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Arbeiterstimme : 27.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192803278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-03
- Tag1928-03-27
- Monat1928-03
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.03.1928
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chuqomew mouamch im Dou- 2 RIIL Oawmomtt 1 RIIU durch die Post bezogen moth I M MJM Zuneuungogcblmt « Bedo-J : Der-onst Butogogmllichoft m. b. h. Dresden-U -Okichdstsfkem EMUMI Ömethoynhomr. 2 - Funipkcchcc 17 Mo - witscheckkomos Dresden Nr. mdoa Mwnwlogsgestmchoft Schnmeuunm Dresden-U Omecduhuyoiskk 2 -Femipk. Ame rokwom Its. u m - Moonschmts Win- Mmme Die-oben - Gvkechstunden der Redoittmt Mntago 4—o Uhr saukm Dienst-tou- Wo- W- Unzelgknpkkwk Die Wlsespoume Mondmdnezme oder deren Raum M- Aka km -.;.H-.-«k«». Inqu ERNST sur die R Wem anfchhedend an dm meist-anng Teil can Tkxtienn -0 n »k, Zlmetgmmmohme Wo- bw o We vormittags Ia des efan Knospen-A» Nutewusmkipx- Mad- 2 - Mk .A(ddmsismmk' erscheint quch ausser on Sonn— und Feiertage-n - In Fällen non-m Oan besteht fein AW M Leim-no M Zeitung oder auf Rückzahlung des But-adpare » »——-——-—-—------——II Nummer 74 4. Johraanu W27. März 1928 Die END lehnt Amneftie ab! Die SPDsßeimstagsikattion verhindert dießeieeiung von 300 vtnletariikhen Opfern detKlafieniuftiz Der Schienen-euch in ver sächsischen Metallindnfttie gefällt - Die Nenn-nisten subotieren vie Stellungnahme der Arbeiterschaft Bnchdrttkker fordern Kampf gegen den Zwanggnertrag - Vor der Verbindlichkeit-erklim» des Eifenbahnetischievsimches Um den Amnefmammg Dom-seh Naseweis-» Evekämg Berlin. 27. Män. tha. DrobtbcräcfnJ Dis imialdevxokmtiiche Ncichcsmqgfmltion naan gestern vixdhm zur Vtmuciksefmge Stellung und beschloß. den von kskoicnfisld. dem Mem-Hm dsiöllcin und dem Drutsctmatios Falk-c Tibekdinq kinqebmchtcn Antrag im lltttctnucosetmk, tkk auch die Mehrheit tm Rechtoaugschnh gesichert imm « 1 M J U k U XI f M nt e n. io sah im Nechtgmigichuis dieser HELrskneitimnircm sollen wird. » THAT-T HELMHer schurkrnssrreäch der Mehrheit der SPDI LJJYUHWT Wka per Forderung dre gesamten Arbeiterschaft nach «’:7«"’"-«er der Am pkolnakjjcknn pokitixchen Gefangenen ins Ge chnr nsor die EPJRciebsmgskrottion unter dem Druck hat-r gestoan mindern Reichs zur Verhandlung zu und cäeker mußte seine-Ums einen Antng mit anz » n m altem die Möglichkeit bei Annahme hat« 800 prote snrtschm par-rinnen Gefangenen die- Frelheit wiederzwgrbm .--;Znär man man auch dass-J in Kauf nehmen· MEDIUan MU- Isskksm Verbrechern Vorteile zu gewähren, damit aber wurde Aruns-zeitig eine nickt grössere Anzahl prolerarifcher Massen unwfcr befreit links davon mußten sich alle diejenigen leiten pp und ernsthaft den prolctarikchen coan der nckkehr en No ant der Arbeiterklasse cr- Vnn dieöcm Standpunkt nun ist die einfach erneuern Dass die SPD ihrerseits » : onus-gern Astchjnfj der Innr snnrber'· eint-rinnen werde. Diese-z frische Manöver lokl den sure-irren der Såzasssiiiuniz eben ermöglicht-m die Befreiung der prolerariichen Gefangenen zu verhindern« da natürlich unt-er diesen Umständen eine Annahme kaum zn erwarten th- Tiesenr Ichändzkchcn Anschon muß die Arbeiterschaft eine offene Antwort erteilen Eos-Irr rnninsn in den proletariichen Massen okgnnilatkonen und in Betrieben eindeutige Neinintionen für die Zustimmung zum Antrag