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Sächsische Volkszeitung : 14.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192002142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19200214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19200214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-14
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 14.02.1920
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Nr.»» »ßkesde« - «. IT» Loldet«ft^abe TG ^ MlkslMe Sonuabend. 14 Febr.192st 57- : "»r »1»«« v»sts ?»t, Skr. 147», vezna«v»«K, »terteltü-rltch in der «etchätishellc ove i der Post adae-olt ««»gab« i mit Illnstr. vcilafl» «.«Og», vuS,ad« » «.4L M. In Dresden und «an, Dent-chtimd :r?l Sa»r MuSzabe L V.»I> ^r. sink,ab« « 6.iX> — Die «»ltzstiche 8olk«,eUrma erscheint an allen -Koche,ila^en „achm. — Evr-chsUmde der Redultion- II bis IS Nhrvorm. Anzeigen, «»nähme von AeichlistSanzeige» bis IV Ubr. von Familien», ^. Pcstl-Cpallzetle V<»4. lm RcNamelctlS.SV ^c. Familien-?!!,zeigen 801. — Fv, lvrechcr ausgegebene sinzeigen iüimen wir die Veranlworüichleii 15,r di, ? r vor«. — Preis >ü, di« mieden«, iowie durch gern- »erte« nicht lkeinebmen Die ^nationale Tal" der RechtSparteiler Au« Anschlag auf Erzbergcr schreibt der bekannte Zen- tnnnsabgeordnete Josef Ivos in der „Westdeutschen Arb-eitecze'ttnng'' (Nr. 6 vom 7. Februar) folgendes: „Nun haben sie es erreicht, du seit Moriaten die beispiellos fanatische Hetze gegen Erzberger betrüben haben — es hat einer aus ihn geschossen. Der Junker von Craele. der verbissene Romhasser Liz. Traub und ihre evangelivlindleriichen, Vaterlandspa >wil' > schwerindustriellen Gesinnungsgenossen Werder, beim Eintressen der Nachricht wohl nur den einen Gedanken gehabt haben: ..Wie schade, daß er noch Islt!" Der eine wie der andere der Gene,,., n hat aus diesbezüglichen Gefühlen nie ein Hehl gemacht. Wir kennen diese Herren, kennen ihren Haß, aber auch seine Quellen. Nur wer sie kennt, wird es voll »erstehen, warum Erzbergcr, auch in der Form, sich so ihnen gegenüber gab, wie er es getan hat. Wer sind die Hasser? Sind's wirklich die Edeldeutschen mit der schmerzzerrissenen Seele? Dieimige» im deutschen Volk, deren Sehnsucht aus den besten und liessten Quellen unseres deutschen Volks tums sich nährt? Nein. Mögen sie auch solcherlei Geartete mit ihrem Wortgeklingel betören und beirren, s i e selbst sind anderer Art. Helffe- rich, ihr geschäftsgewankter Wortführer, ist alles andere als der Dp» des Jdealdeutschen. Warum hassen sie Erzbergcr? Weil er die Schwächen ihres Systems und ihrer führenden Persönlichkeiten mit enthüllt und damit ihrer Herrschaft ein Ende gemacht hat^ Weil er keine Märchen aufkommen und die Geschichte nicht fälschen ließ. Sie klagen ihn an, daß er seit Jahren mit dem Feind konspiriert habe — um nicht ihr eigenes unverantwortliches Treiben eingestchen zu müssen: daß er Ke« schmählichen Waffenstillstand schloß. — um vergessen zu lassen, daß er nur befolgt, was Hindcnb-urg ihm in den Wold von koinpirgne gedrahtet hat. Sie hassen ihn, weil er, wie sie sagen, den .Umsturz legitimiert", durch sein und seiner Bar-lei Eingreifen den Sturz in den vollendete» Wirrwarr, ins Chaos verhindert habe, in dein die Herren wieder die