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Arbeiterstimme : 10.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193009108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-10
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.09.1930
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« .o. « Z ! Minis» (deten Vet lng des At küfkllng durch behende Em timmE unge- i Idc u« Sohn; gethanvslllts rillion Maus gahlzwkckkns lt aber nichts den Kassen r Wkstärtth isscn die Ak- Ringen o» Jahrgang Dresden, Mittwoch den 10. September 1930 Nummer 211 100 000 Mark Blutfold für Scheidemann Imcldt Ing-) E chl Entweh kmolbets ht« ge- Diesekj lerlegi Das Privatbaukkomo des Mitarbeiters der Dresdner Volkszeitung - Festverzinslithe Wertpapiere als Lohn für feine Antibolschewiftenheize - END-Arbeiter rang aus dieser ScheidemännersPartei - Wählt Liste U Berlin, 10. Sept. (Gig. Drsahtmeldung.) Der ptvmkUeUte SOLO-Führer nnd Spihenl a n d i d at pkk END im Wahlkkeks HessenMalfaiy ehemalige kaiserliche Wart-z Phtl t p p Scheivc m a n n, unterhält bei Bett, Ssmon n. Co» Berlin, Mailuft-ahe, ein Privat-Buntlonto von 100 000 Mark. an feitucrzinslichen Wertpapiere-: hat dieser ~Arlpcitcrfiihrer« sein Utiammevgefchobenes, ergaunertes Geld, den Sold für zahllose Verräter-seien an den Interessen des wert titigcn Volkes ausgcspcichett« 12 000 Mark Einkommen im Jahre nur fiir Couponabichneiden kzikizt Herr Scheidemnnn non diesem Konto allein. 1000 MI. n Monat neben feinen anderen hohen Einnahmen aus Pen sion-» bezieht dieser zum Großtapitalist gewordene »Arbeiter ishcek«, während der Hunger durch Youngdentfchland geht. Rach kenud die Lilie der Aktien und übrigen Wertpapiere. mit denen in om Oberbürgermeister n. D. Scheidewann vie soziale Frage Mit kif: f 21000 Mark Yrozejttige Eothgkfrf Gkund-Kredit-Golv- pfandbktcfc. 15 000 Mark sptozcntige 1926er Eifennacher Stadt-s Nachhe, 10000 Mart 7prozentige Esset Deutsche Reichs auchlic. 6000 Mart sprozenttgc Deutsche Hypotheken-Bank- Goidpfauvbrtcfe Serie 1927. 5500 Mark spkozentige Preußifche zcnim!Woben-Krevit-Goldpfanvbriefe 1924, 5000 Mark spro zcmsge Thüringer Landes-Hypotheken-Bank-Goldpfandhrtefe Smc 12. 4300 Mart sprozentige Gothaer Grund-Kredit-Gold psandlmcic Reihe 5, SA, 3200 Mart sprozentige Preußifche 111-UmlWoden-Kredit-Golvpfandbriefc 1928, 3000 Mark Große ccsieicr StraßenbahnsVorzugsakticn, 2000 Matt 7prozcntige ABC-ex L. Preußtfche Hypotheken-Vant-Goldpfandbriefc, 2400 Mart Deutsche Eiscnbahu-Betricbsakticngcscllfchnft, 2000 Mark Hsiicsscttstedter Eisenbahn-Aktien, 2100 Mark Preußifche Zen trai:«Ltodcnktedct-Atttcn, 1200 Matt Allgemeine Lokal-Kraft wcr:-:)Z;:ccu, 1000 Mart Allgemeine Häufcrbau-Attien, 1000 Mark HGB-Aktien, 800 Mark Schuckcrt-Aktfen, 500 Mark Ka mcrxmck Eisenbahn-Aktien. 300 Mart Georg-Arnold-Akticn. TM Wie gibt nur einen Tctl des Vermiigcng wieder, pag JOHN-kann im Laufe ver Jahre für den Arbeitervcrrat em- Mk Hat. Dresden. den 10. September sind die Führer einer ~Arbeiterpartei«. die Kandidaten mumtie gegen Diktatur, die Repräsentanten der »völker ndusi·« Sozialdemokratie Sie selbst Besitzer großer Vet » nxsi Staatgsunktionäte mit Niesengehältern bis zu .