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Dresdner neueste Nachrichten : 24.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192311249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19231124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19231124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-11
- Tag1923-11-24
- Monat1923-11
- Jahr1923
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.11.1923
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Dresdner Neuefte Nachrichten : 'AK Ege- vekueo, kalt nicht in q TM du nichlks sitt, daß das ein dienstlich. Was en denken, wenn einmal? Sgwn enug Ziåögtichw km o« « . " s . . ·b zo» ~ uMMM..-If.s P »Es Mz«z«,3«;zssßk, M Unabhängige Tageszeifung BRUNO-USE Vlij 111-M JksMJ I.—..—..Bmspn W II IMXLFRHIMMÆUL gratdwagrigmtkstissa if d l d d ri c poiwezug u unme- mda Zeituczgsmile zuwenden-)K iluc dme Izu-Ich - « « cM 13 Mem and en unaen Im non e m en t ei Essde MI, - Ätm ua n- O . J st .Z Etwas-s mon Illch ask-w »Hm W WITH 3«2.23s..»;·.«..:«"»«:g:: m km cs Un U U e e Ums z?;2«tpp;skgz"»äikk»cgk»ssk Mssvsstsumw Is- YOU-W lepaksivsd Mo und dauvsoetchöfitsteue Dresden-Ot- zerdiuaudstmse st. · zmipkechuummekm Kost-, zum- 22982 und 22983. . posischeckkouko· Dresden Ak. 2000 W WW U- MMID W Ind- qusmdi M M - 111 solle Wiens Gewalt Betriebsstörung oder Streits hoben unsn Busche- kein-m Anspruch out Rachliefekuna odo Cksiattuna des eakonke-.»-.-» »si« W »- . - .—— . M. 222 1111. Jahrg kc wit flammen- I um der Deinen chalten sich doch usm meinetwillen IS Lksica gelingt, as will fic.· Das sbot sich freiwillig aß Vater komm Sonnabend, A. November 1923 Die contain-nimmt nie veutfmuålkiithe und nie nationalfozialiftistlje Partei in ganz Demfmlanu verboten Wortlaut der « Mal i. Seeckt Ist als Inhaber te- vollziehen- Iss Mit soeben die folge-den Verordnungen abset- 111 Grund des I t der serv-dumm iesslclthsyrälideuteu vom RQ 1022 werden Is- das Amme Reichsstiiet aufgelöst und verboten- Muts-e Agauiiatioveu und einrichtunqu ver Umnsliozialimitheu scheitert-met und m Deutsch-Wissen Freihva Begründung : Die Natiomliozlaclftkfche Arbeiterverer bat es meet-muten Soldaten der Wehr-nacht man Ungebu- Im zu verleiten und die Regierung des Deutschen Reiches durch beisammen Ausstand su mitgen. Die Denitchvvllssckxe Freiheit-wartet vertritt die selben Ziele wie die R. s. U. P. Ihr Meer. v. Gemäc- hat an dem Umlturzverfmh rennend-weih ihn öffentlich ausdrücklich gebillkgt aus dabei die Sol daten der Wehe-nacht sm- Usseinleu nasses-there Its Ort-nd des s l set Verordnung des Reichs wäsidcuteu voiu w. 9. 28 werden für pag ganze Reichs seblet gquka nzsd vakat-su: . » « ·- v Sättitiiihe Organitatioueu und Einrichtungen ver Lommuutttiichcn Partei Draus-lands ler Womit-lieu Jugend tmd der Komuuiitiichen W Internationalr. Beariiuvmig : Die Kommuuistiiche Partei hat durch ihren bewaff uten Ausstand in Hamburg. durch die Betätigung Was kommt danach? Dr. Stresemann hat gestern in einers beinahe dreiftiindigen Rede um sein Kabinett gewinpr Noch war der, wie stets, wenn Siresemann spricht, überaus starke Beifall nicht verklungen-, so folg-te schon das deutschnationale Miß trauendvotum, und nach Schluß des Reich-Singen ging auch ein sozialdemokratischeö Mißtrauensvotum ein, daa hauptsächlich mit dem militärischen Ausnahme zustand und seiner Durchführung in Sachsen nnd Thüringen begründet wurde. Die Aussichten für einen