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Dresdner neueste Nachrichten : 09.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192009099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-09
- Monat1920-09
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 09.09.1920
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111-. 228 M Inng Vom-mai , 9. iembek 1920 l I v««- « . . « »« s«-« :·", . - Js. »Es-s - " « - , W. . »F .- T-» l· v ».« »., ,- . , -,« « ~« , A-. « - » z s -.-- s ,«,-«.. v-«.s« »si ..--««»-- . « . ; « « «, P« « f J k« » «4 ,- - .««« -. - , . ; :- « « ·T IT -«. -.«’« · « 7«·«; . « « «,-.,· . U « ?·:« Hi J Te «-’5«:, «I":« ITXE V « «·- « : ' ' s « Axt « i- . Grad a drei M« - . i - · VII M lakch Bot I Any-gen um« ANY-111 Ä Fast-Hm rKskccctEnezeuyeh 81 »Hm-M Undbhcktigigc Tagcsscmmg MÆ MIF·Y.HF, «Z’i-ke·uckths?« M. 17.25.mp·:s- ZEITZMKZIMZFWLI gis-IRS m Vglde Ih 111-F , but-stät Ferpckztfudlbzkomtllchklk sddmcisxnä HENNINGS-IS « , . . ung. re e k k u - « bezug-u Acon ou neegungm en o e. v « . W« - « « . . S- IJM ga« »k.5.·«,»«.,.g553-.s.s,«ss«,c»äs,«»»xsss mit Handels - und Industrie - Zeitung MJÆWNMR M Nun-W so p« Jedem-m- M Itsd MUPIMOMM Dresden-Ah Fervincudstwße 4. o Fernfprechnummetm 1 5«528, 1 s SIC, 1 s 892 und 1 2109. · Postfcheckkontog Leipzig Re. 2060 Nicht-Monst- Mmdimsu sehne AMICI-Esther- yedck zurückgqu M Mit - Im Falls Mem- Øewalt Betriebsstörung oder Oft-tm haben uan Bestehe- kilneu Anspruch au( Zsjllktkkuag edel-Erstan des mtsprechtudss Essig-U Oberschlestens Not heimatlichen erdes in ihrer wirtf tlichen Existenz schwer qelebädfqt nnd bestraft Die cfoeqiernnsen aber wiss-en sich mit der oberi estfcheu Bevölkerunbeclnes Sinne-s sharin- daß keine Gewalttat die Liebe me ntichs land aus den fetten zu reißen vermag, und lvie NeYes mitzan leben er Zuversichde die oberfchlcsilche e vö ernnq die Prüfungen dieser schweren Zeit staat-Max aus-dauern wird. Um der äußeren Bedrängnis zu we ren. die durch den Tod ihrer Ernährer un ducm saht lofe Gewalttaten über unschuldige Familien «erein· gebrochen tin-Buben die Reste-unsers einen Betrag von zunächst 10 tllionen Matt zur Vertilgung ac ftelli. Wo um des deutschen Namens willen chwercz evduldet wird. darf und soll die Dilfe der Volksgcmeiw fchnft nicht ausbletben. « Die Lage in Nord-Italien England und die französische Europapolitik M PU- Est TA- Is. km. EI Umi- IJÄM «1 I )ng- ""(Z(Ji)·1 Ler. « « se"w. Iska Ins-We 98719 111-I i . IF Mo. llcich M. We :0.00. Jst-m sie-Ess- So wenig, tote die wachsende Menge der deutschen Banknoden gegen Deutschlands Rot auszurichten vermag, ist auch die steigende gabl unsrer dinlomatischcn Roten stiande, die Nat. derschleiiens su mildern. Nicht weniger als drei deutscheytstoten hat die Pariser Botschaftertonserene in einer e igen Sitzung abgelehnt Die wtchtithe non ihnen enthielt die deutsche Anregung eine For er nng hatte die Reich-regiertean nicht zu stellen aewaft —-, es md e nach O erbschiesien eine neu trale Unter nchungskomaraission entsan t werden. Das soll nach einer französischen Blattermeldnng bei der Bot schaftettonferens «Grstaunen und Unwillen erregt haben. Die Zumuiun , daß Mächte, die den Friedensvertrag nicht unterzeiisniet haben, seine Ausführung überwachen sollten. wird in Paris wie etwas Unaedenerlichcd be trachtet Leben wir wirtlich in der Zeit des Völker butcdes, der die Weltfeschichte einem Weltgericht unter wersen soll? Alle uternationale Gerichtsbarkeit, die eutscgeiden soll, was dixlotnatische Verhandlungen nicht en s lichten imstande sin ,bertcht doch auf dem Gedanken, daß Nachte, die an irgendwelchen Verträgen nicht tie teiiigt sind, am berufensten seien. über deren Ausführung zu urteilen. Und gerade das macht doch den Beriailler Friedensrertrag so unerträglich, daß er ed den Ulliterten allein anheim gibt, zu lenrteilem ob Deutschland, so weit. es ihm möglich ist, den Vertrag ersiillizswährend ed ander-; seitg reine Instanz gibt, die zu erklären berufen wäre. daß die Alliierten den Vertrag nggeniiber Deutschland nicht erfüllen nnd die die Alliierten Elbe Erfüllung mahnen würde. Die deutsche Note über erichlesietn die von der Botschafderkonfereng »so schroff zurückgewiesen wurde, begeht nur den einen Fehler, daß iie einen einzelnen Fall vertragswidrigen Vergebens zum Schaden Deutsch lands fiir sich betrachten anstatt den Einzelfall »al- Vei fpiel für eine Methode zu begandelm die, da die Fran zosen sie konsequent nnd ii erall anwenden, geradezu eine Versöhnung des Friedenisvertragea darstellt, dessen Pflichten für Deutschland gelten sollen, während es keinerlei Recht aus Erfol and ihm abzuleiten vermag. Um den wahren Sachverstan dargustellety hätte man sich tin deniseden Auskommen Amt freilich nicht scheuen diirsen. eine sahe eine Katze nnd Frankreich vertrags beiitdia im nennen. Die Fassun der deutschen Note ist ans wfltgleit gegen Frankreies nnbdflich gegen Eng land nnd . talien geworden. die sich mit etrnffens Edle-i neuster-. weil Deutschland was in Oderscsiesienz ge ichh der dortigen interall ieeien disotnntiisiuit'")2liitk Last en legen scheint wähnend wir tatsächli? sehr to i wissen, dasi es blos dem fraWFZn Mitglie der Kommission nnd ihren franzssischen mnnsoraanen zur Last zu lesen ist. Aber W baden wir denn endlich Botschaster in London nnd Rom. wenn wir dargesie nicht eine veri tranliche Aussprache mit der englis n nnd der italieni ichenMegiernna daritbex herbeizuführen Wen daß deren Organe in ObeFchlesien wie ande rtd die Franzosen gewähren la en, anch wo sie ihr Vokäeben als rechtswidrisl erkennen und stiije nnhbi gen? General Le nnd ist nicht in der ebrheit gegen nber den Vertretern Gnalands nnd Italiens in der oberschlesischen interailiier en Kommission und die Be kchliisse dieser Kommission Find es au neiæä geiqen die» sich die deutschen Vescknver en richten. r de fran-: zostschen Angsühruwsggane namentlich die WANT-; schen Tvuopetn sind in erschlesien in der Mekrbeit —, und the wivd infolgedessen aus den Beschli san der Kommission bei ihrer Ansiührungi » Wie ander-s diese aussieht wo italienische Besesunastruwem als wo tranzlisische liegen, eniennt man schon daran, dass die Polen geaen die Anwesenheit italienisikr Truppen pro testieren, weil diese auch die nolnische evölletnnz ent waffnen. Und wie steht es ntit den eißlischen reis rontrollensrent Daß drei non idnen ist licttriitsaesnch emaereicht hätten, ist von Maior ttlen, der in Beutden qevecht seines Amtes waltet, bestritten worden; sie würden Vsporenst« idr Amt weiter-verwalten aber bsie hätten alle i san den maßgebenden Stellen di b. ei der Londonernsieaiernnlm Beschwerde eianereigi - na türlich gegen das Berha ten des General-s Le ond nnd andrer französischer Funktioniirr. Die Pariser Bot tchasterkonsereggeist n cht die Stelle an der Deutschland solche Bei-have u englischer Funitwuiike unter-Luna konnte. Anstatt einer Note. die Herr Miidera als Präsident der Friedendkonserenz durch seine Vertreter entgegennebmen ließ, hätte unser Answärtiaes Amt an Herrn