Zügel an sich reißen wollten. Sie hassen ihu als Symbol der Beriieiniuig des preußischen machtpolitischen Ge dankens, der unS ins Unglück gebracht hat. Sie könnten tausend an dere ebeitso hassen, weil eine erdcück-nde Lolk-smehrbeit diese? System nicht mehr will, nicht mehr zu Droßpre-.ißen. sondern zu Deutsch land steht. Aber sie hassen ihn, und lassen klüglich den Kampf gegen dir anderen, die mit ihm die Negierung ausmachen, denn aus dem Grund« ihrer Seele liegen dunkle Siimmnngen und liegt eine dunkle Wut. Sie schämen sich in», allgemeinen noch, den einen bestimmten konfessionellen Volk-steil, dis .Katholiken Deutschlands, der Schwäche, des Verrat? am Vaterland« aiiznllngen. Im Osten drüben, fern vom Schuß, geschieht es zurzeit in einer Ungenierlheit und Roheit svndersgleichcn. Sie wollen uns alle treffen, in dem sic die'«» Erzberger treffen. Töricht die Zeiurnmslente, die diesen Hinten'.,amd nicht sehen. Und zu diesen Hassern mit den Urinffi'ff-» gesellt sich die Zahl derer, die den Finanz minister Erzberger ,-»eii, gesellt sich die noch größere Zahl der Belli,-enstverien. die von ihm. seinem Wirken überhaupt nichts wissen, . der nur das, was ihnen die er finderische Phantasie und der verblendende Haß der Hetrpresse vorgelegt haben. — Die „politische Spannung", die das Att-.-nirt ..blitzartig erhellt", ist nicht, wie die „Kölnische Zeitung ' uns glrnle-r machen null, eine „patriolische Empörung" - nicht einmal Patriotismus, ..wie sie ihn aussassen" — sondern ihr liegen Motive ist»- realer Natur zu grunde. Das Blatt redet von ..idea'g.mnnten Kreisen unsere'. Voi'-s" denen „dieser Mann unerträglich'' gewesen Wir kennen solche ideal gesinnten Kreise, wisse» von ».rnr-.«-, wr Begriffs'erwi-errma in ibren Köpfen und könne» u»S leider von »>c>em Idealismus sür die reine nationale Sache nichts verspiele i. Zn dm Fherla.-sinnwn abec das sagen wir mit Vorbedacht, zähl» oie Menge rer ichreirnde». lär menden und lobenden „RechtSparteiler", die rn der Naliotmleersc-mm. lung zähncsleischend ihren Fanatismus gegen Erzbei.rer ao-kachen, entschieden nicht. Wir kennen diese Herrschalten. Es ist ia logisch — das Gegenteil hätte »ns stutzig gemacht —. n enn eine ..Kölnische Zei tung", deren bekannten Instinkte, zeitweise verbukt, doch immer nieder durchbreche» und in den rheinisch-westfälischen ZenIrnm-.-pravi,--.«» nur zu kekannt sind, das Attentat reclniertigt, was sic in den eben vrr- liegenden ersten Besprechungen ohne weiteres tut. Sie wagt di: Parallele A reo- Ei-sncr und H i r sch seid- Erzberger. Das ist nicht nur geschmacklos, sondern der Versuch einer Umsülscbung ton Zusammenhängen, wie er haltloser und erbärmlicher kaum gedacht w-i- den kann. Es wird im Westen das Nötige geschehe», das d r „Kick., nische» Zeitung" daS Sv-el nicht gelingt. Zu Einzelbeile»: Man ivrick» davon, daß das politische „So Erzberger" iErzberger ist doch nicht die Regierung» Schichten der oölkernng von der Mitarbeit an dem Wiederausba» Deutschlands aus geschlossen Hube die dasür »nenibehrlicb sind. Bitte, offen heran?, um :v e lch e Schichten handelt es sich? llm die S ch w erind » st rseI - len! Einaeweihte sprechen van SiinneS ». a> Gut! Und eS soll zar kein Zweitel darüber bestehe», auch ihrer Mitarbeit bedarf die Wiederansrickilimg Deutschlands, ganz selbstverständlich. Aber der Mitarbeit, nicht der H e r r s ch a f t s ansübung. Die müssen wir lnn-n streitig machen, um des ganzen Volles willen. Ter Erz- eei-gei Haß soll durch die Reichsabgabenordin:» z. o!e Zentralisation ees Reichssinanzwesens durch sein Eintreten sür den ..Einheitsstaat" gesteigert worden sein. Man rede deutlicher! Die Vertretung der Ein zelstanten, der Reichsrat, hat diese ReichSabgib-.