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Arbeiterstimme : 17.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192802172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-17
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.02.1928
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Use-wim- Amt Dresden Nr. 17 259 - Drahtonschkifn Arbeiter ßlwme Dresden - STIMMva der Rednkttont Wochentago 4——6 uhk mai-et Dienstag u. Donner-com 4. Jahrgang Dresden, Freitag den-II Februar 1928 Nummer 41 Durch Kmps zum Siege An die deutsche Seit Monaten ruft die Kommuniftifche Partei auf zu Wachfamkeit und Kampfbereitschaft gegen die neue Offen fwe der Großboutgeoisie ge en die Arbeiterklasse. In allen Betrieben hetrgcht stärkste Empörung über die Prove kationen der Bürger lockuntemehmer. Millionen find bereit zu kämpfen für Lohn-erhöhung und Verkürzung der Ar beitszeit. Alle Erfahrungen der letzten TlJionatc haben wiederum bewiesen. daß es fiir die Arbeiterschaft kein Brot ohne Kampf gib-J Aber trotz des Kampfwillens von Millionen deutscher Arbeiter war das Jahr 1927 ein Jahr der Niederlage der Arbeiterschaft Trotz Hochwnjunktur und Milliarden arofiten der Bourgeoisie wurde dem mcrttätigcn Volk der Brothrb immer höher gehängt Die Ursache dieser Nieder lagen ist. daß der kampfbereiten Arbeiterllassc nicht nur die mächtige Ginheitsfront des Trustkapitalg gegenüber steht· sondern daß da- Trusttapital durch das Schlichtungss und Schick-e -spruchlystm des Bürgerl-lockt mit der refer rnisiischen Vateaukratie verbündet ist. Fast alle Bewe ungen sür 7 nerböhun nnd Acht stundentag wurden idurch die SÆgsprüche get Bürger-- blockschlichter, denen die reformitische Bureaukratie zu stimmte, abgewiirgt. Für das Jahr 1928 ist die Lesung der Großbourgeoisie: Lohnabbau für die gesamte Arbeiterschaft Die Lesung der reformistischen Bureaukratie: Unter wersnng unter die Schiedsspriiche der Schlichter des Ttusts tapitals. Das Schlichtungssystem ist die Fessel, die die Arbeiter klasse an das Trust apital leitet und sie verhindert, ihren Willen zum Kampf in die Tat umzusetzen. Die Ver inderung des S li tun SsystemS, die Ab lehnung der gutchfllhrung der Zchckzedesstllche des Bürger hlocks ist die erste Voraussetzung für die Herstellung einer Tampfsähigen Einheit-freut gegen die Ossensive des Teilst nvitaltk . Arbeiter und Arbritetinnewi Das müßt ihr jzst erkennen, wo die Bourgeoifie die Ausspcrtung von 800 0 Metallatbcitcrn ankündigt. Eine Yrbeitexkategorie nach der anderen kommt an die Reihe. Am Dezember erglgte die Aussperrunggdrohung an die Fdüktenarbeiter. er Schllchter griff ein —— das Trost- Isvttal siegir. Jetzt sind die Metallarbeiter an der Reihe Hm Bergarbeiter, Gewinst-euch Gifenbahnerlsmd die llqgftem Eine Arbeiter-schickst nach ver anderen so nieder gel lagen werd-m Die Arbeitetfront soll gespalten werden. . Das mqu um jeden Preis vermieden werden, denn spnjt ist die iederlage aller Arbeiter besiegelt. Deskalb Ist die Sicherung des Kampfes der mitteldeutichen Me all- Ctheiter jetzt die entscheidende Aufgabe der deutschen At hertetichaft Wenn die mitteldeutichen Metallarbeiter ge schlagen oder unter einen Schiedsipruch des Bürgerblocks Asztvungcn werden, dann sind nicht nur die Lohnbewegmsp gen der Metallarbeiter anz Deutschlands erledigt, son dekn dann werden eng-für die Arbeiter der anderen In dmtxien qllk Dariqu üsse nach dem l. April im setzen des Lohnabbaues stehen. · Sieg in Mitteldeuifchlaubl VFIS eilst jeßt die entscheidende Lesung des Kampfes gegen die nsbeutewssen ve. . neu in den Be - tbettetnmeM , Samt . die Kom triebsltctfftttwckllkkdslläeiterottggtäkifsåkxegzstkseMutschen EIZMYUCÆRWAZHWETM; aus NOt Zum Strenbrecher weiden. Faßt Solidarität-resolutionen, veranlaßt in allen Ge lverkichaften « - - Kunhgebungen vder Solidarität mit " Weideuifchland Derwnstriert in allezt Orten Deutschlands für PRINT-e- Vmgm des Proletariat-. senutwottet vie Yaswetrunggs WANT-two »F- sooooo Weimar-jem- mt du Vom leiiuns s empfe- In allen entscheidenden Industriest. AEWWLMFQURL Ihr könnt niemals geschlagen werden, wenn ihr der EinKJeitgftont des Truftkapitals mit der Hindenburgtepu blik eure proletarische Einheitsfront entgegensetzt Zersplitterung ist Niederlage! Geschlossene und kämpfende Einheit ist Sieg! Arbeiter, Genosser Zur selben Zeit, wo das Trakt kapital zu einem gewaltigen Schlage ge en das Pro e tariat nur-holt, löst sich die parlamentarische Regierungs koalition des Biirgerblockg auf. Die Refotmiften rufen: »Der Biitgekblock iit geschlagen. Die Waisen werden seine Niederlage vollenden.