den der Appell gerichtet wurde, auch die Initiative bei der Beant-? wortung ergreisen werde. Aus bereits bekannten Gründen könnten über die amtliche Haltung, die die verbündeten Regierungen einnehmen würden, nur Bermutungen ausgesprochen werden. Jn Kreisen. die gewöhnlich als maßgebend und gut unterrichtet gelten, komme ald allgemeine Ansicht sum Ausdruck, daß Deutschland einen großen Schritt tn der richtigen Richtung getan habe, dieser aber nicht groß genug iei. Jn nichtamtlichen Kreisen in London gehe die Meinung im allgemeinen dahin, daß die Vorschläge völlig ausrichtig, aber daß sie nicht von der Liebe sum Frieden oder einem geklärteren Geiste diktiert worden seien. Von qui unterrichteter Seite erfährt der Lon ponet Korrespondent des «M anche ft e t Gua r - bj a n«. daß den deutschen Vorschläaen etwas Wesent ktchcs fehle. nämlich die Garantie. daß sie nicht suf der Friedenskouferenz dieselbe Verände- Utm barst-machten wie die ursprüngliche rufsitche Formel in Brett. Außerdem set cis nicht sicher. daß Wenn ei- lest das quumeidltchk me- Die Schweres Ringen zmifmen Camlikai nun SMmin X Großes can-tau«r«er« D. Oktober. istmtlitlhi Wefttichet Kriegsschauvlatt Zwischen Cninbrni nnd StsQnentin ist die Schlacht non nenein entbrannt. Unter Eins-Its gewaltiger Artilleriencasien nnd nnter Zusammenfassung von Panzers wagen nnd Fliegergelchwndern griff der Engländer im Verein mit Franzosen nnd Ameri lnnern unsre Frnnt von Cambrni bis St-Onentin nn. sni dem nördlichen Angriiisiliigel war ber Anstnttn des Feindes nach hartem Kampfe gegen Mittag westlich der non Cambrai auf B ohnin ftilprenden Straße gebrochen. In den Abend stnnden find hier erneute Angriiie des Feindes ge scheitert. Zn beiden Seiten der in Richtung Le Chötenn iiihtenden Römeritraße gelang dein Gegner ein tieferer Einbrnch in unsre Linien. Wir singen seinen Stoß in der Linie anineonrt —Elaineonrt nnd westlich non Bobain ans. Uni dem Südiliigel des Angriffs konnte der Gegner nnr wenig Gelände gewinnen. Die siidlich non Montbrebnin kämpfenden Trnnpen schlugen alle Angrisie des Fein des in ihrer vorderen Jnsanterieitelinng ob. Durch den Einbrnch in der Mitte der Schlachtiront in ihrer qunle bedroht, mußten sie am Abend ihren Flügel an den Weitrnnd non Fresnoy le Grund znrticknebinew In der Cbauv a a n e nahmen Franzosen nnd Amerikqnet mischen der S n i vv e s nnd w e It l ish- nehme. nicht iosort beainnen werde, sich für einen Revanchecriea zu rüsten. Das einziac Mittel daaeaen wäre eine R ea i e r u n a, die dem Reichs taa und nicht dem Kaiser verantwortlich wäre.- Das Blatt nennt in einem Artikel den Schritt des Pein-sen Max ein wichtiaed Ereianid, das Wilson und die Alliierten zweifellos auch als solches behandeln würden. In seiner Betrachtuna über die Antwort. die aoaeben werden sollte, beainnt der »Manchester Guardian« mit der Erkläruna. daß nichts geschehen sei, wag Wilsons Gesinnuna aeaen die deutsch-e Reaieruna ändern könnte. An der Beriassuna Deutschlands babe sich nichts ac än«dert. Das Blatt alaubt aber. daß die Alliierten mit ibrer Zustimmuna zu Unterbandlunaen nicht warten sollten, bis die ganze Reaierunasmaschine reformiert