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Arbeiterstimme : 08.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193012088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-08
- Monat1930-12
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 08.12.1930
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LLZ IT If ' « Why-—- 111-O- Mk I, ««" s« E THAT-? BUT-« W Mäskqu kgkkzm »M» ««»« « sp »« -« - , , WARRANTY ;.».,.««. ALLLS -JLL. L L L Tageszeitung der KIZD - Sektion der Kommunistifchen Jnternationale - Bezirk Sacher " Verbreitung-geht« Ostiachien - Beilagem Der rote Stern , Rund um den Erdball - Proletarssche Sozialpoliti« Für unsere Frauen - Der revolutionäre Inngnrbetter 4tsetscssnisz U« tust-It set Uns Unserem-Holla odi- due- RCIII IS PF» P- Falutliiuazelqcs W IF Mk U- Rtklsstmile halt-ließest cs des scelpg Use- Teil slsm Text-Me) Ho IM. Ia elecsssnuaxsu unt titsche-nagt oos I Uhr us ls du soebmos Dresden-I l. Eil trlasalds take 2 W- Be u Ists Ii: sitt It Instit-h Iso RU Mdlbu II unt-L bunt bl- OZIII szo TM lohnt usullqsbishcx d« ..Ics·lukfktsus« nxchdst Ists- MI age- ss Sonn- and Hielt-gut J- källea bös-ne Gomit Just se I Ins-k- sui Meinqu du Jena-g Idee en AMICI-blan bei Jesus-pfeif« 1 : D a vol fif""""iic-II"JfTiI-""s’si—"’uiT·-"s 111-n- aYZLkaotpåkYszFsZi Frei-got HMAUZXMIUEPE u en: n , , - des-111- lad stbåkotgkk Zug-I, 111-stos- IksiL VI Uhr HIIMIOI Sp- fz Hi Jahrgang Dresden, Montag den s. Dezember 1930 Nummer 285 Der Faikhismus und feine Knechte Reichstagsmehcheit für faichiftiiche Diktutnr - Kommnniften rufen zum Volksitnrm gegen Faichismns , i« Die Abstimmung im Reichstag brachte dac- Ergebnis,« das Bereits seit einigen Tagen festst. Der Unterschied zwischen its-n IS« Oliober und dem 6. Dezember M. rein parlamentatilch ««g«kfehen, ber, daß die SPD damals ihr offenes Eintreten für Prüning dadurch verschleiern tonntc, daß sie »nur« der Ueber --losifung der alten Nofvexotdnung an den Haushaltaugschuß zu stimmtex während sie qm Sonnabend dem S. Dezember positiv Ist das h- Pult-. den B.Dozembet. Nach längeren Debatten lan- ngu am Sonnabend in des Abends-Indes- endlich zu den Abstimmnnscm Zuerst wurde til-et den Antrag qui Aufhebung der Rotvetordnung qbgeftianap wobei der tommnniltilche Antrag mit anderen Anträgen gleicher Art verbunden ward-. Die Abstimmung war namentlich. 253 Stimmen der Kommt-nisten, der Dentichnationalem ver Musik der Wirtschaft-onna nnd der Landvollpattei stimmten sitt die Aufhebung der Rot vekokdnnng, während die SPJJ nnd die übrig-k- Pcttelen sich für die Beidehsltans der Diliatutvetotdnnng entschieden- Vot Lck Abstimmung der Mlhttanenmttiise gab es eine kleer Katzbalgerei über den »Vertrenenøanttng« der Netzt-, der schließlich mit 298 gegen 233 Stils-ne- bet 22 Enthaltungeu als unzulässig erklärt ward-. Die Miy ttanensanttägc wurde-I gemeinsam gegen 256 Stimmen und einer Enthaltung mit 291 Stimmen abgelehnt. wobei wieder die SPD der laschiitischeu Diltatuk ihr Vertrauen-notw- anoltelltk · Auch de- loinmuniitifchc Antrag zur Aufhebung der Jultuotnerptdnung wurde snlt 235 gegen TM Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt. ichistiiche Hungerptogtamm und die Regierung Brüning stimmt-. Sie lehnte die beantragte Aufhebung der Diltatuxveeordnung ab. Sie stimmte gegen das Mißtrauengvotum