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Arbeiterstimme : 15.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-15
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.11.1928
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Tageszeitung der KIZD l Sektion der Kommunistiichen Jnternationale - Bezirk thsachfen Beilagene Der rote Stern , Der kommuniftifche Genossenschafter , Wirtschaftliche Rundschau , Kunst und Wissen- Für unsere Frauen , Die Energie Bszugoprew monath frei hau- IJO M. Oalbmoth 1.25M·). burZ die post bezogen monatl. Mo M. tohne Zultellungsgebuhm Bei-lag- Dtesdneksvektaqogeitllichaft m. b. o. den-A. - Geschäftsstelle wendet-titin Gutekbahnholskr. 2 - Feknfptkchm 27259 - Postichecssontoc Dresden Nr. 18690, DresdnerßeklaYogciellschast Schriftlkimnq: Dresden-ZU Gmerbadnhosstr. 2 -Femipt. Amt Dresden Nr. 17 259 - Drahtanfcht ft: Arbeiter ftimme Dresden - Sprechstunden dtk Redattlom Mitknecht tö— 18 Uhr, Sonnabends 13—14 Uhr TUnzetgenpteio: Die neunnmt gespaltene Nonpnketttezette oder deren Raum ass RM.« für Familien anzeigen MOM tut dle Retlamezetle nnfchtteßeno un den dretspamgen Fett etner Jenseits UOM Ansehen-Annahme wochentago biet o Uhr vormittags tn der prebttton Dresden-sQ- Glltnbahnhots straße 2 - Dte «Akbetteksttmtne« erscheint tägltch außer an Sonn- und Feiertagen - Jn Fällen hohem Gewalt besteht tktn Anspruch auf Liefekung der Zettung oder auf Zukuckzahlung des Bezug-breites 4. Jahrgang Dresden, Donnerstag den 15. November 1928 Nummer 267 «.. . « X« I nAs ". » ; LÅsz Åkqh TILQ Hefe Fels-f ssv als »F; Y-: : »M- « « ZWEI- ·,- Fsp s·«, In «s »i tx .- , . sk , -.s « . «· ,» «.. .ei. s« U- -' ’« "’ ««" « . . «- ·- ; es..-.::- ...- » « s:- .- is- .««-«- --:1-· s - - « - « . »s· »Was «. « Exi- Katz « -·. s’·--:«:-’ EIN M-« « » ""«7«« . . Fi - »« H - . - ~ « »si. Z «:.« s «’- «. V—c· « « «·- ·’·«"«. Gebeimriifinngen der panzerkkeuzerssKoasiiion Die Jndnitriei und Handelszeitnng veröffentlicht in ihrer gestrige-i Nummer an versteckter Stelle eine Meldung, die aller größteg Aussehen zu machen geeignet ist. Es handelt sich näm lich um nicht mehr und nicht weniger als die uebernahme ver Dort-z in Eudix (Spanien) durch Hotatio E ch e va rrieta , dem spanischen Ruder, Großindustriellen und U-Bootbuuer· auf Rech nung des beriichtigten Kapitäng Lehmann. Die Jnduiiric- und Haupelszeitung fährt mit lakoniicher Kürze im Anschluß an die Nachricht von dem Kauf der Werit fort: »Diese Wctft wird dem Bau der projektierten U-BovtiF l o t i l l e n dienen, deren Konstruktionsmaterial hauptsächlich aue Deutichiand (!) heichasst wiew- Die wahre Bedeutung dieser Tatsache wird man ermeser können, wenn man weiß, daß Echevatrieta Geschäftgpartner des Kapitäng Lehmann ist, der schon vor Jahren mit jenem in Vigo Verbindungen angeknüpft hat« Es kam damals zu einer Ver einbarung. wonach Gchevarrietn eine große Reihe von U-Booten bauen ließ, die natürlich nicht offen unter deutscher Flagge gehen, da Deutsch land laut Versailler Vertrag keine eigenen U-Baote haben darf. Die Gegenleistung für die Spanier, die ihre Werften für den deutschen Unterseebootsßau zur Verfügung stellen, besteht darin, daß die deutschen Erfahrungen und Konstruktionen der spani schen Heeregleitung