« Die Kommunisten sagen euch: Der Viikgekblock ledi. Der Bürgerblock, das ist die Einheitsfront der Unter nehmerverhände aller Parteirichtungcn, das ist die Dit tatur ch- Trusikapitals, das ist die Politik der Aug sperrungen, der Ausbungerung der Arbeiterschaft Der Biirgerblock löst sich parlamentarisch auf, um bei den bevorstehenden Wahlen die werttätigen Massen von neuem als Stimmvieh zu Fewinnenk Aber im Klassen kampf. im Kampf der Arbe ter um Brot und Athettgzeii. ist der Biirgerblpck nach wie vor unerschijttert· Jhr könnt den Bürgerl-lett schlagen, indem ihr euren Kampf für Lohnckhöhuneg und Achtstundentag in ganz Deutschland siegreich zn nde führt- Ihr könnt den Bürgerl-lett vernichten indem ihr den Kampf gegen die Offensive des Trustlapi talg mit dem Willen führt, den demokratischen Staat der Finanzkapitalisten, der Trustkapiiäne. der Steueträuber und Zollwucherer zu zertrümmern, die politische Und witt schastliche Macht fiir die Arbeiterschaft allein zu erobern. Die Dikiuiut des Ptoleiqtiuis auszurichten, die ein für allemal der Politik der Aus xperrungsem der Aughungerung der Arbeiterschaft ein Ende etzt Gegen die Koalitions- und Arbeitggemeinschaftøs politik— die kämpfcnde Einheit-staut deg Proletariat-! Gegen die Dittatur des Trustkapitalg - den Kampf um die Gntcignung der Bourgeoistek Jetzt gilt esmizür alle deutschen Arbeiter-. alles für den Sieg des roten itteldeutschlandgT Durch den Kampf der Millionen zum Sieg über das Trusttapitgl und feine Anden butg—RepubUkl Zeutraltomitec der KH Deutschland- Settton der z. International-. Der Unternehmckqngkkss beginnt Masscntiindigung der Metallarbcitcr Der Druck auf die Arbeiter -- Die Nesormisten weichen zurück. Berlin, 17. Febr. (Eig. Drahtbericht.) In Berlin. in den Werstorten und einer Reihe von anderen Großitädten Deutschlands haben vie Metallinduittiellen gestern den Arbeitern die Schliehung ver Betriebe. d. h. die Durchführung des Anesperrnnggbes lchlufieg zum 22. Februar bekanntgegeben. In Berlin ließ z. B. ver Sicmcnglonzern in einer Vetanntmakhung die Kündigung der bei ihm beschäftigten 100 000 Arbeiter nnd Angestell te n auespe e eh e n. Zweifellos werden die Metall induitriellen heute in den übrigen Augsperrnngsgebieten vie lelbc Belanntmachung en vie Arbeiter erlassen. Das Zusammen fallen der Kündigung in den Betrieben und die heutigen Schlichtnngenerhandluagen vor dem Neichsatbettsministet auf einen Tag ist kein Zufall, sondern ein ganz planmäßiges Manti ver der Großtapitaliiten, um einerseits die vor jeglichem Massen lampf leise zartlckweichenden refertniltifkheu Führer einzu fchüchtern und anderseits dem Neichsarbeitgminilterium in letzter Stunde noch den nicht mißzuverstehenden Befehl fltr die reit lofe Durchführung ve- Unternehmerwtlleng bei ver Fällung de- Schievesprnchs zu erteilen. Der heutige Vorwärt- findet zu den gestern erfolgten Min digungen, wie z. B. bei Sinnen-, nur ein paar Worte iiber die Notwendigkeit der gewetkichafilichen Organist-rang aller Ar beiter-, iagt aber nichts über irgendwelche Abwehrmaßnahrnen der Gewerkschaitefiihrer gegeniiber ver Aasspereung in Berlin nnd im Reich, . Dag oben gemeldete Vorgehen der Unternehmer zeigt, daß die Auesperrungeanlllndigung absolut kein leeres Gerede ist. Die Unternehmer greifen zu diesem Mittel. um die Arbeiter der mitteldeutschen Metallindustrie in die Knie zu zwingen. Die Niederlage der Metallarbeitcr soll die Abwehr gegen jede Lohn forderung und Lohnerhöhung der Arbeiter bedeuten. Die Ar beiter sollen jetzt niedergezwungen werden, damit sie im April und März gar nicht erst in den Kampf eintreten. Die Niederlage der Metallarbeiter wäre deswegen von weitgehender Bedeutung für die gesamte Arbeiterschaft Um Erfolge bei den im März und April stattfinden-den neuen Tfrifabschlüssen zu gewinnen, muß der jetzige Kampf siegreich e n. I Heute findet die Schlichtungiverhandlung ftatt. Der Schlich ter wird einen Spruch im Interesse der Unternehmer fällen. Braung wird diesen Spruch sicherlich filr verbindlich erklären wollen Ob der Neichsarbeitgminister die Verbindlichkeits ertlärung aussprechen rann, das wird sehr von dem Kampf willen der Arbeiter abhängen. Da an diesem Kampsrvillen die Entscheidung für viele Millionen Arbeiter abhängt, muß alles getan werden, um keine Unterwerfung unter diesen Schand srhiedsspruch herbeizuführen Verbreiterung der- Kampffront ist das dringendste Gebot der Stunde. Die reformistischen Gewerkschaftefiihrer lehnen eine Verbreiterung der Front ab. Sie ~i-iihren den Kampf mit dem Ziel, die Koalitiongregierung herbeizuführen deren Bildung nicht zu gefährden Das heißt, daß die resormistifchen Führer vor dem Angriff der Industriellen zurückweichen , Jn welcher Weise die reformistifcheu PMB-Führer vor den Metallinsdustriellen zurückweichen und auf den Schiedefpruch der- Bütgctblockmsinifterg Braun-z geradezu warten. dafür gab die gestrige Funktionäroetlammlung der Berliner Werkzeugmacher, geisnochmalg zu der Lohnbewegung Stellung nahm« ein beredez e viel. In der Dlglulkion spracan a. der Bevollmächtigte Sie-la. der ans die Beichllli e der DR ißeltatstFung hlnwies die auch sur die Lohnbewegung der Berliner We zeugnmcher Gültigleslt Bube-» Danach find in der geäenwärtiåen ttuation und im lnbltck arg den msitteldeutjchen anmf a c anderen Bewe ungcn zutrictzufte en. Alle anderen Redner aber, es handelt Pilz um gewählte Beritauenslente. lnsbegondere jene aus Berliner tolzs elriebcn, forderten dem egenill er die nunmehr-like Kampfnat nahme an zenlralet Basis-. Es wude dann wiederholt der Antrag ge tellt. am Sonntag eine Vranchenveriammlung der Berliner etlzeu achet elnzubetufem die über die Aufnahme des Kampfes entMlden soll. Schließlich nahm Zisko nochmals das Wort und ertlärtc, dqß die Durchführung der Weryeugmacherbewegung in den Hunden der Ortsverwaltmgth und der Bezirk-Mittag des HONIV liegt und daß weder eine rancheleitung. noch eine Funktwnars konferenz eine andere Taktik als die vom PMB-Beim be- Kchlossene durchzuxllhten käme Der Branchenleiter schloß araufhim ohne bet die nttäge der Vertrauen-lenke ab fttmmen zu lassen, die Versammlung Gcgcuakncn dck Akbciick Trotz Substaqe der Gewrtichastsbureantratiu Kampfqusnahmc durch vie Beleglchaftea Die Arbeiter verlassen nacht acht Stunden den Betrieb Berlin 17. Februar kEigene Donhtmeldung.) Der Votftoß der Scharfmacher, die Anfündtgung der Aue fpettung von 800 000 Metallatbeimn. hat die gesamte Metall atbeiterfchaft in allen Terzen des Reiches aufjhetütieit Uebetnli besteier die Liebestode es gegenüber der betmiiti en Kapi ia iftenbande nicht genügt wie der DMVsßeirnt vzrfczlägh mit Worten und leeren khrafen inndetn mit der Aktion, mit der tevolutionäten Tat es Penietarints zu antworten Wettern haben die Werk-gewaltigen die Angst-errang am 22· Februar in einigen Betrieben Izähe-u angeiiindilqh Als etitet Betrieb hat daraufhin vie 700 nun starke Be Ficke-it von Nagei n. Kamp kenntworiei mit dem Beichinih ans noh ver Angst-errang jeg iche Ueberitnnven iibee 8 Stunden Matt zu vernimm-M Die Formen und Nieteebtanckc in Bremen beschlo. vie Mahnung ank lofottige Erhöhung es Stundenlohnes ou 1.20 net gegenü et dem Ausspetrungsbefchiuß der Werke-indu striellen aufzustellen Die Ortsverwaltun Remsclxcid des DMV., die vor kut zem von den Kommuniigen erobcr wurde. hat bricht-Hm sofort 300 Mart aus der Lokallaiie ver Strkillettunsk in ktteldeutlchs taub zu Umkreise-h Sie hat ferner cme at v zü gi a e So m : melaktionengeleitei. ·- . Die ebenzgllg oppositioncxle Orts-verwaltunqu DMV tm Op·laden t leichfallz eine bxeite Sammelaktton durchzuführen bzzslossen und eine cympåthtctesdlution file die mitteldeustichen ctallarbeitet angenommen. « In JJkitfeldctttfchla«lid«. sowie In Sinkt All Obl weiterer Hs im übrigen Reich» wo nppnsittonelle Drtgkanoklc norbanrm Pius wurde besckgoiicm ais-»Ah Februar die gesamte Arbeiterschaft zu« wuchtigeu emonitratmnen namens-m - .
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