Suche löschen...
Arbeiterstimme : 30.06.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193006308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-06
- Tag1930-06-30
- Monat1930-06
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.06.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«Wnsfelds EI- Eises , .- . , · , Ginzelnummer 10 Pfennix » . Vol seithem soo tu cis-u weiten eisumst- Tageszettung der KIZD J Sektion der Kommumstischen Jnternauonale - Bezirk Sachsen sz Räbäettungsgebiet thfakhfen - Beilagem Der rote Stern , Rund um den a - Proletarische Sozialpolitik , Für unsere Frauen , Der revolutionäre Inngakbelter s,sisst »oui« U« Ins-il l Leu No , Mpk seh-F P- FMUMWU YIHPI ü« W MEDIUM sdst dem- LZOH spren- W us mag-M »so Hm usw-«- ia vom-) much kat : Dom-· soc-k- sleal e ach Msc »o: ei M i « UND-»F Wschksebend mMk 2.20 we ( ts- tsu cis-H die »Ic« - ' . M: - FHF W Y« · ·" « OWNER M- RE- Psng ssåk » knis- EElLLlZZlWMHMkzägzwkkzkkz l Wes-.M-:»I-»Ist-Iz-HIMIZEIEJFJHTgasägEåEMåsIQTEZIZEELFETI l S»I727.«3»«F3M«ZH«UFMERMITHE-TIERE Jahrgang DresdenJTtontag den so. Juni 1930 Nummer 149 Kommunisten fordern Arbeit und Ikot His- alle! Akvciksdcsmiiiiamxsszwmg ttek hommanistlsmcn gelmstagsikolilloa - plohlllslckt tllc vcmclsc Die kommuniitiiche Reichskagsirattion brachte zur Beratung des Arbeit-ewig folgenden Antrag ein: werden. die in Zutunt die Hochwassergesaht veninsern sFtnßregulierungem Errichtung und Ausbau von Tönt-any- S. Zur Förderung des Baues von gemeindceigenen Landurbeitcrs siedlungen werden 300 Millionen Mart zur Verfügung gestellt 7. Die Ncichksbalznnnlagcm besonders der Oberhau. sind des schleunift zu erneuern. Die Reichebobnhouktverwultuuk ist nnzuwe sen, die Erneuerung des 7000 Kilonie er rückständ gen. erneuerunggbcdilrstigen Oberhaucg sosort nnd beschleunigt duthusühren. Der Beschqu der Neichebahnockwultnng, der versehn dnsz 20 Wo Zeitak eiter weni er eingestellt werden sollen, wird rückgängig gemacht. Die ges-Regung von Eisen bclitgnwekksiäiienjat zu unterbleiben; die bereits geschlossenen si wieder in Betrieb zu nehmen. Die Einschränkung von Repakuintnrbeitrn an Fahr-senken wird ausgehodem H. Der Ausbau von Post- nnd Fernsprechonlagcn ist de schlennigt durchsusiihrm S. giit den Inn von Krunkenhäusern und Heilsiättcn durch die onnnunen und Versicherun otriiget hat die Reichengiernns 300 Millionen Mark an Zuschüssen zu überweisen. 10. Zur Errichtung von gmeindeeisenen Simi- nnd Spiel plätzcm schwimm- nnd urnhullen sind 100 Millionen aus Neichsuuticln an die Kommunen zu überweisen. Berlin, den 28.6·1930. Antrag Zweckes-, Tot ler, Schkötcr lMer ebnes). Rädel. tun Ateudfee und Karosse-L Der Rest-Links wolle bei-Kiesen- » Die Reicheregierung wird aufgefordert, sofort nachstehende Maßnahmen znr Bekämpfung der Musienerwerbelosigtett. zur Linderun des Messer-elende und zum S utfe der Voll-gesund tht durszuiiihren und entsprechende Gese entwiirfe vorzulegen: l. Die tägliche Maximalarbettezeit wird bei vollem Lohnouos gleich auf sieben Stunden feftgefetzu fiir Bergnrbeiter unter age. fiir Jugendliche auf ti Stunden: die Leistung von Ueber fiunden ift verboten. 