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Arbeiterstimme : 08.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192709087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-08
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 08.09.1927
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Tugeezzeitung der KPD l Sektion der Kommunistischen Jntemationale - Bezirk Ostiachien Tzeicagenx Der rote SiernJDet kommunlsilsche Genossenschaften--WirtschaftlicheßundfchauNimm und Wissen I-··" « f U Woprew MOUMW M DOUC 2 KIN- Octbmonan IM. durch die M bezogen womit i IML ( » qukimngsgevuhrv Verlag : Ostwnewulogegefemchosi 111-J v« Drecde - Ganz-main- uMongu. .;«z;,k(h«lhnhofm.kaemipkechmnw mostscheckkontoe Deo-den Nr. um Wvusagsqeiemchap ;s.-»·,-.-«-i,mcs.eung: Dresden-A- Gsmbohnhofstt I Mann- Ame vie-den M. n m - mocanschunx Akt-euer ;»«Mme Dresden - Sprechftunden der Reduktion: Doch-wage 4--6 llyk sauste Dienen-Ia Donnetvtogv Umsgmpkkiss DI- IMMIIM gest-altem Nonpakelllezellt oder deren Raum aso JUN» ka Familien· mng am M im die Rkslamkzeile anfehtlcsenb an den dreispolugm Seil eines Weite 1,.50«M NUMBER-Anmka thqs die 9 Udt vormittags In der sit-edition Oktobers-M wittert-abwes ftkaße I - Mk ÆMMMMI erschelm tügllch außer on Sonn- und Feiertaqu - Ja Fällen hohem- Gewalt besteht MI Anspruch auf Meinung der Zeitung oder auf Zumckzohlung des Bezugopkclses 3I Fabramm Donnerstag, den 8. September 1927 Nummer 210 er Kriegsplln geschlossan Oft-Dccllmc Vor dem Abschluß Das Bündnis Hck chbmäkhic gegen die Scchmnicu Geuf Der Krieggpati gegen vie stjetunion Tjsx jetzige Völkerbundtagung in Genf enthüllt auch dem zcsi dir-heilen der die Dinge mit offenen Augen ansieht. die Eise-« dass cg sich in Gens nicht urn eine Sicherung des jiirscdene handelt, sondern daß dort seit Jahren um die s;k:.sii:mng der Mächte in einem neuen imperialistischen ins gerungen wird. Gerade die jetzige Tagung beweist dies sxxkcx Deutlichkeit Hinter den Kulissen wurde intensiv asn : Excxikgspnrt gegen die Sorvjetunion gearbeitet Es galt, Heilands Jmperialisten fester in dieses Bündnis einzubei -.—::« die vollständig lückenlose Front von den Rand-streuten :!-T;:E«;l-s.nd über Deutschland nach England nnd Frankreich ;:i"::1!c-n und die Bindnngen des Napalleertrages zu durch k—.-:k Praktisch bedeutet dag, die letzten Vorbereitungen ::: Eomjcxrnßland zu treffen. den Krieg gegen den Bolschei »Hu-:- in größere Nähe zu rücken. Dieses Ziel ist durch die -;::-. Emugefundene Einigung zwischen Englmw, Frankreich, .--"«’:1.:o.nd. Italien und Polen erreicht worden- Jxxkisclzendurch ging der Kampf um die Führung des ento 2kzscn finnilalistenblocks gegen die Sowietunion. Die wirt sxjjskmi Interessen und Gegensätze zwischen Frankreich und :T:k:d führten zu einem Messen der Kräfte zwischen diesen en Singt-en Der politische Vorschlag sollte Frankreich ein Gewicht verleihen Als dieser Vorschlag gefährdet Jchjckie Frankreich Holland mit einem neuen Vorschlag Cur-e kurze Spanne von Stunden fah es aus« als solle Krk7c entstehen Doch schnell haben die Haifische sich ge . skin sie sich klar geworden, daß sie den Kampf um die .:.--:-.s:s:s!lung nicht austragen wollen noch können, daß es ist, dass gemeinsame Wild zu jagen. die Sowjeckunion zu :1 isr3mwu Polen wurde veranlaßt, seine Sarden-wünsche s·:7:cllcn. Frankreich zieht sich abwartend zurück, die stär sszckpi Englands blieb Sieger. Deutschland tritt ein in den Zum baldigen Bruch und Kampf mit Somjetrußland mi- Txloct Die Tagung des Bölterbundes Hing dem Kriege nähetgebtacht. Der Ring Zins-Fand ist enger geschlossen, fester« geworpejr.