Noscnfeld-Höllein-Ebcrläng an die tncichxstaggiFruttrorrcn der KPD nnd SPD gesandt werden« Die komnrunästäsche Fraktion des Preußischcn Landscgeg hat gestern singe-rissen Antrag cingcreichis »Das Eranrgtommisiariar wird beauftragt. im Reichs-rat in erster Linie für eine inforrige Voll-Amneftje aller von den Eier-innen des Reiches-T nan der Länder vernrteilten notitlschcn Gefangenen munter und. fali vier nicht zu erreichen Ist. Mr den Knmpromkhnntrdkj Ckmliirg-—Fri·illeinsNoienchd xn Jucken May Inn« Mc Imsztickscn moii Sxosznnolxu Weg cjncn Arn-»Tai- ontmzl cum sprechen Deutsche Protest-Um Denn on die Mosienpflicht euren Ofusfangcnen gcgcnübctk Verstäjxkt den Druck auf den Reichstag! Eume die sofortige Zimnegummg der vkoletarijchen von njchen Gesungenan Mär Eisenbahn-r soc-dem Sirevk Heute kloriwerhnnvlungm zum Eisenbahnetsschsedsspruch Aulis-, 27. März. (Ejg. Drohtbeticht.) Du Vokwckktiz berichten »Die Nachpethandlungen über die Lohnieagcn der Eisenbahn-, dse für den Is. März angesetzt make-, beginnen bereits am Dienstagvokmittaz Bei dem Em beitgvckbaad der Eisenbatmek biiuien sich die stößt dck Protest teiolutionem Mit einer Post sind mcht weniger als 250 Ent schließungen. you von scharf-lichtem Proteu, gegen den Schiedispruch eingeletisen. Noch nie war die Bewegung Amen den Echtes-sprach unsre den Esitnlmhnkm is groß, als wte es gerade jetzt zu verzeichnen tit. Du- Skfnedsspkuch wird als völlig unannehmbar beutchnct und vom Hauptootitqup gefordert, daß er dte Punkten-Heus ctlliitnng mit allen Mitteln bekämpft and Mk eine wirkliche Bessekktellnag der Eisenbahnek eintritt. Gestein fand eine tät-erfüllte Versammlung In Miemtg Felt lälen in Berlin statt. Vom Bezirksvoeimnd der Eisenbahaek wurde erklärt. daß die Okganisationolettung out Kampf einge stellt ist. Einstimmig wurde eine schafft Pkskstkksssptspn STCM den Schiedssptuch angenommen Dumms. 27. März- f(Fkig-7JMZ)LFKscht-) In Betktebsvetlamnlungca nahmen die Tismbahncc des Vetttebsbahnhesu web-u am Freitag Sonnabend und Senat-g su des seiälltcn Schtehiptuch Stellung. Die 800 Mann starke Helcgichaft 111-e risuos Its-steilen Einstimwig wurde du Schicht spkuch sbgclchtkt Und bricht-Nett, sobald dsesck oder ein onvekik Echtes-sprach du di- ludmmsku nicht tkltloq erfüllt. in Kraft trittztuspcsctuussmtru « « Wort Kommunifiifche Wuhickfvlgk Die Landsawwahten im Gansgebiei Am vergangene-I Sonntag haben im Saargebiet sie Land kalswnlilen liattgespndem Tag Wahletgebnia Oft ein voller Effle M Kkmmsvillea Und bedeutet eine schwere Niederlage für die SICH vie aimk nur erheblich an Stimmen. loudeea auch an Mandalen elabllkztr. Nach dem vorläufigen Wahlekgebals erhalten die Kam-nannten 46 407 gegen 40234 tm Jahre 1922, die Sozialdemokraten lslll gegen 46627, das senkt-tm 128886 gegen limle Dettllchisaaeläas bis-he Volkspartei 26 228 gegen 37 Isl. Deutschaalionale lsl Wl H«-- )· Haue-· und Grundbesjsek 9146 gegen 11l IM. Esbe llslskozsale Partei MS (----). Demoleatea 3900 (--—). Die Man dale verteilen sieh wie Walz Komm-allem s (51, Sozialdemo ltalcn e lS). Zenteamsvatlel 15 HO. Deutlckpsaaklåndllche Vellapaelel z HI, Denllchnallauale l (---), Haus« und Grund lkesigm l 111. Chkmtiapfoziale Partei l ( »I, Demokraten l—«) Tu- Koumnmistcn haben trotz der schwachen Wohi issciciiigung —-- sie betrug nur 6375 Prozent -- einen glän zenden Wahlerfolg zu verzeichnen Sie vermochten nicht mir den