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Arbeiterstimme : 31.12.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193012316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-12
- Tag1930-12-31
- Monat1930-12
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 31.12.1930
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Dezember 1930 Nummer 303 Mc Losunq des-werkläkiqen Deutschland 1931s Stimmunng gegen Faikhismuz Dresden- den 81. Dezember. Das J : WZO war für das tapitalitiche Deutschland eine Periode fugåpbaren Niederganges. Es geendet sixh bereits in Glliger Agome Selbst die gr«ößten Pessimiften ism Lager der Bonrgeoisic vermochten am Beginn des Jahres 1930 nicht diese grauenhafte Verfaulmijtamum zu ahnen. 4 Million-en Er weybglpie, Millionen urzarbeiter« 75·0 000 Ausgesteuerte, viele Pugporttanseiwe kleingewerblicher Gztstewzen vernichtet - das sitz-sind Bilanz, welche des Kapita-smus Gxi.ftenzberechtigung Heute völlig Ende-legt Do Prozent aller Einkommen liegen unter 1500 Mart bei eint-m Exciteuzmmimum von mindestens 65 Max-I wschmilich oder rund 3000 Mark jährlich. Die über große Mehrheit des Volkes hungert und sinkt in absolute Verelendung herab· Niematg ist den breiten Massen durch die capitajistischc Wirklich keit die Lehre Lenins so ilargeworden wie gågenwärtF daß mit der zunehmenden Konzemration auch das . assenele progres siv gesteigert wird. Dursten die Müller und Hilferdtng zu Båginn des Jahres noch Minister spielen undsihre lächer schen ätzchen von der ~Veeinsinssung der Wirtschaft durch den Staat« pmltiziereng so wurde ihnen durch den Tritt der Trnstgewaltigen. dies Hilfer dinkzg Raubncg gegen die Werktätigen wenige Tage früher laut priesen demonstriert. wer die eigentlichenKonvmandeure Bonn-g -deufchlands sind. Konnte-r die SPMFührer am Jahresbeginn von der kapitalistischen Nationalisierunsg als eine-r ~gsut«en Sacke dü- nur vernünftig anzuweiwen« sei. reden, so zeigte die nach Ynebmenne Hixngemrmee den Arbeitenden wie furchtbar sie von n Rationalisierunggaposteln betrogen sind. Die heutige Si tuation für die Boungrepnblik ist aussichtslos Nagen-de besteht die Möglichkeit, aus der Krise herauszuwmmn Alle mit großem Lärm vorgeschlagenen »Gesundungsrezepte« der Bonrgeoisie führ teztttrotz der doppelten Assistenz nationalsoziajistischer und sozial demokratischer Führer imme r tiefer in die Katastrophe. Die wichtigsten Tatsachen zei en dichrgeblichkeit aller Net twngsversucho. Der Reichsbeassgxlt weist - trotz mxtigir Steigerung des Steuerwuchers. trotz Millionensabstrichok tm So ialetat » ein stets wachsen-des Defizit auf. Alle Finanzdispoe fittonen werden durch die immer waltiger anwachsewde Krise insweniaen Wochen über den Hauln geworfen- Die wichtigste Frage für die deutsche Bourgeoisie. die Steigerung der Ausfahr- und Erweiterung des Markt-es tmvd immer mehr zum Gegenstand bestiåer Magen Uebereinstimmend erklären die Wirtschafts nach. chten: An eine Besserung ist vorläufig niZt zu denke-n. Seit der heftig einsetzenldcn Krise, selbst in dem m chtmstenskapks taiistischen Amerika, wenden die Kämpfe um den Weltnrartt stumm heiligen nnd der rasende Preigfall aller Waren zeig-h tu MCPM Maße die Prwuttiongmöglichkeit die Absatzäksgtett its-syst elg t. Der einzige Weg, den die Bourgeoisie aus dieser Sackgasse sucht. ist die schamloseste Massenungvliinderung Lohn undkssehaltsmnb regiert die Stunde, ein Mittel. das die Si tngth nur ver-schärft Milliarden auf Milliarden sind non der Müller- bis zur Brüning-Negierung durch Zoll-, Steuer-, Lohn suw Gehalte-rauh aus den Massen heraugqcpreßt. »und das Gmel ni-: Zins Jahre 1931 werden un ehenre Massenkämpse die schon ins xTCUgMM Jahr immer glestiger aufloderten. entbrennen SVUZI Te kkkupellvfeske Streitbrnchpolitit