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Dresdner neueste Nachrichten : 15.09.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192009154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-09
- Tag1920-09-15
- Monat1920-09
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.09.1920
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Mittwoch, 15. Oepiemver 1920 Mäs«TFTFIIIter Neuefte Nachrichten · . MIV Nat M« NO m s « -——LW - Pspk «3"2.««M.E«« Dom-. unabhängige Toseszeisuug W MHÆNZZMMMMH YRyIZMMTZKUO MAX-; Aäjålkd lärRFJG · . sozusitu seyssckzlfndehptlonollichipk sssmesiline ässtellgäbgledd W Co . « » es musou ou m kagung nen o en. aus nen « WWRM ED. Ruck-EIN VALENTIN Mä Handels s Und Industrie - Zeitung gikaszstzz»st-igs;3k»zksch st M Einzel-sammt so pf. Redaktiow Jenas und donomschsflisicue Dresden-It- Ferdiuandstmße 4. · Fernfprechnummemx 1 s sw, 1 s 638, 1 s 092 und 1 not-. - Postfcheckkoutm Leipzig Its-. 2060 RW CIMW We sichs-M Indus Ueber zurückgqu noch aufbewahrt Im Falle hsbmk Gewalt- Imledistökung oder-Streits haben unsre Anselm keinen Anspruch aus Nachts-Mag oder Erstattung des entsprechenden Ewig-its qulands llwa Yk Pistolasten Ists M Ost-IMM «W U. costs-wes CJUVMY sähe-send das Interesse der englischen Dessentlithi seit sich nrn die Frage des Berqarbeiterstreils dreht, arbeitet dae englische ceieaedepaetsement mit größter Hast an der Qrpganisiernnq des Abwehr tainnies in ittelasien Unter dem Deck mantel: Gegen die Bollcdeevistseni wird in den lonlers vativen need nnioniiitschen Zeitungen nachzuweisen versucht, daß es sich in Britilchthidiem in Mal-annim in Gersien antlchließliid nni Bill-innern der Moscaner Magisader Wle; die kanns an zneweiselnde Taiia e- das sich neden diesen dolichss wifilsden beeinsiiniinnqem den Keines essen England en Wiesen« auch die nationalen nnd religiösen eintrat-innen her asiatischen Bdller aeli ten-d meiden diese iiie Instand io nneraniciliche Wahrheit schiebt man zur Seite. Die Blätter werten nie alleinige schuld an den dennrndisaenden Vor aiinaen in Mittelaiien ans die Veilcheenilten nnd recht sertiqen alle acaenepiiriiq aeiroiienen nnd in Vorder-i -innq befindlichen Riiiinnaen nrii der Erkliieumn Gna cand müsse dein »New-neigen Ungeheuer« auch in Allen enttaeqentreten « Der Seennonntt der Ininandeheweannm die sich aeaen die deiiiiche cerriiliast richtet. iit il la d a n i it a n. Rit- dieles Gebiet sind ariißtenteils die Oiiiziere nnd annichaften bestimmt. die vom Keieasdepartement ichon seit einiger Zeit einberufen wurden; lie lollen noch in diesem Monat die aflqlsanischen Garnisonen vermieten Die Flugseuasabri en erhalten große Ani träge. die Rüsdnnqdwertftiitten non Woolwich« Haben vollan en tun. Ilne der liidairilaniitden Union neben so gewaltige Lebensmitteltranöporte nach kritisch- Jndien lnnd von derinaed Usadaniltanb daß die Preise in Stil-atmet riesia in die Höhe aetäeea Man spat, die englisilie diesem-nun wollte sich dnr die den qunoiern gegebene »Unaddiinaialeii« denpiiicken treimachem nm den Kante-s in wiiitelalien anis Wir-site en führen- Dnrch die Ermordung des drsiiseben Kontrniilärg VMuadbn iin aiiadaniichen Grenzaesiete iain ed. ankam wurde ien Londoner Arie-dankt eine