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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186505128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-05
- Tag1865-05-12
- Monat1865-05
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1865
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tlpmer »l rs. hasiuig id-a. L. g, «U»t l »rf, tz-tel Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Freitag den 12. Mai. 18KS. a. Veriti. Rusßt mg. . D rttdtü. lberg. irg, Stadl j r Lchlvn. -inhora. Hamharg. thr. Nalmda»». I e Rusße. IN). H. d«P»l^ : H-ba. er S-m».! abt Rülut. >t. Drrtda.I Hof. »es Lchjiz« inhorn. Hotel za»j de Polo-«, »d mburg. i. Fraakfml. I »d al«b«m» I de B-vtt.t.I Str s. terör. ZI. z. Kronprlnj. > Hotel ga»^. K. scher-. 11 dl Zs. ind PalmbiM. l«/, Gp«.! itfenbah» . SäS. - ! veilttthpbli krach- G-n-l mg dmch tit! m — «Mts Karl Aus! ngenLrm. .id« id, ail »ge beschM i^I?L Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Verordnung de- König!. Ministeriums de- Innern vom 1. December 1864, welche wir hierunter beidrucken lasten, fordern wir hiermit alle hiesigen Einwohner, welche Nachtigallen halten, auf, die darauf gelegte IahreSsteuer Verzug au die in der ersten Etage de- RarhhauseS befindliche Hundesteuereinnahme zu bezahlen. In die angedrohte Strafe de- dreifachen Betrag- der Steuer verfallen Diejenigen, welche bis zum 31. d. M. nicht die Steuer ' haben. — Leipzig den 1. Mai 1865. Der Skath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleitzner. Verordnung, die Besteuerung der Nachtigallen betreffend, vom 1. December 1864. Auf Luttag der Ständeversammlung wird hierdurch Folgende- verordnet: Wer eine Nachtigall gefangen hält, hat dafür vom 1. Mai 1865 an eine jährliche, der Armencafse seine- Wohnort- zusließeude lv-abe von vier Thalern und zwar in der Regel am 1. Mai jeden Jahre- zu entrichten. > Die Sprosser, d. h. die großen sogenannten ungarischen oder polnischen Nachtigallen (Nachtschläger) sind jedoch dieser Abgabe > unterworfen. Ueber di« erfolgte Lbeuttichtung der gedachten IahreSsteuer ist in den Städten eine von dem Stadttathe au-zusertigende, auf platten Lande eme, von dem Armencafieneinnehmer de- betreffenden Orte-, unter Beidrückung de- Gemeindestegels, auSzustellevde svmttung zu ertheilen. die in jedem Falle auf den Namen de- SteuererlegerS zu lauten hat. Geht innerhalb de- vom 1. Mai bis zum nächsten 30. April lausenden Steuerjahres eine auf da- Letztere bereit- versteuerte jall in den bleibenden Besitz einer anderen Person über, so kann sich die Letztere von der außerdem selbst für die betreffende iMttaall zu leistenden Entrichtung der Steuer auf da- bis zum nächsten 30. April noch laufende Steuerjahr nur durch den Vorweis Waus da- Letzter« lautenden, von dem betreffenden Stadttathe, beziehendlich dem Armencaffeneinnehmer, auf ihren Namen über- w-me» Quittung über die Seiten de- vorigen Besitzer- der Nachtigall auf da- laufende Steuerjahr bereit- bewirkte Zahlung der Etmer befreien. Die volle Steuer ist auch von Demjenigen zu entrichten, welcher eine erst während de- laufenden Steuerjahres eingefangene khtigall hält. Hmterziehungen der Nachtigallensteuer sind mit dem ebenfalls der OrtSarmencaffe zufließenden dreifachen Bettage derselben D ahnden. Setten der in dieser Angelegenheit competenten Armenpolizeibehörden ist dabei, in soweit eS sich nicht um Conttaventionen und kn» Bestrafung handelt, allenthalben kostenfrei zu expediren. Hiernach haben sich Alle, die e- angeht, gebührend zu achten. Insonderheit haben die Stadträthe, so wie die GerichtSämter und I ßmemdevorstände dafür, daß dem Vorstehenden genau nachgegangen werde, gehörig« Sorg« zu tragen. Dre-den, den 1. December 1864. Ministerium des Inner«. Frhr. v. Brust. Lehmann. Bekanntmachung. Die Ausgabe neuer ZinSbogen für die Schuldscheine der Anleihe der Stadt Leipzig vom 1. Juli 1850 findet gegen Rückgabe l da bisherigen Talon- vom 1. Juni d. I. an in unserer Einnahmestube Vormittag- von 8 bis 12 Uhr und Nachmittag- von 1 bi-6 Uhr statt. Auf briefliche Zusendung der neuen ZinSbogen, .so wie überhaupt auf dieSfallsige Correspondenz können wir uns nicht einlaffen, ck haben vielmehr alle auswärtige Inhaber den Umtausch selbst oder durch Beauftragte bei unserer vorgenannten Hauptcaffe zu bewirken. Leipzig, am S. Mai 1865. Der SLath der Stadt Leipzig. Vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß wir mit dem heutigen Tage 1) die zetther in dem vormaligen Thorwachthause der Windmühlenstraße befindlich gewesene H. Bezirk-wache in da- Parterre de- in derselbe» Straße unter Nr. 51 gelegnen, die goldene Kutsche benannten Grundstücks verlegt und 2) im Bahnhöfe der König!. Westl. Staatsbahn allhier eine neue Wache mit der besonderen Verpflichtung, auch den Patrouillen- dienst auf der Karolinenstraße und der Kohlenstraße zu versehen, errichtet haben. Leipzig, de» 12. Mai 1865. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Metzler. Drescher. Sta-ttheater. Die zweite Gastrolle de- Herrn Bogumil Dawison (am 1V. Mai) war »Uriel Acosta*, eine^ Partie, die er erst seit Mz Kurzem in sei» Repertoire ausgenommen hat, indem er sie W Berliner Hofiheater bei Gelegenheit einer WohlthätigkeitS- " genannte dieser mvgr, u»v «un rv will kM Schicksal, daß die für ihn so erfreulich« Thatsache seinem Geiste noch verborgen bleibt. war ganz selbstverständlich, daß in unsere- Gaste- Händen W Auffassung der Figur sich ywdificireu und eine andere werden mußte, als die bei Helden und Liebhabern, welche- ja für gewöhn lich ihre Repräsentanten sind, allgemein gebräuchliche. Fern sei e- von uns, da- Schöne und Edle an derartigen Leistungen nun herabzusetzen. Unser einheimischer Herr Hanisch z. B. steht uns Hanisch z. jetzt noch gerade so hoch als Uriel Acosta wie ehedem. Seine Auffassung ist die pathetischere, rhetorischere, sie neigt der idealen Spielweise zu. Herr Dawison verfährt dagegen realistisch und man muß sagen, daß auch die- seine höchst interessanten Seilen hat. Vor Allem ist es originell, neL Schon die Ma-ke de- Gaste- erscheint verschieden: sie legt da- Hauptgewicht nicht auf Schönheit, sondern auf da- Charakteristische. In der Coneeption der Gestalt selbst aber tritt nicht der Liebende, sondern der Denker und Weise m den Vordergrund.
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