Suche löschen...
Arbeiterstimme : 27.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193010279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-27
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.10.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ka— 1 J - - www X » s » . .«,., . L« « JØØØ wiss-stoss- J » ) - ) E-, stöbolhsus .- « « " : « ach-, WO Wiss-r Ists-Es 91 I AAA A AAA A · Ø-,, es-,, ssszzzzzzw Tageszettung der KPD - Sektton der Kommumsttfchen Inten. THE-« s SULFJI Berbreitungogebiet Qstsachfen - Beilagem Der rote Stern YOU , II« . Erdball - Proletarisehe Sozialpolitik , Für unsere Frauen - Der revolutionake Jus» - « ZEDEIFIIFEETIIIx«s-g-iiF«-z«::ks;:s«g»·s.:«.«-k«7z-«».2-sa:7;;:.2:«k:k:s sxskzxszxxxg www »Es-; Feige-111 W«— « " « - Männlng »I- JFJF e «»3n Haku-) txt-o IM; Anzer mAnonikssßkemx ; Hlxggäutzklsogm » 111-sen Exis- LlM pbous Ries- Und Neu- Indes Oel zu s ver Polizei Om ttz im we« durch It bist absc- 4eh Zell einst Te tieer »- ..-.. an et 111-Unna« Oon Islllsc en is du Gxåedittoa Graden-L l, Ellfubahnhoj w » » · «.c tm voran-L durch Axbkjtetstiasz«erlch«eikxt täg- Verlag: Dust-net Reisig-d Taktiotxk Güterhghnhpistr. Z lA. Geschäftsstelle und Rot scheckthFM Haus-zu 4xs »Vo. Hi Jahrgang Spiefchftvu nssii Z tHIIIEIIZHI bei-lebs- Imv tadelt-recht gis-s-HEFT-J-«2"Ekj;:ä;"«"3;«sszs.sstgsx«;»;?««;TEßlGHT-HERRg;k-S"x::3:.-s:Lsk N Dresden, Montag den 27. Oktober 1930 Fräsen U. Dresden. .7259. eitl. -»,-. -.--..,. aus-Spore stund-, Mittwoche Uskls sites- 18-—l9 Uhr juristisch- Sonn-mun- i Akx sieftcn Nummer 25 iellrn Decken dies chftcn inige’ ilichel DMVsUkiÖ will unorganisierte aushungerm - Sächsifkhe SPDsßürokratie für 40sStuudensWoche ohne Lohn ausgleith - Gefchloiiene Streitiront als Antwort an die Saboteure und Streitbtecheri - Kämvit mit Berlin! Dresden, den 2?« Oktober. Wie die Leipziger Neueften Nachrichten berichtet-, haben die »Musik«-ten Arbeiterverbände« ihre Mitglieder aufgefordert, am Montag die A kbe it in den Berliner Metallbctricbcn w icd e r U U H U U c b M e n, da ein Weiterstrcikea ein »Bei-brechen an der Familie-« bedeute-. Diesem Aufruf fafchiitischcr Streikbtecher unter H ug e n he rg g Fil htu n g dürfte binnen kurzem auch der offiztclle Sttcikhruchappcll der Hitlck und Gocbbels folgen. Auch die refottnistiiche Bütolratie läßt alle Mitten springen, um die Metallakbeitetftont von innen heraus zu sprengen. So erklärte Utich, der PMB-Führer, am Sonnabend auf einer Konstran »Meine-le werden die Gewerkschasten dafür zu haben fein, mit den Gelde-n ihrer Mitglieder Unotganisiecte zu unter stütze-L Die Richtnnteriiützung dieser ptntzni eher wird eine heitfanee Lehre sitt alle übrigen Branchen sein-« Ueich wis die Unorganifiekten ans-hungern. Das ist glatter S tr e i ! b r u ch- Jn der Front der offenen uan versteckten Streif-breche: fehlt nicht die refokmistische Bürokratise Sach Je us. Ihrer offen zur Eshnu getragenen Schadenfrendc übe-r die nicht zur vollen Ent faltung gekommene Solidaritätsaktion der L i m ba che r Metall arbeiter reibt sich mündig ihre Propagierung der 40-Stun den-Woche ohne Lohnausgleich, also ihr Einverständ nis mit eine-m außerordentlichen Lohns-Man an. Der Iä ch s isch e MS heutige Härte-arbeiter smnfekenz wert-gis Termin wird noch bekanntgegeben. W Finanzm i n i ft e : Hedri ch ergäan dieses reformistissche »Umtungspwgminm«, indem er die Ueberwpisunig der Gelder-, dik- bei der Einführung der 40-Stundrn-Woche am Sozialemt ein gefport würden. an die Privati nd u ft rie fordert Schließ lich, unterstützt durch die Brüning-Regietun«g, ermuntert durch die Zersplittcrungstsnttis der Bürokraiie, drohen die Metall inkouitriellen mit einer Gefamtauzfperrung der