sei. Die Reform der deutichen Rieaieruna sei eine Sache des deutschen! Volkes. Wohl aber sei eine andre Garantie: niöalicb. Die Mittelmächte verlanatcn einienj Waisenstillstand. und diesen würden die Alliierten unter der Bedtnauna suaesteben können. dass sie sich in ihre eiaenen Grenzen zurück-Hasen Das wäre natürlich ein Einaeständnis der Nieder laae und würde dem deutschen Volke das Vertrauen in sein-e-Militariiten nehmen. Sollten dise Deutschen diese Bedinguna ablehnen. so alaubt der »Manchester Guardian«, daß die Alliierten warten müßten. bis die Deutschen nachaiebiaer würden. Denn Unter bandlunaen olme Wassenstillstand seien kaum mög lich. Wie schweizerische Blätter mitteilen. werde für die Beantwortung des Wasienstillstandganaebots die Meinuna maßaebenid sein« die Joch nach ersolai ter Fühlunanahtne mit den übriaen Heer kübrern abaeben werde. Wir aeben die neuen Meldung-en, die zum Teil 4 » detn Wassenftillftandsangebot nicht günstig sind, wieder und wiederholen, baß keine von ihnen eigentlich amtlichen Charakter trägt, ihr Inhalt also auch noch keine tatsächliche Entscheidung darstellt- X L o n d o n . 8. Oktober-. lßenter.i Nach den Morgenzeitnngen kann hie Antwort der A ll i i e r t e n auf den deutschen Vorschlag eines Waffenftillitanbes im Westen als ein tu ti tige Ablehnung bezeichnet werden. s. Basel, is. Oktober.. lPriv.-Tel. ber’ Dreödner Neuesten Nachrichteni »Dann Telegranh« meldet: Das Kabinett nimmt otiiziell zur beutithen Note erst nach ihrem Eingang ans Washington Stellnng Bis dahin kann nnr non privaten Kundgebnngen unver bin blicher Art gesprochen werden« Llond » George lehnt ttir feine Person iede Jn for - m a t i o n an Parlamentarier nnd Presseoertreter ab. Beachtiani itt bie Steigerung aller Schiffs iahrtsn avi ere in Liverpool. die bis an 20 Schil ling vom Hundert geht« e· Gen t, ti. Oktober. wein-Seh der Dresdner Neuesten Nachrichtenh »O o m m e lib r e« · tchreibtz Bis Dienstag liegt das ieindliche Friedens angebot durch Vermittlung der Washingtaner Regie rung in Paris noch nicht vor. Die sr a n s b I i I kh e Regierung kann eine ottizielle Stel ln n g n a h in e erst beschließen, wenn sie den g e - n an e n W o r t l a n t der deutschen Vorschläge hat. s- pauö verötieutliast eine ji ste. is weltbe der Aiöne unter aroßcr Kraftentfalrnna ihre Au grifie wieder qui. Auch sie erstrebte-i naili aufne inndencn Befehlen erneut den Du rcbd r nch durch unsre From. Nur beiderseits von St- Etleune brach der Feind in unire Linien ein- In den Nachmittansstunden qngeiemer Geaens auariii warf den Gegner hier wieder zurück. An der übrigen Front sind die Anariiie des Feinde-s völlig gescheitert Oektliche Einbruchöitellen wurden im Gegenstoß wieder ac iänberi. Teilanariiie an der Aisne nnd ielir beitine Augrisse der Amerikanet am Oltrande des Arnonner Waldes und im Vier-Tale wurden abgewiesen· Auf dem Oitnfer der Maas griff der Feind zwilchen Brad a ni und Orn e B nach starker Artilleriewirknng an. Der in den Wald von Con sen none eindringende Gegner wurde dort zum Sieben gebracht An der übrigen Front schlugen wir ihn. vor nnfcrn Kampilinicn ab. Der Erste Generatquartiermesstn L n d e n d o rsi cn dieses ist der Freien eihz’ge sflichn Das Reich zu schirmety G sie selbst beschirmt· Schille- rfüllet diese Pflicht! Zeichnet die Neuntel zunächst der Rückzug der deutschen Trunnen ans der ganzen Linie sestgestellt wird nnd dass Angebot des Was s e n st i l l st ande s als ein Anzeichen daisir bezeichnet wird. dass die Deutschen ansanaen, an der Solidität ihrer Kriegsmaschsne zn zweiseltn Dann fährt die Note satt: Durch dieses Angebot des Wassenstillstandes werden die O n e r a t i o n e n nicht ein ae stellt. Es wird keine Ruhepauses eintreten, bevor die Deuts th e n sieh nicht aus? 10 Kilometer jenseits der französischer- und sranko - belgischen Gre n z e auriickaezogen haben. Aber so weit sind wir nokh nicht. - Aus sallenderweise scheint der »O o m m e l i b r e« heute einen kleinen Schritt z n r ii ck z u g e h e n. In einem Leitartikel, betitelt »Nein Wasieustillstand«, schreibt er: »Aus den Grundlagen der Wilsonsehen Bedin gungen diskutieren hieße noch nicht. sie annehmen. Es handelt sich setzt alles mn die Frage, ob unsre Feinde diese Bedingunan annehmen oder nicht. Dazu ist aber kein Wassenstillstand nötig.« g. Geni, D. Oktober. (Priv.-Tel. der Dreödner Neuesten Nachrichten-s Der ~Tcmps« meldet: Zwischen den alliierten Kabinetten wurde ein Meinnnqsanstauseh einge leitet. Die entscheidenden Beschlüsse des Versailler Krieg-states sallen am Douner s t a s. «- Lngano, d. Oktober. Der Präsident » der italienischen Kammer Mareora bat alle Denntierten durch ein Telegramm benachrichtigt, daß Ministerpräsident O r la n d o der Kn in me r - iitznng ain ib. Oktober nicht beiwohnen könne, desgleichen daß Schwierigkeiten bestehen, den Tag der nächsten Änsammenknnst bekanntzngebein « u. Wien, ti. Oktober. (Priv.-Tel. der Dresdner Nenesten Nachrichtens Die Reichs post« schreibt: Jn Wiener dinlomatischen Kreis en wird der Ansicht Ausdruck gegeben, daß es non seiten des Verbandes n icht zu einer gl at ien Aussprache iiber den Waisenstillstand kommen werde, sondern dasz der Verband einen Block non Bedingungen, die eigentlich erst in den Friedensverhandlungen erörtert werden müßten, scho n je tzt in den Verhandlungen iiber den Waisenltillstand zur Sprache bringen wird. Dieser Punkt 14 des Programms Wilsong lautet: »Es muß eine allgemeine Vereinigung der Na tionen mit bestimmten Vertragsbedingungen gebildet werden zum Zwecke gegenseitiger Garantieleistung sür die politische Unabhängigkeit und Unverletzlichleit der großen iowie der kleinen Nationen-« Wir stellen nun die Frage: Spielt die NorthelifsesPresse aus Jrland, Mannier Indien oder Griechenland an? tWeitereg siehe auf Seite s) Der neue vceußslthe Krieg-nimmer w-rB. Beim-. so. Oktober Wie wir hören. ist der Kriegsministet General der Attillctie v. Stein ans seinen Wunsch von seinem Anne als Staats- nnd Krkenswinister ent hoben worden« Gleichzeitig ist et anm Chef des Feldattillerieregimentö 82 ernannt worden. Ueber seine weitere Verwendung ist Bestimmung noch nicht getroffen Zu seinem Nachfolger ilt der Chef des Kriegsamceö General-naht Scheu-h nntet Beförde rung nun Generalle Dem-m- .- M
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