Suche löschen...
Arbeiterstimme : 22.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192806224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-22
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.06.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
EIN - «- «« . . It d Einzelmtmmer 10 Pfennig THE-. ". —; : s;«« ·-,,-. « -s s- J ,:« ,«· « —.» O s »»« ««J L» R t.knnbuu u TJ: WY Bis-U T,«.3-i’"xs« » EHYÆ is- HH Ost « umso lUAU · « » « .« «.- 2523 -., z« z. »I, c-?s««-"·s «Zu EIN «, 4 ~ .« " .-" -»W,N..s«l'k f O «»ss : . V« .-.cH-·,1·4J;«s «« « -«. It II .. H « -s ge DIE —MS ·.-·’ A »A. Ak- systh HOY »A , -.j-«. iUet 34 W» M s »Ist-J ERNST-« -'-« «s·«— « "·« «’·«’ JSTHDTY FOR ·-· BUT-111 ’UT « "’··"i-. .: .-.--«-"T -! WITH A .—-s:«».r" . THAT-P s’ « Eth- ·- -- »I CI Zi« If TM XII-IX -IF .« : H · My- « JOS- « ;JV z. PH- Use-THE «"««-k:t« « ««·«V«" VII-T Cis-ZU ist-LIE«ETH;:I;.L IF- M ist« -·iLi-»s" »F- «».«.«s"-«—«.««k. «« --—’« sji tZ« J- -,. stsj 111-» THE-" Use VI " » ZHH Z, s«-." -«. «- -ts" «« - « - t«-tx«-« is -·.E. DIE Iris-II Fäs- z...i.!« »F F Th. . Dz-» » s ist« . FI-- -,« -- its s«s«. essz p« W« THE ·" II « « « ««««’"-7«F Ä ’«7« i? -VI .«s zs . FOLH st. 111 »st. s H sk-» .» TM 111-« ,««-«««k.;. ...» . .«· .: s««'. . - :««t;- .1 « --««-, «.« SK- - )«'»» «» !- · Utki F JOHN-» ««» --. : HLL —» ». -. .-"..1t « Or IF lsz«,,«« l· I NR «Y·s-H- « E März «s- Tz H. ,t-««t"«««-·I.’.s«·: END-C . TM »F PS XII-» .’ XX » TTZH - .««"IZ«.-»-·s- .-«-X.N«. HEFT 111-y- IXQT « «T««’.:"ls,k-· .; · . ...- .s si,·.. « . «.., «-. .t- Pkks VII » « sp»si«,« f« «» .«. «» Jesz »f« HHVR ; ff Wär-- twvhw . .«..» « - szxst Jl. s. 111-«- L —:..’·«T’.-I««J«-Z,Fz,7.s - «v« E JZH Js«;:· HTHCFHHLH UTÆH ». W; . HITHL XIV-; .s ? d « HEF- » Ohres JBHM vg- F fn v ALTE l nvtw . H « YZTFHIYY UN- DER-VI «t««««"2"—’ «-"-.-««.--·E’s:». ·.."·. HI« «.-.—ss».s-·Tk-:-«s«.k skx .-—-, :« AND-V -«· ..·.s "".TQk-«e"«.-,i- ARE-sp» »st- ·« «s..—-«·«.Ni«kstss, is II« IspdEJZJLFJTTT RAE « , « · « · · B « « Osts chf Tageszeing der KPD J Seknon der Kommunisinschen Jniemanonale - . ezirk u eu · I - · · « ; - - - « e Bmlagem Der wie Stern , Der eMMMUUWGOE Genossenschafte» Wirtschaftliche Rundschau - Kunst und Wissen - Für unsere Frauen , Die Gang ""·«·—· W—«"· « « « .- . « ' , " o,:u IM. mt samtnen- BIZUAUPMIMOMUL llSlHCUSUOJlL(halbmonutl.l.2s.)ll.s.dukd) die Post bezogen mvtmlL 2,20 Alt-ohne Thueigenprem Die neun-nat gespalteue lepnkemexeile oder deren Raum ts. ZuftellungsgebllhtslßerlamDrecdcmßeklugOltsellscheftm. b.F).,Dre·den-.Ll·XØMsiosielle quedmoiF unsrigen 0.20R.711. sllr die Kefwlnsetledtllrnschäwelstxg Talgekxekxkggggsääg tell 111-UND 111-: Yllkckbahllhokstzg 2 -chkUkaechckt 17259 - Wkschcckwmcc Dtcsdcn Nk. 18090 Dkksonckthlllgcgkfkllschml Unsqgmxzijykmuome svochlemage No km« L kåzxömauhgr an sonn- und Friwpmen , WMMJIWU behüfilelmllgi fes ers-A. GUlRbChllhofssk.l-F2prki AmkaesdeU Nr. 17259 leuhsqnschkssU Akbklms strase 2 - bit «LlrL)k-ssetsi msnp Asche gd ! F nun oder auf Zumckmglung Zeno Braun tun mmme Dkwoen , Gmechsmndm km Redamom Wochemago 4—H Übk Qui-et Mem-kamt- Donneketaa Gewalt besteht kein Unspntch aus Liesenmg e. r q « F 4. Jahrgang Dresden, Freitag den 22. Juni 1928 Nummer 144 » . s -. « . , s s, z, , - . -.