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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186507304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-07
- Tag1865-07-30
- Monat1865-07
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1865
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öauw bäum. otere. tarnt, «usfie. « Hof. >6- »oburg, V7.75; "»L«» -3,—; »ttonal. Seed.. 43.65; Lomb. t 90.90. t. »ene wBU.. ter —. tbnhu« 78.7S. , ziem» i00Pfd. pfd. loco loco —, l4>,o off. l4»/.. - npt-^vct. e, Pr. d. ro^L - von «. k. Tag Matt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M LI1. Sonntag dm 30. Juli. Bekanntmachung. 1865. Das von Pänl Peter« Sohn von Sokolowitsch in Serbien imÄahre 1809 errichtete Stipendium soll nach eingetretener Baeanz dermalen anderweit vergeben werdm. Der Stiftung gemäß ist dasselbe zunächst für Studirende aus der Familie des Stifters, nachfolgend für Serbin, sodann für solche, die ihre Verwandtschaft mit dn Familie Earl Gottfried Sorge'S, E. E. Hochweisen RathS allhier WeinvifirerS, darzuthun im Stande find, bestimmt, dahn wnden diejenigen Studirenden, welchen hiernach ein besonderer Anspruch auf das Stipendium zusteht, hindurch aufgefordnt, ihre dieSfallsigen Anmeldungsschreiben sammt den erforderlichen Nach weisen binnen vier Wochen und spätestens de» 31. August 1868 in dn Universität- - Canzlei einzureichen. In Ermangelung vorzugsweise berechtigter Bewnbn wird in Gemäßheit der Stiftung das Stipendium einem andern bedürftigen Studirenden vorzugs weise deutscher Nation verliehen wnden. Leipzig, den 26. Juli 1865. Der -Rector der Universität daselbst. —— vr. Kahn iS. Bekanntmachung. Längst bestehender Vorschrift zufolge ist da« Befahren de« Wege« recht« vom AnSgange der Griruma'scheu Straße am Augusteum vorüber nach der I. Bürgerschule bi« zum früheren Moritzdamme mit schwerem Fuhrwerk gänzlich verboten; mit leichtem Fuhrwerk aber nur im Schritt gestattet. Wir bringen diese Anordnung hindurch mit dem Bemerken in Erinnerung, daß wir Contraventionen unnachsichtlich mit Geld oder Gefäuguißstrafe ahnden wnden. — Leipzig, dm 19. Juli 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Hempel. Bekanntmachung. Die Zinsen der Frege'schen Stiftung zur Belohnung treu«, völlig unbescholtener Dienstboten, welche mindestens 20 Jahre laug bei einer oder zwei Herrschaften hier gedient habm, find am 30. August d. I. in Beträgen von mindesten- 1V Thalnn zu vertheilen. Bewerbungen find bis zum 2V. August d. I. unter Beifügung von Zeugnissen der Dienstherrschaften bei der Rachsstube anzubrivgen. Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Leipzig, am 27. Juli 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Schleißner. Die Aufhebung -er Commuualgarde scheint im Laufe der Jahre der Lieblingswunsch eines großen TheilS unserer Bürgerschaft geworden zu sei« ; die Ueberzeugung von der Zweckmäßigkeit dieser Maßregel durchdringt, wenn nicht alle An zeichen trügen, die gesammte Einwohnerschaft der Stadt bis auf wenige Ausnahmen. Es ist bekannt, daß auch früher schon in ähnlicher Richtung agitirt wurde, daß aber, wenigsten- so lange da- frühere Polizer-Regimmt bestand, stet- auch gewichtige Gegen gründe in- Feld geführt zu werden pflegten, von denen derjenige, welcher als Ersatz für die abgesckaffte Commuualgarde eine be waffnete Polizeimannschaft, eine wahre StadtsoldateSka in Aussicht stellte, immer die entschiedenste