2. Den Antrii en auf Stillcgung der Betriebe darf nicht entfprochsen worden; e enso sind alle Betriebs einschräntungen untersagt Die bereits durchgeführten Betriebsftillegungen find fofort rückgängig zu machen. Den durch die Betriebsstillegungen und seinfrbriintungen zur Entlassmeik Igetonnnenen Arbeitern und Angeftellten is der volle r eitsverdienft bio zu ihrer Wieder einstellunbg weiter Zu Hof-len. Bei Verkürzung der Arbeitszeit unter sie en Stun en i der volle Lohnauogleich zu zahlen. s. Alle Unternehmungen, nriuute wie die des Reiche-, der Länder und Gemeinden, haben die vorhandenen offenen und freiwerdenden Arbeiteolirtze bei dein Pistiindigen Arbeit-samt anzuweldem Sämtliche offenen rbeitopläslte diirfen nur durch die Vermittlung des zu ständigen rbeitganrtes unter Kontrolle des von den Art heitern gewählten ererbglofenaugschufseo besetzt werden. 4. Zur Beliebung der Wohnungsnot gibt das Reich un die Gemeinden und Gemeindeverbunde zufchiiffe in der Höhe von 850 Millionen Mart zur Erstellung von eineindes eigenen Arbeiterwohnungen mit zwei bie« drei äimuiertu Kirche und Bod. 5. Für Arbeitebeicheffung ftellt die Reicheregierun außer den bereite iln Etat fiir die nroduttwe Erwerbolosenfiirior e em gefetzten Mitteln weitere 500 Millionen Mart zur Verlegung Die Mittel sollen zur Vollendung der bereits begonnenen und projektierten Bauten, wie Mittellondtonol, Sitdflilgel deo Mitellundtanalo, Anchenssibeimikanal nfw.. zur Jn ongriffnahme und Weiterfiibrung non Stuuonlngen Gar-j -tulsoerre· Saaletulsperrc und ähnlichenk zur Duräfiihrung be onnener Babnbnuten Verwendung fin en. Vor a ern aber soFen die Hochwafserschiideru Dommbrüch Straßenfchiiden usw. sofort befeitigt nnd Arbeit-« in ngriif genommen Die wachsende Arbeitslosigkeit und damit die unauogefetzte Verfchärsung des Massenelend-, muss eine gewaltigc Bewegung zum Kampf um die Existenz der Werttiitigcn auslösen. Immer größer wird die Empbrung der Massen, immer energischer die Forderung nach Arbeit und Brot. Aber nicht nur die Arbeiter und Angestellten, sondern auch die Kleinge wrrbetretbrnden, die kleinen Bauern werden durch die unausgcsetzte Senlung der Massenkaufkrast zum Nuin getrieben. Vor einer Mache stellte die Kommunistische Partei dem Raubprogramm des Bruningkabinetts und dem ähnliche Forderungen enthaltenden sozialdemokratischen Deckung-pro grqmm ein umsassendro Programm entgegen. nach dem die M i l lioniire die Lasten zu tragen haben. Am Sonnabend hat nunmehr die tommunistische Reichstagsfrattion einen Antrag zur Beseitigng der Arbeitslosigkeit eingebracht Dieser Antrag wird aber nur verwirklicht werden durch große auszsrparlamens tariskhe Massenattionem Deshalb gilt eg, diese Forderungen an den Stempelitcllen und in den Betrieka zur Dislussion zu stellen. Jn den Gewerkschaften und den Arbeiterarganisatlonem überall müssen entsprechende Beschlüsse gesaßi werden. Jn den Gemeindepatlamenten und überall dort, wo Kommunistcn und die Anhänger der RGO tätig sind, musscn diese Forderungen erhoben und die nroletarischen Massen zum Kampf zur Durch stibrung dieser Forderungen artigen-sen werden. lllch