dochs qradia newslesselprenis ern-eilte enii cile wurden alle in ges-i indiiächeiäsäiexnenaeneciren lueatdiniavaren Wen - enen er » a, annneeere litt-runden - naed dein W-neworsen. Vik Bel dunaen ndee die Moral der Eritiscen Kolonialsoldaten neben-jedoch der Befürchtung Rannn das erniiere Ver-! wtcklnnaem nämlich»Mieriateiien in der Organisie-; rnna des deinen-ten entstehen litnniein Sind Illlahabadj triisi die Ueldnna ein. die seltser der Garnisen non Raimana lslladanistani diiiien lied «aeswnnaen aeseden«, den vSoldaten die Bildung von Soldatenrittcn zu gestattet-. Das Londoner Krieasdevartenieni sieht sich damit vor eine lehr dedentliche Tatsache nestelltx weitere analoae Fälle werden erwarten denn anch in Indien verbreitet sich die Bewåanna enauniten der slldnna non Soldatenriiten sehne nnd nati. i Inzwischen net-schimmert sich die Sage der alsdann schen Trupp-m die sich durch die andauerndens Uebersäile der anfriihrerisiben Nationalifien geschwächt nnd teilweise denmalisiert slidlen Die net-fischen Nationa lisi en. perdiindei mit den Belieben-isten sind wie von nnd, wiederholt iniiaeiellts in den lenten vierzehn Tagen erheblich noraedrnnaen nnd befinden lieb jetzt dicht del Buche-In sie vertilan über zahlreiche Flug ssnae. die-den cnallschin Tenner sehr viel an schaffen meiden. Ein Teil der persiscden Kosaken ist ins Lager der versuchen Nationalinen itdergelanfein Neben diese Sorge tritt die indische Qesadr. Das Londoner Kriege denaritnieni erhielt lant Blätterderichien versYiedene Meldnnaen til-er die Verliiirlnna der do lebe-. wittileden Propaganda in Beim-p- Jnd ie n. Ins Nodlan ainaein wie ed beist, Sendlinaej naiii Bomba- nnd natiuna und dae Komliee der tunlich-; chinesischen Soliednoilien dat einen neuen seldenehs nlan in Ins-ist entom-nein nin die istseduua des insii en sollee liegen England insl Werl en seyen. se leise sieh leicht denken, das de- enalischen Regierung diese Sorgen im Augenblick Wertr autlieaeninliaen als die Frage dee Beenardeiter· streite. wenn iie dies antd der Defienilichleit qeqentleet aelidieit en verschleiern verstehn As- Gywkqhmu tu Mefapptmseu si- Lubot U. stumm-. MI. MÆNOU cis LU- in Mein-umsi- Iu Its ur fssrkt Oh Rost-nun Miste eis- usse Instit un Governo-A m us bin Wiss-« then ums Mem-taum- m Untat-uns des dort sum W cum nimm werde-. Mk ernste Lage in Island smsus.l4.soptml·s. Or M) De Untier-rissest sechs Wli 31 mit-» Wust-lieber ins Loupe-. m Mit Mnlms sit Ists-W Mit-Mut Istqu M RI- wird misde stushorusosssesn Ists-I im Its Its-usw« umso-i vers-. kr- summ rlM stauen Ue Its com-Umst- m Ohms-musternd In W. ekm Hei-It · gn. tu tm It nahm« Ists II- mm un mai IMM- is CIM soll-It us W sume Mist-. Dis Ue v U ils Its-Ins ask-s -tehn I- owa-M las us sinnt-u u mgskjwuuwrmwwth e i» . EVMHIHMEEMWHMIFL Uns-dar Eis-users- sucs vcgÆlkumåxU sk..»