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Arbeiterstimme : 11.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193012112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-11
- Monat1930-12
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 11.12.1930
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",' suumWl »O WW kxke M- 9-M«M«W-s-M s sp .- Lageszeitung der KIZD l Gefäon des« Kogmyniftischen Jytemajioyale J Bezirk Verbieitungsgeblet Oftfachfen - Benung Der rote Stern , Rund am den Erdball - Proletakliche Sozialpoliti« Für unsere Frauen , Der revolutionäre Jungakbeitek U Mast-sonnt die »in-act ei lmn Noawkeillczetls odu denn Raum sä Pf» Pl Familien-assiqu ACPK für die stell-amtli- lanichcteßrad u den dreispotigeu Toll einst Texts-im 150 AM. Inkiqeuslanalzm mit VMMICSI vol- Yjtht ula des Txvedlttou Dresden-s- t. stethshnhs ftkssiv 2 6. Jahrgang Wir enthüllen heute- END-Führer als Feinde der Arbeiteriugend Oitiiichstihet SPDsßezittgvoritand beschi- »Wir schützen die Sowietunion kamst Fugendlikha um Rebellion gegen den Vorstand abzuwehren - SAI singt: i« - SAl·Genossen, hinein in den KIBD, vie Jugend Karl Liebtuechm se a ist«-: im Dau- men-lich IZZRM hable us . sit us M Un Im soc-u- ziusmtgehahsx ds- ..skoummZ-ms YPZLI tH lich 111-i c- souai and ( geringe-. Jst Hölle-I höhern Gewalt eitel-i ken- Anfpka »Tai Lieieruag der EleiLtFF oder an Zatüchsshluaa des Jesus-neues mc : v m 1 a v M S- Taf u vsåiste ost--lIZ«PZåiTF·!I«·ZZY-Y Mir-at RaiqcUpJYYQa so( Sprechstnudem Use-nagt lö—l Uhr aus-Spinde, Mino-O- ll Illz betriebs- nad nbeimthl sage-. Zum-i ibid M lIIUMQI Ist Idee Dresden, Donnerstag den U. Dezember 1930 Nummer We Dresdeu, 11.Dezembek. Die Sozialdemokratifche Partei stößt auf immer stärleren Widerstand der Arbeiter-nassen. besonders aber auf den ver Jn gendlichen. Die Sitzung des Vorstandes der SPD von Ostsachch um 9.Dezember beschäftigte sich mit ptefeu Fragen. Der uns dar über vorliegende umfangreikhe Berichte sit eine einzige Klage dat über. daß die Arbeiter nnd besondere hie Jugendlichen der SPDs Führung der-. Kampf entsagen-. I Edel erklärte in seinem Bericht: »Er-linken sagte auf der Parteinusscksustfitzung es wäre sehr schlimm, wenn das die SPDH Jugend darstellen sollte.« Außerdem enthüllte Gdel den scham losen Schwindel der SPD-Presse. die bekanntlich schrieb, daß auf der internationalen Kundgebung in Berlin Kommunifien Störunqsoeriuche gemacht hätten. Edel sagt in seinem Bericht wörtlich: »Ja dieser Kundgebung wurde das Reichsbmmct als Saal icksutz angefptdett Die Jungen-net kamen in geschlossene- Zuge in dkese Kvudgebuug sind mußten sich dort den Ordnnerdienit an. Das Neichsbanner verließ darauf Mart die Kundgebnng und kam mit heruntergezogenem Statuts-man wie-der her-im E tam zu schweren Ausfchkcituugen nnd Tätlichteiten zwischen Nrikkxsvannet und Jungotdnct.