- Das ist ep- sie Arbeiter erkennen müssen. Keine Täuschung mehr USE-das volle Klarheit Es gilt. in stärken-m Maße wie : fixc Anrikriegsfront zu bilden- Die große Gefahr. die der ::«sz-1 Arbeiterschaft droht darf nicht mehr vertannt werden. IT Es Nicht gelungen, den breiten Massen diese Gefahr ANTON-in zu bringen, noch glauben sie an vie Jtiedxjchen :k-jm m Kapitalisten Wie-stärkt werden sie M Diesem Glau« Noth den »Unktzn« und techjeu sozialdemokratischen Fühkans unsycrer Organisation liegt CH, CUSH ZU Um- Aufklärung T THe Massen zu tragen, sie in der Boten FWULVEJ HAVE- IT den imperialiftifchen Krieg zu sammeln Auch für die mden des Roten Frontlämspferbundes entsteht die Aus «·»:scrf:kirtt ihre Propaganda zu betreiben. Die Aweit der UNle unter den Neichsbannerkamemdem die von ihren ·«"—«7’- anmtiich an die Stahlhelmet hekaktgeführt. zukaek f . -s " f Wes · Krieges CWFM -s':::;1ps des neuen impsrialistkfchen wußthf aus« WH» Fuß FW alm- Emschwdenbeit unw Zierde Dtnmcn werden- ; TO-: Verlan der Genick Tagung ist ein Alamsignul für « .-«»"Jmtc jntetnationale Atbeiterklassr. . THE doluschen Kapitatistea wandten sich gegen die Fesse «H«-""«"««T«"- die für den Ausstieg des deutschen Kapitalismus bei s««T-TOU werden sollten Diese Fesselungen sind durch die Ber —.«;JDJE.’X««"Is-1 nicht von beseitigt, arm doch schon gesunden werde-» « TM gegen Sowjetmßxm ist geschmteder. - TM besonder- None spieer sei der Vsmrvmwwmiivie 111 isimldcmotratew Bewußt marschieren sie in der From ««’"P«Wlistvtl. bewußt verschweigen sie die Bildung des .«».«"",-7.3310ck5s gegen die Sowietunjom Selbst Mit noch wagen ««. PÄGVUFU Tagung in eine Konfevenz jüt die«Befestlsul-cq s suchan umzulügm Der Vorwättg erzählt feinen Leim, « M) bei der jötzigen Tagung nur tun-die Regelung der NEWTON zwischen Deutschland und Polen handele. Er - ssDEUII land at in Locarno den Franzosen Glich-Leth- WM nochchWWPl gutenttert Einer gleichen Garantixkunq PFS Kvtridotg und Obetschlesteng an Polen standen strcke ge mblsmäßigk Widerstände entgegen» . , m Wien kann Die Vvkchläge Polens nicht-schon oewe n, kenn man jie noch nichts kennt Djtsp Vorschläge« die Ma· Wgs Ue kam eines allgemeinen Nichtangrissgpattes anzu nehmen scheinen. werden wahrscheinlich an ganz anderen deserständcn scheitern. als am Widerstand in Deutschlands Faksklhs STIMME für Ventschland ein Gewinn fein wir-d. steh n. Weika Chamberiain und Sirefemmm gegen den holländischeu Vorschlag Geni. 7. September Die polnisckzye Delegation hat ihren angekiindigten Vorschlag heute en Delegationen des Völketbundeg über reicht. Es handelt sich um einen allgemeinen Resolution9- entwurf, der von der Empfehlung der letzten Völkekbundg versammlung auf Anwendung von Verträgen. ähnlich den in Locarno abgeschlossonen, ausgeht und beantragt, leden Krieg als »außerhalb des Gecheg stehend« Fu erklären. Es vermutet weiter, daß Stre emann in sc net bevor stehenden Rede den holländisch-n Vorschlag qui Wieder auitolluns des Genick Protokolle ablehnen wird. Die Vofsifche Zeitung läßt si? hierzu von ihrem Genfet Korrespondenten folgendes erichtem »Es scheint, daß auf Chamberlning Veranlassunghhin die Minister der großen Staaten eg; am Ende der ebatte das Wort er greifen wollen. amberlain verspricht sich wohl von dem unausgefprochenen stillen Druck auf die Vertreter der kleinen Staaten mehr, als von seiner vorher verkündet-en Absehnung des holländischen Antrages. die in der weiteren Debatte heftig kritisiert werden ionne.