Me tallarbeiter von Such-fein Brandenburg. Mittel-deutfchland vfsm Die Vourgeoifie und iihre Schildksnappen haben die ungeheure Bedeutung des Berliner Metallarbeitetkampfes erfaßt Er be deutet in der Phasfe der tiefsten kapitalistischen Knie weit mehr noch als ide: Nordwest- oder Mansfclder Kampf diesm icheidung darüber ob die Arbeiter die Unkosten der kapita listischen Krije und des Youngturjeg durch ein enrmditalen Lohn abbnu tragen sollen. Ein Sieg der Metallinduitkicllen in Berlin wäre das Signal zu einem Generalvotftoß der Unternehmer auf alle Arbeiterkategorien Deutschlands und würde das Britning-Stcgckwald-Kabinctt ermuntern, noch scham lofcr auf allen Gebieten der Sozialteaktion vorzuftoßem Darum geht der Berliner Streit nicht nur um die Vershinderung des Lohnobbaueg in der Berliner Metallinduftrie, sondern er wächst sich in feiner Bedeutung zu einem p ol i tisch e n Kam pif aus, der sich gegen den Brsüning-Kurs, gegen das kapitalistische Raiqu unsd Mordfystem überhaupt richtet. KPD und RGO habes- vom ersten Tag dies Kam-faus brucheg an die V e r b re i t e r u n g der Kampffwnt unter offen siven Lojungen gefordert Das aktive Kampfbüwdnig zwischen Berlin und Sachsen wird durch die Bürokratie mit allen Mitteln zu ver-hindern gesucht Aber sicher ist es, daß der erwartete Schiedssptnch in der sächsischen Metallinduftrie bei einer Niederlage dek Berliner Arbeiter den schamlofcften Lohahbau enthalten würde. Aber nicht nur die sächsischen Metallarbeiter, alle Arbeiter gvuppen sind dser Offensive der Unternehmer ausgesetzt Einzel vorstöße der fächssschen Textilindustriellen sind an der Tagesordnung Für die sächsischen Transportarbeiter ist soeben ein Schiedsspruch auf Zptozentigen Lohnabbun gefällt wor den, sür die sächsischen Glas-arbeitet ein solcher mit 3-pro zentigem Lohnabbau. Das Arbeitszeitabtommen sü den sächsischen Bergbau, das angesichts der Katastrophen von Alsdots nnd Sqarbriickcn von um so größerer Be deutung ist, läuft in absehbarer Zeit ab. So stehen nicht nur die sächsischen Metalle-Weiten sondern mit ihnen andere wichtige Arbeiterkategorien vor der Entscheidung im Kampf gegen Lohnabbau. für Arbeitszeitverkürznng besi vol lem Lohnausgleich, für Lohnerhöhung. Diese Front dar-f ni i zeriplittert bleiben. Ihre Entfaltung in aktiver Solidarität mit den kämpfenden Metallarbeitem Ver lins ist unsiisber-windlich. Die RGO fordert die Arbeiter auf, der Offensive der Unternehmer. dem offenen Mchsistifchen Streisbruch und der Zerspiitierunsgstaktit der refotmiftischcn Vütokratie durch Mobilisiekung zum Kampf. durch Bildung revolutio närer Kampfleitungen und Stävluwg der roten Ve triebsgruppen der RGO entgegenzutreten Die Lofung Sachsen-T nicht nur für die «Mctiallbetrje.bie, laut-et: Die Betriebe streiktejs gemacht und den Kampfaufgenommenl »Wir find auggetreten aus den Mord kolonnen der NSDAP« Glänzende- Antifaichiftifchek Auswaka in Felsens-ein - 100 Rote Fromkämpfek in Bundestleidung - Ghemalige Nationaliozialiiten im Zuge - 2000 Demonitmmen Fallenstein, 27. Omber- Die Antisaschistische Arbeitern-ehe der Kommunistische JU gendverband, sowie alle anderen antisaschistischen Organisationen hatten sür gestern ein Antisaschistischee Treffen organisiert. 2000 Arbeiter und Jugendliche marschierten, trotz strömendem Negcu, in geschlossenen Formationen durch die Straßen Fallen steing. Im Zuge marschierte in voller Unisorm der nicht zu verbietende RFB. Ver dem Zuge des WILL der iiber hundert Mann zählte, marschierten unisormierie Nationalsos zialistec mit einem Schild »Wir sind ausgetketeu aus der Mocdtolonne NSDAP!« Am Amtegericht und auch am Rathaus sprach der Führer des sächsischen Kampf bundce gegen den Faschismus, Genosse Schönheit-« zu den Arbeitermassen. Donner-nd erklang am Schluß der Kundgebung das »Im Front!