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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186410231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18641023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18641023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-10
- Tag1864-10-23
- Monat1864-10
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.10.1864
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att. >au. in. ld. ktadt hsrn :inga «agen, Lrbr't .uffe. imb. re. :e. mahlin Aerlinrr 1851 estbahv 25.70; S. neue Lette« LS'/.. bahn» .73.- tnanz- ii/. G.; 6 G. 00 )0 iebr. 35. -33 ^ - Qual. 2i/4 < , Frühj. l, pr. d. >41/, fest. rnd vou »me.) — >llen. ,s vo» t.L. Mzeiger. AmMM dir Kiiizl. Btjiiki-crichli md de» Rath« da SM ÄWg. W 297. Sonntag den 23. October. 1864. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 26. Octbr. n. e. Abends i/,7 Uhr. Tagesordnung: 1) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, betreffend ») die Parzellirung des Hermannschen Grundstücks; d) die Errichtung eines städtischen ViehmarktS auf dem Areal der Ziegelscheune. 2) Antrag des Ausschusses zum Rosenthale, die Überweisung der Sorge für die Anlagen im Rosenthale an den Stadtgärtner betreffend. Erinnerung an Abführung des diesjährigen II. Termins der Gewerbe- und Pcrsonalstener. In Folge der zum Finanz-Gesetze vom 23. August d. I. erlassenen AuSführungS-Verordnung vom 24. August d. I. wird der diesjährige H Termin der Gewerbe- und Personalsteuer am 13. October d. I. nach einem halben IahreSbetrage sättig. Die hiesigen Steuerpflichtigen werden daher aufgefordert, ihre Steuerbeiträge nebst den städtischen Gefällen, welche sür diesen Termin wie den 1. Termin d. I. abzuführen sind, von diesem Tage ab und spätestens binnen 14 Tagen «ach demselben bei der Stadtsteuer-Einnahme allhier, RathhauS 2. Etage, pünctlich zu bezahlen, indem nach Mauf dieser Frist gesetzlicher Vorschrift gemäß executorische Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Leipzig, den 11. October 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Laube. Bekanntmachung. Die an der Schletterstraste zwischen der 5. Bürgerschule und dem Schreber'schen und Krapye'schen Grundstücke gelegenen drei Parzellen sollen an die Meistbietenden versteigert werden. Wir fordern die Kauflustigen hiermit auf, sich Dienstag den IS. November d. I., BormittaaS 10 Uhr, an Rathsstelle einzufinden und ihre Gebote zu thun, worauf sie sich weiterer Beschlußfassung deS RatheS, welchem die Auswahl unter den Bietern, sowie jede sonstige Entschließung Vorbehalten bleibt, zu gewär tigen haben.Die VersteigerungSbrdingungen und der ParzellirungSplan liegen im Bauamte zu beliebiger Kenntnißnahme aus. Leipzig, am 19. October 1864. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung, die Anmeldung neuer Schüler in die vereinigte Raths- und Wendler sche Freifchule betreffend. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern rc., welche für nächste Ostern die Aufnahme ihrer Kinder oder Pflegebefohlenen in die Wendler'sche Freischule wünschen, wollen sich persönlich mit den Kindern Montag den 24. und Donnerstag den 27. October Nachmittag 3 Uhr im Schulgebäude der vereinigten Raths- und Wendler'schen Schule einfinden. Taufzeugnisse so wie Bescheinigung über Emimpfen der Schutzpocken sind milzubringen. Noch wird bemerkt, daß nur Kinder ausgenommen werden können, welche zu Ostern 1865 daS 8. Lebensjahr nicht überschritten haben. Leipzig, am 20. October 1864. Das Direktorium der Wendler'schen Stistung. Vas fünfzigjährige Ämtsjubiläum des Herrn Prof. Uobbe. Am 20. October feierte das Gymnasium zu St. Nicolai einen seltenen Ehrentag. Fünfzig Jahre waren verflossen, seit der hoch verdiente Rector dieser Anstalt, Prof. vr. Nobbe, seine Lehrtätigkeit begonnen hatte. Im Jahre 1814 war der Genannte als Collaborator in das Collegium der Thomasschule eingetreten, aber bereits 1816 von dem Rathe hiesiger Stadt zu einem Lehramt an der Nicolai schule berufen worden. Ihr hat er demnach achtundvierzig Jahre hindurch ununterbrochen, seit sechsunddreißig Jahren als Rector angehört und während dieser Zeit mit einem Eifer und einer Treue an ihr gewirkt, für welche die ebenso allgemeine wie freudige Theilnahme Aller, die in näherer oder fernerer Beziehung zu ihm standen, ein vollgültiges Zeugniß ablegte. GoiteS Gnade hatte ihm daS seltene Glück zu Theil werden lassen, den schönen Ehrentag in Fülle der Gesundheit und mit völlig ungeschwächter Kraft zu begehen. Bereit- am frühen Morgen wurde der Jubilar von einem dreifachen Ständchen begrüßt, daS ihm der Paulinergesangverein und die Sänger der beiden Gymnasien darbrachien. Um neun Uhr begann im großen Saale der Buchhändlerbörse der von dem Collegium der Nicolaischule veranstaltete JubelactuS. Hinter der festlich geschmückten Rednerbühne prangte daS wohlgetroffene photo graphische Bildniß des Gefeierten, daS ihm von den Schülern zum Geschenk gemacht worden. Der Jubilar wurde bei seinem Eintritt in den Saal, der in allen seinen Räumen von einer ansehnlichen Versammlung dicht gefüllt war, durch den gemeinschaftlichen Ge sang des Chorals „Allein Gott in der Höh' sei Ehr" begrüßt. Die Feier selbst eröffnete eine lateinische Rede des Tertius der Nicolaischule, vr. Hempel, in der der Genannte, einer der ältesten Schüler des Jubilars, in warmer und herzlicher Weise einen Abriß der Lebensschicksale und der Wirksamkeit des Gefeierten gab, indem er den jetzigen Schülern der Anstalt denselben als leuchtende- Vorbild in Leben und Wissenschaft hinstellte. Gegen den Schluß dieser Ansprache überreichte der Conrector der Schule, Professor vr. LipsiuS, ein von ihm verfaßtes Programm, enthaltend eine lateinische Abhandlung Über einige schwierige Stellen des Redner LysiaS. Hierauf brachte der derzeitige PrimuS der Schule, Werner, in lateinischer Ansprache die Glückwünsche deS CötuS dar, indem er gleichzeitig ein von dem Primaner R. Klotz verfaßtes Fest gedicht dem Jubilar einhändigte. Eine von dem Schülerchor auS- geführte Motette beendete diesen Theil der Feier. In einer lLngern lateinischen Rede entwickelte sodann der Superintendent vr. Lechler die Bedeutung der schriftstellerischen Wirksamkeit deS Jubilars. ! Der KreiSdirector Herr von BurgSdorff überreichte ihm im Namen ' Sr. Majestät des König- daS Ritterkreuz deS Verdienstorden-, wobei er in höchst anerkennender Rede besonder- die Treue hervor hob, die der Gefeierte selbst in den sturmbewegtesten Zeilen König
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