Verlust der SPD aufzufangen. sondern dntiibcr hinaus noch weitere Schichten der Arbeiter um das Banner der KPD zu scharen. Dac- Wabietgcbnis im Saatgebiet ist nicht nur eine Niederlage der SPD, sondern bestätigt zugleich auch den Bankkoii ihrer Völketbnndspolittl Zum ersten Male mußte die SPD im Saat ebict die Führung in der Arbeiterschaft an die Komnmnifien abtreten. Dass iit angesichts der industriellen Stumm in diesem Gebiet ein günstiges Zeichen fiir Den bevorstehende-! Wabskmnns zum Reichstag Die gesamte bitt etliche Prgse stellt anläßlich ders- Wnblekfotge unserer Bartes im autgebiet restgntett den- NückganY der iegaldemottatischen und die Zunahme detj tommun ftischen ttmmen fest. Der Votwätts benimmt sichs anlägltch des Wahletgebnisses sehr kletnlaut und findet zur Ents uldigtmg des sozialdemokratischen Stimmentückganges» nichts andere-» ais daß » faulenden alten Lndenhütes betont-halb »Sie kdie Wahlen) staut-»Hu im Jcichcn der schweren Berg voukkisky die infolge der zahlrxikhm Brutdele-klungen den Kommuniftcn einen Zuwachs-z von rund 6000 Mmm brachte.« Der Vorwäktg will also bei der Arbeiterschaft wieder ein mal den Eindruck erwecken, als resultietien die Grsofge unserer Partei im Saamrbict nur aus den augenblickl then ~schlcchtcn wirtschaftlichen Verhältnisscn«· Diese steige sing-« rede wird der SPD gar nich-ei nutzen. Es steht fest, daß MS Entwicklung der Arbeitetnmssen unentm e gt na m jin Es zur Komoumistischcn Partei geht Der Schiedsivruch für die Metallarbeiter gefällt Die Mesan Volbzzeihmq berichtet in ihrer geistigen Ausgabe Füe vie sächsigche Metallkndastric wurde am Sonnabend abend nach nickt gigck Verhandlung ein Sigiedospwch vYe fällh Der neue Manteltatii entlHL gest-flie- dem o hekigen einige Verbesserung-In befanden auch bezüglich ver Lehrlingsfrqgr. Ueber den Echiedssptusåielbfl wird am Dienstag die ro’k Tntiflommission bei-idem ebenso wird noch im Laus- Tcr Woche die Mitglicdichaft selbst dazu Stellung nehmen» do die Erllämng bsg Jena 11. d. M. läuft- Lllg ab es sich um jonlt irgendeine Lapalxc handelt To nier die fiir dle lächsilchen Metallenbaltek lebenwslchtlge Frage disk- neuen Tatifoertmgee mit ganzen acht Dknckzeilcn abgetan. Ueber den Inhalt des anicdglprucheg selbst aber schweigt sich die resotmiltilche Leitung des DMV noch immer aug. Beschei dan wie die Relmniflen nun einmal sind. begnügen sie sich mtt ’ dem Hinweis-. daß der neue Manteltmls »ewige« Verbesse lungcn enthalte. Ob sich jedoch dle Metallatbeltck mit »ewigen Verbesserungen« begnügen werden. das dürer auf einem anderen Platte stehen Vom-it aber erfahren die Metallatheltee noch immer nicht, wag ans den an M be lchetvcnen Forderungen sue Verbesserung des Mantelvcettagei geworden lit. Es ist wahrhaftig cln ftar les Stück. wag sich die Fällen Teichgkäber und der »Unte« Händel leisten Seit sann-adan ist der Schledgspkuch gefällt, und am Montag speist man die Ksklcgsllschttft mit einer tnlpaltlolcn Meldung ab. Soll man etwa ans dieser lpötllchcn Nollz den Schluß ziehen, daß de: ganze Echlcdslptuch mit seinen »ein-Haku Verbesserungen« nicht mehr wert ist? Eg lcheint satt 10. Trank man sich etwa nicht« dass Ergebnis der Echlichtekei «in der paritälllchcn Emlirhtcxlammer der breiten Ocsfenllichlch zu unletlncilenTJ Die Lohnfrage wird mirs-suec einzigen Silbe erwähnt. Der Extrakt des wicttägigen Kuhhaut-cle- soll erst vor dem kleinen