und sprach damit sichtbar file alle Arbeiter ihr Vertrauen einer Regierung ans, die, mit dem Artikel 48 verschleiert, tatsächlich die Mchistische Dittatut über Deutschland proklamiert hat. Im Wahlaufeuf der Sozialdemokratie war der Kampf gegen Dresgnek Taxistteilc wird Dingeldey iiik Hitlek die ~reaktionäre »Brüning-Negierung«, den ~nenen MONEY-YOU die Hauptlosung. Heute stehen die sozialdemokratischen Führer als Lügner gebrandmarkt vor den Massen. Noch nach dem 18. Oktober versprochen sie, daß bei den neuen Gesetzen mirdie Arbeiterinteressen für ihre Handlungen maßgeber sind. Sie haben diese Interessen mit Füßen getreten, haben Verrat verübt. Lüge und Verrat - dag ist das A und O der Sozialdemohukzk Der Bormärtg schrieb am Sonnabend: nskkhks F »Es geht um die Erhaltung der Kanfkraft des Wams Proletariats.« H Das ist nicht die Sorge der sozialdemokratischen Führer. Es geht ihnen um die Erhaltung der Posten der käuflichen sozialsaschistis schen Bonzcn Für Dieses Ziel sind sie bereit, an die saschisiisthe Diltatur alle Konzessionen zu machen. Sie selbst stellen sich dieser Diltatur zur Verfügung, um gemeinsam mit der Beur gcoisic die Erhebung des Proletariatg zu unterdrücken- Oak ist der politische Sinn für ihre Abstimmung. s mit unverminderter Schärfe fortgesiilm Wachsmowpektkaum der stattsam-I- zuk RGO sem- vemm Lebend-nickt " Dresden-, den sw. Der Streit der Kraftvtofchtensahm Dresden- Ivitd sit st veruluderter Schärfe fortgefest Die MW M dem Gefamtvetband haben erklärt, daß die Fahrlanssvekfe Inst galt-gezogen werde-h Sie brandmacten sich somsit selbst als S t r e i ! h r ech e r , die nicht daran denken, eine einbeiilsichc Kampfswwt der Arbeiter zu crstellen. B räuc r selbst hat in einer Versammlung am Sonn abend den Kollegen die Frage gestellt. ob sie der Auffassung seien, daß ohne die RGO der Kampf bereits abgebrochen ware. Und hier, in dieser Versammlung wurde ihm von den organisierten Kollegen erklärt. daß sie der Auffassung seien, wäre nicht die RGO. dann hätten die Unternehmer schon längst den Oel-mach durchgesegt Die verschärste Fortsetzung des Kampfes ist vor allen Dingen auch dadurch miiglich geworden, dasz vie JAH bereits mit der Verteilung von Lebensmitteln begonnen hat« Den Aufruf der JAH haben besonders die Dregdner Arbeiteritnuen begeistert ausgenommen und sofort mit den Sammlungen zur Unterstützung der Siteilenden begonnen « Die Firma Pfütze hatte die Arbeiter gestern friilz bestellt und verlangt, daß sie fahren sollten. 40 Kollegen waren er schienen. Sie beschlossen aber einstimmig, die Arbeit abzu lehnen. Mich bei der Firma Politzsch, sür die bekanntlich der Snndikalist Friedrich Geld hergegeben hat. wurde erklärt. die Kol legen sollen fahren. Vor dem Betrieb standen die Streits-often der Chausfeutc und der Strcilhelsct, und kein Kollege ist gefahren Jetzt gilt ev, durch Massenuntctfiiisnng des met-listigen Dresden den Tazichqniieareu zum Sieg zu ver-hellem Volkspartei Illk Realscunqohetdlllqunq der Rezi- Magd-ebnes s. Dezember (Eig. DrahtmelvungJ Der kürziich gewählte Vorsiyende der Deutschen Volkspartei· Dingeldey, hielt auf dein außerordentlichen Parteitag im Wuhlteeis MagdebutgiAnhalt eine ausseheneeeegende Rede. in der er verkündete, daß die Volkspartei dee Regierung Irilning ihkk Gefolgschaft vermeigere. wenn sie ei