« Jn einer Mitteilung an Reuter wendet Ich Chamberi lain gegen den lZolliindsschen Vorschlag. Der euriche Dele gation will au der Form nach sich der Begründung der englischen Ablehnung anschließen Das Bündnis der Großmächte gegen die Sowietnnion Sess, 8. September. CEigenet Drahtbeticht.) Mit der heute erfolgten Ueberreichung des politischen Pakteg an Stresemann und den darauf gefiilzrien Verhand lungen mit Sttesemann, dem poln. Delegierten Sokal, und Briand und Chamberlain sind die Beratungen über die emeinsamen Vorbereitungen gegen die Sowietunion in Fluß gekommen Chambetiain der dein französisch-polni schen otsælakz Widerstand leistete, wollie nicht, bog der englische G ns uß zurückgedrängt wird, da die franz sische Führung darin zu stark betont wurde. Nunmehr hat Ist polnjfche Bot-Hing eine andere Fallmæ erhalten: neben den üblichen « siedet-syruer hat der rtikcl 15 des Vet frazzcs eine andere Fa ung, indem gesagt wird- daß Mus tiJ in eine solche Völkerbundmahnahme auf Mehrheit-- be chlnß durchskilhet werden kann. Die Annahme sieht sicher-, daßpie ifferenzen zwischen der deutschen, englischen und französischen Delegation beigelegt find, nachdem dem Vprfchlag die Spitze gegen Deutschland genommen wurde- Dcc deutsche Dclcgation beschsoß in der gestrigcn Abend-« sitzung, zuzustimmem Angesichts der stärkeren Kriege-gefahr. der offensicht lichen Bildung der Kriege-frank täuscht der Borwättg feinen Lesem vor, der ~Weltfrteden« solle gestärkt werden. Der Born-äu- will nttt dieser Methode verschleiern, daß die SPD essen auf leiten der deutschen Jmperialilten steht Offenee nnd deuteln strllt sich Sollmann auf die Seite der Im pettaltstew Er verschmäht die Verlchleietung. offen erklärt er tn der Rhetnstlchen Zeitung zu der Frage des Oltlocarnm »Daß ledoch weitergehende polnilche Wünsche, die die deutlchnolntlche Grenze auch gegen jeden friedlichen Abände rungenetfuch nnantaftdar machen wollen. für Dentlchland un annedmlm sind. liegt aus der Hand. Wie man bet uns über diese Grenze denkt. haben etft tn den letzten Wochen und Tagen die Ausführungen von Löde und Sosmann anläßllch det Jntetpatlntnentartichen Unton in Paris gezeigt« stee baden wie dte offene Stellungnahme litt dte deutschen Jmpetteltltem aber selbstverständlich oerlchweigt auch Sollntann die Bildung der Krieg-freut gegen Sowjetkußland Die linke iostaldetnokkattlche Presse betreibt dieselbe Me thode Jedoch hat dte Eben-miser Bolleltnnme am Montag ihre Spalten ..Reichl-Btettlchetd« geöffnet, dem mit Die neue Lage Die Situation hat sich schnell geändert Das Ansangaziel ngird weiter verfolgt Die auserei um die Führung Stzeg irrtopablockg echt die Sowjeiunion wurdexsuriirigestellt Der politische Vorschlag ist abgeändert zu einem otsklklzig per Groß mächte geworden, die diesen Vor-schlag nun seit-ate einbringen werden. Der poinische De egsiertr wird nicht spie n. Er tritt in das zweite Glied. Nach außen hin wird das Gesicht des Friedens beibehalten die Täuschung der Massen writteka Hin ter den Kuliqu sind die Fragen irre-eingeschoben bambers latn und Seite emann werden sengt Sprechen Sie haben sowohl Den polnsischcn wie den holländis en Vorschlag abgelehnt Die Verständgjunjx Kinn Ymcinsamcn Kampf e en Russland wurde erzielt. ele nen Meiste, die wissen, dasss ssie