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Dresdner neueste Nachrichten : 04.05.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192305041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19230504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19230504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-05
- Tag1923-05-04
- Monat1923-05
- Jahr1923
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.05.1923
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Dresdner Neueste Nachrichten lich-it tug- Drudenfu cuu nq Beginn der :tths akaebrochem —- n aft er Johannes en das Spiel Mr flci sag teusaomnasium elben« das Feld als . - ’ " . - . sa- osui oqu o de MAMAFMPWHY HMDYPSOFHEÆiYWRDLMZT Uncbhäusigc Tageszcnlms WMCCWY Inawpsgoäosizpstwg kaut usinqu Jssgasssgkzsszws W R EINIGE WITH-T W« ci i MAPWEXkMIWI «:«3»«»»:22-7.«437«27;32 M - .-. k u a ne egeu . .-. « - - .20.—. « « si. ski. i O J si Z od· « . Zä«·»« WITH-us W »F. EINIGE-IMMng m apdecs « Und UDU M« c Ums HDHZZIJTMMXWEW Reduktion, Bei-lag nnd dauptgefchöftesielle Dresden-A» Ferdinandsiraße 4. · Fernspkechuummekm 27960, 27981. 22982 und 27903. · postfcheckkoutos Dresden Its-. 2060 NIQWMMM GEISan WIUI ROMO Mde wider suktltkgesaadi noch aufbewahrt - Im Falls dshmt Gewalt Betriebsstörung ode- OW das-u unsr- Beslchn keinen Anspruch avi RMUGKM vds Messung M MMWOMVM EVka W W Nr. 102 s IXIL Jahrg- Bil- 1 nach überlegen sc Gast-Mel- beginnen . n dzt dritten Klasse I F resdner Sport en . bfälunaen on der oelte aunsrbaft der inaeschlaaen 28 Punkte is von ww. Freitaq, 4. Mai 1928 Die Aufnahme des txt as s Uhr finden- I.WDeuts-de tun-fleu auk dem Zur-w at k. Ausneschnebcn no Kugdnbturnen Meter-· ais Diskuss -5 o ch-, cui tönt ers en. Meser e e eu Dur-rettu runm tuaetsohen auch 73782k Ueüsprunm - reitenwa Nach ksvvrtmnrt P. Goäås bautmetftcr. Turnli e ie uns w J. Am Ozea- und Inn-umdr- I«naendlvlrte. Jugend cuvcrbandcs statt. Zur Ete: Funendcvartcsßcsp ai: Zittocndtrssssen am sicke aus der Dresdner leae usw. Erscheinen rtcg und Zustand süntcht. daß von chcm .- mlxkgmmezn « Do . Donnergtaq Mucgomendllllcc m e Hygiene sc« Kör- Ewctttamvf in Dbbclm ss M Uhr Borsurncri s Mekdcfrisi fltr die sum Sonnabend den 10. Mai stisttssudcnde sinde bös Rabcmuet Inftbos osimnnnsdorb It- den IS. Mai findet steiget statt. . l. M.: I. Strnim II Tot. Win, Pl. 12, 2. N.: I. Juba til Tot. åksxllls Fl. 12, —F. .: l. I ofarlo nsrll Tot· Umn. D. Iltmcndcr Aar l. Nalve G. Bechern l. 14 MAX Ferner icmkrkL stna ans-in telder (M. Fonds-W 12, U, 15:10. Ferner Bitt-void den 2. Mai. MU- .- karm teisvcrtclknns ldtet sama-. -« elnes W 85756 deutschen Völlige Ablehnung in Frankreich - Snrückhaltnng in England und Italien des internationalen Meinungsanstaufches Das Echo des Anstandes B. Verli u , i. Nai. Mig. DrahtberichU Das wo m deu- uustapde ist einstweilen oei da neuesten Note nicht freundlicher als bei ssrllhereu scheuten früherer deuttcker Regierungs-n scheint sur Ablehnung schon ietzt entschlossen zu fein. Wie der »Ist-Mithin Zeitung-· bectxlztet wied. teilte P o I u c o r d gestern abend acht Uhr den französischen Moll-vertraust mit. die deutsche Note werde heute vor mittag vom Ministerrat geprüft werdet-. Potucatå fügte hin-w- eb klinkte ieht schon als sicher qelmy d a g Frankreich die deutschen Vorschläge Als unau ach aliu- utlärcu wird. cyuspathitcher stellt um- sich taeier erklärte gestern dein Londoner Kerkeinondenten der «Vossischen Zeitung«, ein Teil des Kabinetts. welcher den siibrenden Uirtichaitslreisen besonders nabeiiebt. werde wahrscheinlich beantragen. dass die Regierung arn nächsten Donnerstag itn Unterbanie