-nurdnung gnlgeheißen. Nur die Stock Preußen sind dagegen und haben im bäurischen Vauernooktor Heim aus vielerlei ganz anderen Grünten einen Helstr gesunden. Eine Versicherung ans Gegenl'ffffmt-il zwischen den Ver tretern preußischer HerrschaftSgelüsle und dem raffinierten „Behandler" der bäurischen Volksseele Heim ist mslande aekommen. Eine Episode! Das Deutsche Reich bat kein Interesse an dieser Ve: vungsgesclt- schaft. der deutsche Westen erst recht nicht. Die Schüsse ans Erzberger erhellen die politische Situation, s-eilich aber sie belenwien auch das dunkle Spiel der RechtSparteiler. Es ist merkwürdig, Verlreier der beroischen Geste, des unent wegten MannesmnteS reden aus die Negierung ein, sie batte doch die sen Erzberger längst gehen lasse» sollen. Warum? Weit er gehaßt wird? Erzberger mußte seiner Auff-'ffnng von Pflicht, seinem Ge wissen folgen, ganz einerlei, weiche Folgerungen sich persönlich für ihn daraus ergaben. DaS Deutsche Reich wird in seinen Stamm-n und Lände,» mir znsammenbleibe» und wieder einmal einen Flüt ff m entgegengeben können wenn neue Grundlage» gelegt werde» in: Umbauten erfolgen. An ihnen arbeitet in seiner Ar! Erzberger. mit ihm aber auch seine Partei »nd die Regierungsparteien. Ob er ver standen oder nicht verstanden, ob die Zeitnnislände seinem S.t .ffi m günstig oder ungünstig sind, davon darf er reine Entschließ-naen null! abhängig machen. Wir wissen, daß auch Kiene der Schwerindu'n , sich de» Kampf gegen Erzberger schweres Geld kosten kaffe», dal; >,e diesen Kamps, rücksichtslos, in allen Formen und unter allerlei Mas!-,, selbst unter dem Titel der „Eonenernng der deutschen Knlmr" sän m. Wollten sie wirklich diese Erneuerung, sie hätten „ns zur Seite, de ,, das dculiche Volk bedarf wabrbaiiig dieser Erneuerung. Einstweilen fehlt uns noch der Glaube. Der Kamps gegen Erzberger nt aber positives Ziel einer Erneuerung er -errültet statt auimncbv'n. Die Zentrimisvartei bat ans ihrem erste» Nc-icklsparwii r' - Er- berger ihres Veilrnnens versichert Der Srlmß des jungen M'.mm s wird daran gar nichts ändern Wenn de, Berliner G-ioib- nun der ..Kölnischen Zeitung" sagt, daß die Verantwortung sür Erst-r e ' Bleiben im Amte „in erster Linie das Zentum, m tragen bat m" : die Schüsse von Moabit ivm ,.m deulrn gel-en sollten" >'o alacke . wir von „ n s ans versichern z» können: D a s Z e n t r n m ,e i > diese VeranI io o r l » » g t r a g e Die Zentrum: wülm >- »lassen werden sich inst den »igemlichen U>: e'.-ern den Mo,a, init den rechtsparteiticiien Ligantjataren de, »unffen Er.berge,!,eo.s auseinander zu setze» wissen. Tie Wallten lammen" Industrie und Ptnmuirischust Herr ckiltdols i 'I i e l' in der elff.n Halite des - 'dgel in-. Jahres Ne, ck, sw: r:,, i'., - '."in in , -vU . ,-«>!