-" .cs ’ « « .:- « z« »s. elspx sp, »Es . »v.. h« I «.«., J Un ss »s» « - E» »’ .’, sw- «« «s JE- .( s. s« , - s, « - ,«-,»-« "-1.-·,- i« ·.·-I. .« s -«. J-« 7’«« ~ »Is. k « 111 »« s « « q. z. » .-»»s :-.«-Vs x..iss«r J» « J-. Avxsv H:· « (»»..».c»t· H,?’»««U ;« l· : . . ; ) «.. s. - . ,«4( - . C s-,«.·z»« « -,-» , , «.. - « « «.- s« «-««. sk- —», s. .. J Uebertritt enttäuschter sozialdemokratischer Arbeiter zur Kommuniftiichen Partei Er hat erleben müssen, daß fein Vertrauen zu den M Führern von diesen schmählich mißbraucht worden ifhdsf diese Führer den Willen der jozjaxdrmofmtischcn Arbeiiwäbiep »zum entschiedenen Kampf gegen die Vou-I«gcoisic u mfällchtei in die Vereitfchaft, mit den Klassenfeinden des Prolmriastg z pakticrcn, Ganz besinnt-ers interessant ift Vers-, was der Genosse Kleid til-er die »O i nken« schaun Vor der Wahl gaben diofe Levis den Arbeitern dng Versprechen Linfz sie eine Koalitivn ab l e is n e n nnd den fch ii r ist e n fse n in p f dagegen fiihren wiindem Itiinh Köln aber ~tvnr«e»e die wilde linke Opposition zahm«« dn forderte diese »Oppofition« die ji«-Hiallseitiokrsotisfchen Arbeiter anf, g c f ch l offe n den Koalitioncsknrg mit znrn a eh e n· Und da ift ihm die Erkenntnis ans-gestiegen. daß die ~LinGe-n« eben im Grunde genommen nichts a nde res sinkt-. ais Rattenfänger des Partcioorftandep, die mit min kalen Neben die Arbeiter für die ZPD Mannen haben- Der W i l l e zum entschiedenen Kampf gegen die Bmtngeotifif tin-d der Glaube, daf; die SPD wegen ihrer ..Oppositipn« gegen die Vitrgerbiockregierung nun auch einen entschlossen-n Kampf führen würde, d as war eg, das die Millionen Arbeiter der SPD in die Arme trie:b. Jetzt weicht dieser Glaube, jetzt greift die Ernüchterung Platz· Die obigen Briefe mitfan für uns Anlaß fein. um stieg SPDsArbeitern die Rolle ihrer Führer, vor allem auch du »Lin-ken«, begreiflich zu machen, sie zu der Erkenntnis zu Mist daß nur in den Reihen der Lomrnuniftifchef Partei der Klassenkampf eine wirkliche Heime sp fnntden hat. Die SPD ist keine In den Reihen der sozialdemokratischen Arbeiter wächst in immer stärkerem Maße die Mißstimmung iiber die Koalitionstg poliiik der SPMFiihrer. Auch die sozialdemokratischen Arbeit-er massen begreifen langsam, daß die radikalen Töne der sächsischen »Linten« nichts anderes sind. als ein heuchlerischee Geschwiiy, mit dem sie ihr grundsätzliches Einverständnis mit dem Koalitiong kurz des Parteivorstandeg zu verdecken suchen. Diese Erkennt nis setzt sich in immer stärkere-m Umfange durch. Der erbärm liche Koalitionsschacher n r die Koalitiongregierung im Reiche, Tsej dem die SPD-Führer die 9 Millionen Wählerstimmen zum Sprungbrett für Ministersitze benutzen, und die Arbeiterinter essen der Zusammenarbeit mit Kapitalisten opfern, hat dazu ge führt, daß ehrlich denkende sozialdemokratische Arbeiter der Ber rärerpartei den Rücken kehren. Dieser Tage erhielt die Reduktion nachfolgenden Brief eines fett 17 Jahren in ver SPD organisierten Arbeiters, in dem die ser mit seiner Frau gemeinsam den Uebertritt zur Krimtiis H. ; Eichen Partei erklärt und diesen Schritt in seinem Briefe mit fol gen-den Worten begründet: Warum ich der Kommuniftlfcheu Partei hellt-fes Weil die SPD aufgehört hat, eine Partei des