zugute kommen. Als unmittelbarer Ber bindunggmann zwischen der den«-schen Reichgmarine und dem obengenannten spanischen Großindustriellen fungierte niemand anders als der von der Femeerganisation Consnl her beriichtigte Kapitiinleutnant von Killinger, sowie der ebenfalls auf dem äußersten rechten Flügel der Reaktion stehende Kapitiin Arnauld de la Petridrr. Zwar hat die Reichgregierung die ungeheuerliche G ehe i m a u frü stu ngzu r Se e immer abgestritten. Aber sie konnte nicht leugnen, daß Echevatricta tatsächlich der Vertrauensmann der deutschen und der spanischen Regierung ist, per u. a. be reits mehrmals erfolgreich für die deutsche Regierung interne nierte, als große Waffcnsendungen deutschen Ursprungs im Mittelmeer beschlagnahmt werden sollten. Auf seinen und eng lischen Einfluß hin sind sie seinerzeit freigegeben worden. Die Meldung der Industrie und Handelgzeitung ist ein un umstößlicher Beweis dafür, daß die maritimen Geheimriistungen trotz aller LohmanmSiandale weiter fortgesetzt werden, daß zwar im Neichgwehrministerium und an den leitenden Stellen der deutschen Neichsmarine ein Personen- aber kein System wechsel erfolgt ist. , Gradlinig betreibt die deutsche Großbourgeoisie legal ITnd illegal ihre Politik der wirtschaftlichem diplomatischen und mill tätischcn Kriegsnotbetettungen gegen die Sowjetunion und läßt sich durch die Anwesenheit von 4 SPDiMiniftetn in der Reichs regierung durchaus nicht stören. Jm Gegenteil, das Kapital sind in den Müller und Hilferdlng, Severing und Wissell wich tige Gatanten feiner Politik, deren Bedeutung file die Bom geoksie in dem Maße wächst, wie die Grregung der durch die Trustoffensive gepeinigten Arbeiter steigt. Die vier SPDsMinifiee rühren nicht den Finger, mn Reichen-ehe und Mariae den Händen der weißen Neuttioniiee su entreißen; nein, sie sind— wir haben es gestern durch sitt-te aus der Hilferdingfchen »Gesellschaft« unseren Lefem bewiesen —-- für eine »auf höchste milktätksche Schlagkkast gebrachte Reichs wer Also bewilligen sie Reichswehrantost Also stimmen sie für den Panzerkreuzetbnm Also sagen sie kein Wort gegen die Geheimsllitungch Ihre. der- SPDsFUhrer Interessen sind identisch mit denen per Untexnehnxett Gegen beide Flügel dek Reaktion, den sozialdemokratischen und den offen bürgerlichem führt das wetttätige Voll feinen Kampf gegen vie Rüstungspolttif. der in den großen aus-minn- Ftampf gegen den Jmpeeialigmue mündet Der spanische Geschäftsparmer des Kapitäns Lohmann erwirbt Dorfs und läßt UsßootssFlotillen bauen MMMUHMMW miin Im Märkwpen Gebiet! Neue Verschärfung im Gifenkampf Essen, 15. Nov. (Gig. DrahtmeldungJ Die Ausspetrung in der Eifeninduftrie hat sich auf weitere Grenzgebiete des theinifcheweitfälifchen Bezirks ausgedehnt Die gesteigert Verhandlungen zwischen den Metallarbeitergewerkfchaften und dem Märtiichen Arbeitgeberverbnnd in Hagen find etgebnislosabgebrochen worden. Die Gewerk fchaften fordern fiie den Facharbeiter eine Lohnerhishung auf 84 Pfennig pro Stunde, bisher betrug der Lohn 80 Pfennig.Dic Unternehmer haben nunmehr befchloiien, sämtliche Arbeiter im Bezirk desMärkifchenßerbandeezumZGNovems ber zu kündigen. Davon werden 40000 Ar deiterbetrofiem Bckgcmoskns BMLHUUMSUUWEU noch ewxebnsssoo Wiiicll