-. z. i.'ll gilt n: , seinem dainaligen U:n. '.'lao tat von Mellendorf nt" d>- a '.egemff Vater des Geca»!-m: i' l'r u Nl-.nriichast. Sie sollte nr ch ilmi a- ein >>ctoo>>a,iendcs W UU'l db'-J uchal'ltickn'n rlrEedera ,nes an di. Stelle der herrsch.:-- v Ml'yr :ff:ck>>!,e„ Eiu-.elioii.ich.rit l- Jitdnjltie-.io.-lli i'ffll - -U b'ilK'Ni Seivstvrrtva! i niigsksrver t.r nehtner and Arbeiter ninev ul -:.i' eiiigei H.-ran;tei>i»'g d . und der Verbr,racher i'.n'.er '-'U.: ecka des Sllt,-:-gan->-,i zu,-! ' ''-- N rorrden. Am t t Friti ln -- - Wii-.it . ,s r,. i.c. wi'it .'r oainal .', bei . , l.-.iN-ck" i td ie ve v.'Iich seine, V .nuviri rt". ?! nck> von i.-ii.a ' . .,,!>>> in de, Pari.: in: stilüie. In de, B.'i,' l - -. t'-z'N g.'! -sii' tvtrts.trail lallen dev . m.ntmstei Baner nnd , ÜI'I ilr.'s nieislen nll.aien . .Kat>:ü -e-nntgla . er sich i» d.-t Nation-: .,,:> ck.ff. Fnu !!>>,, an '. -!rktl' ... ick ernst.-sle >>ll a>» il,r .? ueil-.i.' L n-.-chjn! -.„na aes 7 ,'- indt'n-1 üe >va»e ilnw I'lNt'l ist'I gen itaile» nnd , ' st-.-rnng ickn,:-,-»'. M .i-.- -ite :- Fabr in ,-w Well , NZ-'!'. Li'.' Idee de: . l'l ' i.ettick, r» l'iiat',- getta -n. laut, alle: ffei:' >- e. a anlrotl und danffi i>,. Il > ''l- kalt'", dev die -l-laa. niblt'.'s u -,,.ene veioinen soll:, - . > tll-? t'.'cki'liin ein Vetllleiven bei - -. affeien z.'-,' nffliait". ffm. 'il >>ie <)!>'.' n»d A»'.a'n a in , ' lk'I»1!N. n,e t inet» n oalich. b/et- !! t'in.l' 'U verlaiiiget- -ck --.'en ' iinss'r'il" der Ein- nnd An-ittt,, 'li.'i'sl, fft eine '.' l a n >> vl I e 'l t' rl Z ! I : n a der aa» en Ein- lt u >- -l u . >' >t t, r v e > t> a I > n i, i I' dli r e r s v r d e r l i cb. T i - »is bat »ck, heule t-i'- :u > :>- Kreise der Industrie m. t.^ r s.N'li'.'N. Es ist d - . alb »ick i i'i'IWUi' -.1 ivenit teil',': das Pr-mdim» ,-.-s :l>eict:st-e,- and.--- de: dc ils'dt'i! > oafftrie noch t.-, r vor de, die Einitli'vnng ri.ier - ail mi l.-tiing !-,-> -: -vnll!!,!N'e der Ein- nnd A li- d e» u l w a riet init. Herr Wm v'l kann in der Tri nsti.-den sein. At-.-r s.iffck' und undenu'! -gl roirre es. tvollte Herr - ff'll'st-ll ei-.'t ff-.a .-ns,,-!,.- "'en,!.r:n- d.nnl > empiiade». daß das ii,'' Plan- , - icha'i >',l li.-ßii»!' dock, das «ff ., der Bck.-It erl lickt Imi. E:- ist v--:r teb.r. ans, ans Kreisen der Fndoffne aneikaiuil worden. R,ß de, v: iö'etl N' - >>>>,',üt e» Vlannüuict asl em guter Kenn 'leckt. .Zz nnr !tt Deult'chiano obne eilte geivisse vtanilläszige Wirtschast in wr ,ff,.us:eit zleit nickn werde» anssoinmen lönneti -Die inzwischen im Emoer- s'ätidiiis init der Fnd'fftrie »»ter dem Eindimck und de» Einilnsz de«- denlschett A-e-oerla,i!s" tätigst eriolgte Vero,ff>n>laa übe, sie Rege lung der Ein- »nd Aiostubr nnd der Preise eventuell darb be-'ondere Aitßent'andeksslclle» i>: der beite Beweis dasürff Di-ie Blau olttscllail muß aber ersvl-vu vermittelst Selb st v e r -a , l t u n g s k rver der Industrie. Sellr »-ichiige k»,ttvoen derselben, wie st-' Ebeniie. P-zpier. Nietall. die Kable, haben ia bereits die Regelung brer Inter essen durch solche Selbsloerwaltnngosörper oorgenm.in:-». Was aber Industrie und Handel an der Blanwirtsck-asl nackt »er Idee Wimll- Möllendor'i bekämp-'e» das i!l der b n r e., n k r ilis ck> e »ad sonstige