weiteren Bestand des Kabinett-z Stresemann haben sich also nicht unwesentlich verschlechtert Was dann eigentlich kommen soll, wenn den Krisen machern aui der Linken und Rechten ihr unheilvolle- Werl gelungen ist. weiß allerdings unter ihnen selbst wohl keiner so genau zu sagen. Alle möglichen Korn binaiionen schwirren wie immer in aufgeregten Krisen zeiien umher. Aber eine klare und sichere Antwort ans DIE große Frage, die main asld Motto über die ganze gesttiae Rede Dr. Stressenrannig schreiben könnte« hat wohl noch niemand: Was soll werden, wenn die Männer, die einstweilen noch in der »Dreeilinie« andharren, gehen? Dr. Stresei neun stellte diese Frage als ein Mann, der die ganze Uvsumme innerer nnd äußerer Scknvierigkeiten til-er sieht nnd der gleichzeitig auch ehrlich genug ist, von sich in· bekennen, daß er den Weg ins Freie vor lansig noch nicht zu schauen vermag, den die meise auf der äußersten Rechten nach ihren Versiche- Umaen mit der größten Leichtigkeit gefunden W. Dr. Stresemann wandte sich gestern vor allen Mitgen on sie, als er sagte: »Wenn Sie den Mann wissen, der den Weg zur Erlösung Deutschlands findet, dann m es Uscht nur Ihr Recht, sondern Ihre Pflicht, diesen Mann an die Stelle meines Kabinettg zu setzen.« MIN- baden wir einen solchen Mann aus der äußersten Rechten noch nicht zu erblicken vermocht. Noch keinen Ebenfalls der auch nur im entserntefien sich Dr. Streses wann an die Seite stellen kdnnte, mit Ausnahme von Wissen Wirtschaft-Te rn, von denen doch letzten Indes das gilt, was . Stresemann gestern von jenen Juteressentenvertretern sagte, die da meinen, Pvlitik non der Basis ihrer Fachqruppe aus treiben on können. til-gesehen also von einigen mirts chan- Wien Kapitalisten« die politisch noch nnernrodt M. Hdtte man bisher nnr Namen minderen Range-. « Es ein qoek auch see Deutschland das kräftige Wort, mu " dem Ast-d Oeorqe am vergangenen Montag die englische : Wlkwpaane mit seiner glänzenden Rede in North !s-" Mvton ein-leitete: »Man iaun nicht ein großes Schisz VIII Unbekannte Meere voll von versteckten Klippen N Rissen in sit-mischen Vetter mit - einer iu sammengekratzten Manns-haft von See leuten dritten Rangeg steuern.« Zusankmengekratzte Seelente dritten Ranaes. soll das der Ersatz für Dr. Stresemann sein, der doch, was man im einzelnen auch an ihm auszussetzen haben mag, längst bewiesen hat, daß er das politische Kap i t ii n s patent besitktP Es handelt sich gar nicht darum, ob die Regierung bei iedem Schritt irrt-Innern wie nach außen recht gehabt hat. Sie hat es schon des-halb nicht immer haben können, weil sie im Grunde in keinem Augenblick ihres Daseins srei und Herrin ihrer Entschlusse gewesen ist· Allzeit war sie gebunden. Außenvolitisch durch die Gewaltberrschast, die« Frank reich an Rhein und Ruhr aufgerichtet bat und an der Übert Poinearcs, die eigenen Gelübde brechend, auch Inord festhält, da, nach Einftcllnna des passiven Wider :stands, von Rechts wegen beide Regierunaen sich an den Tisch hätten sehen sollen um das aestötte Getriebe icn Olkupationsaebiet wieder in Gana zu bringen. Innenpolitisch durch den unaudrottbaren deutschen LHang zur Selbstversleischuna durch diese aanze ent setzliche Lidanei von Krisen. Putsch, Abtrennunass bestrebungeu und wieder Krisen, in die das Zusammen ;leben der Reichs-genossen nachgerade sich auflbst. Ideale Regelungen konnte es unter solchen Umständen überhaupt nicht geben. Immer