soll es schaffen Wisse-word 15. November. (C-igene Drahtmeldung.) . Die Heftern nachmittag vom spzialdemokrattskgen Regie rungsptitf deuten Berge m a n n gefährden Ver andlungen zwischen der Nordwestgruppe und den Gewettfszaftgvertretern haben bisher noch zu kcknem Ersebn s gesithtt Die chctklchaften haben es nicht für nöt g erachtet· über das Ekgebmg zu berichten. doch weiß das V e r l I n e r T n g e b l a tt mitzuteilen, daß sich die Parteien erheblich näher gekommen sind und deswegen-»die Aussichten auf eine Verständigung nicht un günstig beurtectt werden können. kaiell ist nach dem Kampfs-biet gefahren. Natijrlikhsehcn auch feine Bemühungen um die Schafftmq eines baldtgcn omprointsses.· Obwohl die Unternehmer, wie die Kündigung des Miit-ki fchen Arbeitgebervserbandeg zeigt. ihr-e Offensive noch vesöxtärkety schachern die Neformiften fieberhaft weiter. Mit der ethode der Dunkeltantnierpolitik sollen die Arbeiter vor voll endete Tatsachen gestellt werden. Wissell selbst ist zur Ver stärkung ins Ruhrgebiet achfahren, um dort feiner »k) e w äh r ten« Abwürgungsmethode zum Siege zuwekhelfem Die Arbeiter müssen die Gefahr erkennen und ihr ent sprechend dem Aufruf der zentralen Streikleitsung begegnen. Keine UnteMiktzung Der Ausgewerrteu TU. Berlin lit. November. Wie die Telegraphemllnion erfährt, hat der Speu Oh s fenat des Reichgveriicherungsnmteg vie Frage, ob den von dem Eifenfonflikt im Nuhrgebiet betroifcnen Arbeits losen unteritüzzung gezahlt werden tell oder nicht, in ablehnen dezn Sinne entschieden. Wie bekannt. stand der profits-he Fall eines Dreher-z zur Beratung, dessen Antrag auf Unterittisnns in Düsselvorf abgewiesen worden war. De r Sprnch f e n a i hat lich auf den Rechtsstandpuntt gestellt, das unter den gegebenen Verhältnissen die Zah lung von Untetftlikung nicht in Frage kommen « n u e. Gegen den Gchmher der Bureaukratie Aufruf der zkntkaleu Kampfs-stunk « Essen, 15· November. (Esigene DrachtmeldungJ Die zeutriale Kampfleitung hat gestern folgenden Aufruf erlassen: » Heraus auf vie Straf-ex Gegen den Schacher der Verbandsführer noch größere Kampf geschlossenhcit und Tatkraft der Kämpfe-ndan Beantwortct den Verrat, der in Düssclvorf geschmiedst wird, mit entschiede nem Festhalten an den Forderungen -15 Pf. Lohnerhijhung pro Stunde, Achtstundentag nnd dreigeteilie Schicht bei vollem Lohnanggleich, mit der Verstärkung ver Streits-often vor den Betrieben, mit der Steigerung der Demonfirntionetätigteit vor den Nathänierin vor den Wohlfahrtgsjimtern nnd vor den Bnreaug der Metallarbeiiekuerhände, mit der Steige rung der Sammeltätigkcit und dem Ausbau ver Hilfs tätigteit ver Jnternatiqnalcn Arbeitethillr. Laßt euch durch keine demagogifchcn Manöver der Unter nehmer und der Gewerkschaft-führst verwirren! Schässstcu Kampf allen Versuchen, eure ein-zeitliche Kampssrout zu zir splittctnL Nichtet euch nur nach den Informgjlotnen uyd u- « welfungen sver voti euch gewähltekf Kampflcitnngenl Geichloifcnheit und größte Kampfattivität ist das Gebot der Stunde!