Ballast, der dem Selbstverwaltung-'-, durch chm der Charakter der wahret. Daß die Industrie welche für ibr- ' unter oen heutigen ichwi, : > » e- wird, üch schrverffch ohne roeiteres - Sclbstoerrvnlltmgsiörper »uc e»oa verfügen, wäbrend die übrigen zwei essenlen vertreten »verden sollten, deren in einein Gegeniat. u denen der Inda- teilt. Handel ltno berbranche,» n. W-ie gesagt, in ein,' :! . wallttv , bereits eingesü. gingt w.nz.m lall, w», .'ttiilig oenontmei, urstd. r nnd ihr F- nkonlmen - lnrattt>oorili.b geniach« » Ia, n in ihren eigene« Tnt'.st der ?:,,!iv,en zu Stimme:'. . o,r ''.at-r- zffsett wenigstens telltveise oe! ea. nüt lieb vwa . ' ei- dl cinziisclien. -ti is: eitie Art d. -ner» ' ,n,e reine sondern die Be schlüsse derselben bedürfen .. >t »,-r Zusliivuiuna des R '.Hz, mirlsc! astsminlsleriants. Daran stößt mm iffs» j„ anderen Jirdustrie- grmppe». Man bestirchtet hier, dag durch derartige behördliche Beaus- sichtignugen und die vielleicht r!z>i-v--i!dig werdenden Eingrisfe die Be- rvegii.l'leit und Schgssonsfretiögckeil der . 'dnürie nnd ihrer Sclbst» verwaltnilgskörper n sehr gehen« t -ocra.-.r und die von einer Zwangs wirtschaft allgemein sicherlich .richl inil ünzv-ht gesürch'.-:« EZtarrung des B.-irtschastslebens eintreten önnt«. 1!,,- diese? z» verm-idea muß die >nff der Fno:ff::!e msamtuctinb-'- , :e 'l-ebörde allerdings ein hohes Maß von V'->stäiid»is für Ne BeW'.'i'.ffw h.-? Wtrirchast-ZebenS »chm he» Vor alte» D:»>>eu ist ers ' . >'- -cgliche offenen oder ver steckten Versuche durch eine solche B.Z>. e. einseilrgen sozialistischen Prinrii-ien zmn Schaden des '-tbst, üaei' Nnkernr-Hmerlunts rnr An erkenn :":a z» verhelff'» oder -rr volitil.'be B.irte'liitterffsea e„ !^- gütisligen. von vornherein ausgeschlossen worden. Wenn nach dieser Richtung hin Industrie »nd Handel heute nicht all ,: vertrauensvoll sind so wird man das wohl rerst-hen tö-men ! Der TlMen" Nus Beil!» gehen >ms folgende Ailsstihrnttgen zu: Bei dem Prozeß E r z b e r g e r - H e t j s e r i ch spielt bekannt lich , , „Fall T , wen" in dem A»Ilage»>aienal .Helsierichs eine beson dere Nolle. Helnericü hatte in seinen Brvsclniren und Zeitungsartikeln, wie N'Mientticki anell bei der große» polffistbe» Aitklagerede iiti lffe- r chisiaate diesen „Fall" als besonders ttrffch sür die cmaeblicbe itit- ziitän: - Verquick»».« gesckiasltichcr mit politischer Tätigkeit Erzberger? aiiaesüllri intd beran.gearbeitet. Helfserich llatle ofseitsichtlich ein ganz I.-svni . Geiviibl oer Bekandlung dieser Tinge .mgeinessen und auch in d.w 'ff-ioeissittirung alles attsgebolen nni Errberaer tvegen diese« „Falles" als Politiker niiinöglich zu ina.beit. vlni: ist der .Fall Tünnen" vor G.licht abgeschlossen und e« lleat u: - 'er», a» dieser Stelle dein endgültige» Urieilsspruch des Ge richtes vo, mgre.seu. Sv viel kann aber jent schon iestgeslelli lverden, daß der Elesant -.»> Rkücke geworden ist. Von den viele», mit nir- gelleniem iveat, v :> Panws vorgelraaenen Anllaaen nnd Air- iamlaigangen Heo- . - aegeit El'.beiael iit niclns zurückgebliebe» Ei» '»wmmemo,,.' ffstlo ser Helsseii.! 'k'.-l-anv:. . eu u:,a ituer ffrsteen > aen ail» das Eiaebnis llc. l nn-.'bffi: - l eu Veriielttitttn.g de - -v i Vlnoan S>i>,nea der Nit der Bieoet- lichteistaltmig - - - ". Be:lr-ier r!-l.- - ff.I i lvird. die !.,>> durchweg teir- de:>,'" - nvc> !-,w> -ff kan- nom.o'- a - Male:ml »ich: r»r enl- '.',ell lv.l. Es vas, otleidinas aacb >ebr Ivenia ia dett Rab- o en :i- iestcbei-1 ' ,an den >. rw.- ,,-aen Er be, ,e, an ieden P,.ffs ff:tm. Uiu >'o ironoendiae, ii, e daß .ie ff , - ,e - - Hei,n Tlinn.'n in ibren ".-'.»vt-mi-i- . ,, werden. b .gen leitüii.tt berüali.ll der ff:. ' une er v ' ,ge, h,-- lanv! de an wie lieb ein Zniatniv ff- -- > g.. - . Zpg,- mit E, oe-ger lrer-ia-'-vildete stl,,-'- alle ff ' a E- - ,-e- nn - er .!- alle a-Z,- ffno.ri >> a daß H-tN'-lich ein ari-üe-'- ' ! no.-HI: - T>"-».'!> - an He'-'eüa >>.„ia -: t" :. - -, -r .»!> e ! > .!„ -i rieasiw'- - ' ' ' - ' t' ' 7 a ,n ?!,„>>«,, illart lüewn „Fch linkte es sür a,' . oefü !.. n F n-otat -ff, »' i,ll m: seve, .!ei> llo io gnl rvie : m l -.nn . Nnini: n.ch, nnr dallio .-eaan e nt .. t mw E'.ffihrnna. " ee: allg ,.. e, r. io- - om - er an - , ' ' , ! nn- Weff-' >' -alffalei'- ' . , . . N - Es-.berg r in bei, Nnina :.,l k ' e Naitloznaa dnra die N>' -rae ie>lle . Taaaet, wnide Eitt-eiael , -ne d „t ae a : "n ' , ' r !'t n ia ni- n:d >UN.,::.I .- e. ,ianiliae - -: - ' z ot- lie- t -!»».,ischen ' -. -re:i" , " iiaren. Tt, W' rtlai'e von es illn: ii Rü - Fa» .min awM,,.- d,w raiigteii Ei «beige-.' ' ion,ee. dien- »Ei.,»,.,keilen die er ffi-o» ! - vi > - '- - . m haue wieder nnea-.geltlill, a ,»aetnaen ^'>> 'am iNe'-af- Eiz- beraer ia den Nmnealsrat eia abwi.-I-en. ll.nnei^e,:, 7:--.-,. - es itir roeietttlt'ch. daß nickt rin Abgeordneter ... Zentrums Meer als da« e, Falt war. sich mir den Veibattvi»'-'" der Schrverindttitrie brfan. nnd daß dann auch im Zenirnm mebr Fnleie'ie !nr die Vec- Iialtaine nnd '.b'oitvendigleiren , ieier Fndnur'ie veroorgernle» roiii aen El.ber.a-. erlnell belanntlich pro Favr -l«>t»,,, -)>!.,,! als r'effes tN -aalt. eilte Sn, -.me. welche Tbvjsen als sür die Verhältnisse viel ru »iebcstz bez.-ichm-w. Erzberger Irabe sedocb roeileres abgelel-nt. Bekanntlich bat Hetiiericb behauptet, durch diele Form' >ei Errberaer in -in A»> ae>iell>. nverhälnris zu Thvssen gekommen. T». nen >:>ic>e>'r : llvffer Auiiaffnng ans das entschiedenste. Daß die F eines Fi> ivirblt »'nrdk. sei in den betontere» Vcrb.it: - i'.-n de - Tlmii-:r .>! ins bcirnmdet geweie» Tie Wl.-rke verteilen keine TinGende da ,--- üch um ei» Familie,mnte>»ebm,-n t'.rndelt der m.-wiiin inird n e!n- N auf die »'eifere Entwicklung der Betriebe mnickaestelli. Tlinst'e» i ff e des »'eiteren lest., daß Erzberaer ausdrücklich bei seinem Ein»st >-> s,-„ Kvitrern erklärt liabe. daß seine pvliii'che Siellniig dadnr.h in l.-uvr Weise berührt rverden di"»-se. Auch über die Frage, wie Erzberger au - dem Tt-oiwn Kon - n wieder ansschied, wurde »nn autoritative Klarheit geschaffen. Helff ,,h hatte behauptet, dieses Ausscheide» sei nickt iieinffliia durch E, >,-,g,r erfolgt sondern Thnsscn babe ibm den Still,t vor die Tür geff-m. tß- ift von großem Interesse, darüber nun Tt'wffm iell«'! zu hören. !ln-r- -« erklärte daß er sich persönlich allerdings ii,, d.-n Eno-ib d.-s L, -gnm Brieo'«ebietes eingesetzt habe daß er du, --, aber mit Elzbei ier in
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