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Arbeiterstimme : 17.07.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193007178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-17
- Monat1930-07
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.07.1930
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plsehcwlsmus oder ksschismqsk Heute use usi- Im nasse-heim- D STIMME Dresden, Donnerstag den 17. Juli 1930 Nummer 164 Ussgeksmtzaagskoau steinern-alt total- aatl tielmltsmuv mit § 46 - Vcklkaacasvotam tlck spl) Int ch mutatllktcglcmag - okgonlslcki poltllsmca Masscnstcclli Echo losmistlsmc staalsstkclmolänc Uohlllslckl 11111l I. ÄllLllsU Beelin, 16, Juli. (Eig. Drahtbetichtj Der Artikel 48 ist bat Die Brünlits-SahielcsHindenbucgsHugenbetg haben eine Etappe ihres Zieles erreicht- Das Parlament hat das Maul zu halten. Die Verfassung wird zerrissen. Jest wird Atti-M Und was diktiert werden foll, das bestimmen die h u se n b e r g und K l ö ck a c t, die vitelbilchen J u n te k, vie Herren Hindenbuts nnd Grau-er mit ihm Reichgwehk and den laichiittichen Wehrpekhändcm Und bat Bitt-It lautet kurz und bündig- Stahlhelmverbot aufgehoben! SOLO-Braun kapituuekt bedingungslos vor Hindenbukg und Stuhlhelm Llhnabbaut Unterhllsuugirqnu Steuer-naht Mietcouthekt Mitt tätiicheAufriiiiungZ llnp du Plltni fast weite-: Primier Schnauze haltet-, Straße frei für die Mord-banden Adolf Viktor-, sitt die Wechgatdtiten des Schuapsfqbritautcn Sen-tu Berlin, 16. Juli. Die peeusiische Regierung ist vor dem Stahlhelm zu Kreuze gekrochen nnd hat das Verbot in Westsqlen ausgeso be n. Die Vundessilljrcr Seldte nnd Diisteebetg haben eine Erklärung nntetscheieben, die in den entscheidenden Punkten von den Forderungen der preußischen SEND-Regierung abweicht. Die Vandegstihknng des Stahlhelms erklärt lediglich: l. Wie haben Kenntnis genommen von der Aussassnng der preußischen Regierung, diesinznm Verbot dunkel-ist« 2. Wie«"ks«kedeii« ii""i«cg««tnit allen Mitteln dafür einsehen, dass die gesehlichen Bestimmungen nicht tibeetteten weidete. s. Bei der Renorgancsiekung in Westsnlen wird darauf gelichtet werden« dasz die Anordnungen dee Bunde-lll enng von den Mitgliedern befolgt werden- Die Regierung hat Miso-tacht was sie seit dem ersten Tag ihm Bestehens antüudigtm Wie durch ein Blitz licht erhellt ist plötzlich die Gesamt-ge Deutschlands vor der deutschen Arbeitetklasse. Wa- wit Kommunsstrn prophezeit habet-, ist gekommen. Die Regierung, die Tausende von Proletariecn wegen »Bei-gehend gegen das chublttschutzgefetz« hinter die Gefängnis-govern gesteckt hat, tritt die Verfassung dieser Ncpnblik mit Füßen. Just das Parlament zum Teufel! Und WILLÆKMÆMM2M2DSUIMM Ob Im- Desxmssntek Mr die is- Wirkiichkeit bestehende Dsttutut des Schwert-witt- - und der unter· Deutlich erkennbar werd-u aber auch die Wegs-reitet der faichifitfchen Diktatutn Die Knau tiousregienwg den-sann Mslsee ebuete den Weg für die Deutung-Regierung nicht mir durch vie arbeitet feindlitheu Zoll- und Steuergesetz Its-wem vor allem durch ihre Terkotpolitik segeullbet der revolutionäre-( Ak heiterm-sie- Senertng verbot dtn Rats-n Frantkltnrpferbnnd nnd gewährte den nationaliaztaliitifchen Hor den jeden erdenkliehm Polizeiirhug Severing ichuf dar Renublikilhnggeies, ein Geleg. das in feinen Auewtrkungen vollkommen den Viktatutgeiegen Musialinis oder Piliudikie entspricht Heute iit die Unmen dung des Rennbltkichuggeiegei in die Hände der Hindenburgsßritning-Diltatur-Negierung gelegt worden. Würden die Arbeiter immer noch nicht die Sozialiaichiiten als die