siclllllclschchl 111 ållockaåklålllclllåklsctchl Håsscllliälslpfcm ~l)ek Rhein ist treib- Platz dem Steuereintreiber! Dresden. den Zo. Juni. -—p. Die bürgerliche Presse bemüht in gewunden-m Redewendungen den am Sonnabend von Pfg-via unsd Dietricki vorz etkagcneu Heckungssprdetunigen eine gute Außnkthme sin den-s Moden zu bereiten. as ist natürlich eine schwierige Aufgabe; und so bläft denn die ganze Meute»in dasselbe· Honig Es gshf nicht ander-sc Die Dregdner Nachrichten das inqgizielie Publi-lq kattonsorgan der Nazis. ein Blatt. bog sich m t gen tun konnte in der Propaqanda sur das verl ene »Aus-häuti« der Hugenibekg und Zitter, chießt nat-ille iden Vogel ab: »Wer sich eger is this seid-wem wehrt wiw di- Griinde etwas iZieer vsuchen müssen Hes gemeinhin OWNER um nachher Inn-g und breit die jetlofenen ~Notgsbiote«, die täglich dem Leser voågeleiett werden. w ever u erwcksfnen nach-X Pein etsst äwch eine Erste wie die folgende igre »Im chulb« be euetn o : »So kann man diese Deckung-vorlage. die nun voraus sichtlich Wirklichkeit wird. als in höherem Sinne un riecht bezeichnen und nur Zähneknivlchend werden die Vefkosfenen von ihr Kenntnis ne men.« Nachdem für die Beamten nach vielem Hin und Her nichts als der Trost des ..zähneknikschenden« Tintentulis betont-kam legt er aber los: , »Wenn dies aber geschieht so ist Voraussetzung, dag auch in den Tarifvertriigen insbesondere« der At eit nehmerschaft die ljvzleichen Grundsätze sich durchsetzen und daß nicht Tari.fe. iinai hängia davon, wie es der jeweiligen Firma geht, durchgehalten werden können. die schließlich wie man es bei der Firma Mangfeld und aiiih anderorto erlebt hat. zum Nuin der Unternehmungen fjihreii." Die Lüge steht diesen Pressere tilen «an der Stirn geschrie ben; denn alle Welt weiß, wemin Milliardenprosite die deutschen Kapitalisten in den letzten Jahren machten. Fa. die Dresdiier Nachrichten haben selbst erst nor kurzem tiber die glänzende Bilanz der ManzseldXAG berichtet Aber Geschäft ist Geschäft; dki Inmnit es auf einen Schwindel mehr oder weniger nicht an. Der Gipfel deg Znnisniug aber ift doch: »Die gesamte Deckung-vorlage iist deshalb auch unter dein Gesichtspunkte zu verstehen. daß altes verniieden wer den muss-, was die Kapitalflucht befördern könnte-. Die ... Massjnahinem die zu einer Sentung der Ko ital lie astxiinq führen ..., sollen dazu beitragen, die Leser teure der Steiiektrasft ziirittlzuholen ..." vZum Schlu heißt es dann, daß der Eindruck der Ausfüh runan von Bripning und Dietkich ,aufzetordentlich start« war in folge der ~liittereii Notlage des Reiches und der Wirtschaft«. Der Fämeck solcher Stilübungen, die natürlich nichts Neues sind, ist: en außerparlainentarilchcn Boden ftir diesen neuen Raubzuq vorzubereiten: den Messen einzuredem das; es ihret wegen crforderlich sei. Nach osts ellen Schätzungen werden vom Reich. vdn den Landern und eineiiiden etwa 25 Milliargen jäht ich inggesgiint verpulvert Durch» die Finanzpolitik er letzten Jahre ig den breiten Bdltsniiinen nach und nach immer nielsr aiisgcbiir et worden. Während die grossen Truste Mil liardcn«aus den Steuergroschen idet Werttäti en