Millerand als sranzdsiscden Ministerpriifidenien eine Parse Protestnoie gegen dad Verhalten Kansas-si scher rgane richten müssen, und in London und on wiite Zugleich mit der Uebekreichnna einer Übthist der Prote tnoie die Bitte auszusprechenbekewefein aß die englischen »und italienischen Organe ists-m korrekten Vorgehen. dem wir Anerkennung zu zo en Hat-M von sdren Reaiemnaen lkäiiiast unterstützt werden ssen. Herr Dr. Si m one ist, wie me einer der weniiqenj von ihm tell-it niiht dementierten Aenßerunqen in» feinen Schwebet Intewisews Hiervon-gehn sehr besorgt darum, daß es nicht den Anschein gewinne, als ob wir; Zwietracht zwischen Franikeewch und dessen Verbiins deren zu iiien versuchten. Wenn wir aber, wo wir uns »durch Fvankreitb geschädigt sehen, wicht Frankreich sondern die Ententc anklagen, dann verhindern wir um« nur gewiß nicht in den Schein von- Jntriwmten zu geraten. eine Verständigung zwischen anlandi Italien und uns über Im en, bei denen wie bei der osberxchlsesitchen die Interessen und die Politik Eim- W und Italiens mit cPrantreiesz durchaus nicht lleil zehen Der Rei stanalee hat nunmehr an »den tirsien Hanseldt eine Botschaft für die Oberschilefier gerichtet Sie schließt mit der Versiche rung »daß wir, mn Oberschlcficn bei Deutschland zu erhalten, alles tun wollen, was in unsrer Macht steht. Aber was tun wir dem-, wenn- wisr segn- iileä Mut en cxner Antrage nicht auf-bringen, vlzne die resse. an Die sieh diese Anslnge richtet, vorsich iq sn nmtchreibent Die Botschaft des Neids-kanle- Jn dem Schreiben« das der Bei neuster Fehrenbach an den deutschen Bevon für den Absti«nnnungöbezirt Oberichlcstem dürften d as fes ld t , neuster hat, beißt es u. a.: Mtts tiefes Bewegung Haben M abinette die ergreifen-den Berichte entgnefamaenoms !"r-kt. M- üder die Leiden und die Kämpfe u ter treuen Qherfchlesicr erstattet worden sind. Nur zu viele wackere s ssgx gkksexgksggsgg «-:.:«-D.:e-«·k.: it un, en u , . viele sind Ins-i der Verteidigung alter stechke mtd des- Verurieilimgeu und Verbote Das außerordentliche intemlltterte Gericht, in Rybnik vemrteiltebente unter dem Vorm ecncs italieniigmt Rechtsanwalts wegen eines räuberischen Ueberfa B gelegentlich einer hausiuebunq bei einem Vergwertsbesiger und wequ Verletzung der haupdame desselben dur einen Schulterfchuß dem einen Ange klaöxten wegen Hansfriedensbruchö zu acht Monaten un den kweiten Angeklagten zu vier Monaten Ge fängnis b i fofvrttaer Verhaitumn Die drei im Verlage von Siwin n a erscheinenden Zeitungen in Oberichlesieu ~Morqenzeimnq·, fstattowitzer Zeitung« und Möniashüttex Tages-law tud neuerdings auf unbestimmte Zeit verboten worden. Der Krieg im Osten Jm Augenblick beherrscht der litaniieh - p o l nis ch c Konfl i kt das Interesse-. Der neueste litauische Heesresb erichtteiltmit: Nördlichvpn Sumalki fanden gestern den ganzen Tag Kämpfe statt. Das Dvr Nauie Gmuztai (?) gng zweimal von Hand zu Hand. In der Rachtslzum 7. eptcmber besetzten wiri Wtzainy. Südöftllch ugsustowo besetzten die Polen RygalowU Dadurch wurden unsre Truppen gezwun- Yu Lkpss anzugeben nnd sich aul Ue wallten von ’ oünla Deus Wehen. Die poln sege Funkmekduuw Idas uns-e Teen einemm- mit en Bursche-rissen wette-en tiqu siF tm Rücken unsrer Truppeu Teile idce horichewistis en Armee Nummer-« ist erfunden sm ühri e scheinen dte Litauet neuerdings am Inennengwerg Erfolge tu verzeichnen zu Wen wie ds inachstehenden tm- sngeqcmqeuen Telcgramme fundtmu z K. statuiert-, s. W. Mis. Draht heriebts Nu der ictpreußifchen Grenze keiqu sich bei Olestu litauiiche Truppeusbieie tu uge n. Litauische Truppeu haben Augult o w o besetzt und rücken gegen Gtodno vor. K. Kopeu I « a e us, s. September. (Eig. Draht betith »Politibeu« meldet aus Wart-hem- Die Polen sind im Norden m den Lilauem bis to seist sittlich ves- suiulti zurück gegangen. such Groduo sit von den Polen wilitärisih gerät-Ist · Den ,-Times« zufol e besagen Nunmehr Telekyrmme aus Warst-san daß Eulen bereit sei, se ne ur-« sprungkiche Wische die Räumung des Gebiete-I von s uiv al« durch die lumischen cum-en binnen zehn Dosen zu fordern aufzugeben. Die polnifche Regierung have sich mit dek- Äaiiecten dem-u imd zeige inzwischen einemasvollecaltuns . Ueber die Vorgänge an der polwischsrussifcheu Frost liegen heute keine treuen Nastuktru vor, außer der be zeichnenden Meldung- das o en den Bari lag des enerals sWtan F e l, eine qemeinikmte ensive setzen die Bomben ten w unmnchmem abs- ch Ut - a England mkd Gebiet-Mond c- London, s. September Gig. DTM Der Sonderbertchterimtter des »Jeder-« glaubt ten-Z guter Quelle-Zu Werk daß Ue enci Mö- Reste cnnq du« sticht esse, der tut tächen W et fchaftsmttiton tn enden ein nde in be rett e n. Veranlassung hierin hätten Vetttctketeten der Delegierten gegeben. Sofort nach der Rit sehr Aoyd Georqu soll-en idie Mitglieder ein-gewiesen werden-. doch hofft man, daß Kante new nn- Kralftn ans tret-en Stücken apreifen werden. Its. Rotte-M Z. Ceptemben Mi. Drahtbertchy Wie bte »Um-« melden, hat L a kn e n e w der englischen Regierung ntttqetetlt, daß die Sowte tr es let nn g sbte muttärttchen Bedingnis-en Eng 11and5 angenommen habe. Ueber die Forderung Wein-: Volk-a ftimmnnq in Russlan wünsche Moskau »Warte Verhandlungen mit Englands » Etwa- Patan ! .X London. s; September. Ein Radivteleqramm vom ö. d. M. besagt. Moskau-er Nachrichten zufolge, Euve r WAan fel auf Wunsch Lenins und Trotzkijs sum Dilisteirsäomnåandtexeädeu der dPolschcs w en rup eu, eqeqen.n en mar schierer ernannt morgen. Auch U- Tolfchewistsschsn Trupp-en im contain-, in «Persien Nahm-Man und Tranitaspien seien unter fernen Befehl gestellt worden« »Ein-er Pafcha habe fein sauptquartier in S moleus t. Die englischen Schwierigkeiten im Orte-i Nach einer Meldung des Ortes-meet utde am uuteren Euphrat die Gar-non des gabnbofes von Satan-zu am I. See-umherv nach dem Lager in der Sigi- ourü gest-Hm tin kamen-um der den Rückzug de verMü te und wurde von einer Streit-macht von Zum tändifcbeu übe-fallen. Deåtmatuua tu Stärke von 49 Mannff die energischen Verstand let stete und dem Uns-ei er einen erluft vpn 5»00 Mann engem-It haben io , wurde XII-lieblich überwåxttgt und als vermtst gemeldet w Drehednpfüudeh mu ewiskanoue und drei Mdchtuenåewebre sowie 40 isten mit Nunitwu singen nimm-It dem Zuge-treu toten. Im mtttleeeu Mut bat Ue sh. gsdt Musawb erreicht. Am oberen Euphrat ist alle-. ruhig» i " Ueber die durch die aewaltiame Meisbesetzung seitens der Arbeiterschaft tu Norditalien aeicViiiene « Lage wird von Rom aus folgender amtlicher reicht auaacaedem s - Dietm Auslande über dieitalieaistdenserh T baltntsse umlauienden Gerüchte sind vitclig tin-» » zutresxend Abgeselkeu von deru Streit in der « Metallin ustrie, der, we man posit, bald beigeleat - wenden wird, woran aueb die Gewersicdaften mitarbe · « ten, nimmt das Leben ietnen gewbbnlikhen Gang. « Giolittt befindet sich noch ans Urlaub in Ptcrnaut - und wird am 12. September nach Airsleögßatnb fahren: der König weilt in Sau Roilote Dieser Laaebericht