Wirkung zu Gunsten der Beibe haltung der Bürgerwehr übte. Daß unter dem gegenwärtigen humanen und auf richtigem Berständniß der Zeit und ihrer Fordemugen beruhenden Polizei- Regimente die früheren Befürchtungen wegen eventueller Einfüh rung bewaffneter Polizeisoldatm nicht wehr gehegt werden, dafür zeugt die neuerdings lebhafter hervorgetretene rückhaltlose Agitation für Beseitigung eine- in seinen Anfängen allgemein als ein Fort schritt und als eine werthvolle Errungenschaft begrüßten, viele Jahre hindurch mit fast allgemeiner Liebe und Hingebung unterstützten und gepflegten, endlich aber doch als unnütz und lästig erkannten Insti tut-; und wer an der Wahrheit dieser Angaben zweifeln möchte, dem konnte die am Freitag Abend im Schützenhause abgehaltene, sehr zahlreich besuchte Versammlung von Communalgarvisten die noch fehlmde Ueberzeugung aufdrängm, da von der bedeutenden Anzahl aller Theilnehmer an derselben auch nicht ein einziger r- sür angemessen erachtete, für Beibehaltung der Communalgarde seine Stimme zu erheben. Der Zweck dieser Versammlung, in welcher Herr K. Batz dm Borfitz führte, war die allgemeine Besprechung de- betreffenden Gegenstände- so wie speciell die Einsetzung eine- Ausschusses, welcher die Aufgabe erhalten solle, zu erwägen, mit welchen gesetz lich« Mittel« die allgemein gewünschte Aufhebung der Communal garde zu erreiche» sein dürfte. Sämmtlich« Redner, welche sich bei der Verhandlung betheiligten, gaben sich als entschiedene Gegner der länger« Fortdauer de- unter den veränderten Zeitverhältnissen als nicht mehr haltbar und auch nicht haltenSwerth bezeichnet« Institute- zu erkennen, und eine eigentliche Debatte fand daher nicht statt. Die Wahl des Comitö erfolgte ohne besondere Schwierig keit; in dasselbe wurden gewählt die Herren Batz, Adv. Degen, Buchhändler Findel, Kaufleute Herzog, Koch, Keferstein, Kretzschmar, Buchhändler Reusche, Ryssel, Schmidt. Die Gewählten haben die Befuguiß, sich durch Cooptation zu verstärk«, und können und sollen daber auch Nicht-Gardisten mit in Berücksichtigung ge zogen werden. ES ist gewiß nicht zu läugnen: die Communalgarde war lange Zeit hindurch ein wohlthätiger und angenehmer Vereinigung-Punkt für Leipzigs Bürgerschaft, und mancher Veteran denkt gern zurück an die manuichfachen Freuden, welche seine Dienstzeit ihm geboten; eS ist auch ferner gewiß nicht zu läugnen, daß, wenigsten-augen blicklich, durch die Beseitigung der Communalgarde eine vielfach ^u empfindende Lücke in dem bürgerlich-socialm Leben unserer Stadt mtstehm würde. Trotzdem wird sich auch hier bewähr«, daß überlebte Einrichtungen sich nicht ewig halten lasten, und zum Tröste für die Anhänger de- Alten darf darauf hingewiesen werdm, daß die neueste Zeit eine Fülle von Bereinigungs-Momenten für unsere Bürgerschaft bietet, deren richtige Benutzung da- Ver schwind« der Communalgarde bald genug wird vergessen last«. Städtisches Museum. Von hmte an ist die vierte Reihe von Handzeichnungen der Demiauischen Sammlüng, Arbeiten deutscher Künstler in Düsseldorf, Frankfurt a. M., CarlSruhe und Wien enthaltend, ausgestellt. und Leipziger Luustvereiu. Rm ausgestellt ist ein größere- Oelbild .Stillleben von Waffen Alterthümern* (Etudienarbeit) von Rudolph Hirth in München, und eine Zeichnung nach Hildemann- Genrebild .Dllettantenquaitett* für dm Stich au-geführt von Prof. Trossin in Königsberg.
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