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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-21
- Monat1864-02
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.02.1864
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tz Amtsblatt des Königl. Bezirksgericht und des Naths dn StM Leipzig. W 52. Sonntaq den 21. Februar. 1864. Verhandlungen der Stadtverordneten am 17. Februar 1864. (Auf Grund de- ProtoVoLs bearbeitet und veröffentlicht.) Eine Annchl neu eiugegaugener Zuschriften des Raths ward an die betreffenden Ausschüsse überwiesen. Auf die vom Collegium an den Rath gerichtete Anfrage wegen des Wegfalls der früher veranstalteten Musitaufführungeu de- Thomanerchores erwiedert der Rath, daß diese Aufführungen lediglich deshalb unterblieben seien, weil dieselben einen Ertrag nicht gewährten. ..Nur bei Herbeiziehuna auswärtiger Solosanger — fahrt der Rath fort — ist eimge Male eine Annahme erzielt worden: freilich hat aber Herr Cantor vr. Hauptmann diese Sänger mehrmals aus eigenen Mitteln bezahlt. .Trotzdem haben wir uns, in Uebereiuftimmung mit dem Ge nannten und dem Rector der Schule, entschlossen, wieder einmal den Versuch einer solchen Musikaufführung zu machen, um beurlheilen zu können, ob die Zeitumstände dem Unternehmen vielleicht günstiger geworden sind. Wir verhehlen uns jedoch mcht, daß wir keine großen Hoffnungen auf einen namhaften Erfolg haben, da die Aufführungen geistlicher Musik — wir erinnern nur an die Leistungen des Riedelschen Vereins und der Singakademie — in neuerer Leit gegen früher sich beträchtlich vermehrt haben." Es hatte dabei zu bewenden. Eine Eingabe Herrn Meißner«, die Gewährung einer Unter stützung für das .literarische Museum" in städtischem Interesse betreffend, soll der Geschäftsordnung gemäß acht Tage lang aus- i gelegt werden. Die vom Eisenbahn-Comite Hainichen-Frankenberg-; Chemnitz übersendeten Exemplare einer Denkschrift über diese Lime, die von dem Lehrer an dem einen der städtischen Gymnasien Herrn' vr. Fiebia nntgetheilten 60 Exemplare Programme seiner von ihm. hier gegrmrdet« Lehranstalt wurden vertheilt, wöbe! der Vorsteher' die ffeiuss Wissens ganz neue Idee, erwachsene Töchter in derj Buchführung und anderen höheren Kenntnissen der Hauswirtschaft! und des Gewerbebetriebes zu unterrichten und dadurch zu befähig«,j sich in der Familie einen achtungswerthen Verdienst zu verscha' und zur Erhöhung des Wohlstandes derselben mitzuwirken, nö bezeichnet«, auch der.zunehmenden Theilnahme selbst aus fernem! Lande gedachte; — auch die von Herrn Prof. Or. Wagner über reichten neuen Prospecte der Realschule, welche manche Aenderuugen im frühere« Plaue derselben enthielten, nach Vorlesung des idl Geltung ibegleitenden Briefe- an den Schulau-schuß -abgegeben Lu dem Aufwands für Erquickung der durch unsere Stadt pas- sirenden verwundet« österreichischen Soldaten sprach .man de» Rach einstimmig ein Vertrauensvotum aus. Die vom Rach Aber sendete Abschrift eine- DanksrgungsschreibenS mehrerer Classen- lehrer der Dhoma-schule für ihnen gewährte Remunerationen gelangt zum Borttuge. Der Rach verlangt ferner ein Vertrauensvotum zu dm Dis ositionen, welche in räumlicher Hinsicht wegen der im Jacob- oSpitale sich zeigenden Pockenkrankheit erforderlich werden. Dc )auS «u Eingänge in das Rosenthal wird für Aufnahme solch