der reformisttschen Bürokatie wird die Streitwelle nicht mehr einzudämmen m der « Disc-allnemcine Krisse wird in Deutschland durch die »Z.6 Mil ssWHnn Youngtrtbuten und Anleiheverzinsung vers-harrst Bei Mzdie Vugenberg und Hitlcr im Jahr 1930 mit-der Mag »Weder mit den Ponngtributen«. so waren sie gezwungen- M thtfm Wuhlekfvlq vom 14. September gegen die kompvmkttlche Fotperuug auf Einftellung jegliches AMBUIIWUI zu stimmen. Hier in dieser »Kernktqgc satt-unt Opposition« haben sich die Hktler und Hoch iesss lIIMA ZU die Front der Erfüllungspolitiler ein gegliedett, « die vielen Anhängern der Hitlerpattei bereits die Fasse HEgjsnete und ihnen. die an Hitlekg »natiomle Ely- Mmsß titssz glaubten. tlargemacht, daß udie Nazipartei. wie emsp « »s»-«biikgcrliche Partei. sich am Gange-wand der Hoch- Ziwwszksihszet Selbst die seit Monaten propagiekte Losung wn Uf- -.n des Youngplanes ist durch das dateqotischse De mentk HEFT tikanischen Senats als ein verbtccherischer Volks b, U( md Schacht entlknvx worden. Die Neptun - Junius-Inn Deutsklfland wei e kapitalistische Krifc ver chärft sich. faschistifchen Dittatutkabinetts Brü teljaht gegen das werttätige Volk Empörung der in die Katastrophe VII-Arbeiter set-etlichen Eine usw SALYeFt ein. Die bedingungs stet vor r aschistjfchen Bonmeoisie, Frau-sanften Angriffe. des Grüning sieligsten Arbeiter schwankend ge- schlau- uih link-. Zu gemein - Proletarier gegen den Lohn imni. steil-klinkt- flccketn wi Die Ums-u Witw- des m Kleinbauern kommen in Bewegung und a kennen immer mehr die Notwendigkeit des Kumpibünd uisiies mit dem Industricpwletariat gegen das Hunger- und Dittaturrcgime· Alker die Vourgeoisie war nicht müßigs Immer gewaltigete Mittel werden eingesetzt für den Unte rii ungsappariai gegen D P se g 700 d« QO das Poll. · Mit Gnmmeikniippeh Austern Pambellsncm und Ker ter wird jede Masseanung un rückt. Aus wirtschaftliM knlturellem nnd politiqu Gebiet herrscht in Youngdeutfch nichts wie faschisstische sttleM Würdig wird dieser volksfesindliche Kurz -"r das r 1080 gekrönt nxit einem Artikel, der zmn Verfasser jZien Rede-Jetzt der »Sei-Windes Hagemann, hat und dessen Inhalt nitkt mehr und nicht weniger ist als der Ruf nach eine-m imperia istischen äneåt Dieser zentrümlsichc Redakteur des BtüwingOrgans re : »Deutschland bewegt sich bei einem solchen Verlan en cnsach verstärkter Aufriistunig d. Lied-) durch-rn- ini Rast-ten de- Völkerrechtg, denn die Bernslichtunäg der anderen zur Uhriisinng iit im Friedengvertmg und im V lkerbnndgnnti eindenk selt gelegt. Da durch eine Bersehlung der anderen in diesen-Wanst auch Deutschlands Verpflichtung·sinngemäß hinfällig wird so rein-te eine deutsche Auskiistueg naht aus Gent-r heftet-eurer Ver träge zum Eajue belli LKriseggfall -- d. Nod-) gemacht werden. Eine gemeinsam Aktion gegen Deutschland arg Grund des Kelloggpatiee zu unwrneYnen« des eine Verpfli inns zur Ent wnsfnnng leider U— d. ed.) nicht iu sich schließt, wäre ebenso Unmdglich, wie die Herbeisiihrung eines einstimmig-In Gener Sanktionsbeschlulsegz denn wenn nach verschiedene lichte die ’ deutsche Anliindguns als ..eine den Frieden störend-e Hand lung« einlegen würden, lo würde bei anderen zweifellos keh- Jntereise vorhanden sein, Deutschland die Wiederangleichnns seiner Rliitunäen unmöglich zu machen. Auf Grund des Lo carnopnttes a r wäre nur dann eine Aktion gegen Deutschland Miglien wenn dieses die Bestimmungen ilber die entrinntan siekte Zone verletzen würde. Bestimmungen die durch eine Ver-» Fixierung verwischen Nest-siegen unt-i Bernh-i zu wes-ve brauchen.