..s:sasgsmsgszs«gs« Ach-M Regens-W den Randab auf der Jagd nach den WaMw elstws sind die uns-mer du Schnell-rein u nimmt an, II M die Hälfte aller jungen Leute von Jrland im efltz von chehrcn und Revolvmt ist. Erklärungen Giollms und Alvernas-H X Paris, le. September. In der gemeinsamen Ertliirunx Giolittts und Millerands iider die," usqmmeneunit von Wir-les- Backid beifi es: Der italienische und der iranssisiirde Minitervrdrdent sind glücklich net-regem die allgemeine Uebereinstitmmtng der sinteresien r beiden Länder kesistvstellein Itzt Haue zweck, die allgemeine Wieder er eilunndes riedens unter gerechten Bedingungen days die Arlkltung der Unahdänmaleit der Völler like Wie erherste nng der politnsen und moralischen Or nunn, derndö ani der aere ten und qui-ethi ßeiz Dur sitdrung der groben Vertr ne, te ein Riese ein Ende gesetzt haben, sowie der Ver träge, die no zu schließen bleiben. uin den Frieden Europas endgültig zu sichern. Dieser miiise der Eck jgin der neuen internationalen Beziehungen bleiben ie Sieser muisen dabei einen · Geist wehlwel ender Miteinaan mithrinaerns Die Ausführunde Jetedendvertranee von Persailleh ist siir Frantrei eine Ledensnptwendigkeit i Oe ist ietzt erstes Minder-mit dein Kriege zwischen Russland nnd Polen und den Feindseiinkeiten zwilchen den türkisch-en Nationalisten und der Regierung in Konstantinopel ein Ende Jst machen. Die Unab hängigkeit und Frei eit Polens, in seinen sethnographischen Grenzen geschiin gegen jeden An ariss, E das Ziel der beiden R,egierungen. Sie b en weiter sestgestellt. daß die italienischen und kraneiisischen Interesien tn Kleinasien sicg in paralleier Munde-christlicher Zu nimnenarbeit der eiden Lander entwi ein müssen unter Vermeidung der Konkurrenz ihrer Staatsangehdrigen · Der allgemeine Frieden rann nicht verwirklicht werden, ohne daß die aroßen europätsrben Probleme ihre Litsusna gesunden haben. An der Spitze stehen da xdie Wiederausnalime normaler Bezie lliunnen sit Russland nnd die Regelung der sldriasrage. Die italienische und e fran- Htisisrhe Regierung achten die Handlunxzssreibeit der sSowieirenierunn unsd sind sich in dem nnsche einig- M sich in Rubin-nd ein Zustand dereinst-sichert möge der es engem großen Lande gestattet wieder in M friedliche pngert der Völker einzutreten. skmnrreich lett sefnser großen Wert aus eine na ionale Böse eigne der kldiraiatsffne dgugieineskxeåegiie » ~eene eninlt, enee - gen Mprwxe Mmyiene sowie die Interessen aller daran» Beteiligten zu wahren. Frankreich- wird ein derartiges Tit-kommen mit tieser Sympathie aufnehmen und aibt ihm verlier seine Zustimmunn Die des-den Ministerpräsddenten sind der seiten Ueberseununn von der Notwendigkeit der Entevte zwischen den beiden großen tateiniseden Ländern, die sich aus gegenseitige Achtung vor ihren Aussassunsgen und aus das gegen- Lexiiititnä tZiersdidnimid ihrer wirtschaftlichen Bediirsnisie - e . Lin Blond George wurde ein Telegrainni gesandt, in dem es heißt, Giolitti mild Millerand hätten wieder Gelegenheit rieb-ihn die volle Uebereinstimtnunn ihrer allgemeinen Ansichten nnd der grundlegenden Notwendiakeit den Ententebiindnisses zwischen Eng land. Italien nnd Frankreich zu erkennen, um die Reneluna der euroniiischen Problem-e sowie die Wie derherstellung den fern-denn nnd der normalen Bezie hungen zwischen den lergrn su sichern-. Dir Kampf mu Manto c- Rom. U. Septembe- Die Belsraber Rossi-um« sandte an die Bottchastertotgetenz einen energischen Protest gegen die you dAnnuuzts proklamierte Unabhängig seltssiumes. vie tät null nnd uichtkq erklärt wird. Seel-senverwaheesichenttchsehen