kranken, wie der Vorsteher Vr. Joseph nach ofsiciellen Nach richten mitthütte, n ich t benutzt, sondern nur zur Aufnahme eine verwendet werden Blattes ist dem Vertrauensvotum ward übrigen schu.. Sie betrafen 1. den Verkauf einer Banparcelle an der Lessingstraße an Herrn Holzhändler Senf. Der Rath schreibt hierüber: .Der hiesige Bürger und Holzhändler Herr Johann August Senf, welcher die Bauparcellen Nr. IV. und V. des ParcellirungS- planes der Fleischerwiesen von der Stadtcommun erkauft hat, fronte und enthält 1364 Ellen „Herr Sens offerirl einen Kaufpreis von 1 Thlr. 27 Ngr. 5 Pf. für die Quadratelle, welchen er mit i/g bei Vollziehung des Kauf vertrages, mit r/g binnen Jahresfrist vom Datum des letzteren bezahlen, den jedesmaligen Kausgelderrest aber mit 41/2 vom Hun dert verzinsen und auf dem erkauften Grundstücke hypothekarisch sicherttellen will. .Außerdem übernimmt er die sämmtlichen durch den Kauf, die DiSmembration und die Hypothekbestellung erwachsenden Kosten, legt binnen 2 Jahren vom Kaufabschlüsse unter Verzicht auf die regulativmäßige Entschädigung GranittrottoirS und verpflichtet sich, wenn beim Verkaufe der übrigen städtischen Bauparcellen an der Lessingstraße ein höherer Kaufvreis als 1 Thlr. 27>/2 Ngr. pr. HHElle erlangt würde, den Mehrbetrag für die erkaufte Parcelle sammt Zinsen zu 41/2 vom Hundert vom Tage des Kaufabschlusses an aereckmet nachxmablen." Der Rath hat beschlossen, die fraaliche Parcelle Nr. VIH unter den angeführten Bedingungen und für den angegebenen Preis an Herrn Senf zu verkaufen. Der Ausschuß war dagegen in Betracht, daß die Ausfüllung des dortigen Elsterarmes nicht außer dem Bereich der Möglichkeit liegt und die Einteilung der anliegenden Bauplätze nach jener Ausfüllung wohl eine ganz andere Gestaltung erfahren dürfte, ein stimmig dafür, der Versammlung die Ablehnung ihrer Zustimmung zum Verkauf der betreffenden Parcelle zur Jeit vorzuschlagen. Nach diesem Borsthlage des Au-schuffes versagte die Versamm lung zur Zeit einhellig ihre Zustimmung. 2. Die Ueberlaffung eines Bauplatzes zur Erbauung einer ArmenbLckerei aus dem Holzhofareale. Hierüber macht der Rath u. A. folgende Mitteilung: .Die Veräußerung der noch übrigen Parcellen auf dem Gebiete .des ehemaligen Ban- und Holzhofes hängt großenteils von der Beseitigung der auf diesem Areal stehenden alten Gebäude ab. den letzteren, über deren Avbruch übereinstimmende .Be hüben über diesen Gegenstand eingehende Verhandlungen l/Armendirectorium gepflogen, es kam hierbei inSbeson mit dem ondere die «ntg ertheilt. Die Versammlung ging darauf zur Bor erledigten besoldeten Stadtrathsstelle über, berechnte Mitglieder anwesend, -eben sodöele Stimmzettel ginge em. Es echietteu de, waren L6 stimm- Herr Bicevvrstcher Adv. Rose 49 Stimmen, - Swdlv. vr.iL). Günther 17 - r her, . . öffentlichen Anstalten zu beschaff«, sverneint werden. Die zelnde Sichersteüuug^sür höherer Prei-r mußte diese Frage Adv. - 'Stadtv lA-vsthütz tv. Adv. Helfer 7 3 nde dieser Verneinung sind: man- eiueS reinen RoggenbrodeS; ödmangels in einzelnen Fällen; i Gefahr eine- BrovmangetS m ernze orgnjß vor Mißbraiuy der alsdann an die einzeln« Almosen- empsänger auszugebenden Marken; die Erfahrung, daß Institute mit 'starkem Brodverkauf stet- eigene Bäckerei« halten oder zu
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