«»-.’)«rk das Jahr bedacht, haben sie unter Wissell die Eisislosenunterstützukg UVSSVAUL sind sie dem te nversicher u n g g r a u b beispielgebend vorange . haben mit ihrer Zollpolitik unter VII-zwing- Wisscll den Brotkorb für den proletarifchen Haushalt höher gehängt Die Arbeiter werden aufgefordert, ihre Spargrofchcn zur Arbeiten-bunt zu bringen, Scheideniann deponiert fein Ricfeuvcrmägen bei einer PrivatbanU Scheidetnonn mit einem Privatbankkonto von 100 000 Mark hat sich jüngst wieder den sozialdemokratischen Arbeitern Oft fachseng vorgeftellt. « Scheidemqnn avancicrte in letzter Zeit zum ständigen Mitarbeiter der Dresdner Volkszeitung. Noch am 20. August hetzte er in einem Leitartikel und beschimpfte die Kommunistcn als »Kom mu-Nazis«, hetzte gegen Nuß land: »C; i n Oze a n vo n Vlu t, grausiger Terrorigmug schlimmer als in zariftischer Zeit.« Dafür werden ja diese antibolschewistischen Krearuteu bezahlt. Dafür erhalten sie ihre Schmietgelder von den Kapi talisten, genau so wie die saschistischen Führer. Das ist die Gr klärung dafür, warum Scheidemann neben seinem Rieseneins kommen noch über besondere Privatkonten verfügt, genau so wie Hiilet Tiber seine kostspielige 9-3immet-Wohnung. Was haben ldiese SPD-Fiihrer mit den Klasseninter essen der sozialdemokratischen Arbeiter gemein? Nishi als das Parteibuchi Schluß mit einer korrupten Führ-erschaff, die um schnöden Geldes willen das deutsche Proletariat hundertmal verrät. Wer fozialdemoktatifch wählt, wählt 1000-Matl-Kandidaten, wählt Scheidemänner· Darum keine Stimme diesen Bettäternl Alles für die Liste 4! sPD-Arbeitqk, das soll nach den Wahlen kommen- -,Brjiyiyg-Kurs wird mitgemacht« Die Scheideinännek schmieren sich dem Diskumkskanzlek an Berlin, 10. Sept. (Gig, DrahdberichU Brüning hat gestern abend im Sportpalaft die Antwort an die END-Führer gegeben. Er wies auf die Rede zur Ver fassungsseier hin und führte wörtlich aus: »Ich habe damals dem Sinne nach gesagt. daß es darauf ankommt, alle Kräfte. die positiv sein wollen, zusammenzufassen im Dienste des Vaterlandes, und die an der Verantwortung siir eine schwere Arbeit teilnehmen wollen« Ich habe dieser Antwort heute nichts mehr hinzu zufügen. Der Brüning-Kuts wird also weiter gehe n, wenn die Sozialdemokratie wahr macht, dasz sie in der Regierung unter allen Umständen vertreten sein will. Dies mal geht es auch gleich nach dem Zusammentritt des Reichs tages um gar nichts anderes als nur um das eine, dic At beit der jetzigen Neichsregierung auszu nehmen und sofort fortzuführen-« So formulierle Brüning fein Programm. Eine gewiß klare Antwort an die SPD-Führer. Der Vorwärts schreibt dazu: »Um eine Entwicklung zur Katastrophe zu vermeiden, ist die Sozialdemokratie zu einer Politik der Vet ständigung bereit." Die SICH-Führer lecken den Stiefel Priming der sie drückt. und unterwerfen sich den Anweisungen der Truftbourgeoisie. Diese Antwort des republilanifchen Zentrolotgang ist eine wür« dsige Ergänzung der von uns gestern veröffentlichten Rede SPD-Braung, der die Wahlpatolen feiner Partei als ..Wahlfloskeln« bezeichnete und sich um jeden Preis für ein-e Negierungsbeteiligung nach den Wahlen cui-sprach Die SPD-Fiihrer