von neuem werden sich Eimoände, Bedenken- Besorgnisse melden, unendlich ernsthafter. als sie am letzten Dienstag der deutschnationale wie der sozial demokratische Krititer vol-trugen· Dennoch bleibt es richtig: Durste, nach den Erfahrungen mit dem Fluch vertvag von Versailleö, die Regierung ihre Unterschrist leihen zu einem Pakt. dek die Kosten stir das Rubr unternebmen, ed so nachträglich rechtscrtigend, dem deutschen Volk ausludii Hätte sie, indem sie vielleicht noch recht zweiselbasie Gegenwartsoorteile einbandelie, To nicht vielmehr die Zukunft verraten? Nein, das urste und konnte sie nicht. Sie durfte aber auch nicht allzu srilb und ohne alle Verbandlungsmöglichkeiteu er schöpft zu haben, die Beziehungen nach Westen ganz ab brechen. Weder das Rezept der Linken, das unibingte Unterwersuna, noch das der Rechten, das unbe dingten Widerstand verlangt, konnten zum guten Ende stibretn Aus allen dieien Gründen können wir nur mit äußersten Bedenken die Politik derjenigen de traebten, die konsequent auf einen Sturz des Kanzlers binardeiien Wir fürchten, die Folge dieses Sturz-es wäre ein neues Vakuuni. eine neue Zeit der gudrerlosigkeir. Nach wie oor stehen wir auf dem tandvunkt, daß ed die einzige für Deutschland im gegenwärtigen Augenblick erträgliche Ldlung darstellt, »wenn der Kanzler im Einverständnis mit dem Reichs oräiidenten diesen Reichstag, der alles Vertrauen im Volke verloren bat. nach Haufe schickt nnd vorläufig auf seine nur hemmende Mitwirkung verzichten Verordnungen ihrer librigeu Bezirke namentlich in Sachsen nnd Thüringen - nud durch die Ansrnse nnd Rund schreiben dee Neichszeutkale iu deu letzten beiden Monaten erwiesen. daß ste bestrebt ist, Soldaten der Webtmacht ann- ngeborinm aeaen ihre Vorgesetzten und die Bevölkerung znni Widerstand gegen die Anord nungen der Inhaber der vollziehendeu Gewalt zu ver leiten und but-eh politischen Generalsirekk nnd bewaff neten Ausstand die verfassungsmäßige Staatssorm des Deutschen Reiches ninznititrzen. Die Kommunistische Jnneud bat sich an diesen Bestrebungen durch bie Tat und bnrcls ntiindlitbe und schriftliche Kund-schnuqu be teiligt. Die b. Juternationale. der die K. P· D. nnd K. J. angebbren, bat diese Bestrebungen begünstigt nnd site sie durch Gebeisten neu-erben- Jn beiden Fällen, also tiir alle verbotenen Orga nisationen. wird weiterhin verordnen Das gesamte Beetubgen der in s l ans nelssten nnd verbotenen Veteiniqnnnen und Einrichtungen wird beschlaquahmt. Ebenso unterliegen alle Gegenstände, die sue För dernng der Ziele nnd Zwecke der ausaeliisten nnd ver botenen Vereinignnaen bestimmt sind. der Bei-blan nabsne und zwar obne Unterschied. ob iie dee Ber eiuinnua gehören oder nichtz « Wer sitb tm einer in s l genannten verbotenen Vereinigung als Mitglied beteiligt, oder ihr durch quiuug von Geld. Vermittlung oder Beförderung von Nachrichten-. Uebcrlaiiuug von Räumen, Herstellung oder Verbreitung von Schrifterzeuguissen oder durch andre Mittel Vorschub leistet, wird nach § 4 der Ver ordnung des Reichspräsideuteu vom W. September 1828 bestreit. Das Tragen oder Zutfchausielleu der Fah n e u oder sonstigen A bz e ich e u der verbotenen nnd aufgelöftcu Vereint-Jungen ist verbo t e u. Zu widerhandlungen werden nach § 4 der Verordnung vom 26. September 1923 bestraft gez.: v. See ck t. Die Verteidigung des Kanzlers Ein Eis-bewuc! über die Sunens und Außenpolitik des Kabinett-s Deutfchnattouales und fozaalvemokratifches M.