scheint nach den neuesten Mel dungen im allgemein-en ziuzutresfem wenn auch die Ruhe der italienischen Reaieruna aeaeuitber dam Ge- Z waltvnrgeben der Metallarbeiterschaft nur -äniierllch s sein dürfte-. Sie hosit eben, durch Nachaiebiakeit und ! Unparteilichkeit den Sturm am ebeiteu berubiaeu zu stimmt-. Aug Rom liegt nachstehende-b Stimme-nas- E bild über die Laae vor: J H« Rom, 8. September. Der Irbettbmsiuisier - Lab r i ola hat den Industriellen einen neuen Ver « stsiitrdigungboorschlag gemacht. Dantttks zollen die Arbeiter eine Lobnerh hnng von 10 b »O Prozent erhalten, bit die geplanten Arbeiteraruossenitbafteu ,- gebildet sind. Die Industriellen stehen denn Vor schlag sympatiyitch gegenüber-. Es finden darüber « neue Beratunln zwischen Arbeitern und Arbeist-’ gebet-n statt. le Gefahr der Verallgemeis rcernng des Streits ist abgeschwächt: Der Gewerbschastbbund und die Leitung der sozia-« listischen Partei haben erklärt, sie fühlten sich zwar» mit den Metallarbeitern solidarisch, wollten aber we-; nigstens vorläufig die Bewegung nicht auf das ac-« , famte Proletariat Italiens aus-dehnen. Die in Romi . zur Zeit stagende geschäftliche Leitung der sozialisti schen Partei war steh in allen ishreu Richtungen dar über einig, daß die Stunde zum allgemei nen Ausstand des Proletariat-d noch uttbi get-blasen habe Damit scheint ein uabeb Ende der Bemessung ad aebeu hu sein. Hatwtstichlitb wird auch die begimiende Not die Arbeiterschaft minnen, Meinem baldigen Ueber-einkommen nrit den Unter-ne rn on schreiten, wie nachsteer Drabtbericht aus Paris deutlich wacht: e- Parid. s- sepieinber. libitn Drahtberiibt.i Die Meng- Trtbnne« weidet dal- hundert Fabrikat. die die ttaiieniicheu Bomben-isten be ieat dabei-. erstern infolge siebten- aab sieb stosiwauneld ihren Betrieb einstellen mußten. Da m leisten Lobntag deine Lobi-sale gen stattsauden, haben Fratze Biengen von Arbeitern die Städte verlassen und sich aufs Land beut-been von wo sie am Montag nicht zur Arbeit sattickkedreu konnten. Nach beut gleichen Platte haben iu den Eintreten Viertelu von Bologna. Mailand nat anin Arbeiter die Mute-r erstrebt. ihnen Brot W M ist-eine an tiefer-. die natb Wieder-eintreten geordneter Wunisie wieder einaelbst werden loilein Anderseitb darf nicht verbannt werden, daß die Nachgiebiglesit der Regierung für den Augenblick einen Unreiz zur Verschäxkung der Forderungen nnsd Ansprüche seitens der srbeiterschaft gegeben bat, woraus die in dieser Form vielleicht abertrtedeneu ernsten Neid-ragen ti- er Zusammenstbße in Mailand un Tit-tu su erbliiten sind. Alle-b -dtmzs icheint die Regierung nunmehr energtscher ein greisen en wollen. Ob wird und qebrabtett ts- biut, s. September. ists-. DrabW.s Die Arbeiter-senden in Italien dauern an- sllb etlibweeeuber Umstand tout-It Unzu- das m den Arbeitern Waiien in die Jabrilen einne itbamgselt nnd neue Waisen in den Fabrik-set ber aestelt werde-. sit tut-in werden an allen ist«- " titu- lauuea Gelass- niaeiabmk a- Zakia, e wie-um. ten-. MWI Der -Seeolo« meidet ans Tat-tax Senats-etc Irbeiterabteilnagen beiesten dass Stauden-, nachdem das Militiir lieb partic gesoqen hatte. such die Post nnd das sisenbabns direbtioadaebtnde iiad von bewaiiuetea siebeter bei-ist worden Die Regierung bat den Trup oea in der Nacht sum Montag Beicht gegeben die bisentliibea Gebt-de wieder » be ieiea and die gesetzlichen Gewalten wieder einan ieaera seit Montag naibt wird in taria gelöst-it Die stadt il m der sit-M ab geichnittetu O strick. b. W. isten-er