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Dresdner neueste Nachrichten : 02.11.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191811020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19181102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19181102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-11
- Tag1918-11-02
- Monat1918-11
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.11.1918
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Nr. 299 XXVI« Its-h vv"v- 2. Nov 191 «.- . « irgatig onnavenv, « ovemver 8 Ists-est » « · Banns-visit MERMITHEte«-·k·«:.:-·.D.W gez-MI- Unabhcmgsge Tageszettung 111-M « ·".:5:...i«-::I::3-,«·«-«.«Eis-· W s- s« K säh-, mstnkzgslvwzkmsl ävuäglkuskxenmlchkqgästtxizs Im m øochesitttichöxs Bonifaz Aas-Incu- sen-Is « . « » · « bs« . mouati sue t. dksss HEXEN-s zzkskszxksszkj.E«-g··s:.s«xk.;sx;sskkckxsx mit Handels-I Und Industrie - Zeitung www 5.«.«,«...--, Mk ges-111- 82"«·k.t«3.:"2:.«».i;k:.:»p:.sss2«3;gs«.k;k; - - «««,33,: Is- --;2ss·ssssisss- «- täu out tränk Jena«-n nocknommkkr. Rascia-e Itndjgxds . « W . MZllJcstietcthcchslsnssznZ « · M »L- »W."2!l—..,"sk,lgzss !-s.;·,s;·-ds.-.« D-·s-««"egsz;-!.s .s-s"«"!.2-4:k,s Nimms- und spat-m xaftss sue zerrte-iud- - st- unsre Orikssckifssiöp nuswifåfsöif··JlKssabindsseå"EF""lb·wle Ismtlicke Anselzensctpedlilonen tut Jus und Auslande achgey» messen noch unsern thlftäven an. Jaupigefchäftsftei mandstraße ( Imlspredm 111-s, ss 111, ls 111 Voftichecktomo: Leipzig Nr. kosts. Teieqk.-Apk.: Neuem Dresden lIOW A ohn- .Jclm"t;. Neue-IV warm-mv GEIST merklich-L It. Ecs . ls mit Jllum- Nenestc' · . MI. · . 7,47 Nach-dr-Jlfuslandefin Ktenzlt mächth M 1.10. cita. Nun-. ic- Uf« Heilige Kann-se zmiitven Deinze ums ver Scheine - Ermordung rlassen Vemobmsiernng in Oesterreich - Der Waffenstillstanv an der türkifchen Front in Kraft getreten des Grafen Tifza Anarchie in Kroatien Velgrad nnd Semendria den Serben übe Die Vorgänge in Wien tseivntteieqratnm dee Dresdner Neueiten Nachrichteni id. Bier-. 1. November Oee w. Oktober war iiir Wien und ganz Deutsch- Qekterreich ein denttviirdiqee Tag. Schon vor Zusam mentritt der Deutsch - Oesteree ichischen Nationalversammlunq im Landbauig vor dem sieh eine riesige Menschenmenne drängte, nnd es Kuudged u n g e n. Jn der Aula dec Universität ver iatnnielten sub mittags etwa 2000 Studenten und ver anstalteten im Verein mit dein Nektar und den Pro fessoren eine stürmilche Kundgedung geg e n Indeaiiv und Lammated wenen des Sonder ieidenöqnqedotd Sie zonen dann vor das Parlament, wo der Präsident des Nativmlrates Dr. D in gho f e r feiner Entriistunq ttber den Vitndnipbrueb Aus druck nnd und Und-assi- die Berechtigung adspraekh namend DeutsckpsDesterrelchg zu sprechen. Aus Ersuchen der Studenten ver-fügte der Präsident des Abgeord netendauses Dr. Groß die Heradholung der ichwaezgelbr.n Fahnen vom Parlament » Nachmittags s Uhr begann die Sitzung der Natio. naiversantmlung. In der Herrengasle, wo das Limb haus liegt, und in den angrenzenden Straßen versahen mit Kokardcn neichmückte Ordner den Dienst. Unter freiem Himmel wurden mehrere Ansprachen qehaltemi darunter nach dem Anmarschder Arbeitermassen seicht-, I die die republiknnische Staat-re form ver-i langten. Die Arbeiter trugen zahlreiche rote Psalmen und Tafeln mit Ansichristem »Opti) die Häkudliw und »JeeiVeit iiir Friedrich . e r.