ßtrauensvotum - Das Kabinett sehr gekährvet Deutscher Reichstag 892. Sivuna vDZ. Berlin. 22. November. ,(Eig. Drahtlkerichy Der Reichstag ist deute durch ein starke s Polizei-Lunte ot gesichert. Mehrere Portale find getchlofsen und an den offenen wird strenge Kat tentontrolle geübt. Der tn der letzten Sitzung aus gefchlossene kommunistische Abg. Re m mele versuchte mehrfach das Gebäude zu betreten, er fügte sich aber, als ihm der Eintritt verweigert wurde. um 552 liltr nachmittags eröffnet Präsident Ldbe die Sitzung mit der Mitteilung, daß A b g. R e m m e l e fiir die Dotter von 20 Sitzungötagen, auch von den Ausschußsibungem ausgeschlossen ist. Der Präsident teilt weiter mit, daß er von den schärf sten Bestimmungen der Geschäftsordnung Gebrauch machen werde gegen solche Abgeordnete, die durch Schreien, fortgefetzte Unterbrechungen oder Gewalt tätigkeiten die Amtsbnndlung des Präsidenten stören oder die Redner hindern. sich verständlich zu machen. sßufe bei den Kommunistem Leinert ist übertroffenli »- AldßeichökanzlerDr.Strefemann das Wort erhält, rufen die Kommunistem »Der Reich-d -zertrtimmerek, der Kanzler der Separatistenl« Die innere Lage - itb qebe ihm darin vollkommen recht ist hoffnungslos , ~ f 4 Ich bemerke mit aller« Oi»ienbeit, ich lebe auch keine Weile« vorläufig dieie troitloie Lage zu bessern. Wenn aber auch die inner politi che und wirtschaftliche Liege trostios iit, io ist es mindestens intonseaueut, wenn die Deutsehnativnalen aus der einen« Seite aut- der innerpoiitiichen Lage die Konsequenz giebeih der Regierung das Mißtrauen gu bekunden, aus, der andern Seite aber, wo sie erklären, die diplomatische Lage habe sich gebessert, hingusiiaem Daran bat die Regierung keinen Anteil. In eiden Fällen muß die sachliche Prüfung einsehen. Man bann mit vollem Recht die Frage steilen: Warum habt ihr mit Franlreieh zu verhandeln ge iu eh t ? Waret ihr euch nicht der Augsikbtöiviiateit der Verhandlungen von vornherein bewußt-s Auch wenn man sich der Aussichtolosigteit dieser Verhandlungen bewußt gewesen ist, hätte man den Versuch sum Verhandeln machen miiiien· iZustimmung bei der Mehrheit.) Rhein nnd Ruhr sind viel sit bedeutsam, als daß man nicht das Lebte an Verband ungsmbglicky keiten hätte erichövien niiisien. tErneute ZustimmungJ Dabei hin ich durchaus nicht von einexn g rund tosen Optimismus getragen gen-elem- Wir hatten zunächst alle andern Möglichkeiten erschövst. um die Aufgabe des Widerstandes gu vermeiden. Wir haben unserseits ganz bestimmte Vorschläge iitr die Jnganasetzung der Industrie des beievten Gebietes gemacht. Diese Verhandlungen nnd unier Urwell sind vergeblich gewesen, und zwar aus dem Grunde, weil man bei den Gegnern der Meinung war, daß die ideeilen und materiellen Kräfte in diesem Stadium gu erschöpft waren. Vielleicht-Nie eine andre Ausnutzung dieser stoßen blühenden Begeiitekuna möglich gewesen « « solange wir aus der Höhe der idecllen und materiellen Leistungsfähigkeit in diesem passiven Widerstande waren. Dieser Zeitpunkt ist versäumt morden; Die Ver handlungen der Regierung haben sich nicht beschränkt und nicht lediglich bezogen aui die Frage: Aufgabe des pas siven Widerstandes oder nicht? Sie baden versucht, das Reparationsproblemzu lösen auf der Grund lage weitgehender deutscher Sachleistungen Wir boten eine unmittelbare Hastung dieser Sachaüter für die dar aus zu erzielenden Leistungen