besten Helfer des Falchiamni erkannt haben. so dürfte der Be rla nf der Reich rta gsitzu u g vorn Mittwoch den legten Zweifel belieben habet-. Wenige Minuten nur danerten die entscheidenden Vorgänge im Reichstag-. Aber dicke Minuten sind ein geschichtliqu FanaL Nachdem der Artikel 2 der Beamtenhilie abgelehnt war-. weil die Regierungaparteien alle Liebesdienite drr Sozial demokraten mit einer klatsch-enden Ohrfeige beantwortet hatten, erklärte Brüning kurz nnd bündig: »Ich lege keinen Wert auf die Weiterberatang der Deckung-vorlage.« Zur Abstimmung stand dann nur nach der , Zu dem Befehl des laiferlichcn Felvmavichalls an Braujt schrie noch Ritem die sozia ld emo t ra tHch c Volk-zei lung für das ogtland: »Es gibt in diesem Punttx kein Juli-! Herr kin dcnb n tz muß sich jest die Mode-l e holen. die et filbi ver fchuldet hu . cht auf ein Kommva mit dem Staglhclm blas neu-tm das km c nicht nur eine unerträgliche uns in ihren otttischen Konsequenzen gefähriiche Dem sittgunq vo r die fek Bürgcktttegotkuppe, das hieh- vor alle-zu eine schwere, nicht wieder Futzumachende Verletzung der politische-I Kraft der Demut-stie. SICH-Braun hat vor der Bürgertrie straff· rest los kapitalicrt Die ..lin)kc« SP sPreffe wt morgen das·!lJ(’aul halten und ihr Hosianna auj die ..völkerbcsreicnsde Sokmldemotxth singen. Selbst »Unte· thsen hat sie nicht nke n zu»vcr»spiclcn; denn auf der Tagesordnunq Jetzt in Sachsen dle« großte Koalition von den SPDiFcklkptekn bis zur Wirtschastrgpaktei. kommuniitiiche Mistkunesianirag gegen die Gefamtregtekuag. gegen die Regierung. die soeben ihre eigene Distatut aufgerichtet hatte. Und das Ergebnis dieser Abstimmung? Die Etuhestsfront von den Sozialdemokraten vix za«de«u Deutlchnatiouqlen its-nie ssgeu vers Antrag. Die Deutschnationalen stimmten ossen siit Grüning, vie Sozialdemokraten e nthielten sich der Stint-ne Ein tiesigek Tu In uli im Hatt-. Die Patieisiihrer und Sinnisselretiire stürzten qui Brüning zu und gratulietien ihm. Man hörte den Rus: »Ein iolchr pntlonentartsche Mehrheit hat noch nie eine Regierung geiunden.« In der Tat, es ist zmn erst-u Male. vqu eine Regierung ver Diiininr sich singen kann auf eine parlamenta rische Mehrheit solcher Usbeernnchti Von 454 anwesenden Abgeordneten haben suk 59 gege n vie D i tin iu r tegietnng gestimmt « Jst für die SICH-Arbeiter das Ma"« der politischen Verlumuung thkex Füläkt noch nicht voll? Sozcn sie nicht ein, day es nur noch emcn eg für sie gibts das re osol uti on äte äc »atficn;liindnig mtt den kommnniftifchen Ar et ern. Bei dieser Sachlage war es klar-, daß die Reden der kommuniftischen Abgesehen-n T o r g l e t und E n de auf eine scharfe Abmahnung nicht mit mit den BrünkagiSchteleeutkn hinaus-lich sondern daß insbesondere die So ialdemotkatie als die Bethiludete des Faichismus gekennzeichnet wurde. Die kommunisiifchcn Redne- qaben auch vie Los-Ingen. unter denen der Kampf des Proletariats gegen die Hindenburgsstiiatnqlche Hungekdiltatnt geführt werden muß. Die Haupttofuag lautet- r ' »Organififeti den politischen Masfcnstreitt« Schljehteuchzn einer Einheitvftont unte- Fühwng der Kommunistifchen Partei zusammen! Kämpft gegen die spichtiiksche Dittatut um die Aufritt-trug der prolctatlscheu Dittstukt Demousttiekt am l. Aus-sit zu Millionen gese- Kriegigefaht und FaichigmtsL (Wichfiget Reichstagswticht siehe 2. Seite-) Vorwärts zum Gegenstoß! Mobilllieki die Betriebe, Bllkoe und Giempeliiellen zum 2. Landes-engres der RGO am 2. und Z. August in Dresden! VkFWL Akbeitekinnen Sachsenei dks I spWeljwittschaftskkisse ais dem Ausdkuck der ums-harken Ih(·:;ss»«k«·m"mhwchon Widersprüche, hat mit niederschmettern-der Txlixkssispsuch Denkschland erfaßt. Verstrsickt in deii Fesseln des Tsw ZHJXJWH Im verzweifelten Kampf um die Mgrtte, verfukht Oiii die « » YOUTSEOMY alle Unkosten der kapitalistischen Knie Pkkzzc ...