versäume, die »vere volleu Kräfte« in der nationaliozialiittsthea Bewegung, gegen die mqu sich zwar wegen ihres nnklaren Programms wehren müsse, in den »Dir-ihm- des Staates-« mit Unze-beziehen Die-gel dey wandte sich gegen das Verhalten der Preußen-Polizei gegen über den Nationaliozialiften nnd gegen die Palme des Reichs innenministees Wirth gegenüber Thüringen Zum Schluß forderte Dingeldey die U mma n d l n n g der parlamentarisqu Negieeungeierm. die »Staat«-g der Macht des Reichs-rächen ten«, eine Reine m des Wahne-steure und schließlich Ue Sehns fung einer Ersten Kamme-. Massenkamvf dem F·afchismus! Arbeitens-e Suchfens U Das kapitalistische System kracht in allen Fugen. Der Ka zxxpitalismus ist unfähig. Millionen des arbeitenden Volkes auch JTMI eins kümmerliche Existenz zu garantieten und kann nut »Es-weiter leben. wenn er mit brutaler Gemalt die arbeitenden ««»Mqun immer tiefer ins Elend stürzt. In Deutschl-and. wo sich TdkKrise deiz Kapitalismug besonders scharf augwirkt. ist die iTßmtpgeoisie zur Augplünderung und Unterdrückung der wert szMissen Massen zum faichiftifcheu Regime Gespenstige-, « Der vors Btiining mit dem Art, 48 vollzogene Steuers-end der sttupellvse Abbau an den sozialen Einrichtungen· der in Gattin-schob mit der sozialdemotratiichen Führetschaft durch die Schlickzkungsxsmaichinerie durchgeführte Lohnmub, die völlige WfckMtung des Neichstages, seine Herabdrückung zu einer be deptungglvfen Ja-Sagemaschjne. die Polizeigttionen gegen die gesinnt- tommuniftische Staidtoetownctenftattion in Berlin, die Wams-sitze Steigerung der Polizeibtutalitätem die Beseitigung M St bstbeitimmunqsrechts der Gemeinden und vieles andere, zeigt . die völlige Wandlung der sich schon längst iqfchiitikchet MEPHI- bedieuendeu Wein-ern Repnbltk zur Ia- Ich fchu chublit, dem- nach vorhandenen demokrati ’ « schen Zierftücke immer mehr zerbissen-« . Dm Notvctotdnunkgen ·vom Juli 1930, die von der SPD am 18. Oktober funktioniert wurden, find am 1· Dezember neue Schläße sog-n die Arbeitertlasse, in Gelt-alt erweiterter räube ctichu Bittens-verordnungen erfolgt. Dixsskd hat ebenfalls wieder iiik dieses Nanbpeogeamu " gestimmt Sie stimmte gegen die Aufhebung der Notwrordnnnsen und sonach dem Hungertanzler Brüning durch die Ablehnung des Wniftiichen Mißtraucnsantrach ihk Bektqucu aus« « Die Soziqidoatoimtie beteiligt sich somit in vollem um- ICUH an per ktnfttttztuug und Durchführung ver spschijkijchku Dis ttsist. Auch dick »llnketl« sächsischen Führer haben abermals fiir hie DthatuPrdttung nnd die neuen Massenbelaitungen ge- W. kö« enthüllen damit ihr lügnerifches Mnnöoer. das sie Adern 18. Oktober durchgeführt haben. DIE chering, GRETCHka Fleißnet und die anderen sozial dein schen Polizeipkäsidenten führen gegen die Arbeiter den Glitt « n Terror durch. chcring bestimmt fiir die Gemeinden Wtshmmissatc und raubt ihnen das Selbstbestimmungsrecht M .