Mi beriibti Der ·Tagebaa«eiaer« meidet and Mailand- T Ueber die Lombardeiivttrde der Belage ruuabznitand serbiiuat Ja Mailand baden aeiieru mittaa Zuiaurtueustbse satt dem Militiir itattaeiuudan wobei ed di Tote nnd übertiiiitierletiteaeaebeabat ! Demgegenüber betouen binwiederum die Züriaier Zeitungen-, daß die Besetzuna der Fabrixen durch die Arbeiter auch heute noeb nicht als Enteignuna anne ieben werden dürfe, da die Arbeiter durch die Be- - ieduna lediglich de arme-drohte swanadweiie Schlie ßuna der Fabriien verhindern wollten. Auch das Uebe» reifen ins bolsibewistisklee Fahrwasier wird in « der 111-weiter Presse nur ald e ne vorübergehende Gr- - scheinuna bezeichnet. Die Lage werde in wenigen Tagen ; wiederberaestellt ieiu. « ! Ein »Musik«-« aus Ganze » es Mailand, s. September. Wie-. Drabtbexichw Der Kapttän des tm Genua um italienischen und Ml tlichen Waren im Werte von 40000 Llre del nen Wi- »cogne« wurde aus der Vvke von TM m en bewaffneten fimnlchen Leg onäten, die in Gatten-v an Bot-d gegangen waren undgch im Sckztsse verzehrt hatten, gezwungen- qnstatt nach uenos Uireg na Name zu fahren, wo m Schtssiam Sonntag ein trat. Die L fchung der Ladung ist wer bisher nicht durchgeführt worden. Man nimmt vielmehr cu, baß dM annual-« um Unannehmlichteuen, die aus der Wegnahme der schwetzerischen Waren entstehen könnten, lm vermeiden, die Ladung fresseben wird. . soe- unierm its-Mitarbeiter London. 4. September. isndiretM Zu hiesigen diplomatiscan Kreisen wird M von Millerand und dem Direktor des Pariser Auswärtigeu Amte- eunwrseue Programm für die stansbsisse Nationalitttenpolitit im neuen Europa als Ausgangspunkt eines anglo-franzdsisches Antaqonisutns angesehen, da Frankreich, iu- Gegcnsaiz zu seiner Haltung aus dem Pariser Friedens« rongreß, die vocherrschenbe Beeinflussung der neu ge bildeten europäischcn Staaten gänzlich in die Hände nehmen will, während unter Clemenceau eine deutlich- Alsnelgung bestand, sich durch eine ~ostlirl)e Natiom liiittenpolitit in eine Kräftezcrsplittcrung gegenüber Deutschland drinnen Fu lassen-« Das Programm Wiilleranbiisialöologne will aber beides- miteinandei verknüpfen: eine starke, auf dem Versailler Traktate basierende polittr qeaentiber Dentschlano, verstärkt durch die Verstellung eines sittlichen Blockg der neuents standenen Staates-, die in wirtschaftlicher nnd kultur politischer Hinsicht als Erbictzgürtek gegen eith deutsche Dahnungöpoliiih sei es auch nur eine wir-te schastliche, zusautmcngefaszt wer-den sollen. Man be merkt in Lonsdouer Kreisen, baß dies eigentlich die, Rückkehr Frankreichs zu seiner Vor krieg g p o l i i ik in Europa bedeutet; vor dem Kriegev fürder-te man in Paris die Tschechen, Polen, Ungarn, Serben, Rumänen in ihren Abtrennungsbestrebungeu von der alten Donaumonarchie nnd sündigte ihnen stets die Freunds-hast, wenn sie, wie zum Beispiel die Ungarn, »kaisertreu« wurden. heute will Millerand bie befreiten Nationalitäten unter eine politische Vorherrs schaft Frankreichs bringen und sie zu den »erposten« der französischen Bürgerrepublik machen. Gegen Deutschland wäre also nicht blos- ein wirtschaftlichen sondern auch ein politischer Korbvn beraestellt, dessen Zweck es sein müßte, im Falle einer erneuten innen-« politischen Umwälzung in Deutschland wert-Unbei- Kräste an den List-lieben Grenzen-« in Bewegung zu setzen« Man steht in London diesen Plänen der französi schen Dripr recht skeptisch gegenüber, denn die innere Lage Frankreichs wird nicht iiir genügend Von iplibicrt angesehen unt ein solches europiiiicheQ Vorberrsebaitzprogramm zu verwirklichen-. Auch bie finanziellen mä Rom-mischen Mittel der Re uublit würden nicbt ausreichen, den Plan praktisch durchzuführen Bestensallg käme es dazu daß Frank steicln bezüglich die franzöliiche öochfinanz, im europäis lieben Osten eine Konzesfionspolitik iErwerbunn von Eilet-bahnen- Bemwerleu, Erbot-gruben großen Fabr-i -teni bei-reibt, wobei unter sent Schle Forderung der kleinen Nationen und Schuh vor deutscher Man-. iionispnlititw werter-i werden Minute- Es erweckt Befriedigung, daß die Pariser Regierung seiner mündlichen Vorbaltung ides Londoner Kabinetts raskljestenö Folge aab nnd dem iriscben Gesandten Dust lier bereits zweimal von Pariser Ofsisiellen empfangen worden war. einen Unsweistmasbesebl zustellen ließ. Man entnimmt daraus, baß das Kabinett Mille-rauh ernstlich bemüht is. die Beziehungen mit England vor Unstinrmiakciten in bewahren- Trondem empfindet man es peinlich. baß die Pariser Rmierunaublätter wund-gesetzt die iriichr. itavptiiche nnd sogar die indische Bewegung sun- Gegenstande mebk oder minder tritt-. scher Meinandersetzuuaen machen· Die Anwesenheit des englischen Botschasters Carl oi Derbu in London ist mit einem Personenwechsel in der par-list Vertretung Englands im Zusaunncnhang s bciuam Derlm dürfte nur mehr siir kurze Zeit nnd Hari- suriickkebren Als sein Nachfolger wird der Gou verveur der Westwinster Bank« bezeichnet Die Nons elMoszeile machen flir Cbigchill Stimmung. Dte Genfer Konserenz « Mon. 8. September. Odrisl-z Telegraph« läßt ch Maus melden, daß zwischen er britischen und umzi- en Regierung eine Besärecsnnq üb er te in Gent abfu altende on erenz statt qgnndenbabk M ilerand wünsche eine Ver s »t einma- datnit vorher eine Verständigung Eichen Frankreich, England tut-b Italien erzielt wer kvnnr. »Dann Teiegvath behauptet weiter, in Pakt-I schließe man aus der Leichtigkeit mit bei-Deutsch zlnwd mm auf einmal die Bedingunko von Spa erfülle, »daß man Deutschland vie zu weit ent jq egenqetvmmen ieiäu Die Beschlüsse der Botschafterkonferenz Die Bvtttbcfttrkonfekcns hat beschlossen das deutsch- Ekiuchen mn Ermächtigung zur Organisiemng besonderer Wachtruppen zur Beaufsichtigung der in Deutschland intcknierten Bolfchcwisten abzulehnen, da Dentighland über genügende Mittel verfüg, um die Intetmertcln zu bewachen. Die Konferenz i weiter beschlossen, wie oben bereits ausgeführt, imt dte deutsche Note wegen Entiendunn einer neutralen Unierinchungskvmmisfion nach Oberfchlesien eine abschliigiqe Antwort zu erteilen. Auch die deutschen Einwendungen gegen die Anerkennung des amerikanischen Schieddtichicts für dsie Verteilung der imnßwnnagc, Diese-, die erhoben waren, weil die Vor leinigten Staaten den Frieden-vertrag noch nicht missi ;ziert hätten, wurden suciickgewieiem E is Die Wiedergutmachnngzkommifsion zu mild-i ’ Es M sfsaptembkn (Eig. Dran:sbckicht.) An mnch der sum-nennst des versuchen Miuzstcks prästdenten elaeroix mit Milletand ist auch die bisherige Tätigkeit der Wiedergutmachnugss kommisiionäur Sprache Wmmetn Man liiilt sie insofern ihrer ufgasbe nicht gewachsen, als sie sich Deutschland Wes-näher zu willfäbrig go zeigt bat. Ein e el in der Zusammentenum der Kommission dürfte bevorstehen. iDiäetiMelduuq ne »winni then besonderen Rein durch die nnertinq, daß Jdet grimmizzste DeuticlienfkesserPo in ca rö cinc Zeit lang das imt eines Vorsitzenden der ilsiederknitseqa Dot! MI
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