chmlum der Tatlflmnmisiion ..bel)andcsll·· werden, —-- dann erst lollen es die Metallatbeitet erfahren sllm Sonnabend löqu bereits die Emätunggfrist ab. Die Zeit ist also ishr kurz bemessen Die Metallarbelter haben ein Recht darauf. den Inhalt des-«- Echtedssptuchcs sofort Fu erfahren Erfüllt der Echiedssptuch die Forderungen der Mcxallarlzcim man nnd das muss nach der Meldung der Dtcsdnct Voltuzeiknng ange nommen wem-l ,——. dann lft viele Gehelmmglkämctel um« la nnvnantportllcher. Zelt genug lft gewelsn um die gesamte Metallarbeltcrlthaft·dutch die Presse libck ring» Etgelsnlkdct Schltchtungavethandlungen zu inloimjckm Worum un man "cö Cis-UT Manxsillschn ~Geichkei« 111-knien nur H kann dic, Gebeimnigtnotcl aufgehßtwekdcn . . - s- « » Fütchm man sich etwa den Met;-llarl·-l::cs.n Hi plus-« nis -1 aus den« helcheldmn Fund-wagen ghwordcn ist« Warum ex wähnt man nur die Verbesserungen in der L e h tl i n g H f r a g e, die der DMV in seiner bisherigen Praxis bestimmt nicht als die wichtigste FUng behandelt hat. Warum erwähnt man nicht non der Forderung nach der AUHstttndigen Arbeitszeit? Jst hier etwa ollecs beim alten geblieben? Warum spricht man nicht von der Entlohnung. von der Lohnbemessung nnd dck A Mordarbeit? Wie steht ec- mit der Prozent tab elle, bleibt auch diese bestehen? Was ist mit der Forde rung in bezng ans Vermehrung der F exicntnge geschehen? Aas welche Zeit soll der neue Mantelvektkag Gsltsgtest habet-? Um all diese wichtigen Franer gebt knnn herum wie die an um den heißen Brei. Das- löfzt nur den Schluß ziehen, daß die wichtigsten Form-- rungen der Metallatbeitcr a bgclchnt und in dem Schieds fptuch für den neuen Vertrag te ! ne oder te i n c n c n n c n ·:« - wetten Verbesserungen erreicht wurden. Wo sind denn einige »Vetbessetungen« erzielt? Heraus mit der Spmche. Anc- Licht mit dem Ergebnis der schlichtungsvethandlungen. Txe Lohns und Tnrifongelegcnheit der Metallatbettek ist für d gelamtc Arbeiterschaft non entscheidender Bedeutung famtatbeiterschast hat ein Interesse daran, zu erfahren. wnsri das Ergebnis des Schlichtunggbcttugeg- und der Verhandlung-n -mkt den Metallindustttcllen ist. Die Crssi Morgen findet die Generalversammlung der Metallarbeitcr statt. Die Vertrauensicute haben die Pflicht, diesem Schien-z -spkiich einer eingehenden Würdigung zu unterziehen Auf keinen Fall biitfen sich die Metallatbeitet datan einlassen. durch die Annahme eines Schiebssptucheg. de: nicht ihre Forderungen erfüllt. auf längere Zeit die Hände binden zu lassen Seien muß der Schicdsspkuch den breiten Schichten der UJictailmbeiiet zukxiingiich gemacht werden. Nicht die Funktioniim nicht d.c Oktavetwaltunn, dürfen über Annahme des Schiedsspnicheg ents xcheidcn Das Urteil muß gefällt werden ron der Rollechijchafi in den Betrieben » · 25000 boyräfwe Memsto arbeites- voxs ver Ausweg-mag me Arbeiter dck UJtetallinduittte bereits im Streit- Die Mctsuakumk der day-Eichen Provinz-Irre sind W mitzu- ZM in Lohnbewcgnnkp DIF Verhandlung-m die is München gesinnt wardst-· scheiterten am 22. März weil Ue Unternehmer teinsLohnxnlage bewilligen wollten« Darauf sind In der butsrsschm SlEme 2000 Atbkiter der Wkskkk«!ltndttitkic in vzsn Streit getreten. Der Unternythmefvetbnnd droht mm damit, cic. Gegenmapznahmc dtc Augsvcttuug von W -’.’s2ooo NUM nkbethm ab Ende März Onkchpsfühum « - .
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