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Arbeiterstimme : 05.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193009052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-05
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 05.09.1930
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« 502 , Åoq Pnuhkmb s ÄuswzHL sfzc lgc Weise Arbeit Uqu Wicht WO« Its -» »i: Eis aepnmal gel ltenstonpqreilleJile-odek d z-:e»sk;»;’»p kü- Fgmilkencazetgcu 20 BE Er die Reklamezelle hulchliesctieig z;,-:1»J—;»,-1Jkkgekk Teil einer TextMM 1 NR AnzeigensAnnalkme nur «.««:,s:«;»;Z M g uhx as in der Expedlttou Dresden-L l, üterbahnho strqße 2 Be u Esteiss frei Hang monatli 250 NM Wohls-r im voran-L dux die Eis-F 2,20 RM Col-ne Zustellqebiith Os« ~Ukb·itekstkmme« erscheint MS lich axxger an Sona- und eiettagen. Ju Fällen höherer Gewalt besteht tara Anfth auf LIMIUUA Vek Zeitung oder auf Zukückzkpjuna des Bezugppkeiiw Verlag: Dust-net Perlng p. Dresden-W Gelchäftsftellc und Re man Gatekouhuypmk. B, »so. mich-kamp- Dust-en 18 soo. Spreszctaudem Montag-« AHZ . «llg.Sp-e stund-, Mittwoch- 17—18 uhk heute g- und arbeitstechtt Fragen, Jteitags 18-19 Uhr juristische Sprechstundr. Lllrcsm Dresden, Fiseitag den 5. September 1930 N Itzt-er Stuhl It Plu- 23 Jahrgang Nummer 207 selige, tsvgckiiu . · s Hunger und blos-d in Italien ,Zwel osktatuyen , Arbeit und Brot in Russland stkuud leösgiskst Ipvenstkqu spz Meiel Isbsltt fsggegkasnm aus Russland- felemsamm aus Italien- Eure eigenen Worte zeuqen Its-gen, ktikol lACI Moskau- 5- SSPLEMGSL (Gigene Drwhimeldun-g.) Wie me Leningmdet »Ptawda«, die Zeitung des Lemn wck anjcksy bctlchtct, kann- in allen Arbeitgnachweisen die patangxc Nachfrage nach Arbeitern nicht oder nur schlecht Hmdigt .wetden. Alle Arbeitslosen befinden sich in tltdcxt und bei Jedem Wechsel einer Atheitsstelle geht die Ber sjctxung nach der neuen Arbeitsftelle lehr schnell vonstatten. thlienifche Grenze. 5. Sept, [Eigene Drsahtmelsdung.) gegen euch Von Parma aus wird gemeldet, daß die dortige faschiftiiche Miliz seit einigen Wochen mit kommnnisiischen Flugbliittern überschwemmt wird. Die Grenzsoldaten weigern sich, den Be fehlen der Obersten zu gehorchen. Jn den letzten Wochen lanc es zweimal zu offenen Meutereien. Trotz eifrigster Nachforschungen ist es der Polizei nicht gelungem die kommu niitifchen Zellen, die unter den Miliztrnppen ins Leben ge rufen wurden, zu entdecken. In einigen Orten ver weigerten die Bauern die Zahlung der Steuern- Als Militiir eintiiklte, besetzten dic Bauern mit Dreschflegeln und Spaten die Hauptstraßcn. In Mesire demonstrierten tanfende Arbeitslose unter der-c Ruf »Arbe« nnd Brot!