«—:Sttkik Mk Thkmnickk Skkabkubshuct unteritiitzten die ·»i.ftifchcn Gemeitichastsbiiroimten den brutalen Einfatz Int- « Kräfte Sie com-fahlen den Arbeitern unt-: dem Dkqck 1111 » v itniippel nnd Katabiner zu arbeiten. «L;..c:bcne:schast darf sich durch das verstäan Juki-spinn ei der Sozialdemokraten nicht täuschen Icssm »L ; diesem Geschrei verbergen die sozialdemokrati s- EINIZLMHM m ihm- Usbstgsug zum leicht-mu- ma ;·,,.»; damit vie mau- iioek vie tunc-no »Im-. DIE-»Dis- miiiim Woc- W W -«- - -« - - He spielt unter-den gegenwärtigen Bedingun « s Miftissche Rolle. Die Arbeiterschaft uß sich darüber PM, daß sich die Lin-M« gibt-et in sit-pie- seine-weg- in Stadt und Land! pmttissch von den Müller, Seveting und Genossen Untier-scheiden. Gerade sächsischen »An-den« Gewerkschaft-führen war es vor behalten. zuerst den Fqschismug tm Wirtschaftslampf in hoch entwickelter Form in Anwendung zu bringen. wie das in W ITH gescheh- Die gesamte arbeitende- Vevölketung muß klar erkennen sichs etjt die Regierung HttleY nicht erst di- Beteili gung der Nationalfvzialiftdn u du Regierung ist Michigan-. Ob mit Häup- odet den soziawemokmkischen Führern, Brö stugsgewalspolitit ikt die Resitwaggmethode des bereits voll zogenen iaichiitiicheu Ditlatur. Damit steht vor der gesamten arbeitenden Bevölke rung klat: du Sturz des Fuss-inni- iit mu- nöqllth durch die pwletariiche Revolution. ift gleichbedeutend sit dem Sturz des Kapitalist-tu überhaupt Die arbeitenden Massen haben vom Fafchigmus nichts anderes zu erwarten, als noch weiter-e Verschärfung de- Terrors und noch weitere Ausplijndeinwg. weitere Betelendung und weitere Verschlechterung ihrer Existenz. Gegen den Fafchismus gilt eg me seicht-Reue Front aller Arbeitenden zu stellen. Die Aufgabe der Koinmunistifchen Partei ist es« ietzt diese Massenbewegung in allen Schichten der arbeitenden Bevölkerung zu entfachen. 111-besondere die Reis-bürgerlichen Mittel-schwirrt in dicfe Be wegung hineinzubcziehen und sie von ihren fafchiftffchen Illusio nen zu bikfkeien Entfchiedener muß der Kurs auf die Einheit-- fkont mit den sozialdemokratischen Acheitern genommen werden. Klarer muß vor der fozialdmwiiatifchen Arbeiterschaft die fa fchiftifchc Rolle der bziakdenwkratiichen Führer aufgezeigt wer den« Die Kommuniftifche Partei maß die Massenbewegung zu einer gewaltigen Frone genen has fafchistssche Negiine entfachen und alle Maßnahmen zur Verstärkung der Kampfkmft der ar beitenden Massen ergreifen- Die Etweitertse Bezirke-Zeitung appelliert an die gesamte Parieiinikgliedschaft. entschlossen-e als bisher die gesamte Kraft in den Dienst der Partei und der teulutionäuu Bewegung zu stellen. Ohne alle Schwankungen. ohne Zurückweichen an die Arbeit zu geben« Die Welle det· Empörung gegen die brumle Ausplündenmg der Arbeitenden muß zum gewaltiges Avlmtich aller Untern-Wien werden. Kein Zögern mehr-. Die Erweiterte Bezirksleitung der Kommunisttschen Partei Sachan betont nochmals gegenitber den Trppitchen Massen: Aus gis sqschistische Dismiuk hmuchli Hm nicht mehr zu warten, wir sind schon mitten drin. Es IN MS UUM USE-MS 111-! eine Rettng der Komms ntgmug, der Kampf Um ein Sowietdeuqchlqsdx Okgmsisiekt die Kaswsstont aller Arbeits-des nnd st wekbslpieuL , Mel-et nett Ut Mchiikkscheu DWI Mede- sii des- MS Mede- sit W m Miso-: Es lebe der Kampf Im Art-IX Ist-f m Full-M MM ds- M seit-s M Befchlagnahth Sonnabend wurde i- de- luthhaudluus Itemninsmahe 5 M Kristall-same de- Polizeipkäsidiusn die Siehst-U »sp cstki bis Miit-« auf Unordnung set sicuuwalth sev llu W Die Antwort der Arbeiterschaft muß fein: Nun ctst recht kommandqu Literatur in die Massen. Jeder Kommunist ver treibt eins WW M W und W »
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