« . Das sink) durchaus renne Ue-ber·legungen, vie zeigen· daß auf der ~Gespenstetoersa«mml.ung in Gens«, wie er ie Völler smwdsherpscharst hezekchnet, nicht nusr gedroht werden soll. Um auch darüber lernen Zweifel zu lassen, Märt Hagmnann wörtlich: »Freilich dass es nicht bei dieser Geste bleiben, unid die u deren milssen wissen dass wir im Falle dee Mißerfolges Se somten sind, unsere Drohung in die Tat umzusetzen. ungeach et des Alnmrniee einer Presse, welche dem Abendlande heute noti die Gefaer eines biemarckischkimpestatistischen Deutschland lus settett.« . Mit sinnischet Offenheit erinnert Hagenmnn davon. wie ein fach das ezept ist, ein Voll in den Krieg zn heissen Mnn muss das wörtlich lesen. Hagemann schreibix »Man hat gestehen in wie wenigen-Stunden die Masse-n aller (!) Län er durch ein-e Handvoll tendenziöser Mel dungen Hauch der deutschen Rntrnmspvesse - d. Red.) und ein Dutzend Kriege-reden (z. B. r Pfaffen - d. Reds ausgebetzt waren und wie willig U) und begeistert sie in einen »Es-leg zogen, von dessen Notwendigkeit sie big zu jener Stunde n t chxe gen-trägt hatte n. In einem solchen Augenblick können Fuc denst itionen und kunstreiche Vertragsgebäwdc wie Kartens häuset Wen-stürzen weil Furcht· Haß oder Enthusiasmus DMB-Biirokraten sind Lohnräuver L ~nmubtchtedettpkuch kam durch die Stimmen des- Reiokmitten zustande - Dresdnek DMBiFunkttonäke zum Schiedettpkuch - Beontwoktet die Annahme mit Kampf untek Führung det- RGO - Kampttkont mit den Bemmbettekn s Die reformtstischen Bonzem die alg Beisitzcr der Schlichtctkammer bewohnt-Im wichen Schritt um Schritt vor den Unternehmern zurück, Händel erklärte in der gestrigen Generalocrtmnmlung: Die Generalversammlung dee PMB Dresden, die gestern Dienstag stattsam-. nnd zn dein Lohnraubschiedisprnch Stellung nahm, war non ea. 600 Funktionären besucht. Händel gab den Bericht iiber die mit den Unternehmern gesiihrten Verhand lungen, sowie iiber die. die vor der Schlichtnngstqmme statt fanden. Jnteressant ist vor allern, was sieh bei den Schlichtunggs verhandlnngen selbst abspielte, denn es zeigt den geenzenlosen Verrat der resorneistiithen Viiroieatir. Die Unternehmen die einen 15nrozentigen Lohnabbau sorderten, erklärten, dasj. wenn ihren Forderungen nicht Rechnung getragen würde, sie die Be triebe stillegen würden. Im Verlans der Verhandlungen gingen sie nrit ihren Forderungen ans 8 Prozent Lohnahzng siir Lohn arbeiter nnd 12 Prozent siirAklordarbeitee zurück. Der Sei-lichter machte den Vorschlag, 4 Prozent siir Lohnarbeiter nnd 5 Prozent siir Akkordarbeiter. Aus diesen Vorschlag einzugehen, waren die Unternehmervertreter bereit. wenn die Lnnsdaner des Schieds snreaho nur hie znm 28. Februar 1931 währen solle nnd dann eite- nseitere Lohnsentnng non 5 Prozent siir Lohnarbeiter nnd M Prozent siir Ærdarbeiter eintreten Iniirdr. Die rosormistiskhe Gewerkschastgbüroitatie zeigte von Be ginn der Lahvbewcgung an. daß es ihr gar nicht daraus an bonuntz einen Kampf gegen jeden Pfennig Lohne-reib zu führen- »Wir befanden uns in einer großen Zwangslagc.- Da die Unternehmer sich gegen den Vorschlag des Schlichtets quesprachkm gab es für uns keine andere Möglichker wie dem Vorschlag des Schlichteks die Zustimmung 111 gebeu, damit überhaupt ein Schiedsspruch zustande tommt.« Dieser Stellungnahme schloh sich auch die große Tauf-E tommission an. » Händel gesteht also selbst ein, daß der Lohntsubschkkdsspwch nur zustande lam. weil die tesormistischc GewerkschaftsbücottatiespJ für den Lohnraub war und weil sie aus Furcht vor einem Kampr dem Schlichtewokschlqg zustimme. Händel wandte darauf-alle demagogischen Mittel an, um den Verrat zu oekdcckeuL Er fee-»F zeichnete den·Schiedgspuch ai- durchaus annehmbat.«da; der Lohnabbau für Sachsen »in-act dem Dutchschnits« des Im, Reich vorgenommenen liege. Der Verband habe getan. was er tun bunte. Es werde ietzt die Ausgabe sein, zu rüsten, dumm
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