« vor dem Rathaus-. Die Polizei wurde von den Massen mit Steinen in die Flucht geschlagen- Gnaden« den Z. Septetnberl Die faschiftische Diktatur steht sprun-gbeteit. Nach Den Wahlen wird »die Bourgeoisie jeden Schleier fallen lassen. Die Einheit des deutschen Proletariatg zur Nieder rjngung des Klassenfeindeg ist ein eher ne g, a ugenb l i ek licheg Gebot. Aber es kann und dar-f nur eine Einheit sein, auf deren Banner die Solang leuchtet: Nieder mit der Bourgeoifie! Jede Koalsition mit ishr, jede Anteil nahme an ihrer Politik, an ihrem Staat, an ihrer Wirtschaft bedeutet Schwächung des Proletariat-, Stärkung des Klassen gespeis- Hinz-, den Angaben des Obersten Rates der Volkswirtschaft nieste-( me Zeit 77 Prozent der Beichäftigten in der Groß industri« nur noch sieben Stunden. Zwei Drittel aller ;induskaUnternehmungen find auf die Fünftagewoche nmgeftellt. IHJIJ auf vier Arbeitstage ein Nuhetsag folgt. Bis zum 3131 LcZJeHliahr arbeiten die jugendlichen Arbeiter in der ganzen ngmjctimknn sechs Stunden täglich. Aus den weiteren nun-jungen des Obersten Rates der Volkswirtschaft ift hervor- Ww Die Reallöhnesp beiman zur Zeit 139 Prozent lenk’ dumarkksx Tief im Herzen aller Auggebeuieten ist die Sehnsucht nach Einheit vorhanden; denn sie ist ihre Macht. das Unterpfand ihres Sieges. Die sozialdemokratischen Führer missen dag. Sie benutzen den proletatischen Willen zur Ein heit, zur Ergaunerung von Meint-Mem von Minister s esseln, von Staatgpfründen, um nachher die wahrhaft revolutionäre Einheit des deutschen Proletariat- isin Blut des Proletariats zu erträn-ken. com- »s» xsixxxkkricgsftandeQ In den Sanatorien im Süden Im prsik-.«mnion, im Kaukasus und in der Ktim waren vorigen sw- lmono Arbeitetz diesen So mmek 671000 Likwck zur Erholung. Stcphunj fqrbcm LE- Pjtmtnrety zwei Systeme, zwei Welten, die sich ab stneinander scheiden. Jm Lande der faschiftifchen Dit rpiscs Heiligen Vaters Bauernaufftände, blutige Streit mchsende Grwerbslosigkeit, Zerfall und Krise. siche- der »afiatifchen Barbarei«. wie die Faschisien Buch »dem Ozean von B111t«, mic die Dregdner Bolkszeitung schreibt, bereits Mangel an gelernten und ange lernten Arbeitskräften, mächtiger Aufftieg der Industrie, stei gende Löhne bei Verkürzung de: Arbeitszeit Dort die Diktatur der Faschisten, hier die Diktatur der Sow jetsk Arbeiter, Angestellterl Bauer und Mittelständler, kannst du noch schwanken, unter welchem Banner du kämpfen willst? W Isfraßeli listsclt in Wilh-. siedet Millionen für M Pfafer THlTeußenkonkokdat mit det- evangelischen Kirche - untek Führung det- SJZDs ·iltfllrtc r Z e i tun g vom 4. September meldet: Jus-r Entwurf eines Staatsvertrages zwischen Preußen eijctksgelischen Landeslitchen ist nunmehr bis zur Un ssxriiggestellt worden. Zwischen den Verhandlungs ssiurde nach langwierigcn Besprechungen über nlle ’-.:I Fragen Ein v e r stä nvn i g erzielt. Das gilt nnch für die Erhö h n n g der an die evangelischen M Den Staat zu leistenden s i n a n z i e l l e n S u b dic neben den Zuschüssen zu den si«gehälte rn gezahlt werden soll. Die Unterzeich « Etantsveetkages verzögert sich im Augenblick nur inn· ILUJ De« ITWML daß infxdlge bös Wählkanfpch utkd U««·II!IEES--3cit eine Vollsitzung des preußischen Staatsmini- Wiss kaum zustande zu bringen wäre-« Regierung des Sozialdemokraten Braun Hi aser das- Konkordat mit der evangelischen Kirche, ihrlichc Neuausgabe von vielen Millionen bedeutet. ixsn Arbeitslose hungern, ihnen befchneidet man die :«-I.«rirjitzung. Auf K often dc r Kran k e n werden Neu un den sozialen Leistungen gekürzt. Was küm rFDiMinifter das ungeheure Elend der Werltätigen in Stadt und Land. Den ohnehin im Fett schwimmenden Pfaffen werden Millionen iiber Millionen in den Nachen geworfen —- wenn die Wahlen vorüber sind . . . Ueber diese Politik, die ein Verbrechen am arbeitenden Volk ist, werden die Werkttitigen am 14. September ihr Urteil fällen. Werden Luthkkxmänvel der Lifte 1 bezath Berlin, 5. September (Eigene Drinhtmoldunsz Nach Mitteilungen einer bürgerlichen Nachrichtenagentur sind die Propagandaflugzeuge, die für Lilie l Wahlprapadanda machen, Eigentum des Reichsncrkehrsmini iteriums, und sind für eine ganz unbedeutende Verrechnung der Gewerkschaftsbiiroktatie den Soziulfaichiitcn überlassen worden. Das Kapital und die Regierung wissen, was die SPD für die Erhaltung des Kapitaligmus bedeute-h undn stellen ihnen ihre Mittel zur Propaganda dafür zur Verfügung. M den schändet-n Rai-I WM nicht demonstkiekt -;å;ildemokratisclle Jungproletenl sozialdemokratische Arbeiter! Das Vermächtnis Karl Lieblcncschis erlülleueL begehl Lommunizkjsche Jugend am Sonntag den latet-nationalen .lugendtag. Wir wissen. auch euch ist dieser Name heilig. »He-nd führt ihn in ihren Liedern. Aber eure Führer ? Habt ihr vergessen, Wie sie ihn während des Weltkrieges i Wie die Ebgkk» scheidet-»zum Noske 1919 die weise Mordliamarilla ermunterten, unsere Besten zu ermorden? heute anders geworden? Einer der sozialdemokratischen Parteiiührer, der Vorsitzende der sozialdemokratischen «!r.ilition Preußens, Heilmann· schrieb noch vor Wenigen Wochen: · ken? »Na-l List-kriecht ist nicht als Icrkämpfer Cer- sosialrlesnosiratie ge fallen-» genau wie sclolf Hitler ist Rat-l Liedlmeent zur seit seines fode- ein ausgesprochener seines cler sozialdemokratie ge- Wesoll . . .« Ernst Heilrnann, Freies Worl, 23. luni 1930 «.::.-»» ksm Bdnnspruch eurer Partei hat diesen Ileilmanry der Karl Liebkneclit mit clem Arbeitermorcllührer Hitler in qv-;«,«-««««»M""mZUl-?e nennt, niedergeslreckt. Aber im Namen einer Partei. clie einen Heilmann in ihren Reihen «« Futen euch eure Führer in Dresden auf· am kenn-wenden sonntag unter roten Fahnen zu demonstkiekgn, Eikfxeffchändung des Gedenkens an Karl Lieblcnecht überboten werden? Könnt- ihr euch liir den Wahlrummel P7·-.--..««1"»1"0k so milerauchen lassen? Nieder mit den schändern Karl Lieblcnechtsl Das ganze JUJI Dresdens VIII-sonst ·ert sont-lag 10 so Un - II - Ic EN- lusend Karl Lieblineclits D Liebkneems erschuf-( I Pudel-«- l sttaße it curios Iditokeis sc strchll Esoki ipjslv kl locker-IT cg. W ten. BE peti traßc 5 ZFleisc trank-are f Zinch «- strößc xckclq mit Gleich auf zwei Seiten auf einmal versucht vie sozialdemo kratische »Dregdner Bollgzeitunsg« sichten Betrug. Sie zitiert wieder einmal die kapitalistische »Deutsche Allgemeine Zeitung«, die auf die Jahre 1918J19 verweist und daran die Folgerung knüpft: »Die ganze Entwicklung hätte eine viel gefährlichen Wendung genommen, wenn iihr damals eine einsige sozialsistisfche Macht gegenübetgestaniden -hätte.'« Diefe und ähnliche Aeußerungen eines bapiialistifchen Blsatieg, dias aus faktischen Gründen den SPDVährevn zum Kampf gegen die Kommunisten wahlagitatori.fche Trümpfc »in die Hand spielt, geben der Orest-net Vol-kszeitung« zu der Behauptung Anlaß, daß die Komimuniften damals und heute der »Trost der Reaktion« seien. Denn gäbe es nur eine groß-e Soziabdemokratische Partei, gäbe eg keine kommunistifkhen Zerspl«i-tsterer, so würde es mit der Lage des Proletariatg a nd e r S aussehen- Wir haben gute Kronzeugcn zur Widetlegung dieses Betrage Kronzeugen daxfüxx daß nicht die Kom«munniist-en, die Vorkämnfer der revolutionären Ginsheitgfront, sondern die sozialdemokratischen Führer die Henker am Prole tariat Und der »Trost der Reaktion« sind. Diese Kron zcugen sind die ehemaligen unabhängigen Führer, ist die Presse der ehemaligen Unabhängigen Portei. Diese selben Führer. diese selbe Presse (zu ihnen gehört die heutige fächsjsche SPD-Pressse, zuhören die heutigen sächsischen SPD-Füshrer) haben im Jahre Illm und 1919 das Gegenteil von dem geschrieben. mag sie heute behaupten. Wir wollen iihnen ihren eigenen Spiegel vorhalten. »Die Mode-Sozialisten stehen auf dem Boden der bii r gerli ch en Demnkr a ti e. Wir stehen auf dein Boden der ptoletnrischen Revolution· So wenig wir uns einigen können mit Kapitalisten und Agmriern, so wenig können wir uns einigen mit ihren Lakaien und Dienern, mit Vettäiern an der U.lrbeiterklasse. Wir können uns nicht vereinigen mit Leuten, die auf uns schießen lassen, wenn wir unser Recht fordern. Eine alte sozialistische Wahrheit ist ferner, daß die Ve freinng der Arbeiterllasse nur das Wert der Arbeiterklnsse selbst sein kann. Daraus- folgt, daß jedes Paktieren mit der Bonrgeoiiie ein Verrat an der Arbeiterklasse ist. Darum kann eg mit den Fiasko-Sozialisten keine Einignng geben, weil sie längst den Boden des Knlssenlnmpfecs verlassen haben und die Geschäfte der Militaristen und Kapitalisten be sorgen. . . . Die Neste, Parvus. Silarz und Kompnnie sind für jeden ehrlichen Sozialdemokraten erledigt Die Gesell schaft mag in ihrem eigenen Dreck verkommen.« (Crispien, auf dem Leipziger Parteitag am JO. November 1919.) llnterdessen sind die Gefahren, die der Revolution und dein Sozialigmug drohen, immer größer geworden Die neue Regierung wird diese Gefahren nur mehren, die breite Partei basig, die die rechtsfozialistische Führung herzustellen sucht, hat ja nur den Sinn, einen möglichst großen Teil des Bürgertums zu gewinnen, um mit feiner Hilfe desto energischer und unbcliinimerter einem Teil der A r b e i te r k l n He c n t gegentreten zu lönneu.« (Dr. Rudolf Hilferding. in der »Freihei«t«, Februar 1919.) »Wir klagen die Männer an, die den Isiamen des Sozia ligmug beschmutzt haben und wir klagen nicht nur an. mit geloben vor den Wunden dieser Toten, daß jtnir nicht ruhen und rastenipoilem bis die Schmach dieser Tat von dem Namen des deutfchcn Volkes- gctilgt ist. Eis ist ein Fleck auf der Erde s 57 I sc ikenki ’äl·cl Io» . eilest offe slsschc
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