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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-25
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1865
- Autor
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u»a 'LH Kg Uh« ren ^ 6ed° td 7 »Sät. fmhll b.»« liue ruuue, Steizj , -Mn i rMÜ. li nd a, Hotel 1 und egen, tzt >otel de goldoei ibera. w»l »dt CLK. ston. H Brüffrln ailie, und utt a/O.^ ^otel de dt Krelber^ und öietbadtv, e a. vnk a. », und Hot. j lnh i, Statt w in, g-ld«^ Hot. de Stadt S-l olvbrr Sri r-shiogt-», . Stadt Fra« »- Inopel, - ^ Hotels llav. M'i Anzeiger. Mtsblatt des Söiügl. BeziüSgerichtS Md des Raths der Stadt Leipzig. Dienstag den 25. April. Bekanntmachung. 18«S. «« IS. April d. I. fällige erste Termin der Gewerbe- und Personalstener ist nach der zum Gesetze binnen gegen die Säumigen eintteten müssen. g wird jeder Beitragspflichtige, dessen Steuerzettel von. dem Hausbesitzer resp. dessen Stellvertreter ohngeachtet achung vom 10. April s. e. nicht zurückgegeben worden und somit zur Aushändigung nicht gelangen konnte, zur s« Steneraüsweifes an ob- th der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. ahme seines Steuersatzes und Gmpsangnahme eines anderweite« Hebestelle verwiesen. Der Skath 1, den 14. April 1865. Bekanntmachung. >i« Erdgeschosse des AathhauseS am Aafchmarkte gelegene zeitherige ExpeditiouSlocal der Hospital- und Leichen- ird jetzt als Gewölbe eingerichtet und soll dasselbe von JohaNutS d. I. ab (auf Wunsch auch sofort nach beendigter auf sechs Jahre an den Meistbietenden vermiethet werden. istige wollen sich Dienstag de« 2. Mai d. I. Vormittags LL Nhr, zu welcher Stunde der LicitationStermin d, an Rathsstelle einfinden und ihre Gebote thuu. on wird geschloffen, sobald ein weiteres Gebot nicht mehr erfolgt, lhl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt dem Rathe Vorbehalten. ionS- und VermiethungSbedingungen können schon vor dem Termine an Rathsstelle eingesehen werden, chzig, am 13. April 1865. Des Raths der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. -ta-ttheater sicherlich mit zu den besonderen Weisheiten des mögliches und erlaubtes Vergnügen sich nicht zum zu lassen, sondern harmlos in einen harmlosen nnen und die gute Stunde zu genießen. Vom dieser alten Wahrheit muß, wie wir glauben, die üser-Parodie, welche um 23. April auf unserer fteilich sehr späte, darum aber doch keineswegs gewordene Reujakttt erschien, avgeschaut und entgegen- verden. Unfruchtbares und eitles Beginnen wäre eS, Spiel der ausgelassenen Laune und des übermüthigen Stirn in ernste Falten ziehen und sich mit dem Neu Kunstgeschmacks, welcher an keiner Posse sich dürfen meint, umgürten zu wollen, am Parodiren scheint in neuester Zeit mit verdoppelter ! in unserer Literatur erwacht zu sein, und wer streitet die Travestie ein sehr heilsames Mittel und eine treffliche -kgm allerlei falsche Tendenzen und krankhafte Symptome l, Dichtung und Leben werden kann? Doch selbst wo sie nnmgen bekämpft, sondern sich an musterhafte, klassische et, sind wir nicht geneigt, ihr zu zürnen, insofern üie» — negativen und indirekten — Beweis der Schätzung Mg liefert. Gewöhnliches, Alltägliches, Unbedeutendes nicht parodiren. Nur was groß in seiner Art ist, ver tu verkleinern, nur was hoch oben steht, herabzuziehen, wir erwägen, um z. B. an der Lravestirten Aeneide eine unschuldige Freude zu haben oder über die Cari- da .Fliegenden Blätter", die Goethe'sche und Schiller'fche Ul, uns ein Lächeln zu erlauben, hier nun> »m jeden Hadevder Parteien zu vermeiden, ob gegenüber der Tannhäuserparodie mehr jene- Erstere l Letztere zur Geltung kommt. Nur ganz allgemein und i gesagt, daß der „schlechte Witz", den eine Breslauer der oft höchst spaßhaften Einflechtung verschiedener anderer popu lärer Melodieen als ein kleines Meisterwerk parodirender Tonkunst zu erkennen. Wir erinnern z. B. an Wolfram v. Dreschenbach's Lied an den Abendstern, mit dem sich das „Guter Mond, du gehst so stille" in technisch außerordentlich geschickter Weise verbindet. Die bei Weitem größere Mehrzahl des am 23. April in un serem Theater anwesenden PublicumS theilte mit uns den unbe fangenen Standpunkt, den wir oben zu begründen versuchten; die in der Minorität bleibende Opposition konnte Hervorruf und Bei fall nicht hindern. Es wird aber auch, wer gerecht sein will, zu geben, daß die hiesige Darstellung eine vollständig gelungene war. Moritz Lehmann, der überhaupt Erfinder der Dekorationen für die Bühnenaufführung des Schwankes damals in Wien gewesen ist, hat dieselben, wie bekannt, auch für Leipzig gemalt, und eS find Schöpfungen, seines Pinsels durchaus würdig. monisch zusammen und der Gesammteindruck war nur einnehmend. Nirgends blieb die wünschenSwerthe Mäßigung zu vermissen, ja dieser travestirte Sängerheld hatte sich sogar etwas pathetisch Edles, Ritterliches aus seiner tragischen Erscheinung in die komische hin »indung mit ihrer zum Stiftungsfeste ernst in Sceue ».Heiler« auf der Wartburg" gemacht hatte, doch im «recht guter zu nennen war, so wie daß man eS sicher pr keinen unglücklichen Einfall bezeichnen konnte, wenn nehmen Jahren verstorbene Wiener Capellmeister Earl privaten Schwank für die öffentliche Bühne zur« dazu eine Mufik lieferte, welche wirklich näherer A Werth ist, um sie in ihrer komischen Anwendung der > Stellen au- der Richard Wagner'schen Oper und in Ton der Burleske Treffendes, immer aber m den Grenzen ract- voller Auffassung Gehaltenes. Vorzüglich wirksam charakterisirten die Herren Krafft und Hock den Landgrafen und den Wolfram, während die Vertreter der kleineren Rollen, Frau Günther- Bachmann, Herr Gilt, Herr Winterberg, Herr Hirsch, so wie die Chöre uud Orchester unter der Leitung des Herrn Chor- directorS Friedrich da- Ensemble in erfreulicher Art abrundeten und vollendeten. Besondere Anerkennung verdient schließlich aber auch noch das Arrangement des Stückes, vor Allem der Scenen de- 2. LcteS in der Festhalle mit den Hauptpersonen verschiedener Engelsee) u. s. w. u. s. w. Schon ^^S glänz, dient Besichtigung. . vr. E ende Tableau ver- mil Kneschke.
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