··. der revolutionäre Gruß der Arbeiters-hast So war auch dieses Gebitgstressen eine wuchtige Kund gebung gegen Faschiemue nnd Hunger. gegen Brüning, gegen den Verrat der sozialdemokratischen Führer. : Landakbeiterftteik Jn H a r t m a n n gd o r f, Kreis Schweian haben die Kar toffelpuddler des dortigen Nitterguies eine Lohnsenskunq von 9 auf 7 Pf. pro Kiepc mit dem Strei-! beantwortet Wieder hundert Arbeiter gemardet Bekgwekkskataitcophe bei Saat-drücketh Saarbriicken, 27. Oktober. Am Sonnabend dem 25. Oktober um 15 Uhr ereignete sich aus der Grube Maybach bei Saatbriicken eine Schlagwettets lohlenstaubexplosion. Nach den letzten vorliegenden Meldungcn sind 99 Ta i e gemeldet. Es ist jedoch bestimmt mit I1 0 bi e jiö Tote n zu rechnen. Die Nettungearbeiten mußten wegen Lebensgesaht der Nettungsmannschasten eingestellt werden, da die Wetter in den Gruben noch brennen. Damit ist festgestellt, daß es sich um eine Schlagwetterexplosion handelt, die eine Kohlenstaubexplosion ausgelöst hat. Aus Forbach wird berichtet-, daß bei Belanntwerden dieser neuen Betgmerlskatesitapije die Arbeiterschaft spontan gegen die Betriebsleitung demonstrierte. Proletarcikhe Antwort an die Verbrecher Appell det- Bezikwleltung des- KPD Sachsen Dresden, 27. Oktober. Die am Sonntag tagende Bezirksleitung de r Kom munistifchen Partei Sachsens nahm folgende Ent schließung an: »Noch hat sich die Erde nicht geschlossen iiber den 260 Opfern der Profitsucht der Bergkapitalisten in Alsdors, und ichon erreicht uns aus dem Saargebiet die Schreckenskunde, dasz aberman 90 Bergarbeiter einer Schlagwetterexplofion zum Opfer gefallen sind. Wie bei der Alsdarser Katastrophe es entgegen aller bürger lichen und amtlichen Vetschleierungsversuche bereits erwiesen iit. dafz mörderiiches Hetzternpo und ungenügeuder Arbeitsschutz die Ursachen der Katastrophe sind, so wird auch der ueuerliche Massenmord von 90 Bergknappen durch das ruchlose Profitstreben des Kapitaligmus bedingt fein. · Die Bezirksleitung der Kommunistischen Partei Sachsene ge denkt mit Erschiitterung der toten Klassenkameraden nnd spricht den schwer den-offenen Angehörigen und Hinterbliebenen ihr Beileid aug. Sie verbindet ihre Trauer mit dem leidenschaftlichen .Ap pell an alle Arbeitenden in Schacht und Hütte. in Fabriken und Biiros, sich unter revolutionärer Führung zum Kampf zu formieren fiir Arbeitszeitveekiirzung bei vollem Lohnauegleich, gegen Akkordsclsindekei, fiir ausreichenden Akbeitgschutz ftir riitksichslose Bestrafung der Schuldigen. für den Sturz des kapitalistischen Mordsnstems. Di · Erwe i te · rung des Berliner Metallarbeiterftteckg qui Sachsen, ein halbsttindiger Prateststreit der sächsischen Bergarbeitce am Tage der Beerdigung muß die proletarische Antwort an die kapitalistischen Maisenmörder sein« denen Arbeiter-leben nichts, der Prosit alles ist« Reinen Hatt-Zuschlag qefiilnu Akkchcih 27. Oktob« Das Begräbnis der Gctnordcten vom Schacht Anna S deren Zahl inzwischen auf 262 gestiegen ist, fand Sonnabendmotqrn statt. Ekfchüttctnde Szenen spielten sich am Grabe ab. Bei der offizicllen Feier sprachen Minister, Pfaffen und der Gemm direktnr, der Hauptverantwottliche für dcn 111-fachen Mord. Obwohl die Christen und Reformiston die Lojung heraus gegeben bottem heute zu arbeiten, wurde überall die Streit parolc der Nevolutionären Gewerkschaftgopposition durchgeführt Heute 20 usw-. im kristalloalast, Schäfer-in ROTHE OKTOSSI Wini teow tot ich. Ists Dakota-I spielen - Eintritt coun- 30 » .· Hugenberg-Faichiiten rufen zum Streikbruch i
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite