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Arbeiterstimme : 19.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193012191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-19
- Monat1930-12
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.12.1930
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ask-d -s »- U W IT w N , I D z- 80 sieht senkt-ans »Im-not gegen rasch-sinns« onst Genering»weifz nichts«von Nazibewaffnung Die gemeiniame Bürgetikiegsriiiinng von Nazis nnd Polizei vor dem preußischen Landtag Seneking Arm in Arm - Riifiet zum Knmviiongreis gegen den Fafthismng diplomatifch und erklärte, daß er dein Minister Severing als ' « kiirtxeruazlzfeolut anständigen und ehrenhaften Menschen und Poli- Die Äommunisten quittierien diese Herausftreichung des Sozialfafchtsten Severing durch den Nazi Kube mit dem Zum-f« ..Kube unsd Severing Arm in Arm-« ! Rast-Mc und Schupo 47 Pistolen »als-banden gekommen«. Dieselbe Preffe, d. in dem Augenblick, wo bei einem Kommunifteu oder einsa- tem lutionären Arbeiter eine Patronenhülfe gefunden wird. gleia von großen Waffenfunden spricht, hat allen Grund, darüber 31 schweigen. oder, nach dem Rezept der ~Kaffeler Post«, in der Foru abzulenkem daß fie schreibt: ~iommuniftifch eingeftellste Polizei beamte hätten die Waffen beiseite gefchaffi«. Weiter wird die Behauptung aufgestellt, daß die Waffen unbrauchbar feien. Die ~NAZ«. unser deeroegan in Hans-weh schreibt Dazu: »Die Waffen sind abfolut braucht-an E- fiud satt Parabellum-Piftolen und find nicht von einer kont muniftifchen Zelle entweudet worder fondern it die Hände der Razis gelangt Die Aktion ifl gut vorbereitet worden nnd mit Hilfe von Verbindungen-Finstern vor sich gegangen-. die in der Toffeln Polizei zu einer Nazizelle zafammeugefaßt sind. Die 47 Parqbellmug dienen zur Oürgertriesoriiflvns der Razibotdeir. Das ficht außer allem Zweifel.« Die Ausführungen des fozialfaschistischen Polizeiministers sind charakteristisch für die Rolle dieser Herrschaften- Wir et iinnern die Arbeiter daran, daß Nostr, kurz bevor die Grhgwt und Lilttwitz 1929 in Berlin eisndrangen, erklärte, auf General Lilit witz könne er sich verlassen Diese Behauptung stellt jetzt auch Severing auf zur Täuschung der Arbeiter über die wirkliche Ge fahr für die Arbseitermassen Die folgende Meldung aber zeigt. » daß Großalnrm für all-e Proletarier sein muß. Rote Betriebs wehren und Massen-eintritt in den Kampfbund gegen den Fa fchigmug ist die einzig richtige Antwort der Arbeiter-. Of Razi werden ans den Waffenbeftanden « der Sitz-um »Nimm Ohne daß die bürgerliche Presse, außer den Lokalblättcrtr, dar-on Noti; nimmt, sind in K affel im Unterlunftggebåude der Es ist nun schon kein Geheimnis mehr, daß die Putschoffizietc der Nazis in engste-.- Verbindung wixt den »republi!anifchess« Neichswehrofsiziescen und Polizeioffizieten die Auf-fifty des fafchistiichen Bürgertriegpatmee mit allen ihn-en zu Gebote-then den Mitteln betreiben so denken die Arbeiter M- Berlim IS. Dez. Eig. Drahtbericht.) Die Debatten des Preußischen Landtages über den Gtat begamren am Donnerstag mit einer langen Rede Sevoriugs. in der or in der Hauptsache mit billigen Mätzchen und nichtssagen den Redensarten gegen die Kammunistische Partei und ihr Zen tralargan. die Eli-are Fahne, polemisierte. Seine »Pokoniit« war auf den Ton abgestimmtt »Ich weiß von nichts.« »Was die Non- Fahkke schreibt, iik nicht wahr-« Dabei mußte sich Seming schon, als er sich gegen den deutschimtionalen Antrag auf Auf hebung des Demonstraliongoerbotg in Oppeln wandte, korrigie ren und eingestchen, daß feine Behauptungen mit der Mhrheit nicht übereinstimmen Er behauptete nämlich, dieses Deman ftrationkiverbot sei tm Ginvernehmen mit allen Parteien von links bis rechts erlassen morden Erst nach energischen Zwischen rufen MS Genossen Kasper, daß die Kommunisicn nicht zuge stxmmi haben, bequemte er sich zu der Mchtigstellung, daß die KPD das Einverständnis abgelehnt habe, aber der Regierungs präsident habe ihm »so berichtet«. Die Polizei sei zuverlässig. Die gegenwiugen Behauptungen der Roten Fahne seien ein ..rexn aus den Fingern gesogenes Wintermärchen«. Seit le Jahren will er an eine-r Sitzung des sozialdemokratischen Paptecvorsrandeg nicht mehr teilgenommeu haben Zu der großen Antrage der tommunistischen Fraktion über die Zusammenarbeit der Polizoi mit den Nazis zur Vorbereitung des Bürgertriegg erklärte Severing, daß er auf die ihr beigegebene : Begründung noch nicht eingehen könne. da e- einigex Zeit ho diirfe, um Rückfrage bei den Behörden zu halten und Unter suchungen anzustellen (Gr braucht seit, um durch Unter suchungen zu vertuschen D. B.) Auf die einzelnen Punlte der Ansrage erklärt Severing: Die Zusammenfassung der Polizei thcks tümmere ihn auch vorläufig nicht. Daß der Leiter der Vermittlung-stelle, Rate-n- Img auch EIN-Leute nach Oberschlesieu zur Einweihung in einen militärxsch organisierten ..Flurschutz« vermittelt darüber schwieg sich Severing aus« Auch darüber. daß außerdem der Adjutant des Hauptmanns Stennes SAeruto als »Bergarbeiter« nach Oberschlesien vermit telt-, gab Senering keine Auskunft, Zu den Abmachungen zwischen Steunes und dem Mi nisterialdirektak Klaus-net über Felddienstübnugeu und mill tiirische Ausriistung der Razisin Jäschløwis bei see-lau erklärt Severingc ~Dauon ist mir nichts bekanntl« Im Minister-crust des Innern gelte nur der Wille des Chef-. Bezüglich der Andeutun gen des »Angtiifg« über »Die Hintergrunde von But-W for derte Sendung die Itqu anf, sie sollten deutlicher werde-g Mtsuf ihm der Nazi sauste antwortete: »Das Mut-te Ihnen fo passen-SE- « Darüber. daß die Polizei auf Schloß Häschlowig ein greises . Waffe-stach me Ausnahme ds- tooq Stahihetm sen-strich Nicht gefunden hat, um eine anderweitige Sicherstellung zu er »«.Ml7chms Schwieg sich Skveting gleichfalls wag. Mit seinem Wort ging Severing auf dse beschleunigten « Wegerkrieggrüitungen der NSDAP, die Augräftnng der SA mit « Mit Militärmänteln, Tonmifteen, scharer Spaten usw» ihre Mai-ish- und Geländeübungm ein. Ihm ist offenbar auch dast- M nichts bekannt i—«»z»;»spsevettng gab zu, daß Anfang Dezember-, «qu in Schreiten ( .J, J Beunruhigung zu verspüren nat und weit- Kkeife be- Miso dsß politische Zusatz-sites- di· Grenze übe-schreiten WILL-US aus anderen Gebieten ichwetbrwqffnete Hundeetfchaften Wisselizei zusammengezogen wurden. Die Hundettschasten Weist den Greuzfchug entsprechend ausgerüstet worden jzszu übrigen erklärte Severing, Ue Schuspo werde auch in den W Wintermowaten ihren Mann stehen. Das Offizierkorps Uns-Irren und werde seine mwrbänMsche republsikanisfchc n. I MU Schluß ging Severing noch auf die Kommissarwirtschaft tin Wiss-winden ein und erklärte, die Ernennung der Staats mime Liege im Interesse de- vemptxqtsscheu Selbstverwal- Ums-« Zu der Uqchfvlgektdcn Debatte fiel es sehr auf, daß der Razi Inb- Itkt ISUJU Sllbe tmf die in der tomnmnistifcheu Inter pcllstiss IsstscltcllZe Tsthche der gemeinsamen Bürgern-sege kgmmsjk do- Nazts und der Polizei ein-Hinz Er sprach seht K lsleute kundgebung gesen den Fausts-mu- ss k eg; G sc zkd E etwas-. M-ck. L-. Thüringen. Genosse Rudolf Rot-nah M· · « schnkllzeecxäbet Jensoicfithqkb Es spiåt das Friedrich-Adie- Blssorobesten Unkostenbeitraji 20 Pfennigfl Ath- Emskhslose 10 Pfennig . Dis stadttsite dWiskeq geschlossen zu der Kundgsbusg· Dis Stellt-Wiss sit-d kü- Löbtsm Plane-h couz usd Nauclitz 18.15 Uhr Dokfplaizk für Friedrichstadt und Zentkum 1845 Uhr Freiberger Platz; füt- stricsen« czkmn rund Blasewitz 19.15 Uhr Altztkiesens für Nmtswdkswesi IZJS Uhr Lexsnizxer Rats-: für Neusjsdssoss. Anmn. ..--i quUwsstadt UJS Uhr Bischofsplsts 20 Uhr Ausscellllngspajazj 2Pmceiäiib7iiefe an die Aktieitekitimme »Die GPD treibt fuichiftiiche Politik« - »Einheit-from aller Arbeiter-« - Wit- ftnd tut : « » Thälmanno Lotuna «Kampf dein Fafchiomuo bis zum Sieg AU«UUIETS Nutzdfwge vom 16. Dezember: »Was sagst du, geben bereits offen die Unterstützung der fasehiitischen Dittatut zu. ZWMH lässest Jene sendphl zktbeiketbtgfe ein. Wir be- So sieht der »Fortschtitt« voni Sozialisnius zum Fasihisinug aus« Ji nnen .e im rro « . e r e- . . triebgarbeitern erhielten wiksszfik ÆJLYUMAFUBMHZ IFme Ich denke, wir Arbeiter nierden als.S old a te· nderN e o o- . Kollegen die Fro e erst eingehend diskutieren lution nicht vor der fafchispiichen Dirtaturzuruckichrecken denn ; und une- dann ihre Hintwort zusenden werden Die Reduktion nur der entschlossene Kampf des Proletariatfhnihrt tin-PMB Sieg-: · · - . Mit geistigen Mitteln allein rann inan ni t gegen o e un.. Gm wrmspstr Arbeiter schmbb Revolvcr antäinpfen. Wir Arbeiter müssen unser Klassenbeivußt- Im Borsergrund die Einheitsftont fein schärfen und die Einheit im Kampf uin unsere Existenz und zur Errichtung der Diltatur des Proletariatg herstellen. Der ollpr Arbeiters Kommunismus hat sich in Deutschland schon zu start entwickelt . " « O Gr sann durch den Terror des Fafchisinus nich: mehr unterdrückt Liebs AMUSTstinimei werden. Es gibt für die Arbeiter nur einen Ausweg: Auf die Rundfr e vom is. De ember teile « meine Meinun . .. mit. Weil die Suzkglfaichisten der43 BrüningMeuZierung da- Berg Emschspsseni mit allen Mitteln fstr Ue Heft-ums zu Napf-« « trauen qquespwkken haben »i» der Faschzzm Htä lich steche- oder auf dein Boden der Deniotratie zu verraten. Wir haben - « « «- « g nichts mehr zu verlieren. aber eine Weit zu gewinnen. Durch Mk Deswegen wird der Rauh an den Lohnen und Erwerbs- . . . . . losengeldcm immer weiter fortges z die Einheit allei- Arbeiter und Arbeiterkreisen tiinnen nur den Sieg . etz· ersinnt-few Jth bin parteilog, aber ich glaube, es gibt nur eine Wcmk Ue SEND-Zeitung schreibt- vas Voll tolle nur ver- gpspug ins uns Arbeits-. Das in die Lesung de- KPD,. vie m niiiiftiger mahlen, fp muß man diese »Lehre« entschieden dem thm Emg Thälmann ausge tellt ift: Kampf dein zurückweisein Jegt fleht iu- Vordergrnnd die einheitlithe Fqschimug bis zum Sieg des Proletarialst E. G. Mmpffwnt gegen den Hunger-. am Ysm Kinn Herr Döl jahächt sagt, der Kommunismus fei eine Uhu-ie er nur uns rei er betrügen n der Sowjetunion inarfchiert der Kommunismus gewaltingorwärts. Die ruisiichen Ein ehemaliger SÆ·Atbeiter Arbeiter und Bauern kämpfen auch in u nferein Interesse Daß der Faschigmug sich zu der heutigen Form ausgebreite- WEUII Dolttzsch fügt, daß der Sozialismus nach und nach zur hat, haben wir nur der verräterischen Politik der SPD inner- EMWIckIUUg komme und wie eine Pflanze allmählich Wurzel fasse. halb der letzten Jahre zu verdanken Diese Partei ist es gewesen. sp spll dadUtch mir vom Kampf gegen den Faschismug abge- und ist es heute noch. die dein Faschigniug den Weg zu sein« IT DREI WCWUF Ich glaube gern, daß der SPD die Aufllärungs- heutigen Entwicklung durch die arbeiterverräterische Politik dcis Ftbctt dsx KPD nicht gefällt Deshalb ist die SPD selbst eine Boden gekimct hat und selbst mit faschistischen Methoden gegen Mk FUschISMUS fortschreitende Partei. Ihre Minister haben die Arbeiter kämpft. Die Führer der SPD haben seit dein Entstehen pkoletarciche Kumpfoiganifation, den XIV verboten Dadurch der Nepublit es sehr gut verstanden, sich ihre Taschen z« lekffkeketl sie Pest Hakenkteuzlekn Vorschub. Heute klagen die SPD- fülle n, sie haben es auch seht gut verstanden, sich schnell xcckzx FUHFU darubcki daß Herr Frick versucht, das Neichsbanner zu eintiägliche Posten zu verschaffen Nur haben sie vergessen. diff- Vskbmms DVSHUIH heilen sie die Neichgbannerarbeiter gegen ihre sie eigentlich Arbeiterfiihrer sind und die Arbeiter vertreten KIAssMAMtZssM »Ich- glaubt-. die große Mehrheit der Reich-g sollten. Was haben sie aber gemacht? Sie haben jede Vsp VUUUEWWMU Wlkd sich nicht aufhetzen lassen. Die SPD-Fiihtcr besseiung der Arbeiter, die die KPD im Reichstag beantrugik»
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