an. Vielleicht ist dieser Versuch ietzt noch einmal mit Aussicht zu unternehmen. Wir be g rüfz e n den erneuten Versuch, in einer er - neuten Sachverständigenkonferenz das Reparationsproblem endgültig zu lösen. Deutschland ilt die oiieue Wunde am Körper Europas So wie Deutschland in Gefahr ficht, an der Wunde an Rhein und Ruhr zu verbluten, fo wird Guwpa ver bluten, wenn das Reparatiousprobiem nicht gelöst wird. Der Abgeordnete Weis hat von dem G e d a n k e n d e r Vereinisten Staaten von Europa ge sprochen. -iefer Gedanke ift zu eng gefaßt. Europa ist auch nicht ein Begriff für sich, der fiir sich leben könnte, es ist nur möglich innerhalb der Welt und der Weltwttifclzaft. Wenn in Europa vorn Rhein bis zum Urnl nur kaufarrne Vdiier leben. so muß das auf die gesamte Weliwirtfchaft feine Rückwirlung aus üben. Die Erhöhung der Kaufkraft der deut fsixsen Bevölkerung ist nicht nur eine deutsche Sorge, fou dern eine Sorge der Aufrechterhaltung normaler Be ziehungen in der Weltwirtschast. Diese Aufrechterhal tung ist nnr möglich, wenn Deutschland innerhalb der Welt zu atmen und zu leben vermag. Der Versuch der Regierung. u einer stnbilen Währung zu gelangen. ist ja auch gleiegzeitig der beste Beweis dafür, daß Dentschlaud nicht der Träger eines Dumpiuainttems ist, das andre Länder niederzuionlurrieren versucht. Wir müssen versuchen, aus e i a e n e r Kraft zu siabilen Wah rungsverhältnissen zu gelangen. Vor meinen Partei xreunden habe ich darauf hingewiesen daß sich letzt in olge der ttoltlosen Verhältnixse die sich nunmehr der ganzen Welt aufisränaem alle « Jlker vor die Notwendig keit gestellt sehen, die Dinge nicht mehr io weitergehen zu lassen. In diesem Sinne bade ich davon gesprochen, daß wir zu einer neuen politischen Konktcllatiou geko n men find, nicht hauptsächlich durch die Politik der deut schen Reichdregierung, aber durch die E r l e n n t n i f i e, wie sie sich entwickelt haben und auch wohl dadurch. das die deutsche Politik jeder Jllufionsichtvå.merei entgegen aetreten ist. Ich halte ed iiir ein Verdienst, daß man das deutsche Volk und die Welt nicht über den Grad des Elends, wie ed in Deutlchland besteht, getäuscht bat. sie haben aus diesem Grunde uns an · die charitative Hilfe der Bett wenden müssen. Dicke charitativen Leistunan andrer Völker können dad Elend der deutschen Gegenwart nicht lösen. Ader trvgdem möchte ich allen bers lichen Dank lagen, die der deutschen Rot lich at- ASUVLUYUII FAUST-Es - - » . . - - «- Jch habe schon darauf binqewieiem das anstän diiche Hilfe allein diesLiiiung nicht bringen sann- Wir find im wesentlichen auf die eigene Kraft unt-es Landes selbst angewiesen Nun darf ich mich den soe würfen zuwenden, die davon sprachen, als hätte sie identiche Restes-um nicht das Recht auslä- Reichskanzler Dr. Strefemcmn Der 111-searde Wclg hat an die Spitze feiner Ausführungen , f « J« » Ziseqkjsekderbliche Politik Polnearös gestellt, unsd zwar niit Recht Schlimmeres und Uner träglicheres hat wohl keine Politik je mit sich gebracht als die Politik, deren Träger der sranzösische Minister präsident ist. Der stanszösischc Ministexpxäsiiscnt hat kürzlich die Aufmerksamkeit der deutschen Reichs regierung auf die Entwicklung der Verhältnisse in Deutschland gelenkt. Er lsat der Bessorgnis Ausdruck gegeben tiber die radikale-n Tendetigen. die sich in Deutschland ausbreiteteu. Es wäre töricht, irgend-wie leugnen zu wollen, daß die Entwicklung