zuge schanzt erhielten. »Begriindet«»niit der ewigen ~Rpotlage der Wirtschaft« erhielten sie selbst standige größere Zteiietcrleiihte tun-gen. Durch diese Finanzpolitit. die von der SPD bis zu den Faschisten verantwqrtlieh gezeichnet wird. hat der Profit dei deiitsehen Vourgeoisie nie acahiite Dimensionen angenommen. Daß die ganze Deckungsvorlage Eltisch ein Massen-betrug ist, geht vor allen Dingen aus der otdetunq nach-der Ver längerung des Ziaarcttcnlontinents hervor. Durclk die Ming regierung ist seit Jahren der NeemtsmasKonzern o unterst tzt worden. das: eg ilnn betlymtlich gelungen in, jasvt 90 Prozent der gesamten deutschen Zigawitenprodultlon an lich zu tei en. Dilelet Konzern hat dadurch ein whioluteg Monopol ethaltejkund bemügt lich, durch das Kontingent eine Verkaufsotgamlatwn aufo auen, durch die die gan en - etwa 600 000 an der Zahl —·3ignrettenhändler ausgelegaltet werden sollen. Er will außer den heute schon riekgen Monopolswlnen noch den· Handels- Yofit elnhelmscn und urch lücken o es Produktions- und crlaufgmonopol die Konkurrenz völlig ausschalteg. Es klar. daß diese Bestrebungen« faktisch nichts »Es HZZHF lichen Finanznötcn zu tun haben,»wn’oern l «- :’ Ellen auch dieMittelschichjen ebenso wie dle - l. Tu; Its des Zrultejvällentauszuælundetnwks »,sz « l a · « «- Un ! IXng « lIMII Ä HYMJMH Mk cis-TO Ists Die Sowjetmacht —- die festeste Macht der Welt! Der politische Bekikhk des Genossen Stolin auf dem 16. Damit-Ia dkk KIZDSU Moskau. 28. Juni· Jm politischen Bericht des Zentral komitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunipn aus dem m, Parteitag analysierte Genosse Stalin eingehend die internationalc Lage und die innere Lage der Sowietunion. Der Schlußteil des Referat-, der den Fragen der Partei gewidmet war, füllte vie gesamte Abendsiyung ane. Der Bericht wurde von den Delegierten mit gespanntestee Aufmerksamkeit entgegengenomtnen und wiederholt von lang andauernden Seifellsbezengnngkn unterbrochen Nach le enpigung des Berichte erhoben sich die Delegierten von ihren Sitzen und bereiteten ihrem Führer eine stiirmiichc Ovation, die zehn Minuten dauerte. diojc Bild der Errungenschaften des fozialiit iichen Auf b a u e s, anstlingend sin die wichtigsten Aufgabe-a und Problems der gächfien Periode Jn der Abendsttzung schloß Stalin sein Rferat mit einer Erörterung der innetpartctlichen Lag-. wobei neben den Fragen des Kampfes gegen den Trotzkigtnuci und die rechten Abweichungen nebst dem Ver-fö.hnlsertum help wen auch der Kampf gegen die Abweichungen in der Nationalitätewfmget Großrussi-icher Ehauvinigmug und Lokalnationalizmui - aus führlich behnndelt wurden. Das Referat des Genossen Stolin Genosse Stalin begiim mit einer kurzen AnalyJZdeZ W el t wirtschaftshiso» der tiefsten und eknjfesten- aller bis kexzozen wiss-Hm Krisen. Darauf folgte die Dokyo-um de- Sieg ver Revolutionäre in Bolivien , " Newport so. Juni. Wis. Drahtberichy i Die Revolutionåärkiumålæizrt in gandkæoli »die mthie Yes . e «O, ins v· v« e. WMD » ds- sm u e u »I. sung sw» e.- s ) » q»»..»»:zm»«k«hsg— Mansfew muß siege.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite