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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186505200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-05
- Tag1865-05-20
- Monat1865-05
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1865
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Zuwiderhandlungen gegen obige Vorschriften ziehen Der -tat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Etliche Strcffe nach sich. — Leipzig, am 15. Mai 1865. Bekanntmachung. Der durch Bekanntmachung vom 10. d. M. für den 8. Juni d. I. angekündigte Abschlag de- GlstermühlgrabenS ist auf Monat August verschoben worden. Da- Nähere wird noch bekannt gemacht werden. am 17. Mai 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. Schlerßner. vr. Koch. Die die Bekanntmachung. e Herren Inhaber von Meß- und laufenden Conten werden hierdurch benachrichtigt, daß die Duplicat-Certificate oder an deren ie Certificat-Verzeichnisse über die in der gegenwärtigen Ostermeffe nach dem VereinSauSlande, resp. nach andern verein-ländische« »Plätzen abgesetzten Waarenposten längstens den LS. Mai L86S bis Abends « Uhr l d« hiesige» Contobuchhalterei einzureichen sind. " den 10. Mar 1865. Königliches Haupt-Aoll-Amt. Wehner, Z.-I. i. V. 38^ .15' ag- vos Geffentliche Sitzung irr Leipziger polytechnische« Gesellschaft den 31. März 1865. Die Sitzung wurde von dem Director, Herrn vr. Hirzel, t folgenden zwei höchst erfreulichen Mittheilungen eröffnet. Zunächst war ihm folgende- Schreiben mit 8 Thlr. Einlage vgen: )mu Ankauf eine- Grundstücke- für die Leipziger Polytechnische jast folgt hier ein kleine-Scherslein, den schwachen Kräften de- vielleicht mehr al- angemessen. Durch Fall zur Erhebung." ter hat der Vorstand de- hiesigen Knaben - Musikchors den luß gefaßt, zum Besten de- Hausbaufonds der Gesellschaft ovcert im Schützenhause zu veranstalten. Die Genehmigung Behörde vorausgesetzt, soll dasselbe Mittwoch den 5. April >d-stattfinden. (Bravo!) Herr vr. Hirzel sprach für jene- Geschenk wie für diese- rbieten Namen- der Gesellschaft den wärmsten Dank aus. Kür die Bibliothek waren eingegangen: Die Fortsetzungen de- Dresdner CommunalblatteS, der »schrift de- Niederösterreichischen Gewerbe-Verein-, der Fürther nzeitung und der Würzburger Gemeinnützigen Wochenschrift. ,1)9. C. Ackermann, lieber die vom niederösterreichischen '-Verein als Muster für da- Kleingewerbe an gekauften «-gestellten Gegenstände und über Einrichtung und Organi »eine- allgemeinen Musterlagers in Wien. Wien, 1862. H Programm zu der am 5., 6. u. 7. April 1865 zu haltenden " tg der Schüler der Königlichen Höheren Gewerbschutt, Bau mschule und Werkmeisterschule in Chemnitz. Die Eisenbahn nach Erforderniß von Hermann Claudius Lien. Diese von H. Claudius projectirte Eisenbahn besteht ' einer fortlaufenden Brücke von Gußstahl, ist transportabel hauptsächlich für Ungarn. Siebenbürgen und die Wallachei Huet, Länder, in denen wenig feste Straßen existiren, und eine Eisenbahn, die nach Bedürfniß bald da, bald dorthin kriegt verden kann, großen Nutzen stiften kann. Herr vr. virzel empfiehlt das ClaudiuS'sche Project der Beurtheilung der l-kna Ingenieure. ö) Bon Herrn Carl Strilack das , Nourtoaklied." . ES theilte nun zunächst Herr A. Hager Einige- über die Lebensgeschichte des blinden Rechners Herrn Paul Chybiorz mit. Derselbe ist in Schwarzwasser (Oesterreichisch Schlesien) als Sohn armer Tagelöhner geboren. >/» Jahr alt wurde er von seiner Mutter zur Zeit der Ernte mit aufs Feld genommen und unvorsichtiger Weise ungeschützt den Strahlen der Sonne t. Davon litten seine Äugen so, daß er kaum 1 Jahr dort au alt vollständig erblindete. Später fand er Aufnahme im Blinden institute zu Brünn, wo er sich die wichtigsten Elementarkeuntniffe aneignete und daneben Fertigkeit in der Musik erwarb. In der Folge schloß er sich an eine herumziehende Musikbande an, wo sein immenses Zahlengedächtniß zuerst sich bemerkbar machte. Er wurde nämlich Cassirer der Truppe, und war nicht bloS im Stande gewissenhaft jedem Mitglieds am Ende der Woche anzugeben, wie viel es an jedem Tage verzehrt u. s. w., sondern noch nach 4 und 6 Wochen war ihm dies möglich. Später trennte er sich wieder von dieser Truppe und kam zurück nach Schwarzwasser. Der Unterzeichnete schrieb nun folgende Zahl an die Wand tafel: 587368 493794 397583 596788 365385 793681 879368 445979 363498 793379 679217 471259 und laS dieselbe, immer 6 Ziffern zusammen, Herrn Chybiorz langsam vor. Dabei be merkte derselbe gleich, daß die Zahlengruppe 368 in den Quiu- tillionen schon im Änfange in den Undecillionen einmal vorge kommen sei. Hierauf sprach er fehlerfrei die ganze Zahl aus. Unter diese erste Zahl wurde nun noch die folgende geschrieben: 695873 964788 431597 508123 319476 577128997348 732298 837566 428899 458773 415887, welche Herrn Chybiorz wieder langsam vorgesogt wurde. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich, wie deutlich und geläufig demselben die vorige Zifferngruppe gegen wärtig war. Denn bei der Gruppe 788 in den Decillionen der zweiten Zahl warf er gleich die Frage auf: Kann die 788 nicht um 9 Stellen später kommen? (dort kommt sie nämlich in der ersten Zahl vor). Bei der Gruppe 408 in den Octillionen machte er sofort darauf aufmerksam, daß an dieser Stelle in der Summe beider Zahlen ein Paar Nullen zum Vorschein kommen würden. Bei der zweiten und dritten Ziffer (97) in den Quintillionen be merkte er, daß in der ersten Zahl dieselben Z'ffern sich in umge kehrter Reihenfolge finden. Nachdem Herr Chybiorz die zweite Zahl gleichfalls fehlerfrei wiederholt hatte, gab er auch sofort die Summe beider Zahlen, nämlich 1 283242 458582 829181 004911
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