die Erklärung abgeben soll. die deniitlie Note steile zwar keine annehmbare Form siir die endgül tige Regelung des Renarationeproblenis dar. iei aber I geeignet, nnter den Alliierten nnd Init Deutschland a l S Basis einer fruchtbaren Diölniiion en dienen. Es iei aber an besorgen. das andre Striiiunngen iui Kabinett dazu neigen kdnuten. Eng lands Antwort von dein analt der Pariser Ant wort abhängig zn machen. Eine Lloyd Geotge nahe siebende Verisnlitlzdeit meinte zu demselben Korrespon denten, daß nach einer Stellungnahme des englischen Kabinetts ans alle Fälle ein Meinungpauss tauich zwilchen London, Rom. Brüssel nnd Washing ton von der englischen Regierung eingeleitet werben durfte. Zn den englischen Versuchen sich in der Pilatusroile zu üben. bemerkt der »Vorwärts« nnires Erachtens mit Recht: »Sei-d Cnrgon hat der deutschen Regierung einen schwerwiegenden Rai erteilt. Sie hat ihn befolgt. Würde nnn daraus statt der er boisten Entspannnng eine weitere Verschärsung der Lage entstehen, dann kiinnten sieh der britische Anden minister und die gange britiiche Regierung der Ver antwortung iiir eine saltiie verhängnisvolle Entwick lung der Dinge nicht entsieben.« In Rein spricht man iiidrligenih wie der «Bolsiitben Leitung« gemeldet wied,(» ve von beoorcteyenoeu alle-meinen europätschen Konto itonoueu Man meint. die Reife Fochs mitl- tsarfchon set com-to matilch. ebenso feine Ernennuuq sum Markcholl von Polen. ein Titel, der noch der »Champa- eine täglich klarer werdende und täglich kritischen Situation kenn zeichne. Nicht umsonst habe Fochs Reife old ferueteö Ziel Ptaq nnd Bei-sied- Die deutsche Note wurde gestern intttaq non dein deut schen Botitheiter persönlich übers-ruhn Der deutsche Bett-heiter las Mnsspiiui die Note nor nnd blieb noch etwa eine halbe Stunde bei ihn-. mn wichtige Erläute rungen sn gebeu. Viel bemerkt wurde anch die Un weieuhcit dcö Pariser italienischen Botschaiterg in Rom. der nach dein deutschen sotfchaiter das Zimmer des Ministerpritstdenten betrat. Später wurde den Journaiiitcn an amtiitiier Stelle ernste die Note Meine nach einer ersten Prüfung zwar nicht völlig an iriedeuiteilend. wohl aber geeignet. als Bei is. iiir sie Linie-ahnte von Verhandlungen es seiten. - . su England , ist ums sichtlich mehr zurücksank-M Co wird man wohl auch dlc von der Reuter-quum- nuöqeqelseue Halt-amtliche Information aufzufassen haben, daß die britlfche Regierung sich ernstlich bemüht habe, »allen beteiligten Parteien llnrzumachetn daß sie mit der deut schen Note in teiner Weile in Bsrbisndnnq stehe und daß sienu der Abfassung der Vorschläge nicht beteiligt geweer tei«. CWotnlt von englischer Seite wiederholt offenc Alten elugerannt werden« Ein in außeupolitifchen Fragen erfahrener Parlamen- Frankreich lehnt ab, ohne zu vriifen :' « x Paris. s. Mal Die deutsche Revarationsnote wird von der hiesigen Presse ang eleh nt. Der »Tenins« schreibt: »Die deutsche Regierung erklärt zunächst, daß die lchwebenden Fragen sich nur asus dem Weg-e gegenseitiger Verständi gung ltissen ließen. Das läßt daraus schließen, daß Deutschland sich weder durch den Be rsa : ller B e r tr a g , den sein Parlament am 0. Juli 1919 sansltioniert bat, noch durch den Londoner Zahlungkplaih den eine eigens zu diesem Zwecke gebildete Regierung am 10. Mai 1921 angenommen hat, m e l) r n el- u n d e n erachtet. Alles in allem miaebt Deutschland labula rasa mit dem Kriege und verlangt, til-er einen neuen Ver trag zu verhandeln. Die deutsche Regierunc erklärt, der Widerstand werde fortgesetzt werden bis zur Rän mung sämtlicher Gebiete aus dem rechten Rheinnsek und bis zur Wisderrusung aller nach deutlcher Darstellung vertragswidrigen Maßnamen ans dem tin-en Rhein user. Das länst darauf hinaus, dass die Deutsche Regie rung keinerlei Garantie für ihr- Loyali-j tat zu geben gedenkt Hin-d daß lic sie g r e i cl- aus dem gegenwärtigen Kvnllitt hervorgehen will, daß sie schließ-; lich dte seste Absicht dat, del allen Deutschen jene aiggresiJ sive Stimmung gegen Franskreted nnd Jenes Vertrauen» in die Merlegene Kraft Deutschlands zu erhalten, die» die unerläßlichen Elemente eines künftigen Revanche-( kriege-s sind.