«rb"kcnden Massen qbzuwälzem Bei Hmä«haltung der N Liner alle Artikel des pkoletakischen Massenloniumg, haben ian »J,«lc.h"ls«k mit einer umfassenden Lobnabbauoffen- » Issjick »..I-."«·«j’"’s"- Der Druck auf die im Betrieb stehenden Ar "««'17:-::Y«;1««,tst«15 L?hiiabb-a«u, Nationalisierunsg und Massenentlckk EXTJOFVsssJFd Vetltärkt durch das gleichzeitige Attentat auf die Hiicmf dem UJU die arbeitslosen Klassengenossen zu Lvhps k« Vctkzspkpmspns MO- Evhöhung des Ausbentuiigsgrades m Mkdolsewsp Ver Reuerliche Unterstützung-stand an den Et . «n’ Wkssibbau und Rot-opfe- fiit die unteren An- gestellten und Beamten wird noch erweitert durch den Anschlag auf die Krankenversicherung, durch neue millikrdenbelaitende Steuern und Zölle. Aber dieser große Raubzug aus den Brottorb d e r a r b e i t c n d e n M a s s e n beseitigt nicht dir Widersprüche der kapitalistischen Krise, sondern verschärft sie. Der Kampf um die Märkte, um profitbringende Kapitalwnlaåen und Animosi quellem durch Zolltriege um diplomatische rtionen oek im perialistischen Mächte eingeleitet, kann nur seine Fortsetzung sin den durch den Appell an die Waffengensalt Die imperialistischen Räuber riisien zum Krieg und das einzige Land, das nicht non Krisen erfaßt ist, sondern eine stiirmische Aufwärts-entwicklung erlebt. die Sowjetunion. ist das Angrisssobjekt aller imperialistischen Blutthnndq Die Unternehmewffenfive seyen dies arbeitet-ON W durchzuführen den krieg vorzubereiten erweisen lich die demokra tischen Herrichustsmoffcn der Voitrgeoiiie als ungenügend Dort. wo die sozialdemokratische koalitiougpolitit als tmg Werkzeug der inmerinliftischm Votitgcoiiie vor den Massen kompromittiert ist, zieht die Bourgeoifie den offenen N a t i on a lfa i ch i s m u s als Werkzeug ihrer blutigen Pläne heran. Dem sächsischen Proletariat droht ein Rasskabinett Die Streikbrechergatdeu und Arbeitermörder sollen. ausgerüstet mit den Mitteln der bewaffneterr Staatsgewalt den Youngplau durchfuhrcm der Untcrnehinerossenfive freie Bahn schaffen, die revolutionäre-i Kampforganiiationen des Proletariats zer t:-ümmern. Diese Faschiiietung der bürgerlichen Staats gewalt ift die Antwort ver Beutgcoisie auf das wachsende Kampfbemußtscin des Proletariat-« auf das Anwachsen bei re volutionären Einheitsitont. Bei dieser Zuipjtzung ver Klassen gegensätze. bei diesem machtvollen Anwachsen der proletariichen Klassenmacht erweist sich die kefotmistische Gewerkschastsbürotcatie als zuver lässigek Bundesgenosse der Kapitalisten. Statt den Kampf zu organisieren, führen sie Arbeitgncmeini fchaftsverhandlungem um den Kapitalizmus aus der Krife zu retten. Sie sind einverstanden mit der »Senkung dek Produk tionstoften«, wohintet sich der nackte Lohntaub verbirqt Sei den sächsischen Metallnkbeitern. Textitakbeimu uns Gemeinde-weitern haben sie es abgelehnt, vie Hunger tnrkse zu kündigen-. Jm Mo n gfc ldsche n. wo die Arbeiter gegen 15 Prozent Lohnabbau kämpfen, schicken die sozialdemokratischen Staats-sank tionäte Polizei gegen die Streitenden Jn Notdwest hat du PMB-Führer Wolf den Unternehmern gegenüber erklärt dass e: gegen den Streit der Nordwestavbeiter sei. " Die Gewerkschaitsbüwiwtik will und kann nicht kzmp tssi W ist«-s Wes-Ie- emu m www
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