« Die Nationalversammlung beriet zunächst die an Wilson zu entsendende Note Jänrtlithe Redner protestierten gegen die letzte Note Antrassnd an Wilson. Die Friedendnoie der National ecrsammlnng an Wilion erklärt niemand als berech iiat, im Namen DeictichsiOesterreichd til-er den Frieden m verhandeln und Frieden zu schließen, als die non der Nationalversammlung ein-reichte Vollzugdgewait. Sie nimmt vollständig die Wllsonichen Grundsätze an und will unmittelbare Verhandlungen mit den Feinden pilekrtr. ,Dle Note beansprucht« die M Millionen De utichen von Böhmen. Währen· und Schleiien sllr dad neue deniselkdfterreichische Staatdz gebiet. Von der Nationalveriammlung wurde eine Reso l utio n angenommen. die lie -lagt: »D'e provisorische Natkonalversammlung T»cutich-Oesterreichs billigt den Versuch des Misnisterg des- Aeußeren, so rasch als möglich zu Verhandlungen itder den Waisenitillstand zu gelangen. Es sei jedoch nicht notwendig und daher nicht zulässig gewesen, diesen Versuch aus solche Weite zu unternehmen, daß dadurch zwischen DeuticlpOesterreich und dem Deut schen Reich ein unheildarer Riß entstehen könne, der die Zukunft unsres Volkes gesiihrdet. lDie provi lorisihe Nationalversammlung DeiitsehsOesterreichd nrotestiert gegen das Vorgehen des Ministers und ers » klärt. daß einzig und allein sie und ihre Organe desi sugt sind, das deutsch-österreichische Voll in der äuße ren Politik, insbesondere bei den Friedenduerhands lungen, zu vertreten-« Die Nationalveriammlung nahm hieraus nach kurzer Debatte einstimmig den provisorischen Versassunggentwurf iiie DeutithsOesterteich an. Im Laufe der De vatte erklärte der Berichteestatter Sozialdemokrat Dr. Nennen »Die Frage der Dynastie lei vom Vollzugdauöschuiz adsiedtlieh nicht zur Erdrierung ge bracht worden. Der Vollzuggaussehuß sei der An schauung. daß die Dynastic, der Hofstaat und alles, was staatsrechtlieh dazu gehör-, zu ieuen Angelegen heiten gehört, die allen andern Nationen mit uns ge meinsam sind. Die Entscheidung iiber diese Gemein samkeiten liege nicht in der Haud des deutsch-öster reichischen Volkes allein, sondern aller Völker-X So dann wurden die Präsidenten und die Mitglieder des staatdrated und deren Erlatzmiinner sowie der Staatsgeeiehtshol gewählt. Zu Präsi denten wurden gewählt: Dr. Ding h o i e r iDeutscih diaiionaler). H a u f e r iChristLchsSozialeU und Sei y iSozäaler). Im Laute der Debatte machte Abgeord aeter F r e i ß l c r Mitteilung von der Konstituierung der deutshdsterreichischen P rooinz Saiten-n -land. bestehend and Deutschs92ordmähren und Deutich-Nordschleiien. Abends wurden die wemotntrationen auf den Straßen loeiqeiese Große Menaen Wen libee die Rina iuadr. Dotelö und Cate- waren aelcdtaiietn ebenso die Marmoxr. Es wurden wieder Reden aus den Straßen aedalten. vor dem Krieaeininiiteeiurn gegen den Wiiliiaridnuis. Oiiiziere und Soldaten wurden von meiit iugendlicheuTemoniiranten auiaeiorderi. die sappenreletie tu deieitiaen, was sie in vielen Fällen taten. Der Doppeladtee von den Geschäften der-dot lieieranten wurden von der Menge abgenommen. die Spiegelicheiden mehrerer Euidd zerntimmere Spät adendd versuchte die Menge, Verdaitete aud der itoliaeer tiaierne zu deiretent der Versuch mid iana aber. Die Nain verliei daraul sonlt rudtkr As .U.s..odtntnnertonteeeue des 111-MEDIU- Der Kaiser Die Presse aller Parteien erörtert mit aller stri richtigkeii, nnd alle Parteien - daö ericheint uns is diesen dunkeln Tagen und Stunden nie aussehende- Sorqenanqriiie bezeichnend für das deutlche Volk —- mit nicht zu ilbertteiiendem Takt und Würde und Ernst die schwer zu wägende Frage: ist es zum Heile des deutschen Volkes, znr Rettung des Reiches not wensia nnd unvermeidlich daß Latier Wilhelm auf den Thron verzichten Es ist eine Schlckiaidiraqr. die alle beweai, ob ilik politisches Glaubensbekenntnis ein monarchifiiiched ist oder nicht. Eine schwere Ent scheidung, die leitlztlertia nnr der fällen wird, der die Folgen nicht in ieder Richtuna til-ersieht. Von einer nnt untereichteten Berilnee Stelle wird uns heute liebt-ablei- Die Frattioncn des Reichs-tuned haben sich in den Vcramuacn der icon-n Tuac mit der Dyna fciefraae bcfnszt· Jn der Auffassung der Laqc wurde eine Uebckclnsktmmuna der MchrbeikZ oa k t c i c n erzielt- Andeutuugcm m welcher Nicht-um sich die Auffassung der Mehr- Pieåtspakteien bewegen, entziehen sich der Veröffent- Jung. Wenn gleich-zeitig die »Ah-Milde Zeit-inq« and nn bedingt zuverlässigee Quelle erfährt, daß der Staats fekretiir Scheidenmnn nn den Reichskanzler eine Denlichrift gerichtet hat« worin mit eingehender Be nriindnna die Notwendigkeit der Abdankung des Kaisers dargelegt wird, fo ift naeh nnfree zuverlässi nen Information hinzuzufügen, dnfz das Kriegs kabinett neftern in iener non andrer Seite deutlich nenna gekennzeichneten iiehereinftinimnnq der Meye heitsparteien auch feine übereinstimmende Meinung gefunden hat. Es wiire töricht nnd fein zugleich, über das zu ftlnveiaen. ums ohne Zweifel sich in den nächsten Tagen entscheiden wird. Der Kaifer hat bisher den veften Willen de cnndet, lieh in die gänzlich ueriindertexlcme einzufügen. Er hat ia felhft in den Taste-i feiner verhängnisvollen Fehler. feiner oft viel zu geflissentlich nnd ohne feine Veranlassung nun Viehedienern in eine ieindieliqe Welt verbreiteten Reden. das Beste gewollt. Ahee er hat, in fnlfel)en, gefährlichen Meinungen hefefti t von Sehrnnzen nnd volksfeindlichen Mordthat-Um ach oft fo folaenfkhwer geirrt. daf; er nicht nnr untern Fein den das ilherzennendste Material lieferte file die an nehiiehe Erohekunqnfutht des deutfchen Volkes, fon dern die monnreiflfkhe gidee und die nwealifche Univ ritiit der Krone felhft schwer erithlitterte.. Als Ftirst Biilom der immer aus gut Wetter regierte, dessen tible Negierunastunst. ald eines nur zu alatten Wilhng dem deutschen Volke ebensoviel Ungliiet und Kummer eingebracht hat, wie dem Kaiser, sich eines Taaes der Entheimlikinina des »Dann Tele araph«anterviervd acaentibersnli, da hat er - das ist noch viel zu wenta bekannt - deu Versuch gemacht, die Verössentlichuna in Deutschland zu unter rlicken. «Die Presse iollte aeknebelt. die erschiitternde Nachricht nicht veriissenilicht werdeni In einem Augenblick, da die ganze Welt sich erhob aeaen das autokratische Regt-- ment in Deutschland In Wirklichkeit war ed ia immer die Oliaarchie einer kleinen. über allen Einflus. schaltenden Gruppe persönlicher Mardwolititey dicht-Itv Kaiser non einem surehibaren Irrtum dein nächster-L ähnlichen zusiihrtr. Aber die Stimmen des Volkes liest man nicht bis zum Repräsentanten der Nation aelanaen, oder man versalichte sie. So aedatbte Btilom mit ieinem srisclysromwsriihlichen Zonidtnus aneh tiber diese politische Katastronhe hinwegzugleiten mit teuer Art von Reaiernnaskunst, siir die er tn mehrsaeber Beziehung begabt mar und die der histo riker andgenriint siebt etwa in Tallenrand und Fittich Und er zeigte sich, als die Wahrheit nicht auszugalteu war aus dem Marsch, annz aus dieselbe Weise ereit. nunmehr aus jener Stimmungstvoae sein glückbasts uitgitiekseliaes Schissiein treiben en lassen, die bewegt war vom heiligen Zorn und Sturm des deutschen Vvlted Damals wies nickt nur die Linie die ges« maltiae Gefahr« Alle nur allzuversdnlichen Namens-, men einer bitusig schlimm oersehiten Politik zählte der« nationalliberale Fithrer Basserinann aus. Selbst here v. Dendebrand erkliirtr. ed gehe bler nicht nur ums etn schlimmed Dtna, das Jnteroiem tondern »nur eine Summe oon Soraem Bedenken nnd Unruhec Idie seine Freunde seit Jahren auss schwerste beklau smerten Das eben waren aber die Sorgen, Bedenken zund ttnrunen, die die Konservativen in ibrer un ersättlichen herritt-fliehn in der Stütznna ded person liehen Negimentis zu ihren Zwecken selber geschatsen hatten. Sie haben nichts gelernt und alles vergessen. Haben den Kaiser bestärkt tu falschen Anschauungen-, die Wahrheit verhüllt, die Rechte ded Volkes tider die Bestimmung seines Schicksals unterdrückt Cadeu oor Wochen noch in Preußen alles getan. um das Versprechen des Kaisers. die Resorm ed Yahlrcchts, zunichte zu machen. So haben sie den konuituttonelo· len Gedanken vertetzert nnd aus tausend Scheiter hausen die sienszernnaen teuer ehrlich demokratisch-' nionarchisrlxen Ideen verbrannt, die den Thron des Kaisers allein sicherten Sie sind an allein, was se schehen ist, wag ommen man, tausendmal schuldiaer als der Kaiser. Die Konservativen. Mideutsebetn Vaterlandsparteispiiinner mochten in diesen ist-fees nozdie Täuschung weiter durchstibren. Zu Linsen I in dressen nnd stundgebnngen an den aiser. Ita stauni nnd degrelst ed nicht. Wissen diese Leute nicht, was ans dem Spiele stehtii Wer denn soll hier ge täuscht werdenit Der Kaisers Das Lott? Seid-? - cie hestlkäsiieen sieh mit der lässt-ersten Fressen-tun i- ali du na ersinteid die te andres i I FrinnllmeAnche active-lAignespåljenvekmftkelmgescheitert x Großes Cassius-Erstens l. November. lUMUIIHJ West-Ueber Kriqischmlast dates-mov- Krvnvriuz Raps-recht In Fin n der n bat der Feind seine grossen Angrisse wieder ans-genommen Zins-den ho l cis n - dtiåer Grenze nnd Deinze itiesien Bei-riet nnd Franzosen gtgen die L y s - F r o n t . tin beson deren gegen nnsre Brückenkopsstelinngen ans dem Westnier des Flusses vor. Bederseits non Zoln e r ge in nabmen wir die vorübergehend verloren-regun nenen Brtickenkdpse irn Ges c n a n g r i ii wieder. Un der übrigen Front w'esen wir den Fesnd nor unsern Linsen ab. Die Res- roeaninnteriesdiimis inenter Nr. di und 79 zeichneien sich bei diesen Kämp sen besonders ans. Den Hanptn n s r i « itibrten Engländer nnd Franzosen zwischen Deinze nnd der s the i de. Stil-lich non Dein-e, bei Znite nnd Unseqbern drang derGeqner in unsre T Linien ein. Stil-lich von Deinse warfen Vntnillone der 2. GardeanianteriesDivision im Verein Init dem « Fitsiiierregirnent Nr. 80 den itber die Straße Deinze—tirnishontem vorstehenden Gegner wieder znr ii ei. Beiderieits von Anieqbenr brachten rückwärttae Knmpstrnnven den Feind nor unsrer Ur tillerie zum Stehen. Die ndrdcirb der Bahn Kor tri!-—Ondenande käm-senden Tun-nen. die den Feind vor ihren Linien nbwedrten, wurden ins Lcni des Taan znr Wahrung des Anschlnsses an ihre Nachbarn ans die dbben beiderseits Nokere zurück kkenemnem Die Kämpfe fanden m Abend ihren A bschin is westlich der Straße Deinze—kkrnids buntem und nns den Höhen in Linie Neben-Kerk hove. somit t bis n Kilometer dstiich unsrer alten vor dersten Posteniinie. In der Scheide - Niedernnn dauert die Zerstörung der Ortschaften dnrtb den Geaner an. Die Städte Tons-nat Vaieneiennes nnd Pgnweiz iggzn Utkzs ennlilM Jener-. Beter bauies hab nach Schluß der Beratunaem die bis zum 12. November vertaat wurden- leitöfuque Quesuofn und Lasdiesles rege luilleties nnd Etkundunnstätiathr. ngresgkpppe Degychek Kronwiui Uns den