« Glänzende Kampfftimmng In WORK-und Netzen Vor-stof- zms Amt-Minnen Berlin, 15. November (Gigene Drahimeldung.) Die Wirtschaft-wand hat nach einer gemeinsamen Sisung mit Vertretern der verschiedenen Landtagetrnttionen beschlossen-, im Reichstag einen Antrag einzudringen, der von der Reich-· regierung fordert, « ein auf längere Sicht Oknssstslltsv VMpkdgrnenm IM ·" Ausbau der Seestreittriiste einzudringen-an alle Mitg —lkchkexi·en, vie der Pers-time Frieden-vertu? sangen- . ; « - - pai»mzm Berücksichtigung der modernen teil-n schen nnd miliiiirischiiechnischen Errungenschaften nun-tust " » nnd den augliindikcheu Regierungen essen mitgeteilt wird, das aus« Maßnahmen er. deutschen Negkekupsp Ue 111 Rahmen bei Berlailler,Bertrages nnf Erhaltungk ver Hektskdksvussssåuchs " Z reiten Deutschlands dunklem cis-. Ovtseslvus steinw- Im- Ue mszgzekspiqek Verequ vorgesehene- nllsesneine Melissus-g « -W Hspkchqqzmz pup· . - . , · Sinnen-u Mpspä Immer neue Kamvfleitnngen der Betriebe Dottmuntz 15. November-. Eisen-e stahtmeldunsg.) Die Belegichaft der Dortmunder Union tagte iim großen- Dottmundee BöosetrfsaaL doch waren die Kollegen so zahlreich erschienen. daß auf dem Viehmmckt eine öffentliche Patallelversammlung abgehalten werden muß-te Man ergänöke den Kompfausfchnß durch organisierte Kollegen und wird dem nächst eine neue Versammlung einberufen. Heäfts Geth Spenden Dritte Quittuuq der JAH . Die ächsifchen Arbeiter, dke schon tu vielen Fällen, besonders währesdfdes letzten Metallarbeitettampscs, die Hilfe der JAH tu Ak. euch genommen haben werden sich nicht abhalten lass-w jhslchtäwpfuxdekk Kwllengenosfeq tm Ruhrgcbtet zu nuteritüsem « Sammel-t·devh«alb auf Listeudsr JUHI · s.— Matt Ottendorfsdttillq ltl,g - s Zelle Jst-mußt AG. . -- . 40, "- Sammklltfte 522, Jus-must «· - . . 45.-—· s Partetbutean der KPD " « 2j2.35» s - zip-sie Qutttung » , tatk. « « - In einer gutbefuchtem von der Gewetkichsfksvppvsskiyp IM berufenen Belegschafisversammlung»beg- Phonix, Hörbe, wurde eine Kampfleitung gewahlt Die Ver sammlung beauftrogie die Kampfieitung sich mit der zentralen Kampflcitung in Eisen in Verbindung zu setzen· um über ein gemeinsames Vorgehen zu beraten. Gestern fand eine Belegschaftgversamnilung der Firma Jucho u. Kloenen statt, die von oppofitionellen Gewerkschaftgiollegen einberufen war. Nach Entgegennahme ein-es Referates wurde eine K n m p fl e i t u n g gewählt Jn Dortm und bestehen ietzt in allen wichtigen Betrieben Kampfleitunsgen Dieie gehen dazu über. auch die kleinen Be triebe zu erfassen. damit auch dort die Beiegfchafteu zur Bildung non Kampileitungen schreiten Die Regiifirierung der Unorganisierten ist überall in Angkisf genera men. Bisher haben sich in die Listen der Kampiieitungen die ers-i seit Dienstag aus-liegen 5000 A t heiter eingetragen Eine Delegation der Kampsieitungen begibt sich am Donnerstag morgen zum ngistrai und wird dort die Forderungen der aus gesperrten Metailarbeitek auf Erhöh uA n g .d e r Unte r;- ftiistzungsfäitzeein-bringen «« « « . · « Essen, 15. November. Eise-te DrahtmeldungJ Um Mittwoch nach-with Amte eine Beleglchgitis verjammlusngsystssssachjanlakke Bock-etwokth, E der auch der Bgriebsxatsvorsitzensde erschien. Mit Mast Otimme wåhlten »die.L·zelsr(ilt-lmli’tlerhäm-i met-ZEIT- gå :- köpfiqe «amps errung. ·e ener n« me a :- fammlun In den nächsten Tagen durch einzi e aus « HG- .gl - veätärtt wer-den soll. . a
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