« E Ueber die Orest-net Versammlung der Jungsozisaliftcn sagt del: »H. Wagner brachte eine Entschließung zur Abstimmung die direkt parteiseindlich und in der direkt ein Mißtrnuen gegen mich und den Genossen Sandet ausgesprochen wurde...Jch sage von dieser Stelle aus. daß solche beharrlich zuwider handelnden Genossinnen und Genossen laut unseres Statuts aus der Partei ausgeschlossen werden« Nachdem er sich über den »marxistischen Arbeit-erkreis«. der in ~kommunistisches Manöver« darstelle, wendet exklärt er: »Hättest wir erst einmal ein paar ausgeschlossen wäre es jetzt besser. Wie viele wir aber jetzt veriieten. wissen wie nicht. Aber die Bewegung zeigt. daß die Zahl bedeutend sein wird... Man muß mit diesen Leuten Fraitur reden und dieser Frechheit und Flegelei entgegentreien. Es ist doch eine unerhörte Ge meint-eit· wenn in Abwesenheit dee Parteivorstandeg eine Miß ätaneneentschlieszung gegen den Partsivqrstand ausgesprochen bis-d- Wir rechnen es diesen Leuten der Dummheit zu. Diese sugendlichen seix noch datiiber wie dumme Jungen-. Wir 'nlüssen sie auch darnach behandeln« Polizei gegen Taxichausseuxc Mit dem Gummikniippel gegen Streits-often - Streithelfek vor die From! Während die Reforwiiten fast an keiner Stelle Streits-Osten stehen haben, hat die RGO vor den einzelnen GUMCM starke Gruppen Streits-often stehen. So auch heute früh vor der L i n d e n g a r a g c. Da die Streitbrechek fürchte ten« ji« ihren Verrat bei der Axt-fahrt die verdiente Antwort durch die Streits-often zu erhalter ließen sie durch den Getragen hcsitzck P o l c z ei zuim S ch u g rufen, die dann auch erschien und mit aller Brutalttät gegen die Streits-often vorging. Die emerbeloseu Sttetthelfet müssen m o r g e n ir il h mit den Strei teudeu aufmatschieren nnd vor allen Garagen M affe n st r e «- p pkt e n bildet-. um die Fortsetzung des Streitbtuche zu verhindern jegliche Kampftunßnnhine zn unterlasse-n Das bedeutete, daß bis zum Ablan der Erkläwngsiriit unt Z. De zember, nnd wenn eine Partei den Schiedssptvch UUAMMUMU hätte, bis zur Entscheidung des Schlichtetg, über die zu MU tmgende Verbindlichtettsertliirnng weder ein Streit noch eine Ausspertung stattfinden Inllte.« Dies bedeutet den offenen Verrat an den Streit-Inven, be deutet, daß die Neformiften nur deshalb den Streit ~fnnktioniett« haben, um ihn auf die raschcftc Weise abwürgen zu können. Das tun sie zur Geniige. Jeden Tag stellen die Refokmisten Fah r t - aus-weise für die einzelnen Unternehmen aus und organi sieren damit den Strei-cbruch. Jhre Worte gegen die Streit brecher sind nichts wie Demagogie. Dag müssen sich die Taxithausseute muten. Ihre Antwort auf den Verrat der Refotmiftea muß fein, den Kampf ASCII Ue Streitbrekher zu verschärfen und unter der Führung des RGO den Streit bis zum vollen Erfolg fortzusetzen- Neuet Von-often des Kommunismus Jesus-L den U. Wabe-. Zu» dem kleinen Luxde Saus-vorf, Verm-Bezirk Fæitah haben unsere Genossen von Schwein-vorm Gebiet onus neue Ducgmppe der Pakt-i unt to Gomit-u gegründet Wi- bcgtiißen die neuen Müstrettex stu- den Kommunismus mit einem ttäitigeu Rot Faun »Als 25791 Acht im Massevgmb endeten, sondern mit zerschossenen und okt ltummeum Knochen --glücklich« nach Hause zurückkehrten,- tm Dritten Nesch« »ehten« wollen« Wir lesen: , »Schaut ist es ür Kranke und Schwache, sich dejt Tod klbe zu geben. Zum Sexbstmord gehört ein Grad von Futchizoflgkksi und Willensltaft, der den meisten Kranken fehlt—« Ost FEIW dem Kranken die Mittel für einen schnellen, leichten Tod nicktf »- reichbat. ( , » Auch derjenige, der sich infolge feiner Tapferkeit im Kampf ka das Allgemeinwohl (z. B. im Krieg - d. New eine fchtpete Verletzung oder Krankheit zugezogen hat, auch dieer hat kein Recht-. feine-n Mitmenschen als Krüppel oder Krankex zur Last zu leben. War er tapfer genug m feine Gesundheit, fein Leben im Kampfe aqu Spiel z- setzen- Vonzen »waren nicht iiir Streit« Ein Artikel der »Bollszeitung« vom Mittwoch bringt das Gsingesiäiidnig. daß die Nefdkknssken nicht im geringsten daran dachten einen Keim-f gegen die Kmftdwichienhesitziek zu führen, sondern daß sie vielmehr SM AVWMMSU getroffen hatten, gegen den Lohnran nichts zu unternehmen, sondern abzuwarten bis der Schweig-sprach verbindlich erklärt worden wäre. Nur die einstimmige Ablehnung des Lohnxanbes durch die Ehauffeure keika habe sie veranlaßt. den Streit zu ~billigen«. Die Volks zeituws ichkejth »Die Schärfe wäre vermieten worden, wenn die Arbeit geber chkk kigokole Mahnuhmjntiittgezogen hätten. Abe- zu »Hm Schritte haben si- sich nicht miichniingeu tsnneik D i c · Hqud ist Ihnen dazu geboten worden. Der Ge lqmtverbnnv hatte vorgefchlngein iolnnge das Schicksal den Schiedsiptucheg non- 28. November noch nicht entschieden iet. Daß die SPD sich absolut im klaren war über die Bedeutung ihrer Abstimmung zu dem faichifiischen Brüning-Programm, be weist Gdel in feinem Bericht vom Parteiung-schuß: »Man hat in ver Erwerbsloseuftage und Bürgetiteuer keine wesentlichen Vorteile erzielt, und diese Punkte haben sich gerade nach außen hin ausgewittt.« Jntetessant ist, daß Liebe r m a n n in der Diskussion erklärte: ’ . »Wenn die Jugendlichen in dieser Versammle Gemeint ist Gotte-) gesungen haben: »Wir schützen die Sowjetuwion«, und zum Schluß als Abschied mit ~.Rot Front« gegrüßt haben, so ist das noch lange nicht-gegen die Partei. Uebrigens singen wir lauter kommunistische Lieder, und kein Mensch hat sich bisher darum gekümmert.« . . Wedel gibt ein gutes Stimmung-bill- iibet die Jugend verkmnmlnng im Deutschen Haue. Er sagt: ·,,Senosse Wegnet,, Liebe-nimm Pöppel haben-nicht ein einziges Mal in dieser Versammlung ver Zungocdnek die Partei verteidigt, sondern haben sie hetnntetgekisiein Basis-her Edel- So dass sann sich schämen mußte-) Solches Auftreten ist sann nur ans kein mnnistischen Versammlungen gewöhnt Siege von Nenszlig ties laut: »Die »Mitte« hat vollständig versagt. Wir müssen eine neue Organisation schaffen« Ein anderer Sportlet sagte: »Weder mit der Nepnblik, wir missien sie zeetvanweln.« M dann sind sie anfgestandety einer nach dem andern nnd alle ge gen die Partei. Da- nun ein Standal .. . . Dort trat in ein kleines Mädelchen (!!) cui nnd stellte mir die Frage: »Wie denkt Ihr über den Kampf gegen den Fuschienms?« Ich sagte »Nun, wie schützen unsere Zeitung und die Partekhäusee.« Das kleine Mädel erwiderte mir: »Da- ist doch kein Kampf gegen den Ist-schienan sondern wir wollen doch ernsthaft nnd pral tisch gegen den Faschienms käm-sein« Dieses kleine Möbel wird in einer ernsten Situation bestimmt nach Vater nnd Mutter wsen.« Jn welchem Maße die Jugend die vmäterische Haltung der SPDsßüwtratie durchschaut, ist aus den Ausführungen eines Jugenkolichen zu entnehmen. als er sagt, die Spannung zwischen Partei und Jugend sei nicht durch sogenannte Dvahtzieher ent standen, denn »so behaupte ich, daß hier qndeve Gründe maßgebend sind- Dag Anwachsen des Fasszisms, das Verhalten der Reichstagssraktiou und das Verhalten des Partei- verstandes. Alle-, wag in der Jugend wes-ht, haben wir nicht nur in Dresden nnd in Berlin-. Inde- is ganzen Reiche zu verzeichnen-X- Dölitzsch beischimpft die Jugend: »Ihr fühlt euch jetzt so statt. Ich weise data-f hin, VII die Jugendlichen von 17 lbis 18 Jahren während des Krieges km Trommelfeuer nach Vater m Muttex st tufeu haben. Und was werdet ihr pay-Geiz wein- Ins-It betg feine Diktatuk enichtet?« . « » Diese Sitzung, in der der Näh-Vorstand außerdem Du der Herausgabe einer ererbslosenzeitung und der Einrichtung von Wärmestuben für HERR-ErwerbSlosef damit »die Komenwnisten keine Zellen bilden« könnten, Stellung genommen hatte, vsstMA hart die ganze innere Zersetzung der soziawemokvatischen Be wegung. Die Arbeiter, und besonders die Jugekwlsichen et kennen immer tlsarest den Betrat der SPDlFühreyvden fwstlzistis schen Charakter ihrer Politik und wendenfch in-. Massen- non der Sozialdemokratischen Partei. « Diese jugendlichen Proletariet, die ehrlich gewillt sind. file ihre Klasseninteressen zu käm-feig gilt si, file Ue Lucien-ists sche Partei nnd den Kommt-Mist Jugend-erben zy sen-»in neir. Jeder revolutionäre Arbeiter und Jnugaweiterjvxnh Hit helfen. die über den Betrat der SPD-Fühtek empsrteu Ju gendlithen in die einheitlithe Kampfs-out gegen den leicht-mu eiuzurethen. « . . Faichiitiiche Barbarei »Ihr Jungen trq t des Bemöchlais ims- Mlltmmi Tot-it in euren set eu. Lenkt ·- litsi Volk-keus« . AM- lqäeu Ist-? locker. bis Me- Sssudsiisy Hex Ue des-sich- erm seh-de t. ist-gesetzt mu- « its-geb b els auf der rotesttuu thun-I onst- den ll m«kqus-Film auf dem stundekggkatz in Yekltm S. 125 Es gibt Ereignisse von solcher Furchtbarkeit, daß sie Ent setzen und Grauen verbreiten. Wir denken an Neurode, on Alsdorf und Maybach. Dieser Film, den die Nazis um toben, ruft die Erinnerung an die Schrecken des imperialistischen Völlermordens zurück, da kein Tag verging ohne Hekatomben von Leichen. Dem Heimlrieger Goebbels geht es. aber-um zan dere Dinge bei diesem Film. Um das »Am-euren- des deutschen Heeres, der Kriegsbeschädigten und der Toten, des Krieges-C Jst es so? . . Es ist nichts als Lii ge. Hören wir, was der nationalsozim listiiche Schriftsteller Ernst Mann in seinem Buche »Die Moral der Kraft«, herausgegeben vom Verlag Gerhard Hos mann in Weimar, auf den Seiten 45 bis 48 sagt. Jn dieser offiziellen Schrift der NSDAP reden die Führer der Herren llasse eine andere Sprache als heute, da sie durch die Beseitigung dieses zwar pazifistischem aber in der Wucht seiner Gestaltung ausrilttelnden Films die Aufklärung der neuen Ge neration iiber die Blutorgie des imperiali stischen Krieges verhindern wollen. Man kann diese Stelle nicht lesen, ohne von Grauen gepackt zu werden über so viel Roheit und Barbarei. Hören wir, nach welchem Rezept die Nazis »unsere tapfer-en Feldgrauen«, die zufällig ID- . Genie-title- und I Verkehksarbesterl Heute 20 Uhts Ists-lebt las Kristsllpslssf del gemsskegelie Akheliekkstssvoksliumle des cheamilzess stockend-sah Genosse schade-i
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