«« 4 selbst abgeschriiien hat. »Jntrauliqeant« sagt: »Die letzten deutschen Angebote beschränkten sich auf 15 Milliarden. Das würde sur Frankreich eine etwas größere Summe als 8 Milliarden eintragen. Die Reparaiionstommission soll ihrer Rechte entkleidet wer den. Man will sie durch ein gemischteg Schieds gericht ersetzen· Die Garantien sür die internatio nalen Anleihen sitt-d gleich Null. Die deutschen An gebot-, die keinen ernsthaften Vorichiag darstellen, sollen der Propaganda dienen, die Moral drs deutschen Volkes wieder aufrichtcn und die Lage Deutschlands im Aug lande verbessern, sowohl bei den andern Alliicrten als auch beiden Neutralen.« Zur Fortikhnnq dir Diskussion bekest X London, Z· Mai. Die heutige Morgenprelse veröffentlicht den vollen Wortlaut der deutschen Note. Alle Blätter nehmen in Leitartikelu dazu Stellt-um Sie wird von den meisten Zeitungen banntittchlich Weg-U ihres Ton-s kritisiert. Da sie an alle Ulliierten gerichtet sei, schreibt »Beste-Mitei- Gazette«. ld habe jeder der Miietten das Recht. feine Ansicht ans zndriickein Man könne mit Sicherheit ndrlsetsaqein daß weder England noch Amerika die Rote ohne weiteres zuriickweilen windet-. Auch Italien werde wahrscheinlich die Gelegenheit ergreifen. tun feine Ansichten bekanntzngeden Belqien werde wahr scheinlich dein zustimmen, ums Frankreich lage. Geltern abend schien nicht viel disle sit bestehen, daß die iranzdsiiche Regiernnq einen andern Stand punkt als den der inmnatilchen Verwerinnq ein nebsnen werde. Der seit-nie Jener der deutschen Rote lasse daran schließen, dass die Bedingungen elastiich seien nnd nicht nnterdeeitet worden wären in irgend ein-esse Gedanken. ein letztes West in dieser Fuge an c U. »Im-mal des Döbatk schreibt: »Die deutschen Minister, ob sie dein Zentrum. der Linken cdee der Rechten angehtirem unterscheiden sich nickt in idken Metdo d e n. Die schuldian and besiegten Sirt-new denen durch Verträge Schadenersas aufaedwunaen wurde, zahlen nicht und suchen sich dei andern Geld zu leiden. Gestern sind in Paris unaarische Minister ein getroffen, mn Operationen dieser llrt durchausttdrm Sie verlangten Kredit nnd Aufhebung der Hypotheken, die auf dem Friedensvertkaae von Trianon lasten. - galant-ten versucht dsiteäm Beispieå txt zeigtest Tat-d die Schweszek Ukieile iirtei betrifft, so et main, a e e . em- . nitiiten fordert, anstatt zu bezahlen.« »Lidettå« ,B J- 1Z«Bl’a Its-Mike LFIHJIZ HFUJJHTTJHY »Es WM MZI »DØUHGUMD Amt Uns MS Geld du deutschen Angebot: »Sie Deut-schrie Vorschläge lieben den andern. Es will Anleiben in den Vökelniiitmscsbaratter eine: nerniinftiaen Tiötulä Staaten aufnehmen Das find die klasififchen Weae sionddasis. Ueber die Höhe des deutschen Iton eines Schuldner-, dei- in den lebten Zügen liegt, der's-nd iisdee die Garantien der Anteil-en ließe sich reden. in einem »so-at mit einem Schech den er aus Amerika I Leider fehlen die Zaitptvoransiehunaen eine-J Ergeb e k kqck km will, Die e · kam ni es: stand erdansdslunsösdcreitschait aier anstel nva iet, alles zu and « »die darüber Euchs-. Wen sind die smekl .knek.’ Ichc Verm UIUUWEMIIL Deshatb habe II Auch .. - ' t z x »k, titeinen Zweck, weiter tidct dasssinaedoe zu dittutieretn Wahn-W man Von New Douus rum « me« i·denn angesichts des Schicksals das idin von Paris aus Staatdfekretär Waddwarth itn Namen des Schatzaintes »M- wird Hat jede Dis-z unten n » »He· in Wka Mk UVVWVWUAUUA Mk alle fu«-kacken XVI ints en Gert. In einein Pariser Bezieht des glei» künftigen qumugen Deutschlands hinsichtlich der chekz glatten wird darauf hingewiesen, daß Frankreich amerikanische-n Befahunadtosten.« Das Blatt den-teilt »Hm Nkchxkizgkeisekkg per Engmnpkk »Hm-www h die Bot-schlagt die heute übermittelt worden sind- als-F cis-hist sei. Die Erklärung sei daiük piciicikixi im nahen Spaziergang aus Degen, die man dexetidipricntund in den dortigen Zusammendangen du suchen« fö-; syst-e dub 7 llka ff 111-I Ism- ; ffsde um ellethe Damenqu gnugsxäokyckmji Ists-sp- Palast Himmel-tos- Msn Mittwoch Uhr 8 Moll U sowei- Wiss Uchigau 111-s- usu sn-" u. Istkonball JEAN-um 13 r sälek Friedrichs-in 12. lass-111 cIIIIIZIIIIs - Geist-e i. Traun-t -i. t. us wissärtsz siysxlqetläählsasekm istLhc c. · stamm- fq chcll 11. IMUIILI s im -73 Fäuswa Angebotes Hoffnungen auf Fortsetzung Die Welt hat das Wort »Die Welt bat bisher dem Zwist an der Ruhr wie einem Schauspiel zugesehen. ohne sich fonderlich dafür zu sntereisieren. Wir haben sie noch einmal ausdrück lich und in aller Form vor die Fraae gestellt, will sie den Frieden oder will sie die Fortdauer eines Konflttteg, der zu unberechenbaren irr eignissen führen sauer Die W eli hat das W ort.« Mit diesen Worten schloß Reichskanzle r Dr. Cuno seine Rede nor den deutschen Minister lpriisidentem in der er dad deutfche Angebot erläuterte « und erklärte. Der Reichskanzler betonte in dieser Rede mit Recht das Ungewöhnliche dieses deut zstben Schritten Die deutsche Note, die ein weitgehen deö Angebot der Reichdregierung enthält, erfolat mitten in einem bisher mit Erfolg geführten Abwehr tamvf. zu dessen Fortsetzung alle Schichten des deut schen Volkes einmtitig entschlossen sind. Er erfolgt lfernen ohne daß die Haltung ded Gegner-Z ldazu Anlaß gäbe. Ja, die leisten Reden, die in Paris gehalten worden sind, hätten jede deutsche Ne gierung im gegenwärtigen Augenblick eigentlich von einein solchen Schritt zurückhalten sollen. Wenn die deutsche Regierung sich tr ohde m zu einem Angebot entschlossen hat, so beweist fie damit, daß es ihr vor allen Dingen daraus an·lommt, endlich den Frieden in Europa wiederherzustel le n nnd alle berechtigten gestihldmäßigen Ele mente, selbst den Zorn und die Erbitterung über den unberechtigten Einbruth in das R·uhrgebiet, zurückzu stellen vor dieser großen Ausgabe. Man hat von und ein Angebot verlangt. Wir haben ein solches Angebot gen-acht Man hat von uns ein so r m elled Angebot an sämtliche alliierten Mächte ver langt. Wir haben dieses Angebot gemacht. Man hat von und ein ziffernmäßig bestimmte-B Angebot verlangt. Wir sind fo weit gegangen, auch ein solches ziffernmäßige-«- Angesbot zu machen, obwohl selbst hervorragende Leute im Auslande, wie zum Beispiel Lord Curzon, eine solche Ziffer von der deutschen Regis rung in ihrer gegenwärtigen Situation nicht verlangen zu dürfen glaubten. Ja, diese Ziffer, diefe dreißig Milliarden Goldmart, die sich Deutschland bis zum l. Juli 1981 aufzubringen verpflichtet, ist so hoch gegriffen, daß weite Kreise des deutschen Volkes und weite Kreise der ausländischen Finanzfachverftändigen der Meinung sind,dasi fle überdas deutsche Kön ne n hin audg e h e. Jedenfalls hat die deutsche Regierung mit vollem Recht in ihrer Note darauf hin gewiesen, daß sie mit diesem Vorschlage