Aiöncscsishcn nordwcstlich von Chütcan Porcien nahm der Artilleriekamps gewaltlge Stätte an. Mit srischen Kräften setzte der Feind seine starken Anqrssse start-westlich von cerpy sorL Sie sind wiederum unter schwersten Verlusten sitt den Feind gescheitert Das mecklenbnrgssche chnwien Rensntent Nr. so, das hanscatlsche Jammer-irdisqu tnent Nr. 75, die Reqimentcr Nr. M nnd 2111 ver 50. Reservcdsvssion trugen die Haupts-Ist des Kannses nnd mehrten, von Ihrer Artillerie wirksam unter stiint die seindlicheu Angrssse restlos ab. Das Garbe- Kürassscrschsmeut nnd die DufareniNegisnentcr Nr. s und u haben sich sn den letzten Tagen hier wiederum besonders bewährt. Miussiepprzsiveui nis. esmmqsch sein Programm. Er protestterte aegeu den Vorwurf des Treubrutbs argen das Deutsche Reich und stellte fest. daß dle deutsche Negte rung mindestan 24 oder 48 Stunden vorher von dem Schritt tn Kenn tnts gesetzt wurde. den dtie älteuterunn zu unternehmen g envttgt war. Er richtete dte Aufforderung an die Fraun sich nicht wetten der Aussicht aus Wafscnstlllftand und Frieden sosort aufzulösen, sondern Ordnung und Selbstsucht zu bewahren. damit dte Gefahr etner Uebertlutunu der Länder durch eine ordnunaslos sich zurttctztchcnde Armee abgewendet werde. Der deutsch-bflerrelchksche Staatsrat bat sich als Betrat der Nationaloetlammlung gebildet- Zu Staatsscltetären wurden ernannt: Muße rcs: Viktor Adler Eos-L Krieg: Nlttmellter Joseph :Meoer CDeutfclyslgkatletL Inneretk Dr. Mataia lSoz.), Finanzem Dr. Stelnw en der Deutsch- Natlonaler), Handel: Dr. Urban Deutsch-Natio nalet), öffentliche Wohlfahrt: Junkel lEhrlsillchs Sozialer), Unterricht: Po schet (Tentlcl;-Natlonalcr). Justiz: Noller lTeutlchsNatlonqlcr), Ackekbam Stocklet (Chklftllch-Sozlalek), Fürsorge Banns-b Etw- ölfcntlichc Arbeits-m sen rit Eis-much- Sozialet), Ernährung: ehemaliger Section-ihrs Lv wen f e l.d, Gelundhcltswelem Prof. Dr. Ko u pp. Der Staatsrat bcrlct in der Nacht zum Donnerstag bis 4 Uhr früh nnd veröffentlicht folgende Mlltelluns nen: Der Nationalrat hat in feiner heutigen Nachmitlaqösitzuna eingehend über dle B l l d u n n d e r nationalen Armee D(eutlch-Oeftertelck)s beraten. Es wurde beschlossen, dem neuernannlen Staatsfekrctär für das Beerwelen einen Unterstaatss lekrelät belzugcben Dafür wurde Artilletielentnant Dr. Julius D e u t lch bestellt. Weiter wurde beschlossen, an die Frpntspldnten einen Aufruf tu erlassen« worin es beißt: »Ihr sollt fortan voll betcchtiate Staatöbümet sein. Helft uns die große Aufgabe erfüllen. tind darum haltet Ordnung und Manneszucht, verhindert Plünderungen und Ge walttätiqkeitem leistet Euekn bisvetigen Vom-setzten Gehorsam. Die ordnungsmäßige Dein-binne knnq sum nnvcrzitntiih in Ost-this genommen Uns sonnt-a den s. November werden in allen K a i e r n e n im Beilein von Abgeordneten des Staats ratcd in steter angeht-Inn Wahl Soldatenkste qebicdet werdet-. Nur wenn Jhr treu an den fut qewählteu Vertretern des Volfcs steht, kommen wir schnell zum Frieden nnd bauen uns einen neuen wahren Volk-staat ant.