in Deutschland den Extremen zustrebt Aber die Ursachen dieser Entwicklung liegen auch voll kommen klar. Wenn der französische Ministerprcisident und die ftanszöfischc Politik aufrichtig den Wunsch hätten, eine Stabilität der deutschen Verhältnisse aus dser Basis konstitutioneller Demokratie zu sichern, so würd-e es in ihre r Onuid liegen, der Entwicklung zum Extremen uncd zum Radikalismus in Deutschland d en Boden zu entziehen. Welches ist schließlich die Grundlage dieser Erscheinungen? Das Elend der Verhältnisse treibt die Menschen zum Extremen Bisber ist jede deutsche Regierung gescheitert an dieser Politik Frankreichs Ich habe mich einmal, als ich als Dir-geordneter an dieser Stelle stand und ein neuer Mann - es war Dr. Rathenau - das sinken ministerium übernahm, über die Stellung eines Bolksministers und Leiters der auswärtigen Politik gegenüber dem Empfinden des deutschen Vol kes geäußert. Jch bade damals zum Ausdruck ge bracht und nehme es für mich in Anspruch, solange ich an dieser Stelle stehe, daß meiner Auffassung nach eine ganz starke Diskrepanz bestehen wird zwischen dem Leiter der Politik, der lediglich der Leiter eines o bu mächtigen Deutschlands ist und der sich dieser Poli tik Frankreichs gegenübersteht aus der einen Seite und dem mit Recht bochgespannten National gefiihl eines Volkes mit dieser Vergangenheit und diesen Leistungen auf der andern Seite. Wenn man in Frankreich etwa das Empfinden bat, daß das konstituiionelle Leben in Deutschland in der Aus lösung begriffen sein könnte und daß Deutschland sich dem Radtkalismus in die Arme werfe, so liegen die Grundlagen dieser Entwicklung in der Politik, die von außen gegen uns getrieben worden ist, auf deren Wegstrecke die einzelnen Etappen der wirtschaftlichen und sozialen Verwüstung Deutschlands gelegen sind. tLärmende Zurufe bei den Kommunistem Präsident Abe: Herr Abgeordneier Dölleini Ich bitte, den Reichskanzler nicht fortgesetzt zu unter brechen, ich müßte Sie sonst zur Ordnung rufen. stin rubejei gen qumunjitewl - « · « · · »» . Der Abgeordnete Her i hat in feiner Kritik der auswärtigen Politik .. . FGrnseuie armen-de Unter brechung durch die Kommunisten). Is. das Parlament bat es wir-Miit herrlich weit sei-tschi durch die Uti. wie Sie iau den Kommu niiteni es diskrediiieteu xStiirmiiche Zustimmung bei der Mehrheit Wyde latichen auf den Tribiinen.) Gerade wer davon spricht daß er die ionitituiionellen Rechte wahren will, muß auch dafiik iorgen daß an der Spihe der Konstituiion die Achtung des Parlaments vor sich ielbit stellt. Der Dis-geordnete Berai bat in feiner Kritik gesagt die aus wärtige Politik der Regierung sei ein einziger Mißerfolg qeweiem Aber er im feine Kritit nach zwei Rezepten eingeteilt « cssordern!« W aus heiterm isivas chfxxch und cwd aufstemcndkn zcückcs legte sich It war ek- bemess auftrebtr. Aber ndes Vetteln um ler gewohnt um« war ihr Mann. md lange gkmm Kultur unsd Vik- ; ordentlich lesen erzitter aiusläeh ? Vor dem sollte v Halntenfcblags« empökte sich Va- gs 89603 in allen wenn lhm . kann es Peter Eik. Ins la Altare-· Auswahl etstei RIEMANN Its-« Its-us ZMO iköre sntweine sielliagan kkohhsndlöng I I IslMlM sM Issdsdsosososooss MUIIAW Sehksässuth Altunstn '«, Elbdskg 11 Tol. um sur-: äskkskiid tfäiäijshg 111-I skts Wildbme liscsssssånlswss i nur Ilwoxesst t cum s ruht sa- Nin-nur« mit-dsva UML .««.« !
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