gegen eiseåuisdrambMselsstbeititsunuqss re · Das Schicksal Inst-user sonst-rein Its-. Rotte-dom. 14. Mulden Ists. Draht bcrltW Mlu Neids-« schreiben m Odium-: cis-e stimmt-nun suqlauds zu dem trans- Hithsdelaifchtusotichlaq vers-ringsum du direkten Besprechungen mit den Deutsch-u in Gent nnd Urälcel liest bis- Her nicht vor. Noth bestimmen Erklärungen Lloyh W erscheint M im tot-se Zum-mutig uichtz Nichts-MI- s-« M der Terms-I der Unser konstru- ·ine tunc setlsleiuus er-( spat sub- der «ktäsi?ülfZ7u Streits-www Ost-Mk u. Minute-. MI. Dtstynwd Der li Gestalt-tilde »Wi« gibt den voll Antlitani thetsslq der Uetaltarpeuerhmequum u . »tie- zix Dte Mc Bemqu M mä tut-; M ARE-· «·-!"-«s3«;å-X.«W«"kä VII UUAMWHWMMIMYMM Mut-us · muwiusnsdlenoch » CQIIWMIII der W »Mit-ist« Sinkt is Schaf-Wo » x sinds u. Gerte-weh »Gewin- Newk mel den. da sitt ten aus Leu-eno- ptarquca Wort-Pie pr risa Onkel-I- dort wesen des www es r f· « M. ettu Kam-n tem ercmnci mit dem wish-san Mu- . II betrieb eine at »- meine : cis-einstellan et Jota c«» tun Inst-nd Ut 111-Jena et mth de Inn-» sahn r e berufen wo n. Im samt mbt alle 111-t. it cum M dem-m e, n. d , wenn zi- eth schmu- Irveitey wie e Kr- t Beben i Im it in die Lust womqu we u, ein albe nd f thmsmkvamsstos km s Quä- Idu W Mu. Mo lIÆTU fis-It »Z. Fäs- FinZIWZEMM TM· do »Um-m ums mai »U- Der russsschspolnifche Krkkg X Königsbem i. Pr» 14. September. Lns e - be richt. In Fortievung ihrer Austrier tm Abschnitt Cholnt übe-S ritt-n die Polen den Vua und besetzten die rtichaften Luhomir, Horodno und But mer und erreichten den Ort Samabanv. Oeftlicb Breit- Litowft wurde Kobrvu von den Polen ge n o m m e n. - E- Uarfchmy u. September. win. Dradtberichu Wie das Organ Padcretvikis »Nun Poivolitq« meldet, wurde in der letzten Sitzung des· Ministereqtes der Antrag der interministeriellen Friedenoabordnunq an genommen, in Riqa von polnischer Seite keine definitiven Friedensbedinqunaen vorzulegen Die intermimftertellet Friedenokommiffion hat nun die allgemeinen Richtlinien für die Friedens verhandlunqen und genaue Jnstruktionen für die Dele· qterten ausgearbeitet. « Ein neuer Protest ver Entenie ! O- Geus. U- seytember. Eis. Drahtberichu Der ..T«wö« melden Der staunstifche Botschaft-r hat im Aug-sättigen Amt in Berlin neue Phiotte erhoben gegen die sewaltiame Verbindet-nun der Durchs-ihn you Munitiouslchifseu im Kieler Lan-il durch Die Arbeitetaewctkfchaften. welche adan eine Ver letzuna des Vettailler Vertrages darstelle. - Die Pariser Botlckmfterkoutereua werde sich mit der Stellung von Wwtzmtsptiicheu sn befallen haben. s Ein Appell Denku- X Amsterdam. u. September. Den englisch-en Blättern zufolge hat die cussische Refiernng einen von Lenin Trohtii nnd Vrnsi low unterzeich neten Lippen an die in Wrangelg Heer stehenden rufitfchen Offiztere get-Tun in dein dlefe aufgefordert werdenÄ Akte fchmn liche Rotte als Diener der o en und Fran szen aufzugeben Den Osslsieren werde vollstän tge Ammestie zugesagt, wenn sie in das Soswjethcer eintreten. Zum letzten Male strecke die Sowletregles enng Ihnen die verfvhnende Hand entgegen. Die Zustände in Rußland Lis- stimme-M 14. September-. (Eig. Drabtbericht.) Ein Vertreter er «Fränkiichen Nachrichten«, der das Jznteriiierungslaaer Erlanqen der rui flj ch e n T xu·p p e n befichtigte, hatte dabei Gelean llelx, mit Oifczieren dee Roten Armee zu sprechen. Seinem Berichte zufolge machten die Offiziere un Gegensatz Du den abcnteuerlichcn Gestalten der Mann schafien einen auten Eindruck. Sie erklärten- daß sie als zartstiiche Offizicre bei Vermeidung der Todesfuafe in der Armee dienen mußten. cihre Angaben über die Rote Armee befiiitiaen, daß die Hoffnungen, die gewisse Kreise in Deutschland in fie sehen. nicht gerechtfertigt find. Der Geist und die Aus rtifiunq der Truppen fei schlecht, nur durcb tückiichislofe Gewalt könnten Trotzkii und Lenin ihre Herrschaft noch aufrecbierhalten. Das wirtschaftliche Elend in Russland fei unbeschreiblich. Eine Fa milie braucht täglich 3000 Rubel, um nicht an ver hungern. Die bolfchewiftifchen Ueberwachunaskomwib tate, von denen Staat und Armee ganz durchieucht seien, wären in Oftvreufien zurückgeblieben und· des- Ealb fühlten sich die Jnternierten ietzt wieder stet. In tranqu find nur ganz wenige Gefangene bolftbewifti frber Gesinnung. « Die tommmästifche Wirtschaft 0. Esbelsingforä 18. Septeukber Am Id. September tritt isn Moskau eine Konserensz der Kommunistischen Pia-riet ganz Rußdands zusammen. De Moskauer »Praw.da«, das Zentralorgan der Par tei, entwisrst aus diesem Anlaß ein recht pessimistisches Bild der Laar. Die Zeitung weist nach, daß die Be schltiise des d. Konaresses der russiseden Kommuniitis schen Partei, der in diesem Frühjahr aetaat bat. nicht ausgeführt worden seien. Diese Beschlüsse hatten sich aus den tommunistischen Wiederausbau des ruisiscden IWisrtschastsledens aerichtet. Der Gana der Geschichte liabe alle Voraussetzunan und Absichten der russiichen Kommuniften über den Haufen geworfen. Der wirt schastliche Ausbau habe in den letzten Monaten still gestanden. Der kommende Winter werde durch Hunger und Frost die Laae noch wettet nusvidew Der bevor-« stehenden Konserens lieae es ob, in dieser schwierigen Lage die Ausgaben der Partei ntiber zu erläutern. Die in der Tat außerordentlich schwierige Lage des Bervileaunaswesens wird durch eine Mitteilung der in Petersburn erscheinenden ~Dotskomune« genauer gekenn zeichnet. Dieses speziell sür die Verbreitung und Pro paganda del den Bauern bestimmte Blatt schreibt. daß in den südlitben Gouvernements besonders in denen von Astrachan und Saratonh der Mangel an Biebsutter in iosae der Dürre so schwer sei« daß die Gefahr bestehe- daß das Vieh in diesem Winter aus Hunner anssterben könne. Die lowietreaieruna dade dader beschlossen. die Fe nannien Gouvernements non dieser Sorge zu besre enT und das Vieh ledendia nach Petersdura und Moskaul iidmusiibrem So weit diese Maßregel auf Grund der IVerledrsnvt überhaupt praktisch durchgeführt werden ikann, sieat es aus der hand. das das Vieh auch in Peters ibura nnd Moskau nicht durchaeftiitert werden sann. son dern verteer werden würd-. m i f Sde I i « «1"...«a,.».»::..:«5« W ! «- Vekciu. u» September. Nach der »Ja-heit- m eine Delegatione von sechs rufiifchexx Ge werkschaft-ver reteru teils m Berlin ein- Vttpgonx tells-auf der sei-· nach Berlin begriffen. le Jesatlon hat M Au gab-. die Gewerkfchsiften sinnst-todt mit set Lap- des rufstschen Proletariat velayxts In wen ukd d c deutschen Gewerkschaft-n ou Ins-le em- n Den Mund will Ie- weiter nach Onk !«J««-zs.s::?s«sz;ss«.z«skgk FO« Dsg Asszsssssssssw n u n m , o e Atem-ists Miso-us e Mrim psan WEI- Und den in diesen Taan in der Deutschen Ver lagsanstalt iStuttgarti erscheinenden Eriun er un gen E rzb e rge rs »Eriebnisie im Weltlriea«, ist das Kapitel über den Abschluß des Wassenstills stand e d von besonderem Interesse. Es heißt da u. a.: Abends 8 Uhr am.lo. November 1918 wurde mir ein Funkspruch von der Obersten Heeredleitnng über mittelt, in dem in einer Reihe von Punkten Erleichte rungen erbeten wurden. Dann kam der lapidare San: Muth Durchietzung dieser Printte nicht, so ist trotz dem as zuichließen.« Die Depeiche war von General seldmarschall v. dindenburg unter-zeichnet Gegen ibll Uhr naätd erhielt ich dann die osiene Depeichc« daß ich Zur nterzeichnuna der überaeibenen Waisen stillstansd bedtnaunizen berechtigt sei, die mich unaemein Finlich berührte, a das Lraebnib der mehrtäaigen erhandiunäen durch die offene Denesche erheblich in Frage geste t war. Die Deveiche war unterzeichnetr »Reichstgnzler. Schluß.« Der Dolmetscher-stizier fragte, ob «Schlusz« den Namen deb neuen Reichskanrc ierö bedeute und wer dieserHerr iei. Er iei dem irgnzbs schen Obertommando und der Regierung in Paris ganz unbekannt. Ich qab die Autkläruna. daß -,Eci)iusi« Punkt heiße. Nachdem der von uns beabsichtigte Protest ausgesetzt war, ließ ich dem Marschall Joch iviisen, daß ed mir anfenehm sei, wenn noch heute nacht eine weitere S bung stattfinden würde. Marschali Joch erklärte Leb alsbald bereit. Die zweite Sitzung begann nachts 2 Uhr und dauerte big 5 Uhr morgens. Dis Unterseichnurikbbeaann b Uhr 20 Minuten. Gegen 10 rtrasen weitere Osiiziere aus dem deut ilchen Hauptquartier im Walde von Comvidgne ein, Von j hnen hörten wir, daß die Genehmigung-zur Unterzeich snun des Wassenstillstanded mit der rätieihasten Unter- IschriPt »Reichd·kanzier Schluß-« nicht vom Reichskanzler ertciit worden war« sondern von der Obersten Heeres leitung, weil am Sonntag ieine Verständigung mit·Ber« lin unmöglich gewesenräei. Die Oberste Heercsieitung hat sich nicht nirr bere iigt, sondern sogar verpflichtet gefühlt, die Genehmigung ans eigener Initiative zu Reben Nachdem die Depesche abgegangen war, bat der eichdkangler kugcstimmi nnd sich mit den geirosseneui Maßnahmen e nverstanden»erilärt.« Ernberger erbliirt dann,’er babe in einigen Punkten des Waisenstillitandgoertraaed sogar mehr erreicht, als von der Obersten Retedle tung verlangt wurde. »Er berichtet weiter: an kßade ihm allgemein zu dem großen Grieige der Be andiungen gratuliert. Ve sonderb sei man tm Oauviauartier in Sva angrnklnn überrascht gewesen. Er tras am 12 November i) iiiir vormittags in Sva ein, wo sich bereits ein Arm-ichs nnd Soldatenrat gebildet hatte. In einer sinnig-rein beim Generalguariiermeister Groe n c r ei iikirtc dieser, seine kühnsten Erwartungen seien durch die Ergebniiie der Verhandlungen ii ber t r Uie nword e n. Feldmarschail Winden-sann dankte an rücklich Ergberger für die unbewin wert-« vollen Dienste. die er dem Vaterland aelcisnst ist-Tun Im Schlußtapitei des Werkes riihmt sich -"«·« seiner Verdienste um die Anna b m e de -.-« dendver t r a g e d. Alle »Hast beirre ilin nicsn in der ileberzenguna daß damals nur die Unterzeiciknnni des Friedens der Weg sur Rettung des deutschen Volke war. Hi : ris! er » :« ! e - Stresemanu zur Frage der Regierungs erweitemng »f f In seinen ,Deutschen Stimmen-« äußert sich der Av, geordnete Dr. Stresemann zur Frage der Regierungsetweiteruna. r sagt, daß der Sozialdemokratie jederzeit die Möglichket freistehe, m die bisherige Koalition einzutreten, und fährt fort: »Wenn sie in die jetzige Koalition eintritt, so wiiede damit ein vernünftiger Ausgleich zwischen dem Bürgertum und der Sozialdemokratie gegeben sein« Sie würde einen vollbeeekhtigten An spruch haben konnen auf den Einfluß, der ihr zahlen mäßig nach ihrer Fraktionsstärke zukommt. Nicht mehr und nicht weniger-. Jn der praktischen Politik hätte man eine Verständigung anzustreben, die schließlich auch bei der bisherigen Regierunaspolitik durch Fühlungnahme mit- der Sozialdemokratie tatsächlich durchgeführt wor den ist. Käme dann aus Grund von Neuwahlen in- Preuszen eine Mehrheitgkoalition in Preußen zustande, B wäre auf dieser Grundlage Lür eine Stetigkeit der erhältnisse im Reich und in en früheren deutschen Staaten Some getragen, so daß eine ersprießliche Arbeit sich in Deutschland entwickeln könnte, weil eine Stetig keit der Personalverhältnisse stets die Voraussetzung fiik praktische Arbeit ist.« . Weiter-hin führt Dr.·Stresemann noch aus-, daß er fgegen das Ausscheiden seinersariei aus Fe r egi eg ier u nF zei. Die wenigen olksparteiler, die i t das Aus-i ei en wünschten, würden das wahr lickieinlich später bitter bereuen. Minister Schwarz in Prag x Pran, Ist. September. Der Ausschuß »der Pragee Mustermefse veranstaitete gestern zu Ehren des säch sischen Wirtschaftsniinisterd Schwarz ein Essen, an dem der Handelsministsek dotoweie, Staatssckres tät Dr. Schuster, der deutsche Gesandte Professor Sän er n.«a. teilnachsmem Ueber die e nmärtigen Wirtsisaztsbeziehungen zwischen der TschqcrgeSlowakei und Sa sen sprach Dr. Engel. Minister Schwar danckte herzlich fiie die Einladung zum Besuche dees Prager Mustermesfe nnd wies darauf hin, daß die wirtschaftlichen Votktiegsbeziedungen mischen Sachsen nnd der TschechosGlsowasei so eng waren, daß man manchmal nicht wußte, wo Böhmen aufhörte nnd Sachsen anfing. In Deutschland sehe man ed gern, wenn die früheren Verhältnisse wiedererstünden Das Leye eins ruhiges Leben mit den Nachbarn nnd der beigen Welt in freundschaftlichem politischen und wirtschaftlichen Beziehungen voranö. »Ich kann ruhig Pagen-c bemerkte et Minister, »daß wie überrascht ind, Zie R Jtsxe erste Messe repräsentiert.« i ee in- t wünschte den tschechosslowackikchen Bestrebungen besten Er elf Denn wenn die S ina- Ition in der TschechosSløwa ei günstig fei, werde sie es anch in Dentssland sein. ~De: d euische Ge sandte betonte die vtwendiglseit Futter Beziehungen der Lchechwsloswakischen ·Republi zn Deutschland Die enden-« des Handels müsse zur Werdender-uns der Kräften sitz-seyn- Nanzeikä dbeee UMeruna un des: XUm " U e M M «Dl-. Ychnfeerdtekeanschen DR - -" «
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