« Der Modus der Wahl des Odium-ö- und Soldat-malte toll derart fein, das teder Soldat, jedes Bqtatlloth tkde Anstalt und Leder Skrup peniörper litt fein Okiiztetlvwi te zwei List-stets Isud tm Msuulwiuameuuna se met via-n tu We As- Heeresthwtppkv Gallwitz Auf dem Oftulet ver Maaö Unbill-er tebbåfte Auiakctekiitiqtcit.» s-, - Oasjtscher Kriegsfchauvlatz Die deutschen Truvpeu wurden ans dss usrdliche Douans Ufer beiderseits von Bec nrad nnd Scmcndria zurückae n o m m e n. Der Ueber-dann iibcr die Donau aina ohne Störung durch den Gegner von stauen. Oe- Erste Generation-stiftungs «Gtoe u e t. et Appell an die Pfltckst gegen über dem Vaterlande hat tm deutschen Volk stets dann den stätksieq Eil-scholl gefunden- wenn die Rot am größten wof oökt auf die Stimme d» Batekiqndslsebn Kriege-anmle fzkichnetu zpcriclxastcn entsenden werden. Der Wiener Soldaten rat full eine Belehmerdelonmillfion darstellen. Analog Idem Wien-er Soldaten- und Offiziersrat werden in allen Garnifoncn DeutfeltsOeiterreitlxs derartige Körper .f(i)aften aemätilt werden. Der dentsclyösterretchltche Staatsrat beschloß ferner die Einievung von Offtztetös nnd Soldatenrätem Sodann beichäliiate sich der Staatsrat mit den Verhältnissen tn den einzelnen Teilen Tentstlt-Oesterre?cl)s, nament ltch Deittlclzbtthnrens. Ministeroräiident Lam mafch erklärte, er sei ennätntiat, die Geschäfte der Neaiertmth soweit sie sieb- anf dentirbe Stedlnngsaebtete liez eben, ln den deutielt-i.4fterl«e:kl)iitl)en Staatsrat zu übernehmen - Ter Staatsrat hat qtg Smku tarkten für TeutielesLesterrctch die alten Babenberger Isarme o t - W e i f: sR ot angenommen Die Olflzlere tragen bereits die Kappenroietten mit Nationalbänds eben bedeckt. Tie Soldaten werden heute onst den Schwur veketdiat werden. worin der Soldat ne lobt. als Mann. als Soldat nnd als Bürger des treten Staates Dtsntitsticscfterkeichg den Grund aesetzern dle von der protiiioriteben Natio nalverfankmlnna bete-steifen werden, den Be bördem dke non the etnaelett sind, im besonderen dem Staatsrat nnd feinem Präsidenten sowie den von ihnen rnlt Bestethaentalt betrauten Vorgesetzten Treue und-Gehorsam im ilhen Unter den amtlichen Verlautbavunnen befindet sich ein AmnefticsErlnfi für Spionnaeverdfichiige. nnier Verdacht von Hochverrat. Maicftiiöbeleidigunns nnd ftir Defetienrr. wenn die Deferiion fith als »Teii-erfcheivunn einer nationalpolitischen Bewegung« darstellt Offisieee ans Ländern. fiir die National n«l««e qebildei winden dürfen fikb dieien zur Verfügung full-en. Am wichtigsten ifi der Befehl, demzufolge spie Flotte dem iüdflawifchen Nationaleai ! überlassen wind. In dem Befehl heißt es: »Von den über incbenhen l. n. k. Behörden nnd Kommenden ist die zweitendnmchnnn des Eigentumsrceiites der nicht- Hiidilawkicllen Staaten rein. Nationen zwecks feiner zeitinet Ablöisung protolollariicli ausdrücklich not izubelmlten Ta ein Mannen-verleitet ans internatio nalen Gründen nicht ioioet duecleiiihrbak ist, mäee nach iliebekanbe im den ilamikchen Nationaient der Führung nntionalek Abzeichen neben der Leimsilqgae kein Din- Petniö in den Wen an legen. Dem geiamisu Stabe iteht es frei. auf den Einlleitender Flotte un bei den» Behörden nach ordnungsmäßiger Ueber-lobe an den; Million-Eichen Nationnlmt weiter dienltleiilend du ver-; bleiben« An das Donau - Flottillenlomsi mando kracht überdies dee Fahnen bei Ueber-i pnbe der Donau-Flvitilie an die Kal. Unaakii the Regierung im aleielicn Sinne vor-zustehen uns dementsprechend nicht nngmkiiche Manniclmii zu en .(isscn. Man alnnlkis dal- dte Uebemabe per ge samten Flotte an die Sudiiawen neielkielid um iie nicht in die Hand der Feinde fallen Fu lassen und auch ucn Zie Angehörigen der nichtllacv itlken Völker in im lotte en schützen. Die Nachricht mit biet se itlikeunq hervor. Nach einer Meldung erwartet man übrigens die Beicbiinq non Trieft durch die amerilnniichc Flotte-da du«-l Schicksal von Teiest erii auf per Friedenslonlekenz entschieden werden ioll.«- » ·« « «- , » its-ums ueve out sent II
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