lecken den Stiefel des Diktatutlanzlers Brüninxx wie fise im Falle einer offenen fafchiftiifchen Diktsatut auch die Stiefel der Neichswehrgenerale lecken werden Mächtiger Anftaltzumheutigeu Erwerbøloientag Eine MasseUPUUOUebung in der Almodt Dust-es- den 10. Scptembet. Ueber 2000 Erwerb-diese folgten heute vormittag dem Ruf des Etwetbsiosenausschusses nnd der KPD zu einer Kundgebnng siir die Forderungen der Erwerb-diesem In wirksamen Szenen ljeigten die Roten Naketen das Gesicht der einzelnen Parteien und brachten zum Ausdruck, daß nur die KPD auf seiten der Esswetbglosen steht und fiir die Erwerbs-tosen kämpft. Die Aus führungen des Genossen Zwitter iiber die Notwendigkeit eines gemeinsamen Kampfes der eretbelosen und ver Betriebs arbeiter und der verstärkten Wahlarbeit iiir die Liste 4 wurden begeistert ausgenommen. Heute nachmittaq deutonstrieren vie Atbeitglosen«v o r de n Betriebe n, um dann gemeinsam mit den Beteiebgarbeiteku zur Massentundgebung aus dem Hol b e i n pl a tz auszumarfchierem MachtvolleKundgebung in Reichenbath Ueber 600 Teilnchmer hatte die Wahnundgebung in Rei chenbach i. V. zu verzeichnen. Unter starker Zustimmung ent wickelte der Genosse R e n n e r das Programm der Kommunistem Seit langem hat unsere Partei in Reichenbach keine solch starke Kundgebung mehr gehabt. Auffallend war die starke Be teiligung von Mittelftändlern, ein Zeichen, daß auch diese Kreise immer mehr erkennen, daß ihnen Demoktutie und Faschismus keine Besserung ihrer Lage bringen, sondern nne ein Sowjetdeutfchland. zessntauiende Effener Proleten umjubeln unseren Führer Riesenkundgebung in det- Hauptstadt des Ruhkgebtets - Okkanakttge Begetttekung Essen, 10. September. (Eig. DrahkmcldungJ w D« Assttige Tag wurde zu einem grundiofen Höhepunkt des HFWNWM der Kommuniittfchetc Partei im Ruh-geknet- Vom znhm NMbmittag ab war eine wahre Völkerwanderung nach Im Pkusstcllungghallem in denen Genosse Thälmann, der HNFFHUWV der Kommuniftischen Partei und Führer des revolu- HNIUW Proletariat-V zu den Massen sprechen sollte. Bereit- IFUMVUUI der Augstellnngsfnal Ab e tfüllt. Kopf nn Kopf Lnch iM Saal die Menge auf den Treppen-»und in den Gängen, so daß 15 000 bis 20 000 Menschen die Halle füllte n, doppelt soviel Menschen« als in der vor drei Wochen in derselben Halle stattgefundenen H i tl e r - V e es a m ml n n g anwesend waren. Eine halbe Stunde später war auch die Halle 1 von mehr als 10 000 Arbeitern, Arbeiterinnen sowie werltätigen Mittelstandlern b ese ht. Viele Tausende drängten sich aus der Straße, weitere 1000 aus dem Hos. Als Genosse Thälmann die Hall- 5 betrat. wurde er von einer o rla « a rtige n B e - ge i st e rn n g und minutenlangem Händellatschck begrüßt. J« .-". . . es- Skwer s osen un ne Sak es es - « ) Die sladlleile stellen 15.30 Uhr , slriesem Pon- MJH 17.50 uns auf dem Ho.bemp.atz , landplalz, Neusladt: Bischoisplalz und Leisniger TISYZ »» platz. Lobkzuz Dokspiaiz, Zentrum: peppilz , Die einzelnen Sludlleilziige ziehen vor die zagt-teilten Belkiebe und marschieren Is- »«·«""- «·l -« qemeinsöm milden Beliiebsacbeilecn zum Heil-einle llik I naan »I» ia net summt; del
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