bid an die ä u ß e r ft e G r e n s e dessen gegangen ist, wag Deutsch land bei Anspannung aller Kräfte zu leisten vermag. Die deutsche Note begniiat sich aber nicht damit, eine Ziffer zu nennen: sie bat auch ffir die Möglichkeit dasz sich über diese Ziffer keine Einiaung erzielen lassen könnte, oorgesorgt und, den Anregungen des amerikanischen Staatömanneö Oughes und des Gna länderd Eureon folgend. eine internationale Kom mission irgendweleber Art zur Bestimmung dieser Ziffer vorgeschlagen. Käme es wirklich bei dem iehigen Konflikt nur auf die Höhe der Ren-trauend fnmme an, so diikfte nach einem solchen Angebot eine Einigung nicht mehr fchioer fallen. Was Deutschland zahlenmäßia anbietet. beriibrt sich un gefähr mit dem früheren Vorschlage von Bonar Lam deckt sich wohl auch im aroßen und ganzen mit der von Loucheur vor einiger Zeit aufgestellten Rechnung uon 100 Milliarden Papierfranken, als dem Gegenwartöwert der deutschen Neoarationdschuld Und dieses deutsche An gebot bekommt noch ein ganz andres Gesicht« wenn man binnuniminn daß wir bis sur Besehung des Rubrgebieted an Sachlieferungen ufw. bereite 49.8 Milliarden bezahlt hatten. Also die Zisier könnte kaum noch Schwierigkeiten bereiten. Aber aucb die Frage der Garantien, auf die es Frankreich vor allen Dingen ankommt, wird in der deutschen Note so behandelt, daß sie zum min iesten die Basis für weitere Diskussionen abgeben könnte. Dir deutsche Regierung ist bereit. spezielle Garantien zu stellen. Bekanntlich ist alles, was dem Reich und den Ländern gehört. bie Eisenbah nen, die Zölle unb die Steuern, kraft des Vers-Hier Vertrages bereits den Gegnern verwinden Das deutsche Angebot gebt aber, wie der Reichskanzler mit Recht ausfiibrtr. noch über all das hinan-. Die deutsche Welter fast der Pariser Korrespondent des Blaue-I ,,Das denkst-Je Angebot scheint keine neue Lage e fchasseu Zu aben, nnd der Kampf an der Ruhr werd weiter-is en. Man glaubt tu Ema-tem, Deutschland muer Ö in einer mehr oder weniger haben JUNGE unterwerfen, feinen Wikckitaud endgtm a - »Seit und unter etner smdetn Resiekunq als leer der den-en Tuns und v. Rosewbekg sm, svteszze kriechen-. two ,-cu c : o natzettuuq« senkte-it das denkst Un aebot ganz unfechllch vom fmkcssikfcheu Gesicht mittl aus und kommt natürlich su ein«-«- A :- ! e h n u n q. Ste» sagt: ~Dke Sachvertüesitzey die nicht Its-sin- gst-en woll ten, M in Deutschland mächtiger geblieben als die Besserung, und ei M fonds-sah war-Im die deutsche Regierung nicht versucht, ein feste-S Angebot eines großen thnakmeruz gegen giyc VII-siehst- aix cr- Reichsregierung will die gesamte deutsche Wirtfcha ft, Industrie, Landwirtschaft, Handel und Finanzen mit ihren gefatnten Kräften für die sie-para tiondleifiungen heranziehen, und zwar, wie der Reichs kanzler ausdrücklich beioni, »in konkreten nöugenfollss im Wege der Gesetzgebung seftgelegter Form für die Sicherung der Anleihe, die wir auf dem Weltmatlt er halten« «Wir werden-C erklärte Dr. Cuno wört lich, »in der Grfaffung der gesamten deut fthen Wirifchaft mit der durch das Ge famtintereffe gebotenen Rückfiddtkslvfigs te tt oorg e h e n.« Verlangt man wirklich im Aug lande eine no ch de u t l i eh e r e Erklärung dafür, l-:«ß es der deutschen Neichgrogierung auch in der Frage der Garantien ernst ist? I Allerdings ein e Garantie kann Deutschland Frevl reich nicht geben. Das ist das Ruhr-achtet und das Rheinland. Auch hier ist die Note völlig klar. Wir verlangen die Räumung der neubesetzten Gebiete und werden den Widerstand fort jsehen, bis diese Räumung erlangt ist. Wir ;ldnnen es niajt zulassem daß Frankreich sich in der eilten eder in der andern Form, sei ed wirtschaftlich« sei es Politisch, am Rhein oder an der- Ruhr sesqetzt s Ahn gerade das ist der Punkt, an dem sich die Geister Jiensetts und diesseits der französischen Grenze scheiden. IJn Frankreich versteht man unter- Garantien sogenannte s,,p-.·)siiine Garantien-C das heißt die B esetzun g deutschen Landes und die Kontrolle deut sche r Wir tschi-in Und daher die einmütige Ab lednung der deutschen Neste in Paris. Wenn man die Kommentare der französischen Blätter liest, so erkennt man darand, dafz man sit-sc dort nicht einmal die Mühe genommen hat« die Note genauer zu lesen. Lan lehnt einsach ab, weil man eine Kapitalation haben will wie im Jahre 1918. Man will als Steuer mit dem Besiegten verhandeln. das heißt Deutschland ein neue-d Friedenddiktat auferlegen. Man darf also die vositive Wirkung der deut schen Note für die nächste Zeit nicht mit allzu großem Optimismus betrachten. Mem dars aus der andern Seite aber auch nicht alles. was in Paris in der ersten Eile geschrieben wir-d, sür bare Miinse nehmen« Man muß sieh daraus einstellen. dass zunächst der passive Widerstand mit allen Leiden nnd Gefahren die er in sich trägt, sortqesetzt wenden muß. Man kann aber auch dessen, daß die de tsche Note, die in so ruhiger und sachlicher Form adncsäit ist« mindestens dazn bei trägt. daß die durch dse Tatzen-Rede einaeleiiscte internationale Diskussion nicht erneut abreißt. Es finden sich in ihr siir Staatsniänncr, die guten Willens sind, aenüaend Punkte, bei denen Ankniivsnnazmönlichkeiten vor handen sind. Deutschland wird ssir alle derartigen Besprechunan bereit sein- Wir wollen den Frieden, aber der Preis dafür muß zahldar sein. Es muß schließlich als aanz besonders erfreulich bezeichnet werden. daß die deutsche Note vom ersten bid zum levten Worte ernst und würdig, niirhtc rn und sachlich ist. Es maa Leute neben. die sie lich »z it n d en d e r« gedacht hätten. die noch immer der An sicht lind, man könnte die Völker »am Mississippi oder am YangtseiKianm an der Tbcmle oder an der Seine« durch eine Note davon überzeugen, daß Deutsch land ietzt einen Kampf iiir die ganze Menschheit kämpft Es ist mit. daß lich das Kabinett von dcrlei retlioriichen Gweritnenten freiaebalten hat. Sie wür den bei der augenblicklichen Verfassung der öffent lichen Meinung der Welt wabricheinlich das aerade Gegenteil von dem erzeugt haben, was man beabsich tigte: man würde von »Pbtalen« gesprochen baden und die Achseln aezuckt halten« (~Oln der Seine« Mitte man ganz sicherlich nur ein ironisched Lächeln geb-ihm Es werden gerade nenua indaltloie Phrasen in die Welt geredet oder geschrieben. Dir-. Cuno ist kein Mann großer Worte: er weiß. das man das Reparationsvroblem nicht mit Redensarten löst, sondern mit Taten nnd der Bereit willigkeit zu Taten. Die Welt wollte von Deutschland letzt Tatlaiden und Zahlen hören. Die deutsche Note aidt ihr dieie Tatsachen und Zahlen. letzt bat die Welt das Wort. Th. sob. hatt-usw so da- mit-w das setzt vie wmubiqek m tragen bebe-, billiserwelie most zu übern-binar- z susammeustsße aus l. Mai in Paris X MA. I. Mai. spat Laufe des gestrige-I Rad mithin tun es ans alt-s der Maiieiek zu ve e öiedeaeu Zusamt-entrissen mit des ,o lis ei. Nach einer cauagmeldum find si polizei te sum qkosen teil unbedeutend verletzt worden. Ein Beamter erhielt einen schweren Messe stich· Von so seezaftunseu wurden so ank eechietdatteu. u der Vorstadt St. Denn kam es na? eines Jethimuiunq zu fis-wenn stimme-insbes wv ei ein Beamter sehr schwer verletzt und ein. alt-it des MEDIUM-taxes pewafiet »M« «« -
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