bei diesem Spiel der Haistsche die Opfer sein werden« machten zwar noch den Versuch, zu retten, wag tiir ihre Interessen zu retten ging. sie unternehmen sogar eine Smderimtferenz. doch die Frage liegt ganz klar: sie werden mihnachen, sie bekommen einige rhetos ris Konzcssionem ihre Sonderinteressen müssen sie aber zu rii teilen. Die Rest-innen die von den Locarnomiichten vor ges Jiagen wird entftzält nur nochmals moralisierende Siche rungcn gesen Lin-Hei Strie eL sie bedeutet Aufenpuloer gir- die Oeheniisrch eit. »e: Vorn-on Votum das wiss-r der osstoß Frankreichs um die Führung, ist vorläufig ge cheiiert. an at sich geeinigt, den gemeinsamen Feind zu schlagen: die Union der Arbeiter nnd Bauern. , , · Dis Aktieksisi uiideäqiiern bernFqnzen Welt müssen die Ani wokt erteilen indem sie die Fro gegen den imperialistischcn Krieg fester schließen. Zustimmung bee Parteioorstanbee bestimmten Delegierten be deutichen Jrnperialisnrus in Geni. Breiticheib zieht nun eine andere Linie auf. Selbstverständlich, baß auch er kein Wort iiber ben vorbereiteten linzwifchen geschlossenen) Kriegepait sagt. Aber Rubi Breiticheid, der diesmal speziell filr die sächsi schen linken Arbeiter geichrieben, fühlt, daß der Vantrott der Genfer Politik zu offensichtlich ist« er wagt es deswegen nicht« ein unbedingten Loblied auf den Völker-bund zu fingen. Er er klärt jedoch, die Teilnahme am Völkerbund erfolgt wegen ihrer grunbiiitzltchen Stellung zu die-lern. Die SPD sei die erste Ver fechterin be- Völlerbundes gewesen« Dann iagt Vreitfcheidc »Es gibt freilich auch Bedenken« Aber wo liegen dieie Ve venlen? Jn den Ruft-ungern gegen Nußlanb? Davon ichreibt Breiticbeid nichte. Dafür erklärt er, bao erste Bedenken lei. baß bte SPD sich in Opposition zum gegenwär tigen Kabinett befinde. Doch dann tröstet er. dar werde mitgemacht durch das «u)eientlichite Einverständnis mit der von Streiemann befolgten auswärtigen Politikc Auch brauche ja der SPDsDelegierte nicht nützt-stimmen wenn er mit einer oder der anderen Frage nicht einverstanden iei Dann erklärt Brenta-alb- ichwerer ialle die Frage ins Gewicht. ob der Völker-bund in der gegenwärtigen Form die Mitarbeit der SPD noch verdiene. Der Austritt H, de Jouvenels unb Sir Robert Tecilg bat selbst das Vertrauen sozialdemo tratiitber Arbeiter erichiittert. cerile Rücktritt iei zwar wegen der Abriiitungsirage erfolgt. aber auch da habe der Völ terbund kein Ergebnis gezeigt, und deswegen hänge bag damit zuiammen De Jourenele Rücktritt let aber eine direkte Anklage gegen den Bund. Die Beichtiiiie des Bandes und des Rates bleiben jahrelang unratlfiziett. Entscheidungen werden von Sitzung zu Sitzung verschoben internationale Konflikte finden keine Lösung. die Gefahr besteht. daß der Bbllerbunid durch eine Vereinigung der Gras-möchte ersetzt werbe. Praktisch ist das schon erfolgt. . . . , . « Breitfcheid erklärt ull diese Anklage-i für berechtigt . Dmns habt auch et im Reichstag schon ·Kti·tik" geübt. ·abßt um dem Völkerbund eine anders Richtung zu geben« müsse die SPD dort mit-eu. Das Völkexhunppwxowa von .19«24. vie Brand msatkuug de- Angtisssfrkegeg sei mktctcht, das Protokoll sei ein Stück Papier geblieben. Mem-isten Staaten, England an du Spitze, haben es nicht kotifizierL Weshalb das so·ist. das ver ichweigt Menschen-. Er verichkveigt, das-die engsischen, fran zöfqchen, deutschen uwd imtiensiichen Jmperialiftem nachdem sie
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