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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186411067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18641106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18641106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-11
- Tag1864-11-06
- Monat1864-11
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.11.1864
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au- zu« Stadt sane. au« >v. Lhü- »erg. Hotel Sruffe. lr. l9. n de sto!. viere. Lhü- ^agdr» lestaur. u. Stadt lln. Leipzig- »bürg. iS tefibahn 126.50; 88-«. !. «««e Rette» Silber- iletien .73. - ange- . 147 G. 1UÜ M. »00 Pft.j hj. 35»/,. O n. O-1 i-. pr. d- Kt. 11-/,, 2'/»- - A. 13'/«, und vo«I ahme.) vollen. Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 311. Sonntag den 6. November. 1884. Bekanntmachung. Der an der Ecke des Grimma'schen SteinwegS und der Salomonftraße gelegene, früher zur IohanniShoSpitalökonomie gehörige große Garten soll auf die sechs Jahre 1865 bis mit 1870 an den Meistbietenden verpachtet werden. Wir fordern Packtlustige auf, sich Donnerstag den 17. November d. I. Vormittags 11 Uhr an Rathsstelle einzufinden und ihre Gebote zu thun. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt dem Rathe Vorbehalten. Die LicitationS- und Pachtbedingungen liegen an RathSstelle zur Einsicht aus. Leipzig, den 29 October 1864. DeS Raths der Stadt Leipzig Deputation zum IohanniShoSpitale. Bekanntmachung. An der RanstLdter Brücke sollen Dienstag den 8. November d. I. von Nachmittag 2 Uhr au nachbenannte Gegenstände, als: 1 Partie alte Sandsteine, 1 - - Ziegelsteine, 1 - - Bruchsteine, ferner die am nördlichen Ufer des Mühlgrabens daselbst stehenden Lauben und das vor denselben stehende Buschwerk gegen Baarzahlung unter den an Ort und Stelle bekannt zu machenden, vorher auf dem Rathsbauamte einzusehenden Bedingungen an den Meistbietenden verkauft werde». — Leipzig, den 4. November 1864. DeS Raths Bau-Deputation. Bekanntmachung. Dienstag den 8. d. M. Vormittags 1v Uhr soll auf dem Angustusplatze das am Schneckenberge geschlagene Holz an den Meistbietenden gegen sofortige Zahlung und Abfuhre versteigert werden. Leipzig, den 5. November 1864. Die Deputation deS Raths zu den Anlagen. Die Preisaufgaben, welche die hiesige Universität den hiesigen Studirenden für das laufende Studienjahr gestellt hat, sind folgende: 1) von der theologischen Facultät: LrpvQLtur kauli apostoli 6« ecelssis äoctrina. 2) von der juristischen Facultät: lu jorv aä korra coujoxum pertinente l^iiiä äillsrat inter »psoulum Laxorricum et Luevleunr. 3) von der medicinischen Facultät: ^rtvrinv opktkalmicse in oeulo kuins.no ckistrikutio stuäio Lnntoniieo rnLterin inject», accurste ckeserikstur et prse- «ertim äocsatur, «zu» rntione nrterise ciliares anteriores et posteriores concurrsnt et snsstornosi conjungsntur. 4) von der philosophischen Facultät, erste Elaste: Bekanntlich ist die Schilderung der Götter in der nationalen Poesie der Griechen, namentlich der homerischen, die haupt sächliche Grundlage der Darstellung der Götterideale durch die bildende Kunst gewesen; es ist nun zu untersuchen, und zwar mit Bezugnahme auf den ZeuS und die Athene des PheidiaS, die Hera des PolykleitoS und die Aphrodite deS Praxiteles, ob und in welchem Maße neben der Poesie noch andere Momente auf die Gestaltung dieser Idealbilder eingewirkt haben, wobei auf die Zeugniste und Ansichten der antiken Schriftsteller besondere Rücksicht zu nehmen ist. Zweite Elaste: Entwicklung des Wesens des Bewußtsein- und seines Ver HLltniffeS zu den wichtigsten psychologischen Gebieten. Dritte Elaste: Vergleichende Untersuchungen über die Struktur von Wur zeln, die in verschiedenen Medien (im Boden, im Master, an der Luft) sich entwickelt haben. Die etwaigen Bearbeitungen dieser Fragen sind bekanntlich bis Ende Juli nächsten Jahre- an die betreffenden Decanate einzu senden. Leipziger Sla-Uheater. Die Vorstellung am 4. November verschaffte »nS die Bekannt schaft mit der „Grille* deS Frl. Götz. Daß gerade in dieser Rolle genannte Dame sehr Schätzbares und lebensvoll Gezeich netes bieten würde, war im Voraus anzunehmen. Unter der großen Zahl FanchonS, die wir an verschiedenen Orten schon ge sehen, steht diejenige unserer Künstlerin mit obenan, und nament lich ist an ihr die scharfe und effectreiche Ausprägung des leiden schaftlichen, dämonischen Zuges hervorzuheben. Nur wenige Aus stellungen haben wir zu machen, erstens ein Ueberanstrengen der Stimme am Anfang, bei den höhnischen Worten zu den alten BarbeaudS und bei den Ausbrüchen des Zorns und der Wuth gegen die sie verfolgenden Bauern am St. Antochefeste. Es kamen dadurch mehrere unschöne Laute zum Vorschein. Sodann die einigermaßen störende Absichtlichkeit, mit der die Flicken aus- Kleid genäht waren. Andere Farben und andere Oerter müssen gewählt werden. Endlich die Auffaffung einer bestimmten Stelle. Unserer Ansicht nach nämlich sind die Worte: „Verliebt? Nein, Großmutter, das bin ich nicht!* nicht in blos verneinendem, schroff abläugnendem Tone zu sprechen. Fanchon wird durch die Frage der alten Fadet selbst erst und plötzlich inne, was in ihrem Herzen vorgeht; eS fällt ihr, nach dem gebräuchlichen AuSvruck, „wie Schuppen von den Augen"; sie empfindet mit einem Mal deutlich und klar, waS sich bisher nur dunkel und ahnungsvoll in ihr regte. So muß die Grille denn das erste Wort: „Verliebt?" berührt, wie erschrocken vorstoßen, dann aber sich rasch zu suchen und das Folgende ängstlich abwehrend, mit dem Be mühen, die Großmutter und nicht minder sich selbst zu beschwich tigen, sagen. An dieser Stelle liegt der dramatische Wendepunkt deS Charakters und die im Ganzen so schön und richtig gefühlte, auch treffend nuancirte Leistung deS Frl. Götz wird nur gewinnen und der Vollendung näher kommen, wenn sie den ihr von uns gegebenen Wink in Betracht ziehen und dann jenen Wendepunct so, wie sich gebührt, markiren will. Auch die Brüder vom Zwillingshof waren neu besetzt durch die Herren Herzfeld und Auburtin. Beide hatten vorzügliche Momente; als Totalität betrachtet möchte da-, WaS der Zweitge- nannte bot, bereits abgerundeter und durchgearbeiteter sein, als die hier und da noch nicht ganz fertige Gestalt, welche Ersterer vor führte. Dem weichen, zarten Wesen des Frl. Engelsee fehlt für die hoffärtige Madelon die Härte und Schärfe. Die Damen Huber und Günther-Bachmann, so wie Hr. Stürmer wahrten ihr alte- Renommee als Fadet und Ehepaar Barbeaud. Wir erwähnen schließlich, daß Hr. Direktor v. Witte den schönen und würdigen Gedanken faßte, am 26. November, d. h,
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