klassenbewußten revolutionären Proletariats zu sein. Sie bze h n Jah r e war ich Mitglied der Sozialdemokratie, in dem Bewußtsein. mitzuhelfen dem deutschen Proletariat eine andere Gesellschafte ordnung zu ersann-fern und den schärfsten Kampf gegen die Bourgeoisie alo Feinde der Arbeitertlasse zu führen. Und heute nach siebzehn Jahren muß ich erkennen, daß die SPD nicht mehr dag Recht hat, sich Arbeiterpartei zu nennen oder gut sich ale Führerin des Proletariate zu titulieren. Durch den Verrat an den werttiitigen Schichten, durch den Verrat an uns ale SPDsGenossem und was das schlimmste ist« den Ver rat an den 9 Millionen Stimmen, die am 20. Mai fiir die Sozialdemokratie abgegeben wurden, hat sie nun erreicht. daß Hunderte. ja Tausende ehrlicher sozialdemokratischer Arbeiter ein für allemal der Partei des Verrats den Mitten kehren. und der Partei, die wirklich aufrecht den Klassenkampf fiihrt um die proletarischen Tageesorderungen, den Kampf um die Macht bis zum Sturze der Bourgeoisie, beitreten und teilnehmen am Kampf der Kommuncsten, die das Erbe des Sozialismus unse res Altoaters August Bebel hüten und fortentwickelm Große Koalition ist die Verbindung mit der Reaktion, der Schwerindustrie mit den Kriegotresoern Kurzum mit den Feinden des Proletariate und mit dieser Politit kann ich mich, nnd ich behaupte, noch viele meiner Partetgenosseu nicht einverstanden erklären, und deshalb scheide ich aue der SPD aug, und trete gemeinsam mit Frau zur Kommunisttschen Partei über. Jch bin der erste, vielleicht schon der hundertste Viele meiner Patieigenossen werden meinem Beispiel folgen nnd den Tren nungsstrich ziehen mit der Partei, die nichts mehr zu tun hat Mit d-« Interessen der Arbeitertlasse. Bruno Ruchwolsktz Namen Dresden-Neustadt, Fleischergasse t, s. Gleichzeitig wird uns mit diesem Briese das Mitglied-»Ach VOS Genossen überfandt Wir stellen an Hand des Mitglied- Fuss-es fest daß dieser Genosse seit 17 Jahren Miigiied der SPD th und mit seiner Frau seine Verpflichtungen der Partei gesen ulicr big zum heutigen Tage erfüllt hat. Der Brief dieses Dresdner Genossen ist keins-« Einzel kacheinnnsg. Abgesehen von den zwhtireichen Uebertritsten, die JFist in den einzelnen Ortsgmppen zu verzeichnen sind. veroffcnts Ikcht gestern unserchemnitzer Bruderorgan ebenfalls einen Brief UIZES sozialdemokratischen Arbeiter-, der seit dem Fahne 1919 Mitgi-ied-der österreichischen Soziaivemoiratie wle und im 1924 dkr deutschen Sozialdemokratischen PTTM Uns-IMP- DU Brief Wes Nod-Arbeitern der-jetzt zur Kmmunisiiichen Partei Übergetretenift,slauieit folgendem-usw . « - « Plan-n LI» Is. Juni M Au- die ·"" Täozicmmtmmche Partei »." · f . . - . · Ortsstappe Plan-n LI- Hierducch usw« Ich männlsysttttkck eins der Sozial demokratijchen Partei mit folgender Bekundung- » - Seit des-, 2os. Oktobe- 1924 Puccimktgtied. habe ich manchen Gegner der SPD zu überzeugen gewußt, daß diese Partei die Interessen des Protemtats ehrlich vertritt. Leim mußte ich aber die Erfahrung machet-. daß vor den-ehrlich sitt isU U« zu. Fetzen ist« Jetzt, nachdem· ich gelernt hab-, mit. etwas teitis ftlle m Auge zu sehen, ist ei mit nicht schwer gefallen. das ver m.t«kfche Treiben »Hier-r Führe-« zu durchschauert Mk kenflifcher Rechtes-ungetauft wird dem Balle artei des Proäemräggsg die Meinung dieser Führer aufgedrängi« Es wird ihm weis gemacht, daß das Voll eine Koalition nitt den Bürgerlichen wünsche, was eo durch Abgabe feiner Stimme filr die SPD be kundet hätte. An Gebächini s i ch w u n d muss aber der jenige leiden. der schon jetzt vergessen bat. wie gerade die Sozial demokrattiche Partei vor dem 20. Mai gegen eine Koalitiou mit den Bürgerlichen gesprochen und geschrieben hat. Der Partei verstand ist in Köln fiir die Verbrildernng init den Bürgerlichen eingetreten und zu li m wur d e di e wil d c linke Opposition. Jgnotiert wurden die Millionen SPD-Wiililcr, die mit Abgabe ihrer Stimme die opp o - fiii o n e l l e Stellung der SPD im letzten Neichssztnge guthiehcir. Nur dieser Stellung liai es die SPD zu verdanken. wenn sie am Zo. Mai einen Erfolg bischen konnte. Dieser nene Verrat am arbeitenden Volke wird vielen gleich mir den Weg weisen, Schluß zu machen mit einer Partei, die lieber über dreihundert Arbeiter in den Znchihiinlern ichmachten läßt« als einige Fememörder von ihrem Eil-blutigs nelsulizu befreien. Artnc Klein. Aug diesem Brin sprichst die ganze Enttii ufchu ng eine-:- Atbeiterg, der noch bis zum 20. Mai glaubte« daß die SPD. wie das die ~linken« Führer immer erklärte-L auf den techien Weg dies proletarisschen Klassenkampfes zurückzuführen sei. Esn SozsaEMMMraMekhw Mammon- DIE kaße Kotlliikon komisM Berlin, 22. Juni. (Eig. Drahtbericht.) Gestern mittag griff der Reichsptäsident abermals beim Koalitionsschacher ein. Nachdem die Verhandlungen des interfraktionellen Ausschusses am normittaa ersehnt-plus verlaufen waren,9;and sich der Staatssetretär des Neids-z -präsidenten, Dr. keißner, im Reichstag ein« wo er eine Unterredung mit Hermann Müller und Schatz von der Volkspartei hatte. Jin Anschluß hieran berief Herniann Müller die Führer der Fraktioncn der Großen Kealition zu einer neuen Verhandlun zusammen, in Deren Verlauf über fast alle Punkte eine Einigung erfolgte, während in den letzten Streitpunkten eine Verständigung angebahnt wurde. Die Verhandlungen sollen heute vormittag zu Ende geführt werden. Vetfchäkfic Gitcfkikagc M Grün-jemand Die Armee alarmbereit - Bethafiuug von Streitenden Athen. 22. Juni. (csig. Drahihekichu «Der Gewetkschsstqbund hegt offiziell beschlossen, sich mit den five-senden TeMltxmtern solidarisch zu ermiko und Donners tag abend oder Frcttagjtüh den G c n e rq l fi te it zu erklären. Weitere Kategszuen von Arbeitern, Io die Bäcker. traten in den Streit. Die streitenden Arbkiter veranstalteten mehrfache Deman- Ittationen, gegen die Milztär und Polizei aufgebotcn wurde. Jn Athen wurden 15 Arbecter verhaftet, weil sie Flugblätter an die Soldaten verteilt»haben. Die Regierung hat einen großen Teil der Armee· In AlarmbcreitichaN gesetzt und hegt geszn Ue streitenden vArbeitek wegen ihres Hilfesuftufeo an die ote Gewerkschtststnteknutional·e. mitsder Begaupfnnzk pik geme- Vcwcfungufei von Moskau aufgezogen« Dyr utreik Pat aber w ttscheftl the kiachcn unv. wirtschaftliche Augganqspun te. Plinius suiammenstiißc in Betgtav Betst-ask 22.’ Juni. (Telunion.) - J- den Iptiten Abenditunden des Donnergang tam es in Betst-d zu schweren Iniammenitöisen zwischen dee Polizei und «Demouiteanten. ’ Die Demonftrantem bestehend aus Studenten und Kentumniiteiy veranstalteten noch in den Abenditunden einen Demniteattonezug, wobei Rufe gegen dieNegietung laut wur den. Die herbeieilenden Gendarmerth und Polizeibeamten ves iuchten die Demonitranten zu zumutet-. Diese errichteten-jedoch qu, verschiedenen Straßenecken der Stadt Bntkitaden und grifer die Polizei mit Steinen an. Die Polizei machte von der Schuß wccffe Gebrauch, wobei vier Personen getötet und 12 verwundet wurden. sum Mitternacht gelang es der Gendatmerie und Polizei, die Ruhe in Betst-ad wieder herzustellen. Gestern nachmittag hielten einige Neichstaggsrakitonen Sitzungen ab. In der Zentrunigsrattion und in der demo kratischen Fraktion hielt man »bei gegenseiti em Cnt f geniomnien« eine Lösung sitt durchaus möglich-Z Die SI( - zung der sozialdemokratischen Fraktion nahm nur kurze Zeit in Anspruch. Hermann Müller erstattete Bericht und äußerte sich gleichfalls zur-ersichtlich in bezug aus die Große Stoalitiotr. Die Einigung in der preußischen Fragoe soll in der Form geschehen, daß die Neichgtagssraltionen er Wei marer Koalition zusagen, liei den preußischen Fraktionen dahingehend zu wirke-in daß die Umbilduan des preußischen Kabinettg im Herbst erfolgt. Jn den Fragen der Woh nunggziuangswirtschast und des Wafhingtoner Übkomtnens haben sich bereits die Parteien geeinigt. Ebenso soll in der Frage des Panzerkreuzere keine grdse Differenz meily be stehen. Der Bau soll von der »Er-s altung des n chsten Etats abhängig gemacht werdan Es drePt sich nur noch darum, daß auch in der Frage des Verfasungitases und der Lobnsteuer eine solche ormulierung gegmden wird die es der SPD ermöglicht, den Massen den errat plauskbel zu machen. In seiner estrigen Abendauggabe versuchte der Vorwärts si den Anszchein zu geben, als sei nicht In ein Zustandekommen der Großen Koalition zu denken. Aug dem ganzen Verlaufdieser Bezgandlungeu ergibt sich ganz klar, daß ie»(SPD-Fnhrer nnr « antiver versuchen, Um die Arbeiter-zu tauschen Die »ltnkcn« Festung-en un terstützen diesen ochwmdel des Parteivorstan es. ie tun so, als stelle die SPD unumstiißliche Bedingungen, dabei beschränken sie sich-ans die Feststellung.« daß die Vercsanids Zungen ins Stocken geraten seien. Allein das Sä sische Volksblatt. Zwickanz nimmt in einem Leiiartikel Stellung und erklärt: . »Wir haben vom etstensTage nach det W l an die For dernng erhoben» daß die sozcaldemokkatische Reaithagsska ios an die Verhandlun en über die Rclgierun sbil un sit be stimmten, im Interesse der Atbettetk qsse kämmen Bis-bekun gen herangehen aus« »Wir sind unäelyst mit unserer Auffassung weder im Par telausHuh nocks in der Frattion durchzechunsm Die Mehr heit d eer Körperschnften vertrat die eimmph ch? the tlnterlsändler mit vollkommen freier Hand und ohne ede u « vungen zu den Verhandlungen gelten sollten « . - . Als Schlußfellkzerurrg stellt dann das Vollblatt noch einmal das alte « anöver auf ~Forderungen«. v Wie die Dinge in Wirklichkeit liegen, 3.et,t obiger Be richt Die Volkspartei stellt Forderungen auf. Die WD ist schon bei der Bewilligung des Paizzerkreuzeco; Deswc en keine Täuschung. Die SPD g» tin dik- Große Koakition als Hilfstruspe für die Kapitalthsten
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite