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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; starker Textverlust, Paginierung zum Teil nicht mehr vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-30
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1865
- Autor
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de eischrrq/ ;en, leterSkr. wünßr Ir. 31. rg.-Slr. 23. . 28. sterg. 8. -Sr. 21.1 kt 1 ld. Anker.! Burg 1. inkk. Etr. I . 12. Brühl 82! . 10. e Straße Berlin. -Hausen, )nhofs. d sld. We, ieb. dner Am. j berq. >1 Magd d ^ ß» ladt Eche-s nbach, r,g! künchner tscher Hm» ae< Hieb, vtecnbng, ,tadt Kni^ 5rau a. Wien, de Pruffe. , St. Rüril ikotiru»» Bavkact. 80j » ^a Io. der Pari- äo. d. te Loose! l- SL. . 3t< ). Gr !«/»< tS-«1s- en 348 Z .32, «7 ! l pr. 2100! 1750 > Pfd. loco loco 13'/« tbr. 14»/, il-Mai l pr. 100 r. Juli-" eiWM Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Sonntag den 30. April. 1865. Bekanntmachung. Um Mißverständnissen vorzubeugen, bringen wir hiermit zur öffentlichen mtniß, daß Me hier einpassirenden MeHfremden unverzüglich bei serem Fremden-Bureau anzumelden, diejenigen Meßfremden aber, welche ger als drei Tage hier sich aufhalten, zu Lösung von Aufenthaltskarten Achtet sind. — Leipzig, den 25. April 1865. Das Polizei-Amt -er Stadt Leipzig. Metzler. Trinckler, S. Bekanntmachung. !tzme Tag- and Nacht-Feuerwache befindet sich von heute an im JohanniShoSpitale. Leipzig, ven 27. April 1865. Der Nath -er Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. An das Stadtverordneten-Collegium. Der Rath hat angezeigt, daß er die Hilfslehrer Herren Venz und Kirchhoff zu ständigen Lehrern an der m. Bürgerschule, Herrn Krumbiegel zum ständigen Lehrer an der V. Bürgerschule hat. — Ich bringe dies andurch zur Kenntniß der Mitglieder, Behufs der Abgabe ihrer Erklärung in nächster nicht öfsent- Sitzung. — Leipzig, 28. April 1865. Joseph, Vorst. Bekanntmachung. Die >ie zur städtischen Ziegelei an der Lindenauer Chaussee gehörigen beiden Wohnhäuser mit den daran gelegenen e« (ausschließlich der Obftplantage) sollen auf die v Monate Mai bis mit October d. I. vermiethet werden und wollen .lustige sich bis Mittwoch den 3. Mai d. I. bei der RathSstube anmelden und ihre Miethofferten machen. Wegen der Besichtigung der zu vermiethenden Häuser hat man sich an den im Grundstück aufhältlichen Wächter zu wenden und IleS Nähere auf dem Rathhause bei Herrn Actuar Cerutti zu erfahren. Leipzig, den 25. April 1865. Des NathS der Stadt Leipzig Oekouomie-Deputation. Verhandlungen der Stadtverordnelen am 21. April d. I. Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) ^Rach Eröffnung der Sitzung wurde ein Dankschreiben des li» vr. Hildebrand für die ihm im Interesse der Fortführung Srimmschen Wörterbuchs gewährten Amtserleichterungen mit- ßilt. Dasselbe lautet: .Lmem Wohlweisen Rathe der Stadt Leipzig fühlt sich der igst Unterzeichnete gedrungen , seinen tiefgefühltesten Dank sprechen für die außerordentliche Vergünstigung, die ihm den neulichen RathSbeschluß zu Theil geworden ist; und -eiliger gilt dieser mein wärmster Dank dem Hochverehrlichen der Stadtverordneten, die jenen Beschluß mit herzlichster igkeit gutgeheißen haben, selbst mit Belastung der städti schst. »Nie tief ich dadurch meiner Vorgesetzten Behörde und der rng der Bürgerschaft, somit meiner Vaterstadt überhaupt zu verpflichtet bin, und wie hoch ich selbst die mir gewordene schätze, als eine in der Geschichte der Stadt bisher «verhörte, um die ich selbst nimmermehr den Muth gehabt mich zu bewerben — das traue ich mir nicht zu mit Worten j au-zusprechm. Ich will durch die Thal zu danken suchen, ich, um nickt mehr vom Pflichtgefühl blo-, wie bisher so sovdern zugleich von freudig frischem Muthe getragen, meine der Aufgabe widme, die ich von Jacob Grimm selbst mündlich habe und die ich als ein hohes Pflichtvermächtniß im trage: der Vollendung des Werkes, das unsere theure spräche m ihrem ganzen Glanze und Reichthum zur An schauung bringen soll — unsrer Muttersprache, die ja für uns ein rechtes nationales Kleinod ist, ja zur Zeit fast noch die einzige reine und schmerzlose Darstellung unseres armen großen Vaterlandes. „Und so darf ich, ohne überschwänglich zu scheinen, den Dank gegen meine theure Vaterstadt aussprechen zugleich im Namen unserer großen nationalen Interessen, im Namen Deutschland- selbst. Denn wie sich einst das verfallende Vaterland seit dem 17. Jahrhundert eben an der Liebe und Pflege der Muttersprache zuerst wieder innerlich auferbaute, so baut noch jetzt die von Jacob Grimm gegründete Wissenschaft an dem Ausbau des Vaterlandes mit, und zwar wesentlicher, als man wohl in der öffentlichen Meinung zur Zeit noch weiß — und mein Leipzig hilft nun dazu Bausteine herbeischaffen mit derselben Hochherzigkeit wie in den stolzen Tagen des großen Festjahres 1863. „Ich darf wchl Einen Wohlweisen Rath bitten, diesen meinen Dank zugleich dem Hochverehrten Collegium der Stadtverordneten zu übermitteln, und füge nur noch das Gelöbniß hinzu, daß ich hinfort, soviel ich vermag, auch der Thomasschule nicht weniger herzlich angehören werde, als seit nun 17 Jahren. „Mit tiefster und freudigster Ehrerbietung gegen meine hohe Behörde, und mit unvergänglicher Dankbarkeit gegen meine Vaterstadt „Leipzig, 10. April 1865. vr. Heinrich Rudolf Hildebrand, Oolleg» 8extus Aebol»« Ikomanse Vipsievsis." Bezüglich der früher beantragten Beiheiligung nicht evangelischer Mitglieder an der Beschlußnahme über Angelegenheiten der Kirchen, Schulen und Stiftungen (§. 276 der Städteordnung) hat der Rath ein Rückschreiben erlassen, in dem er anzeigt, daß die im H. 276 der Städteordnung vorgeschriebene Aufforderung al- erfolgt anzuschen sri.
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